Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörer werden in die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der Geschichte leichter verstehen und eigenständig mitdenken. Das soll bewirken, dass das zu vermittelnde Wissen besser verstanden und angenommen wird.
Heute wird Storytelling neben der Unterhaltung durch Erzähler unter anderem auch in der Bildung, im Wissensmanagement, als Methode zur Problemlösung und als Marketing-Methode eingesetzt.
Grundlegendes über die Methode
Eine lebendig erzählte Geschichte gewinnt die Aufmerksamkeit und Konzentration anderer Menschen leichter als eine nüchterne Ansprache. Die Zuhörer versuchen, den Handlungsablauf, den Sinn (die Metapher) zu erfassen und die darin enthaltene Weisheit zu verstehen. Auch wenn die Zuhörer nicht jede Einzelheit konkret verstehen, werden sie dennoch den Kern der Geschichte begreifen. Beim Zuhören gelangen Menschen oft in einen entspannten Trancezustand, in dem sie Inhalte noch tiefer aufnehmen können. Meist wirkt die Geschichte im Unbewussten weiter, und Erkenntnisse reifen so noch lange weiter. Oft werden auch Fabeln und Anekdoten erzählt oder eine Weisheit in einer Pointe ausgedrückt. Zum Erzählen gehören neben der Sprache auch weitere persönliche Ausdrucksmittel wie Gestik, Mimik und die Stimme. Dabei muss das Grundmuster der Geschichte immer aus der Lebenswelt der Zuhörer stammen, also der Welt der Schüler, der Patienten, der Kundschaft oder des Betriebs.Geschichten erzählen erfüllt viele Aufgaben: Lebenserfahrung vermitteln, Wissen weitergeben, Sachinformationen vermitteln, Problemlösungen aufzeigen, Denkprozesse einleiten.
Storytelling in Präsentationen. Vier Beispiele
Storytelling in Unternehmen
In Unternehmen werden Geschichten strategisch dazu eingesetzt, um Traditionen, Werte und Unternehmenskultur zu vermitteln, um Ressourcen zu wecken, aber auch um Konflikte in einer Metapher bildhaft und „unter die Haut gehend“ erfahrbar zu machen und Lösungswege aufzuzeigen. Mitarbeiter-Erzählungen werden genutzt, um Auskunft über die Unternehmenskultur zu erhalten und um kostspielige Prozessschwächen aufzudecken. Im Vergleich zu abstrakter Information haben Geschichten den Vorteil, verständlicher zu sein, stärker im Gedächtnis zu bleiben und Sinn und Identität stiften zu können.[1]Storytelling wird von Unternehmen auch als Marketing-Methode eingesetzt. So empfiehlt der Trendforscher Matthias Horx: „Marketing morgen heißt: eine Geschichte von Menschen erzählen, die sich vorgenommen haben, etwas herzustellen, was Menschen wirklich lieben und brauchen. Weil es ungewöhnlich schön ist. Oder echte Probleme löst. Weil es die Welt rettet. Oder Spaß in einer Weise macht, für die der Mensch geschaffen ist.
LINKS:
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/12_13/12_07.pdf
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allem auf einem einfachen rhetorischen Erfolgsrezept: “Geschichten erzählen”.
Das narrative Element gründet auf uralter Erzählkunst – und erlebt im ...
www.rhetorik.ch/Narrativ/Narrativ.html
12. März 2005 ... Abstrakte Abhandlungen und endlose Powerpoint Präsentationen sind weniger
gefragt als narrative (erzählende) Elemente bei Vorträgen, ...
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LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html
Autoplay
- Wie hat sich das Unternehmen entwickelt?
- Welche Mensche stehen hinter dem Unternehmen?
- Wo ist es gescheitert?
- Welche besondere Stärke hat es? (USP)
Die Geschichte kann chronologisch aufgebaut werden.
Worauf ist zu achten?
- Geschichte muss authentisch sein. Ehrlich, glaubhaft.
- Geschichte soll einzigartig sein
- Sie zeigt eine Persönlichkeit
- Sie muss leicht nacherzählt werden können
- Bilder, Metaphern dürfen nicht fehlen
Storytelling als Marketinginstrument
- Mit einer Geschichte erzählen wir über das Angebot
- Wir erreichen damit mehr Aufmerksamkeit
- Wir können Botschaften verständlicher und nachhaltiger vermitteln
- Geschichten erhöhen die Gehirnaktiviät
Bein Smalltalk spielt das die narrative Rhetorik eine grosse Rolle:
Bein Smalltalk spielt das die narrative Rhetorik eine grosse Rolle:
www.rhetorik.ch/Smalltalk/Smalltalk.html
Wichtig ist das "WIE man redet", nicht das "WAS"; Themen werden nicht vertieft;
Die Plauderei bleibt bewusst an der Oberfläche; Smalltalk muss stets freundlich ...
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