Samstag, 25. August 2007

Wahlkampfsprüche, die nicht nur Aufmerksamkeit erregen

Der Spruch in Oesterreich "Daham statt Islam" oder der in Deutschland lyrisch aufgelegte Slogan "Kinder statt Inder" rief den Unobeobachter auf den Plan, der in Rassismusfragen unterwegs war. Er sah in diesen Sprüchen fremdenfeindliche Tendenzen.

Im Tagesanzeiger vom 23. August sieht Schriftstellerin Selma Mahlknecht auch in den SVP Plakaten rassistische Tendenzen. Sie ärgert sich an der falschen Toleranz und ist erstaunt, dass die Bevölkerung dies so unwidersprochen hinnimmt.

Nachtrag:

Nationalratskandiat Andeas Glarner liess im Raum Aarau grosse Plakate aufhängen, die eine verschleierte Muslemin zeigen. Daneben steht die Frage:

"Aarau oder Ankara?" Damit wir uns auch in Zukunft wohl fühlen.

Das Plakat warf hohe Wellen in der Türkei. Doch für Glarner ist der Aufruhr nur das Werk wehleidiger Türken. In der Schweiz herrsche Meinungsfreiheit . "Für mich steht die Frage im Zentrum, was wir machen müssen, damit wir uns hier wohl fühlen." Der zunehmende Einfluss des Islam dürfe thematisiert werden. So wie die Plakate mit dem schwarzen Plakat mit Hakenkreuzen beschmiert wurde, wurden auch die SVP Plakate in Aarau beschädigt oder überschrieben mit: "Keine Stimme für Rassisten!"

Kommentar: Ich bin der Meinung, dass wir darauf bedacht sein müssen, Ausländer rascher zu integrieren. Sobald sich die Bevölkerung bedrängt fühlt von fremden Einflüssen, besteht immer die Gefahr, dass sie für die fremdenfeindliche Stimmungsmache empfänglich ist. Die Schweizer haben sich in fremden Landen auch anzupassen. Somit dürften wir von den Zugewanderten auch verlangen, dass sie sich unseren Sitten und Gebräuchen anpassen. Integration heisst vor allem: Unsere Sprache lernen.

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