Unbegreiflich
«Er ist gefährlich»
Verurteilter Sexualstraftäter aus Psychiatrie geflohen
In Rheinau ZH ist ein Straftäter während eines unbegleiteten Ausgangs geflohen. Die Polizei fahndet nach ihm und ruft die Bevölkerung um Mithilfe auf. Darum gehts
- In Rheinau im Kanton Zürich ist ein verurteilter Sexualstraftäter geflüchtet.
- Die Polizei hält den Mann für gefährlich.
- Die Bevölkerung wird gebeten, bei der Suche mitzuhelfen.
Der
Mann floh während eines unbegleiteten Arealausganges, schreibt die
Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung. Es handelt sich dabei um
einen 33-jährigen Asylbewerber. Mouhamed Ali Ayadi verbüsst wegen
Sexual- und anderen Delikten eine mehrjährige Haftstrafe. Die Polizei
beschreibt ihn als ca. 180 cm gross, von fester Statur, recht kurze
schwarze Haare. Bei der Flucht trug er ein Oberteil mit langen Ärmeln,
dazu kurze Hosen und einen grünen Rucksack.
KOMMENTAR: Gottlob konnte der gefährliche Straftäter später im Ausland gefasst werden.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass dieser gefährliche Asylbewerber nicht ausgewiesen wurde und
ein unbegleiteter Freigang bewilligt worden war. So etwas ist unbegreiflich. Hoffentlich gehen die zuständigen Stellen über die Bücher. Gut vorstellbar, dass der zuständige Therapeut die unbegreifliche These vertritt. Wir müssen bei Straftätern ein gewisses Risiko eingehen. Nein und nochmals Nein. Müssen wir nicht. Nachträglich erfahren wir, dass der Gemeinde Rheinau die Flucht verschwiegen wurde. Ein gravierender Informationsfehler!
KOMMENTAR: Gottlob konnte der gefährliche Straftäter später im Ausland gefasst werden.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass dieser gefährliche Asylbewerber nicht ausgewiesen wurde und
ein unbegleiteter Freigang bewilligt worden war. So etwas ist unbegreiflich. Hoffentlich gehen die zuständigen Stellen über die Bücher. Gut vorstellbar, dass der zuständige Therapeut die unbegreifliche These vertritt. Wir müssen bei Straftätern ein gewisses Risiko eingehen. Nein und nochmals Nein. Müssen wir nicht. Nachträglich erfahren wir, dass der Gemeinde Rheinau die Flucht verschwiegen wurde. Ein gravierender Informationsfehler!
NACHTRAG:
Vier
Tage lang war Mouhamed A.* (33) auf der Flucht. Dann konnte der
marokkanische Sexualstraftäter in Mailand (Italien) geschnappt werden. Der abgewiesene Asylbewerber war am Mittwochmorgen vor einer Woche vom Gelände des Psychiatriezentrums Rheinau ZH geflohen.
Doch
die Gemeinde Rheinau ärgert sich dennoch an einer Sache: Sie hat
offenbar erst aus den Medien erfahren, dass überhaupt ein
Sexualstraftäter aus ihrer Gemeinde auf der Flucht ist, wie der «Landbote» berichtet.
Keine Information, wenn keine Gefahr für Bevölkerung
Den
Entscheid, die Gemeinde nicht zu informieren, begründen die
Kantonspolizei und die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK)
so: «Aufgrund der Umstände sind die PUK und die Kantonspolizei davon
ausgegangen, dass für die Bevölkerung keine unmittelbare Gefahr
bestanden hat und sie haben deshalb auch den Gemeinderat nicht direkt
informiert», heisst es in einer Mitteilung auf der Internetseite der
Gemeinde.
Doch der
Gemeinderat sieht das ganz anders und schreibt weiter: «Wir mussten
jedoch feststellen, dass aufgrund der Berichterstattung in den Medien
bei Teilen der Bevölkerung ein anderer Eindruck entstanden ist.»
Der
Gemeinderat ist von der Klinik jedenfalls nicht direkt informiert
worden – und hat deswegen bei der Medienstelle der PUK interveniert. Die
Behörde habe von der Klinik eine bessere Informationspraxis verlangt,
berichtet die Zeitung. Konkret will die Behörde in ähnlichen Fällen
direkt informiert werden, statt aus den Medien von einem solchen Vorfall
erfahren zu müssen. (sib)
*Name bekannt (Quelle: BLICK)
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