Schweigen ist Gold __________________________________________________________ Seine Aussagen vor der TV-Kamera bei der gewalttätigen 1.-Mai-Nachdemo in Zürich könnten einem Lehrling nachträglich seinen Job kosten. Sein Vorgesetzter findet nämlich nicht so toll, wenn Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen werden. Der 19-jährige B. R.*; Lehrling bei der Gemeindeverwaltung Fehraltorf, gab dem Fernsehsender Telezüri während der Ausschreitungen am Tag der Arbeit bereitwillig und unüberlegt Auskunft über seine Motivation zur Teilnahme an den Krawallen: Es mache doch Spass, Polizisten mit Steinen zu bewerfen, sagte er vor der Kamera. (Quelle 20 Minuten) _________________________________________________________ Der Lehrling war sich jedoch nicht bewusst: In den Medien müssen wir immer zuerst überlegen, bevor wir reden. Der Jugendliche hatte nicht berücksichtigt, dass die Aussagen vor Mikrofon und Kamera nicht nur von den eigenen Kollegen gehört werden. In diesem Fall hat der Arbeitgeber den Fernsehauftritt seines Lehrlings im Tele Züri mitverfolgt. Fehraltorfs Gemeindepräsident Wilfried Ott ist entsetzt über die Äusserungen des jungen Mannes, der beim Werkhof Fehraltorf eine Betriebspraktikerlehre macht. Jetzt überlegt man sich bei der Gemeinde Sanktionen gegen den Angestellten: Diese Woche soll angeblich entschieden werden, ob ihm gar gekündigt wird. B. R. bangt um seinen Job und gibt sich nachträglich reuig: Laut Radio Top hat soll er sich brieflich bei der Gemeinde für seine Äusserungen entschuldigt haben – und er habe zudem versichert , dass er selber nicht zu den Steinwerfern zähle. Ob diese Einsicht, die Vorgesetzen erweichen lässt? __________________________________________________________________ Kommentar: Auch Erwachsene könnten aus dieser Geschichte etwas lernen: Oft ist SCHWEIGEN doch GOLD. ___________________________________________________________ _______________________________________________________________
Dienstag, 8. Mai 2007
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