Hütet Euch am Rheinfall!
Es reicht!
Am Rheinfall wurde schon zu viel gesündigt.
- Durch das Kraftwerk in Rheinau wurde die Höhe bereits um 2 Meter reduziert.
- Durch das Kraftwerk auf der linken Seite (Neuhausen) ist der Fall auf dieser Seite seit Jahrzehnten beeinträchtigt. Der Fall müsste schon längst als Naturdenkmal für alle Zeiten geschützt sein. Stoppen wir die Liste weiterer Sünden!
Deshalb müssen wir die Folgen der gut gemeinten Stromgewinnung am Rheinfall bereits heute bedenken.
Denken ist nicht verboten.
Uebrigens will man still und heimlich die Wassermenge beim Neuhauser Werk erhöhen. Es fehlt der generelle Schutz.
Ich zitiere:
Ein Kanton streitet um sein Wahrzeichen
Legen die Schaffhauser den Rheinfall trocken?
Die Schaffhauser Regierung liebäugelt mit einem Wasserkraftwerk
beim Rheinfall. Manche Grüne sind entsetzt, andere Grüne interessiert.
Es läuft ein Graben durch Schaffhausen.
Er entzweit Parteien, Vereine, sogar Familien. Und er wird tiefer: Die
gegnerischen Lager tauschen immer mehr Gehässigkeiten, Kraftausdrücke
und Anschuldigungen aus.
Es steht ja auch viel auf dem Spiel: Die einen bangen um die energiepolitische Zukunft der Region. Die anderen fürchten, dass der Rheinfall schon bald zu einem mageren Rinnsal verkümmert, dass Auenlandschaften versinken und dass es dereinst keine Laichgründe für die seltene Äsche mehr gibt.
Auch beim Rheinfall sieht die Regierung erhebliches Potenzial: Indem oberhalb des Naturschauspiels Wasser abgezweigt und in ein Kraftwerk geleitet würde, könnte die Fallhöhe von 23 Metern zur Stromerzeugung genutzt werden. Diese Pläne sind allerdings nicht teil der Vorlage. Auch der Kanton Zürich müsste hier noch grünes Licht erteilen.
Zum Nein-Lager zählt unter anderem SP-Nationalrätin Martina Munz. Sie sorgt sich um den Rheinfall, das Wahrzeichen der Region: «Wollen wir die Energiewende damit beginnen, dass wir unsere Naturdenkmäler beschädigen?» fragt Munz. Klüger wäre es, stromfressende Geräte zu verbieten. «Indem wir die Elektroheizungen im Kanton Schaffhausen abstellen, sparen wir mehr als die Hälfte des Stroms, den Schaffhausen aus dem neuen Rheinfallkraftwerk beziehen könnte.» Auch andere politische Schwergewichte, etwa der ehemalige SP-Parteichef Hans-Jürg Fehr und SVP-Nationalrat Thomas Hurter lehnen die Vorlage ab.
«Nachdenken ist natürlich erlaubt», sagt Munz. «Nicht akzeptabel ist aber, dass das Volk ein Gesetz abnicken soll, ohne zu wissen, was später realisiert wird.»
KOMMENTAR:
Als Autor der Internetseite www.rheinfall.com gilt für mich:
Der RHEINFALL ist ein schützenswerter Objekt, das nicht mehr angetastet werden darf.
Es steht ja auch viel auf dem Spiel: Die einen bangen um die energiepolitische Zukunft der Region. Die anderen fürchten, dass der Rheinfall schon bald zu einem mageren Rinnsal verkümmert, dass Auenlandschaften versinken und dass es dereinst keine Laichgründe für die seltene Äsche mehr gibt.
Atomausstieg oder Landschaftsschutz?
Hintergrund des Konflikts ist eine Änderung des Wasserwirtschaftsgesetzes, über die die Schaffhauser dieses Wochenende abstimmen. Die Kantonsregierung will durch eine stärkere Nutzung der Wasserkraft zur Energiewende beitragen und den Ausstieg aus der Atomenergie ermöglichen. Dafür will sie den Rhein höher stauen - «moderat und ökologisch tragbar», wie die Regierung beteuert.Auch beim Rheinfall sieht die Regierung erhebliches Potenzial: Indem oberhalb des Naturschauspiels Wasser abgezweigt und in ein Kraftwerk geleitet würde, könnte die Fallhöhe von 23 Metern zur Stromerzeugung genutzt werden. Diese Pläne sind allerdings nicht teil der Vorlage. Auch der Kanton Zürich müsste hier noch grünes Licht erteilen.
Grüne sind sich nicht mehr grün
Nachdem die Revision des Wasserwirtschaftsgesetz praktisch geräuschlos durchs Parlament flutschte, ist nun ein heisser Kampf entbrannt. Die Konfliktlinien verlaufen dabei nicht entlang des üblichen links-rechts Schemas: Linke bekämpfen Linke, Grüne sind sich nicht mehr grün.Zum Nein-Lager zählt unter anderem SP-Nationalrätin Martina Munz. Sie sorgt sich um den Rheinfall, das Wahrzeichen der Region: «Wollen wir die Energiewende damit beginnen, dass wir unsere Naturdenkmäler beschädigen?» fragt Munz. Klüger wäre es, stromfressende Geräte zu verbieten. «Indem wir die Elektroheizungen im Kanton Schaffhausen abstellen, sparen wir mehr als die Hälfte des Stroms, den Schaffhausen aus dem neuen Rheinfallkraftwerk beziehen könnte.» Auch andere politische Schwergewichte, etwa der ehemalige SP-Parteichef Hans-Jürg Fehr und SVP-Nationalrat Thomas Hurter lehnen die Vorlage ab.
Gibt es ein Denkverbot?
Für diese Haltung hat die Kantonsregierung wiederum kein Verständnis. Es herrsche ein «Denkverbot» bezüglich Wasserkraftnutzung, beklagt sie sich. Ein Ja zur Vorlage sei kein Freipass für den Höherstau des Rheins oder ein neues Kraftwerk am Rheinfall. Das Volk stimme lediglich darüber ab, ob «Nachdenken über eine verstärkte Wasserkraftnutzung erlaubt ist».«Nachdenken ist natürlich erlaubt», sagt Munz. «Nicht akzeptabel ist aber, dass das Volk ein Gesetz abnicken soll, ohne zu wissen, was später realisiert wird.»
KOMMENTAR:
Als Autor der Internetseite www.rheinfall.com gilt für mich:
Der RHEINFALL ist ein schützenswerter Objekt, das nicht mehr angetastet werden darf.
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