Das E Dilemma:
Keine AKW aber auch keine Opfer beim Landschaftsschutz
Aus TAGI:
Atomausstieg löst Initiativchaos aus
Ein übermässiger Ausbau der Wasserkraft soll damit verhindert und unberührte Gewässerabschnitte geschützt werden. Pro Natura und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz sind dabei federführend. Sie stellen sich mit der Initiative gegen die Energiepläne von Doris Leuthard, müssen dafür jedoch Kritik einstecken.
«Wir haben ein Chaos»
So stösst die geplante Initiative selbst bei Exponenten der AKW-Gegner auf Ablehnung. «Das ist eine absolut unnötige und nicht nachvollziehbare Initiative», findet Geri Müller, Nationalrat der Grünen, im Gespräch mit Tagesanzeiger.ch/Newsnet. «Diese Diskussion wollten wir nicht.» Müller fordert in der Energiedebatte mehr Koordination und gibt zu bedenken, dass die Umweltverbände nicht geschlossen arbeiten würden. «Was wir jetzt haben, ist ein eigentliches Chaos, dabei bräuchte es Sofortmassnahmen.»
Eine erste Sofortmassnahme wäre laut Müller ein Stopp in der Energieverschwendung. In einem nächsten Schritt müsse die Energieeffizienz in der Schweiz erhöht werden. Dadurch seien Einsparungen in Millionenhöhe möglich.
Seen als Aushängeschild der Schweiz
Laut den
Initianten sei das derzeitige Ziel des Bundesamts für Energie, die
Wasserkraft in Folge des Atomausstiegs in der Schweiz massiv auszubauen,
illusorisch. Der Bund fordere im Zubau der Wasserkraft schlicht zu
viel. Die Initianten befürchten, dass auch die letzten natürlichen
Gewässerabschnitte zur Energiegewinnung genutzt werden sollen. Laut Rico
Kessler von Pro Natura herrsche in der Schweiz bezüglich der
Wasserkraft ein Wunderglauben. Im scharfen Kontrast dazu seien
unberührte Seen und Flüsse ein Aushängeschild der Tourismusdestination
Schweiz.
Im Voraus wird dabei auch eine geplante Auslegeordnung
des Bundesamts für Energie kritisiert. Das BfE will in den nächsten
Wochen eine Übersicht über aktuelle Grossprojekte liefern, darunter
sollen auch umstrittene Wasserkraftwerke zu finden sein. (mpl)
Kommentar: Bei den Energiefragen der Zukunft muss die Balance gefunden werden zwischen Landschaftschutz und Grosskraftwerken. Die CO2 Frage darf bei der Planung von Grosskraftwerken nicht ausgeklammert werden. Es gilt auch die Frage zu prüfen, ob die KKW (Unsere Werke wurden übrigens international als sicher beurteilt und erhielten vor wenigen Tagen eine gute Note) nicht doch länger am Netz bleiben dürfen als vorgesehen. Es wäre für mich sonderbar, wenn wir künftig den Strombedarf aus Atomkraftwerken des Auslandes beziehen (die weniger sicher sind), nur damit der Preise nicht zu stark steigen.
Die Balance finden heisst: Beide Seiten müssten einander entgegen kommen.
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Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden.
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Gegensätze,
die es täglich auszubalancieren gilt sind zum Beispiel: Individuum
und Kollektiv, Distanz und Nähe, Druck und Zurückhaltung, Offenheit und ...
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