Pocher im TIEF
Oliver Pocher: Einst Held, jetzt Buhmann
Warum?
Ich zitiere:
Man
mag zu bedenken geben, dass Pocher am Samstagabend zuweilen gegen harte
Konkurrenz anzutreten hatte. Nicht ganz falsch ist sicher auch die
These, bei Reality-Shows wie «Promi Big Brother» könne einer wie er nur
verlieren. Trotzdem: Der 36-Jährige steckt in einer tiefen Krise.
Präsentierte
er sich seinem Saal-und TV-Publikum noch vor einigen Jahren als
Comedian mit der frechen Klappe, dem nichts und niemand heilig ist, so
muss Pocher zurzeit fast froh sein, den einen oder anderen prominenten
Auftritt einzuheimsen.
KOMMENTAR: Weshalb der Absturz?
Medienpsychologen sind sich darin einig, dass die einfache Pocher Formel - "Andere zu beleidigen" - irgendwann nicht mehr originell ist. Am Anfang konnte der Comedian von der Schadenfreude der Zuschauer leben. Allmählich wurde aber der Lästerer nicht mehr ernst genommen. Er wurde zum unglaubwürdigen Klassenclown. Schade für den scharfzüngigen Entertainer. Er ist nämlich intelligent und schlagfertig. Wir können davon ausgehen, dass Pocher das Tief nochmals überwinden könnte. Doch müsste er seine Handschrift ändern. Nur so wäre der Tunaround zu schaffen.
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