Freitag, 19. Dezember 2014

Eklat bei SCHAWINSKI - kein Ende in Sicht

Der Medienwirbel bewegt die halbe Schweiz

SRG-Ombudsmann

19. Dezember 2014 aus 20 Min. Print

«Viele Zuschauer fordern Schawinskis Absetzung»

Bei SRG-Ombudsmann Achille Casanova sind bereits aussergewöhnlich viele Beschwerden gegen Talkmaster Roger Schawinski eingegangen. Ein Ende ist nicht abzusehen.

storybild 

Bereits 11 Beschwerden über den Talkmaster 
Roger Schawinski sind bei SRG bereits eingegangen. 
Viele fordern seine Absetzung.

Die Sendung «Schawinski» vom vergangenen Montag, in der das Gespräch zwischen dem Talkmaster und dem Satiriker Andreas Thiel völlig aus dem Ruder lief, schlägt hohe Wellen. Nicht nur die zwei Hauptpersonen enervieren sich, auch Experten und die Zuschauer machen ihrem Ärger Luft.
Wie der SRG-Ombudsmann Achille Casanova gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten» bestätigt, ist bereits am Montagabend die erste Beschwerde gegen Schawinski bei ihm eingetroffen. Mittlerweile sind es elf. «Ich gehe allerdings davon aus, dass es noch mehr werden, die letzten zwei sind vor einer halben Stunde eingetroffen», sagt Casanova zu 20 Minuten.
Zweitgrösste Zahl an Beschwerden
Kritisiert werde hauptsächlich Schawinskis Moderation. «Er sei unhöflich und aggressiv gewesen und habe Thiel nicht zu Wort kommen lassen», sagt Casanova. Einige kritisierten den Talkmaster auch wegen früherer Sendungen. «Viele fordern Schawinskis Absetzung.»
Dies seien die zweitmeisten Beschwerden, die er je erhalten habe aufgrund einer Sendung, so Casanova. Nur die «Rundschau», bei der es um den Gripen ging, habe für noch mehr negatives Echo gesorgt. «110 Beschwerden habe ich damals bekommen.»
Auch das Gespräch zwischen «Rundschau»-Moderator Sandro Brotz und SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli vergangenes Jahr sorgte für Wirbel. Brotz fragte Mörgeli, ob er als Nationalrat zurücktreten werde. Dieser antwortete mit dem Satz: «Sind Sie eigentlich vom Aff bisse?» Damals seien von den Zuschauern allerdings nur eine Handvoll Beschwerden eingereicht worden, sagt Casanova.
KOMMENTAR: Spannend, wie die Mediengeschichte mit einem entnervten Moderator (weil sich das Gegenüber nicht destabilisieren liess) diese Woche die ganze Schweiz bewegt hat.
Online gibt es bereits Rekordzahlen beim Betrachten der Sendung.
Gründe für die Eskalation der Story in den Medien, deren gibt es viele: 
- Da ist einmal die verkehrte Welt (Der Interviewer wird vom Interviewten aus dem Gleichgewicht geworfen).
Zitat Lukas Gerber (Tagi): "Thiel übernahm Schawinskis Rolle und führte diesen wie ein Tanzbär durch die Arena. "

- Die Schadenfreude: Weil der harte, gefürchtete zum Teil gehasste Talker die Nerven verloren hatte.
- Das Thema: Die Bevölkerung ist gegenüber den gewalttätigen Muslims sensibilisiert und kritisch eingestellt
- Die Emotionen (Ein Mensch der ausrastet, garantiert immer Einschaltquoten)  
- Die Fakten: Weil nachgewiesen werden konnte, dass der Fragesteller deutlich mehr gesprochen hat, als der Befragte und Thiel nach dem Gespräch vom Journalisten als "Arschloch" bezeichnet wurde (Hat übrigens Schawinski bestätigt).
- Der Mitleideffekt: Weil die vielen persönlichen Angriffe gegenüber dem "Gast", die Zuschauer zwangsläufig zu Anwälten Thiels machten, wenngleich sie die Sicht Thiels nicht teilen.
Schon jetzt steht fest: Dieses Duell (es war kein Gespräch) wird Mediengeschichte machen. Es könnte möglicherweise für Roger Schawinski unangenehme Folgen haben. 
  
  

Mediensexperten sind sich einig

Schawinski-Eklat



«Arschloch-Beschimpfung ist nicht akzeptabel»

von Yves Schott - Die Skandal-Sendung von Roger Schawinski mit Andreas Thiel gibt weiterhin zu reden. Kommunikationsexperten halten das Verhalten des TV-Talkers für unwürdig.

aus 20 Min:


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Die dramatischsten Szenen bei Roger Schawinski:
Das Gespräch mit Andreas Thiel artete in persönliche Anfeindungen aus.


Die Reaktionen sprechen eine deutliche Sprache. Die 20-Minuten-Leser halten in der Causa «Schawinski vs. Thiel» mehrheitlich zum Berner Satiriker. «Wer austeilt, muss auch einstecken können, und das kann Schawinski definitiv nicht», ist noch einer der harmloseren Kommentare. Andere Leser werden deutlicher: «Schawinski ist schon lange nicht mehr tragbar.»

 Für Medienexperte Jürg Wildberger ist dieser Ausraster «nicht akzeptabel», wie er gegenüber 20 Minuten zu Protokoll gibt. Trotzdem ist der ehemalige TV3-Chef der Meinung, der Eklat schade Schawinskis Image nicht. Wildberger kritisiert den 69-Jährigen ausserdem dafür, dass er «emotional zu stark engagiert» gewesen sei und es nicht geschafft habe, die Gesprächsebene zu wechseln. «Er verlor damit seine Souveränität.»
Deutliche Worte wähltBalts Livio, langjähriger Medienredaktor der NZZ. Schawinski sei grundsätzlich «impulsiv und emotional», er befeuere sich selber. Solche Eigenschaften würden das sterile SRF-Programm zumindest punktuell beleben, so Livio. Bloss: «Er reagiert oft mimosenhaft auf Kritik und recht pikiert, wenn ihm – wie hier – die Kontrolle entgleitet.»
SRF gibt sich wortkarg
Der Kommunikationsexperte folgert, in der Angelegenheit stehe es 1:0 für Thiel.
Bezüglich der «Arschloch»-Beschimpfung gibt sich das Schweizer Fernsehen wortkarg. «Zu den privaten Gesprächen der Beteiligten nach der Sendung äussert sich SRF nicht», heisst es auf Anfrage. TV-Chefredaktor Tristan Brenn habe bereits viele Fragen beantwortet – diese Aussagen hätten nach wie vor Gültigkeit.
Roger Schawinski mag sich zur Geschichte nicht mehr äussern. Zu gross war wohl der Wirbel um seine Person in den letzten Tagen. 
NACHTRAG BLICK:
Publikum ärgert sich über Talker: Beschwerde-Flut gegen «Schawinski»  

So erbarmunslos können Medien sein

Ist in den Medien etwas gespeichert, so kann dies - dank Archivierung - später beliebig abgerufen werden.

Elektronische Medien vergessen eigentlich nichts.

Das zeigt eine Zusammenstellung der Schawinski Faux-pas

Nach dem Eklat mit Thiel wird nun das vergangene Pannenregister wieder aufgewärmt und pubiziert.

Hier die Zusammenstellung in 20 Min:


Er gilt als einer der brilliantesten und zugleich unangenehmsten Gesprächspartner der Schweiz: Talkmaster Roger Schawinski redet schneller als sein Schatten – oder eben als sein Gegenüber. Und manchmal nimmt das rasende Mundwerk Schawinskis keine Rücksprache mit der Vernunft und sondert ungefiltert ab, was gerade in ihm vorgeht.
Das sorgt einerseits für Authentizität, für originelle, ehrliche und packende Gespräche. Doch manchmal schiesst sein Mundwerk schärfer, als es sollte – und es kommt zum Eklat. Denn Schawinski zielt oft bedrohlich in die Nähe der Gürtellinie und gerät manchmal darunter.



 Nicht immer goutieren seine Gesprächspartner das: zum Beispiel Bundesrat Ueli Maurer, 1999 noch SVP-Parteipräsident.
Im Studio von Tele 24 sagte Schawinski zu ihm: «Sie sind ja im Prinzip Parteipräsident von Blochers Gnaden, das darf man glaube ich sagen», worauf Maurer, während sein Blick sich bedrohlich verdüsterte, erwiderte: «Wenn Sie das Gefühl haben, mich anzünden zu müssen, können Sie die Sendung ohne mich machen.» Sprachs, riss sich das Mikrofon vom Jackett und stapfte aus dem Studio. 

SVP Präsident Ueli Maurer rastet aus! - YouTube

www.youtube.com/watch?v=IUXB_5Ylfp4
10.05.2006 - Hochgeladen von loofighter
Hanfueli läuft mitten in der Sendung aus dem Fernsehstudio, als er von Roger Schawinski als "SVP ...



Dass Schawinski laut werden kann, ist bekannt; dass er aber die Nerven und damit seine Souveränität verliert, ist hingegen selten. Doch beim Talk mit Andreas Thiel geschah dies nicht zum ersten Mal. 

Als die Psychologin und Autorin Catherine Herriger in der Sendung «Talk Täglich» auf Tele Züri ihr Buch vorstellen wollte, fuhr Schawinski sie an: «Die Leute geben Geld aus, für etwas, was Schrott ist. Ich habe das noch nie in einer Sendung gesagt.» Danach warf er das Buch quer durchs Studio. Diese Aufnahmen sind mittlerweile unter Verschluss und werden nicht mehr herausgegeben.
«Sie ging mir auf die Nerven»

In späteren Interviews entschuldigte sich Schawinski ebenfalls für diesen Ausraster, es sei ihm peinlich. Gegenüber der «Annabelle» sagte er: «Ich hatte einen schlechten Tag hinter mir. Ich hielt sie für eine Scharlatanin, ihr Lebenshilfewerk war nicht seriös. Und sie ging mir dermassen auf die Nerven mit ihrem falschen Lächeln.»
Nicht alle Interviews gelingen dem Talkmaster wie gewünscht. 


Am gewitzten Cédric Wermuth biss sich Schawinski die Zähne aus, und Satiriker Viktor Giacobbo liess ihn gnadenlos auflaufen. Schawinski seufzte danach in die Kamera von «Glanz & Gloria»: «Ich rede lieber zehnmal mit dem Blocher, mit Mörgeli oder mit dem Köppel. Giacobbo ist einfach schwer zu knacken.»


Auch beim unnahbaren IZRS-Präsident Nicolas Blancho wurde Schawinski laut, bat ihn fast verzweifelt um eine deutliche Distanzierung von der Terrormiliz Islamischer Staat.

Roger Schawinski im Gespräch mit Nicolas Blancho ...

www.youtube.com/watch?v=H8Gv_y4_tPs
07.10.2014 - Hochgeladen von Schweizer Radio und Fernsehen
... drei mutmassliche Dschihadisten verhaftet. Roger Schawinski spricht mit Nicolas Blancho, dem ...

 Auf Radio 1 stritt er sich mit PR-Experte Klaus J. Stöhlker, der ihm vorgeworfen hatte, Moslems und Araber zu beleidigen, was mit seiner Herkunft zu erklären sei.


Und mit dem Fifa-Boss Sepp Blatter überwarf er sich, als er Korruptionsvorwürfe in der Sendung äusserte. Blatter drohte daraufhin, dass er sich da auf «ganz gefährliches Terrain» begebe.

 
Die Interviewerin der «Annabelle» fragte Schawinski vor dem Start seiner Sendung vor drei Jahren: «Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Ihrer neuen Sendung wieder zu einem solchen Aussetzer kommt? Müssen Ihre Gäste jederzeit bereit sein, in Deckung zu gehen?» Die Antwort von Schawinski: «Nein, im Gegenteil: Ich bin derjenige, der aufpassen muss.»

(num)

FAZIT: Wenn wir heute wissen, dass aufgezeichnete Sendungen  auch noch nach Jahren  abgerufen werden können,  so lohnt sich, Medienauftritte ernst zu nehmen und sich darauf gründlich vorzubereiten. Denn: Gesagt ist gesagt. Wer die Nerven verliert, verliert sie dank des Langzeitgedächtnisses der Medien immer wieder, immer wieder. K+K hilft Ihnen gerne weiter.

Schawinskis erntet einen Shitstorm sondergleichen.

 Zusätzliche Gedanken aus dem Tagi zum Medienereignis, das die Bevölkerung diese Woche beschäftigte

Dass aus dem Duell ein mediales Grossereignis wurde, zu dem sich inzwischen auch SRF-Chefredaktor Tristan Brenn geäussert hat («Die Sendung ist nicht geglückt») und auf das Schawinski mit einer Entschuldigung bei den Zuschauern reagiert hat (via «20 Minuten online») – das alles hat vor allem einen Grund: Schawinski vermochte Thiels Provokationen nicht an sich abprallen lassen. Vielmehr konnte das Publikum live miterleben, wie die Giftpfeile des Satirikers ins Fleisch des Interviewers trafen und dort ihre Wirkung entfalteten: Mit jeder Minute wuchs Schawinskis Empörung, er verlor jede Coolness. Thiel blieb ungerührt.

 KOMMENTAR:
Ein einmaliger Shitstorm ist diese Woche gegen einen erfahrenen Talker losgebrochen.
Der Talkmaster kommt  in allen Onlineforen sehr schlecht weg. Schawinski  selber sagt, er hätte in Anbetracht von Thiels Interviewverweigerung die Sendung abbrechen sollen. Darüber lässt sich streiten. Hätte er nämlich so kurz vor der Sendung das Gespräch nicht ausstrahlen lassen, hätte er den Vorwurf eingehandelt, vor Thiel die Segel gestrichen zu haben.  Mit seiner sichtbaren Wut zeigte Schawinski, dass ihn Thiel getroffen hatte – Er zeigte damit seine Verletzlichkeit und seine Verletztheit. Dies ist aber nicht souverän. Es gibt einzelne  Kommentatoren, die zwar dem Ausbruch Schawis etwas Menschliches abgewinnen können. Persönlich finde ich: Ein Moderator muss auch extreme Situationen meistern können.
Souverän über der Sache stehen bleiben - trotz Provokationen: Dies wird von einem Profi erwartet. 
Ein Moderator erntete bislang meist  von Kollegen Lob, wenn es ihm gelang, dass  sein Gegenüber die Nerven verliert.
Beim Medienereignis vom Montag war es nun umgekehrt. Es gelang dem "Opfer" den Spiess umzudrehen, so dass der Befrager vor dem Fernsehpublikum ausrastete. Und dafür holte sich Thiel enorm viele Punkte. David schlug gleichsam Goliath.
Ungewöhliches ist bekanntlich immer ein dankbares Medienthema.  


Die Echos nach dem Schawi Duell sind eindeutig

Ich zitiere auch noch Medienwalze






Andreas Thiel walzt Schawinski

 

«Boulevard-Journalismus, das was du machst, schiesst immer gegen die Person». Andreas Thiel zu Gast bei Roger Schawinski. Festhalten.
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8 Kommentare

  1. Hr. R.Sch. hat sein wahres Gesicht gezeigt. Es hat mir bestätigt, was ich von RS schon immer gehalten habe! Es ist schon erstaunlich, dass die Medien diese Sendung nicht kommentieren (ausser das Boulevardblatt Blick)!
    RS scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass es doch eben legitim ist eine andere Meinung zu haben als er selbst. Wie kann es sein, dass so ein Mensch wie RS an so einer Position sein Unwesen treiben kann. Immerhin ist es das Schweizervolk das dieses SF bezahlt und auch Anrecht auf Anstand und Respekt hat!
    Diese Sendung habe ich eigentlich noch nie geschaut und erst am anderen Tag im Internet gefunden. Ich habe mich wirklich sehr amüsiert, wie sich RS immer mehr unter den Teppich geredet hat! Es war eigentlich RS, der den von Ihm als Komiker betitelten Hr.Thiel, der EIGENTLICH Komiker war. RS zeigte, dass er dem Niveau von Hr.Thiel total unterlegen war.
    Wir möchten für Leute wie RS keine Billag mehr bezahlen.
    Im Übrigen möchte ich noch erwähnt haben, dass RS für das freie Radio zwar mit R24 die inizialzündung gab. Es waren aber andere vor ihm da die es nicht feige aus dem Pizzaland machten sondern wirkliche Piraten im eigenen Land waren. Nur so als Beispiel das „Radio Alterantiv“ von R.Gautschi oder „Radio Wellenhexen“, „Radio Onde Verde Bellinzona“ Radio Schwarzi Chatz“, „Rdio Atlantis“, „Radio Banana“ usw! Alle die haben es in unserem Land versucht und die PTT kam so immer mehr unter Druck.
    (18)
    • dies habe ich nach der Sendung srf per Mail mitgeteilt:
      “Entschuldigen Sie, aber das Benehmen des Schawinskis war absolut inakzeptabel.
      Es ist unglaublich bösartig, ausschliesslich seine Meinung in exorbitanter Aufgeregtheit zu präsentieren, sein Gegenüber in dieser Art vielfach zu beleidigen.
      Es darf nicht sein, dass Schawinski mit seinen Gesprächspartnern so umgeht und diese nicht eigentlich zu Wort kommen lässt..
      Schawinski ist so kein Vermittler in den Gesprächen und Auseinandersetzungen um die zur Zeit herrschenden ‚Glaubenskriege‘ und den volksverachtenden Prozesse auf der Welt. Im Gegenteil. Hasserfüllt statt aufklärend und vermittelnd.
      Heute hat er die rote Linie xfach übertreten. Absolut inakzeptabel. So geht es nicht.
      Seine Art und Weise und sein Hass gegen die Person, die er ja eigentlich zu Wort kommen lassen will, ist oftmals – und heute in erschreckender Potenz – niederträchtig. Zum Kotzen. Extrem gefährlich im Anbetracht der aktuell weltweit verbreiteten Glaubens- und völkerhassenden Bewegungen. Er ist als Jude für die Juden mit diesem Auftritt keine Hilfe – eine Gefahr.
      Ich bin extrem aufgewühlt über dieses heutige Erlebnis mit Schawinski.
      Er soll sich entschuldigen für seine Ausfälligkeiten und hassbetonten Angriffe.
      Und setzen Sie diese Sendung solange aus, bis ein anderer kluger Mensch diese Sendung übernehmen kann.
      (40)
  2. Thiel war in jeder Hinsicht souverän und liess R.Sch’s infantil-emotionales egomanen Gebäude im freien Fall kollabieren. R.Sch’s Agressivität war ein überragendes Zeichen seiner Angst die Kontrolle zu verlieren wärend Thiel trotz wiederholter Beleidigungen cool blieb. “non-violent resistance implies the very opposite of weakness”. – Ghandi
    Danke Herr Thiel, dass Sie diesen wichtigen Job machen. Die Welt braucht gerade jetzt Leute wie Sie und keine “go along to get along” Typen wie u.a. einen Schawinski welcher gegenüber der Herde als Representant und Profiteur dieses Verdrehten Systems einsteht.
    ***Political correctness is tyranny with manners “Charlton Heston”***
    (27)
  3. Schawinski hat wieder einmal versagt. Manchmal gab es auch halbwegs anständige Sendungen, wenn der Befragte etwa ähnlich dachte wie R.S. Es ist Zeit, dass die Direktion des SFR diesen Mann entlässt. Altersstarrsinn und subventionierte Verunglimpfung von geladenen Gästen, braucht keine öffentliche Bühne. Auch wenn ich den Satiriker nicht überall unterstütze, er gab ein weit besseres Bild von seinem Charakter als der “Boulvardjournalist”. Hofnarren gab es zu jeder Zeit und die Mächtigen taten gut daran, manchmal auch deren Stimme zu achten statt nur zu verachten. R.S. ist wahrscheinlich machtgeil und hat sich total überschätzt mit seinem akademischen Getue, das weniger “Gebildete” beleidigt und dabei selber seine Beschränktheit dokumentiert.
    (14)
  4. Roger Schawinski ist wie ein heuchlerischer Täter, der vom Angegriffen geschlagen wurde und sich nun in der Opferrolle sieht.
    (9)
  5. Kindergeburtstag bei «Schawinski»:
    http://medienwalze.ch/andreas-thiel-schawinski/
    (3)
  6. Dieser Schawinski hat wirklich schlechte Manieren, man redet einander beim Gespräch nicht drein. Und eigentlich sollte es ja ein Interwiw mit Thiel machen und nicht der Hauptredner sein. Aber Herr Schawinski hört sich wohl sehr gerne selber reden. Und dafür bezahlen wir die hohen Billag Gebühren, um Schawinskis Sendungen Sendungen (Meinungen) zu finanzieren!!! Ich fand es unglaublich stark von Thiel wie ruhig und sachlich er geblieben ist. Bravo
    (3)
  7. Pink Pönker gab sich gestern ja reichlich infanthiel. Mag er auch damit recht haben, dass gewisse Dinge am Islam adressiert gehören, so zeugt seine pauschale Verunglimpfung von 1.6 Milliarden Männenr, Frauen und Kindern von eklatant schlechtem Stiehl. Rosché wurde nicht ganz unverdient dafür abgestraft, seinen Gesprächspartner falsch eingeschätzt zu haben, dafür gelang es ihm zum Schluss wenigstens, Pink Pönker als eiskalten Hater zu entlarven.
    (-26)
    KOMMENTAR: Ich habe mich im Netz klug gemacht und festgestellt, dass das Interesse an diesem einmaligen Duell am Montag bei SCHAWINSKI einmalig ist.

    Der «Schawinski»-Talk mit Andreas Thiel wirft ungeahnte Wellen: Bei SRF verzeichnet die Sendung höchste Podcast-Downloads. 520 000 waren es bis gestern Abend.
    Obschon  TV Checker Padrutt im Blick vermisst, dass die Kulturschaffenden sich nicht gegen Thiel einhellig erheben und ihn lautstark kritisieren, obschon der Kolumnist alles versucht, die Stimmung im Volk gegen Thiel zu mobilisieren: Die Volksmeinung distanziert sich einhellig von Schawinskis Ausraster.
    Die Meinungen im Netz bleiben eindeutig:
    Schawi hat seinen Gast ständig beleidigt, ihn laufend unterbrochen und während des Duells die Nerven verloren. 
    Redeanteilmässig habe Thiel viel weniger reden können als der Fragesteller. Nach den Kommentaren im Netz konnte Thiel mit Coolness den Profijournalisten destabilisieren.
    Thiel holt jedenfalls beim Publikum  immer mehr Punkte.

    Spannend zu sehen, wie sich die Stimmung weiter entwickelt. Vor allem Schawinski ist einem heftigen Gegenwind ausgesetzt. Vielleicht spielt auch Schadenfreude mit eine Rolle.  Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Blickbeiträge gegen Thiel die Stimmung bei den Medienkonsumenten und Kulturschaffenden gross ändern können.
     Aus meiner Sicht sind nun folgende FAKTEN geklärt.
    Sie sprechen für sich:
    Analyse


      Schawinski vs. Thiel – die Fakten Doch wer redete tatsächlich mehr? Wer unterbrach öfters? Wer schimpfte häufiger?

Blick TV-Checker Padrutt bricht für Schawi eine Lanze und erntet dafür Häme

Blick:

Ein Kommentator vertritt die Meinung, dass Schawi als Moderator das Recht hat, seine Empörung zu zeigen. 

Ich zitiere:
Schawi warf er einmal das Psycho-Buch der Autorin Catherine Herriger auf Tele 24 durchs Studio. Auch hier folgte Schawinski seinem inneren Antrieb, das Richtige zu tun. Natürlich schmeisst man keine Bücher durchs Studio, aber es gibt Momente, in denen man es tun muss.

Der Moderator muss einen Standpunkt vertreten

Es gibt nichts Schlimmeres als Talkshows, in denen der Moderator keinen Standpunkt hat. Sendungen, in denen Gastgeber langweilige Fragen ab Kärtchen ablesen. Wenn palavert, aber nie widersprochen wird. Und Gäste Plattformen bekommen, die sie nicht verdienen. Beim «Club» von SRF kracht es generell zu wenig. Man spürt schlicht keine Haltung.
Man kann über Schawinski sagen, was man will. Mit fast 70 denkt keiner so schnell, handelt keiner so impulsiv beim Schweizer Fernsehen. Er macht eine spannende Sendung, bei der man immer hängen bleibt.


  
KOMMENTAR: Ich bin da anderer Meinung: Ein Moderator kämpft nicht für SEINE Meinung. Er darf sich auch nie durch einen Quärulanten nie lassen und die Beherrschung verlieren.
Der Ausbruch Schawinskis hatte immerhin einen ungeahnten Einfluss auf die "Einschaltquote", vor allem auf den nachträgliche Zugriff im Netz. Es kam bereit zu einer Traumquote von über  einer halben Million  Besucher. Das bestätigt, dass EMOTIONEN eine enorme Wirkung haben. Es wäre schön  wenn der ganze Medienhype nachträglich Diskussionen über ernsthafte Probleme fremder Religionen auslöst.  Nurder BLICK scoss sich vor allem  Thiel ein. Er sei brandgefährlich und die Kulturschaffenden der Schweiz werden kritisiert, weil sie sich nicht einhellig gegen Thiel solidarisieren.

Padrutt, der einer der wenigen, der für Schawi eine Lanze bricht, kommt aber selbst in den Kommentaren im Blick mehrheitlich schlecht weg (Siehe unten). Für die Konsumenten hat bei der aus dem Ruder gelaufenen Sendung Schawinski versagt. Analysen beweisen nun, dass tatsächlich Schawinski mehr unterbrochen hatte und als Befrager eindeutig länger sprach als sein "Gast".

Analyse Schawinski vs. Thiel – die Fakten Doch wer redete tatsächlich mehr? Wer unterbrach öfters? Wer schimpfte häufiger?
 
Bei meinen Analysen interessiert mich immer die Wirkung einer Persönlichkeit beim Adressaten. Mich interessiert, weshalb jemand aneckt oder überzeugt.
Bei dieser Eklat am Schweizer Fernsehenlohnt sich, zu ergründen, weshalb Vollprofi Schawinski so schlecht wegkommt.
Die Geschichte hat ist noch lange nicht abgeschlossen.
Bereits sind sieben Beschwerden gegen den  Moderator eingereicht worden, der die Nerven verloren hatte.
 


Beliebteste Kommentare

  • Roland  Egger
      Gratuliere, Herr Padrutt! Ganz toll, wenn sich immer mehr Terroristen auf das gewaltverherrlichende und zur Gewalt aufrufende Buch namens "Koran" stützen. Dass nämlich unter anderem darin mehrfach geschrieben steht, "Ungläubige" seien zu verfolgen und zu töten, wo immer man ihrer habhaft werde, schleckt keine Geiss weg und kann auch nicht anders interpretiert werden.
    • Willi  Meier-Jucker
        Herr Padrutt bezieht Position.Mit Sätzen wie-das ist nicht immer falsch,aber auch nicht immer richtig.Es gibt auch keine Momente in denen man Bücher durchs Studio schmeissen muss.Müssen sowieso nicht.Oder dann im Zimmer daheim.Ich kenne Herr Padrutt nicht,aber er soll mal einzelne Passagen aus dem Koran lesen-dann weiss er ,dass der Koran nur für Muslime heilig ist.Aber sicher nicht für Christen.Herr Padrutt schreibt viel-aber was.Ich meine es ist nicht nichts was er sagt-aber Nonsens alleweil.

      Alle Kommentare (41)

      • Daniel  Blumberg , Zürich , via Facebook
        Herr Padrutt. Ich glaube wir haben nicht die gleiche Sendung gesehen. Derjenige, der nicht wirklich über den Koran diskutieren wollte war wohl eher Herr Schawinski. Er hatte ein Thiel-Bashing vorbereitet und wollte das unbedingt durchziehen. Auf die eigentliche Thematik hat er sich mehrfach nicht eingelassen. Ich glaube nicht, dass Sie das Verhalten von Herrn Schwawinski bei anderen Talkmastern hätten durchgehen lassen. Die Sendung ist ohnehin eine gebührenfinanzierte Selbstdarstellung.
      • Gardin  Roberto
        Es ist einfach nur peinlich, wie Herr Padrutt versucht, die charakterlichen Schwächen von Herr Schawinski schönzureden...
      • Ernst  Dittmar , Adliswil
        Ich beurteile hier nicht die Ansichten bezüglich Islam, sondern rein formal die Gesprächsführung von Roger Schawinski. Dass er als Gesprächsleiter die Aussagen des Gastes bewertet, als ob jener ein kleiner Schuljunge wäre, ist ein absolutes no go. So etwas darf einen Profi unter gar keinen Umstäden passieren. Bewerten ist nicht dasselbe wie provozieren oder hinterfragen. Schawinski hatte absolut dilletantisch agiert. Ich möchte den Billag-subventionierten Schawinski am TV nicht mehr sehen.
      • Beat  Huggenberger
        Herr Padrutt, Sie haben die grundlegende Funktion eines Moderators nicht verstanden. Es kommt vom lateinischen moderare, was soviel wie mässigen heisst. Also genau das Gegenteil von dem, was Sie einem Moderator zuschreiben. Er soll eben nicht eine Position beziehen, sondern vermitteln, motivieren und mässigen.
        • heute, 01:37 Uhr
        • 977
        • 44

      Zum Phänomen PEGIDA

      PEGIDA heisst:
      "Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes"

       

      Seit Wochen wachsen die PEDIGA Anhänger in Deutschalnd rasant.

      Die regelmässigen Montagdemostrationen in Dresten können nicht mehr ignoriert werden.
      Die Bewegung breitet sich auch in anderen Städte schlagartig aus.
      Angela Merkel versucht zwar mit allen Mitteln  die PEDIGA Bündnisse in die rechtsextreme Ecke zu stellen.
      Doch zeigt sich, dass sich eine enorme Zahl der Bevölkerung vor einer ungebremsten Ueberfremdung echt fürchtet und die Selbstbestimmung keiner infiltierten Ideologie opfern möchte.
      Wie in der Schweiz wollen sie, dass kriminelle Ausländer ausgeschafft werden. Das Erstaunliche: Umfragen zeigen bereits, dass  eine Mehrheit der Bevölkerung eine Beschränkung der Einwanderer begrüsst.



      «Pegida» in Dresden



      Tausende demonstrieren gegen Islamisierung

      Rund 15'000 Menschen gingen am Montagabend erneut in Dresden auf die Strasse. Sie folgten einem Aufruf des rechtspopulistischen Pegida-Bündnisses.


      Trotz landesweiter Kritik verzeichnet das rechtspopulistische Pegida-Bündnis in Deutschland weiter Zulauf. Nach Angaben der Polizei folgten am Montagabend in Dresden rund 15'000 Menschen dem Demonstrationsaufruf der «Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes» (Pegida).
      Sie gingen unter anderem gegen eine angebliche Überfremdung des Landes und für ein schärferes Asylgesetz auf die Strasse. Es war die neunte und bisher grösste Pegida-Demonstration in Folge. An Gegenkundgebungen, zu denen die Bündnisse «Dresden für alle» und «Dresden Nazifrei» aufgerufen hatten, beteiligten sich laut Polizei mehr als 5600 Menschen.
      Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel rief die Bürger auf, die Ziele von Pegida kritisch zu hinterfragen. Jeder Teilnehmer der Kundgebungen müsse «aufpassen, dass er nicht von den Initiatoren solcher Veranstaltungen instrumentalisiert wird», sagte Merkel am Montag in Berlin. In Deutschland sei kein Platz für Hetze gegen Ausländer.

       

      KOMMENTAR: Deutschland wäre gut beraten, die Aengste der Bevölkerung ernster zu nehmen.
      Politiker, Parteien und Medien versuchen derzeit mit allen Mitteln die PEDIGA Bewegung klein zu reden, respektive klein zu schreiben.
      Die mobilisierten Gegenbewegungen erlahmen bereits.
      Wenn die Politiker der unbegrenzte Einwanderung  keinen Riegel schieben werden und kriminelle Ausländer nicht ausschaffen, muss Deutschalnd damit rechnen, dass die PEDIGA den Politikern über den Kopf wächst und bei den kommenden Wahlen eine grosse Ernüchterung folgt.
      Die Thematik darf nicht den Rechtsextremen überlassen werden. Wir haben es in der Schweiz gesehen:
      Die Ausschaffung krimineller Einwanderer hat nichts mit Hetze gegen Ausländer zu tun. Kein Land will Schauplatz fremder gewalttätiger Ideologen werden. Die Bilder im nahen Osten verdeutlichen, wie weit es kommen kann, wenn man Fanatiker gewähren lässt, die als Minderheit der Mehrheit einen eigenen Staat mit Gewalt und Waffen  aufzwängen will. Angeblich für eine heilige Sache. Die deutsche Bevölkerung ist hinsichtlich Islamisierung recht stark sensibilisiert.