Sonntag, 28. Juli 2024

Dieser Schandfleck bleibt haften

 Das letzte Abendmahl von Draqueens hat nichts mit den Olympischen Spielen zu tun

 


 

Die französische Bischofskonferenz bedauerte in einer Mitteilung, die Zeremonie habe auch Szenen enthalten, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt worden sei.
In der Eröffnungsfeier entlang der Seine in der französischen Hauptstadt war unter anderem die Diversität in der Gesellschaft thematisiert worden. In einer der Szenen inszenierten Dragqueens das letzte Abendmahl.
 
Kommentar: Ich verstehe die Entrüstung  der Kritiker. Es ist schade, dass mit dieser Verhöhnung des Christentums an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele unzählige Gläubige vor den Kopf gestossen hat. Die Sequenz sollte zum Denken anregen. Das ist gelungen.
Das IOK sollte  nach diesem Patzer Nach-Denken. Der Schaden ist zwar irreparabel, der angerichtet wurde. Erstaunlich, wie die Medien diesen Fehltritt auf Sparflamme halten wollten. Allmählich werden doch Stimmen laut, die es wagen, Kritik an diesem deplazierten Spektakel zu üben. Mit dem Abendmahl  der Draqueens  wurde eine rote Linie überschritten. Satire kann sich vieles leisten in den entsprechenden Gefässsen. Doch an Olympischen Spielen hat Politik, Satire nichs verloren.

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