Der letzte Medien-Club war nicht einfach für Franz Fischlin
Fischlin gelang es, die Sendung - trotz Widerwärtigkeiten - auf Kurs zu halten
Es war ein kontraverses Thema: (Medien und Flüchtlinge) Willkommkultur versus kriminelle Ausländer.
Es hatte gegensätzliche Gesprächspartner, die wie Feuer und Wasser auf einander reagierten.
Den Spagat schaffte Franz Fischlin:
- Indem es sich nicht in den Wort-Wirbel mit hinein ziehen liess
- Indem er das Gespräch konsequent immer wieder auf das Thema zurückführte - manchmal auch mit harter Hand
- Indem er Sequenzen zur Thematik gezielt einspeisen konnte
Obschon die Meinungen hart aufeinander prallten und Weltwoche Gut einen schweren Stand hatte gegen die beiden Weltwochegegnern Samir und Binswanger, konnte festgestellt werden: Beide Seiten fielen sich ständig ins Wort und bissen sich immer wieder auf Nebenkriegsschauplätzen fest.
Ich gehe davon aus, dass die Einschaltquote bestätigen wird, dass das Publikum harte Kontraversen schätzt.
Was auffällt: Wie in der Arena gibt es Themen, wie beispielsweise Flüchtlinge oder Asylanten, da fehlt jegliche Bereitschaft zum Dialog. Jede Seite beharrt auf ihren fixten Ansichten, die gleichsam heruntergebetet werden. Zuhören scheint bei solchen Debatten ein Fremdwort zu sein.
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