Freitag, 13. Januar 2017

ABERGLAUBE

Dem Aberglauben auf der Spur (Quelle Blick)


1. Die schwarze Katze

Überquert vor ihnen eine schwarze Katze den Weg, bringt sie ihnen Unglück. Dieser Glaube stammt noch aus dem Mittelalter, als schwarze Katzen als Diener der Hexen betrachtet und verfolgt wurden. Um grösseres Unglück abzuwenden, sollte man drei Steine über die Spur der Katze werfen oder auf einen Stein spucken.
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt
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2. Rund um die 13

Die 13. Reihe im Flugzeug, das 13. Stockwerk oder die Hausnummer 13 - häufig wird aus Angst vor Unglück auf diese Nummerierung verzichtet. In der Wende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert fanden Pariser Restaurants eine elegante Lösung, wenn eine 13-köpfige Gruppe von Gästen sich unwohl fühlte - es wurde einfach ein 14. gemietet! Die Zahl «13» gilt im Christentum seit über 2000 Jahren als Unglückszahl. Laut dem Neuen Testament waren 13 Personen beim letzten Abendmahl dabei, der 13. war der Verräter Judas.
Gut zu wissen: Laut der Immobilien-Website 'Zoopla' spart man im Schnitt 4000 Euro beim Kauf eines Hauses mit der Nummer 13.
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3. Scherben

Wann immer sie etwas fallen lassen, das zerbricht - freuen sie sich! Früher glaubte man, böse Geister werden von hohen und lauten Geräuschen vertrieben. Deshalb gibt es keine Hochzeit ohne Polterabend, keinen Wein ohne Anstossen und keine Jungfernfahrt eines Bootes ohne zerschlagene Sektflasche.
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4. Salz verschüttet

Wer Salz verschüttet, dem widerfährt Unglück! Wer trotz Vorsicht versagt, dem bieten sich mehrere Lösungen: Salz über die rechte Schulter werfen oder Champagner hinters Ohr streichen.
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt
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5. Sternschnuppe

Sterne galten einst als göttliche Lichtfunken, die Sternschnuppe als Dochte, welche Engel beim Putzen der Himmelskerzen fallen liessen. Somit kann man bei ihrer Erscheinung auf göttlichen Beistand hoffen. Augen auf!
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6. Der zerbrochene Spiegel

... lässt noch heute vielen einen kalten Schauer über den Rücken laufen - denn dann erwarten einen sieben Jahre Unglück. Es sei denn, der Scherbenhaufen wird erst am darauffolgenden Tag weggewischt. Dann begrenzt sich das Unglück auf sieben Tage. Das Spiegelbild steht für die Seele des Hineinschauenden und braucht diese Zeit, um wieder zu heilen.
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7. Marienkäfer

Heute gilt vor allem der Marienkäfer als Glücksbringer. Früher wurden aber sämtliche Käfer als Glücksträger angesehen, sofern sie mit der linken Hand gefangen und in der Hosentasche aufbewahrt wurden.
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8. Kein entkommen

Jedes Jahr hat mindestens einen und höchstens drei Freitage, die auf einen 13. fallen - bei der Ferienplanung also dringend den Kalender konsultieren!
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9. Auf Holz klopfen

... um drohendes Unheil abzuwenden hat auch schon länger Tradition. Holz ist ein Ersatz für den früheren Hausbaum, in dem die guten Geister wohnten. Mit dem Klopfen wollte man mit den Geistern in Kontakt treten und sie um Beistand bitten. Eine andere Theorie besagt, dass durch klopfen die bösen Geister vertrieben würden.
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10. Hand vor den Mund

Die bösen Geister sind auch der Grund für unseren nächsten Aberglauben. Heute gehört das Hand vor den Mund halten beim Gähnen zum guten Ton, früher war es eine Massnahme, um Dämonen nicht durch die Öffnung reinzulassen. Die hätten nämlich Wahnsinn oder Geisteskrankheiten verursacht.
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt
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11. Die Hasenpfote

...gilt seit jeher als Glücksbringer, genauso wie der Fuchsschwanz. Beiden Tieren wurde wegen ihren beeindruckenden Fähigkeiten magisches Können nachgesagt. Der wendige Hase, der im Zick-Zack-Lauf in kürzester Zeit verschwinden konnte, war den Menschen nicht geheuer und der Fuchs wurde für seine Verschlagenheit und List bewundert. Durch den Besitz der Pfote und des Schwanzes wollte man deren Fähigkeiten erlangen.
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt
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12. Der Schornsteinfeger

Ein Klassiker. Die Asche in seinem Gesicht soll das Glück herbeigerufen haben. Seinen Ursprung hat dieser Glaube im frühen Mittelalter. Damals gab es häufig Brände, die durch verstopfte Kamine begünstigt wurden. Der Kaminfeger brachte also Sicherheit in die eigenen vier Wände.
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt
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13. Die Wissenschaft sagt dazu

Und zum Schluss noch die wissenschaftliche Erklärung  zu unseren Glücks- und Pechsbringern: In der Soziologie spricht man von den «Selbsterfüllenden Prophezeiungen». Demnach beeinflussen Erwartungen das nachfolgende Verhalten und dessen Ergebnisse. Wenn also ein Spiegel zerbrochen wird, werden die darauffolgenden Unglücksfälle auch verstärkt wahrgenommen. Daher unser Tipp: Positiv denken!
Aberglauben am Freitag den 13.: Die 13 besten Mythen erklärt

Zum Glückstag Freitag, der 13.

Wir wünschen allen viel gefreute Erlebnisse zum heutigen Glückstag:

Wieso spricht niemand über Samstag, den 14.? 

Was will Trump sagen?

Eine Analyse (Quelle BiLD-online)

Und das waren die zehn wichtigsten Sätze:




1. „Wenn es um die Hacker-Angriffe geht, denke ich, dass es Russland war.
 



Donald Trump hatte diese Worte beinahe nebenbei ausgesprochen. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass er dieser Erkenntnis der US-Geheimdienste zugestimmt hat.


Damit bleiben kaum noch Zweifel: Der Kreml hat offenbar die amerikanischen Präsidentschaftswahlen manipuliert und Russlands Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump geholfen, der nächste Commander-in-Chief der größten Militärmacht der Welt zu werden.
 




2. „Aber wisst ihr was, es könnten auch andere gewesen sein. Alle hacken uns. Russland. China. Alle.“
 



So antwortete Trump als er wenig später gefragt wurde, warum er so kritisch mit den US-Geheimdiensten umgegangen sei, wenn Russland tatsächlich hinter den Hacker-Angriffen gegen die Demokraten steckte. 




Motiv der widersprüchlichen Aussagen: Trump will nicht wie die Marionette Putins aussehen. Das zeigte auch einer seiner Tweets, den er um 7.44 Uhr morgens abgesetzt hatte, in dem er schreibt: „Ich gewinne eine Wahl spielend und eine grosse Bewegung wird bestätigt und korrupte Gegner versuchen unseren Sieg mit FAKE NEWS zu verkleinern.“

Trump leidet offensichtlich darunter, dass so viele Amerikaner ihn nicht lieben und seinen Sieg (drei Millionen Stimmen weniger als Hillary Clinton) nicht anerkennen. Doch seine Auftritte helfen ihm nicht. Im Gegenteil. Laut einer neuen Umfrage der Quinnipiac Universität halten nur noch 37 Prozent der Amerikaner ihn für eine gute Wahl. Noch vor einem Monat waren es 48 Prozent. Zum Vergleich: Barack Obama bekam in derselben Umfragen die Zustimmung von 55 Prozent der Befragten.







3. „Es war eine Schande, eine Schande, dass die Geheimdienste Informationen durchsickern liessen, von denen sich herausstellte, dass sie falsch waren. “ 




Mit diesen Worten versuchte er, einen Tweet vom Morgen zu entschärfen, in dem er CIA, FBI und Co. mit Nazi-Deutschland verglichen hatte. „Dies war ein letzter Schuss gegen mich“, schrieb er auf Twitter. „Leben wir hier in Nazi-Deutschland?“ 



Hintergrund: Der kommende US-Präsident liegt mit seinen eigenen Geheimdiensten im Clinch. Er hält sie offensichtlich für ein Instrument von Barack Obama und den Demokraten, die ihn diskreditieren und seinen Wahlsieg als illegitim darstellen wollten. 







Trump war seinen zur Pressekonferenz gekommen: Eric, Ivanka und Donald Jr. (v.l.)
Trump war mit einem Teil seiner Familie zur Pressekonferenz gekommen: Eric, Ivanka und Donald Jr. (v.l.)Foto: Evan Vucci / AP Photo / dpa
Doch Geheimdienst-Experten beider Parteien versichern, dass die Agenten stolz darauf sind, nicht einer Partei oder einem Präsidenten zu dienen, sondern dem Land. Ex-CIA-Chef John Brennan warnte Trump vor den Konsequenzen: „Er könnte dafür sorgen, dass erfahrene Agenten die Geheimdienste verlassen werden. Dies würde die USA sehr angreifbar machen.“ 



Der republikanische Ex-Senator Rick Santorum meinte dagegen: „Trump hat keine Probleme mit den Agenten, sondern nur mit der Führung der Geheimdienste, die von Obama eingesetzt worden sind.“
 



4. „Wenn Putin Donald Trump mag, dann ratet mal was, Leute: Das nennt man ein Plus und nicht eine Belastung. Eine gute Beziehung unserer Länder könnte uns im Kampf gegen ISIS helfen.“
 



Übersetzt: Trump liebäugelt weiter damit, die gesamte Geopolitik des Westens seit dem Zweiten Weltkrieg auf den Kopf zu stellen. Er ist offen für eine Partnerschaft mit Putin. Und der hat in seinem zwielichtigen Kampf gegen die Terror-Miliz klar gemacht, dass er Syriens Despoten Assad im Amt behalten will.
 

5. „Er sollte dies nicht tun. Er wird es nicht mehr tun. Russland wird vielmehr Respekt vor unserem Land haben, wenn ich es führen werde.“

Donald Trump auf die Frage, welche Botschaft er in Sachen Hacker-Angriff für den Ex-KGB-Agenten Putin habe. Der nächste Commander-in-Chief fügte an: „Entweder wir kommen gut mit einander aus oder nicht. Wenn nicht, glaubt irgendeiner im Raum, dass Hillary Clinton härter als ich gegen Russland vorgehen würde? Ihr müsst Witze machen.“ 



Eine klare Ansage an Putin, dass er mit Trump einen knallharten Gegner haben wird, wenn er versuchen wird, den kommenden US-Präsidenten auszutricksen. Der 1,92 Meter grosse Trump markiert den starken Mann. Ein Spiel, das der 1,73 Meter kleine Wladimir Putin ebenfalls beherrscht. 



Trump will aber auch seinen Landsleuten und Kritikern signalisieren, dass er nicht blauäugig in eine Falle Russlands treten wird.
#TrumpPressConference – User sind «not amused» 







(Karrikatur aus SRF)

KOMMENTAR:
Trump führt kommunikativ einen Zick-Zack - Kurs.
Vorwürfe versteht er sehr gut zu parieren oder zu ignorieren.
Trump ist erstaunlich schlagfertig.
Seine Auftritte haben stets einen gewissen Unterhaltungswert. 
Weitere Ueberraschungen sind immer vorprogrammiert.
Für Trump besteht die Gefahr, dass er an Akzeptanz verliert.
Er hat bereits am Beliebtheit enorm eingebüsst.

Dieser letzte Auftritt war alles andere, als ein würdig-präsidialen Moment. Es war eine  Mischung aus Selbstbeweihräucherung, Verschleierungstaktik und Verachtung für demokratische Selbstverständlichkeiten, wie eine freie Presse und tadellose Regierungsorgane.

Trump sagt zwar, er habe "großen Respekt für die Pressefreiheit und all das". Nachher verteufelt er aber die jüngsten Medienberichte als "absolute Schande". Den CNN-Reporter Jim Acosta greift er sogar vor laufender Kamera an: "Dir gebe ich keine Frage, Ihr seid Fake News!" Auch andere behandelt er wie Untertanen, erteilt ihnen entweder huldvoll das Rederecht oder bringt sie mit einer abfälligen Handbewegung zum Schweigen.

Fazit: Es wäre naiv, zu glauben, Trump könne mit seiner Haltung zu Putin, diesen verlässlicher zu machen.
Unter dem neuen Präsidenten werden wir auch künftig viel Drama, viele Tweet mit bekommen. Trump wird sich auch künftig nicht an die bisherigen Spielregeln in Washington halten.