Ueberforderte Eltern
Zwei Drittel der Eltern in der Schweiz fühlen sich oft überfordert. Vor allem älteren macht der Umgang mit neuen Medien zu schaffen. Jedes dritte Paar sorgt sich wegen Cybermobbing.
Ich zitiere 20 Min:
Mehr als die Hälfte der Schweizer Eltern empfindet die Erziehung
ihrer Kinder als immer schwieriger. Zu den Top-Herausforderungen
gehören laut einer Studie von Pro Juventute Ernährung, Schule, Freizeit
und Medien. Auffallend: Rund ein Drittel häufig überfragt, was das
Medienkonsumverhalten ihrer Kinder anbelangt.
Eltern fühlen sich oft durch die neuen Medien überfordert.
Eltern fühlen sich oft durch die neuen Medien überfordert.
Kommentar:
WAS TUN?
Die Eltern sind beim Cybermobbing mit etwas konfrontiert, das sie selbst nicht gekannt haben.
Die Konfrontation mit neuen Medien ist dadurch mit Angst verbunden. Neues kann uns verunsichern.
Die Auseinandersetzung mit den neuen Medien ist für Erziehende heute ein MUSS.
Es gilt, die Balance zu finden, zwischen Privatsphäre und Kontrolle.
Kindern sind die Gefahren bewusst zu machen. Sie sollten den Eltern auch zeigen, was sie auf Facebook hochladen. Ferner lohnt es sich, mit den Kindern die Sicherheitseinstellungen durch zugehen. Viele Eltern sind nicht mehr anwesend und können nicht mehr NEIN sagen.
Sind einmal Bilder im Netz, sind sie kaum mehr weg zu kriegen. Das ist den Jugendlichen zu wenig bewusst. Das Mobbing im Internet ist viel schlimmer als das übliche Mobbing auf dem Schulhof.
Ich zitiere Direktor Oetiker der Pro Juventute:
«Wenn eine ganze Internet-Community über ein Kind lästert, ist dies viel
schlimmer als beim klassischen Mobbing auf dem Schulhof», sagt Oetiker.
Neben Cybermobbing berge Facebook bei Kindern zudem die Gefahr, dass
sie reale Freundschaften vernachlässigen. Für Nadia Garcia von
Elternet.ch sollten Kinder deshalb vor allem lernen, zwischen einer
positiven, aktiven Nutzung und unreflektiertem Konsum zu unterscheiden.
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