Freitag, 19. Dezember 2014

Blick TV-Checker Padrutt bricht für Schawi eine Lanze und erntet dafür Häme

Blick:

Ein Kommentator vertritt die Meinung, dass Schawi als Moderator das Recht hat, seine Empörung zu zeigen. 

Ich zitiere:
Schawi warf er einmal das Psycho-Buch der Autorin Catherine Herriger auf Tele 24 durchs Studio. Auch hier folgte Schawinski seinem inneren Antrieb, das Richtige zu tun. Natürlich schmeisst man keine Bücher durchs Studio, aber es gibt Momente, in denen man es tun muss.

Der Moderator muss einen Standpunkt vertreten

Es gibt nichts Schlimmeres als Talkshows, in denen der Moderator keinen Standpunkt hat. Sendungen, in denen Gastgeber langweilige Fragen ab Kärtchen ablesen. Wenn palavert, aber nie widersprochen wird. Und Gäste Plattformen bekommen, die sie nicht verdienen. Beim «Club» von SRF kracht es generell zu wenig. Man spürt schlicht keine Haltung.
Man kann über Schawinski sagen, was man will. Mit fast 70 denkt keiner so schnell, handelt keiner so impulsiv beim Schweizer Fernsehen. Er macht eine spannende Sendung, bei der man immer hängen bleibt.


  
KOMMENTAR: Ich bin da anderer Meinung: Ein Moderator kämpft nicht für SEINE Meinung. Er darf sich auch nie durch einen Quärulanten nie lassen und die Beherrschung verlieren.
Der Ausbruch Schawinskis hatte immerhin einen ungeahnten Einfluss auf die "Einschaltquote", vor allem auf den nachträgliche Zugriff im Netz. Es kam bereit zu einer Traumquote von über  einer halben Million  Besucher. Das bestätigt, dass EMOTIONEN eine enorme Wirkung haben. Es wäre schön  wenn der ganze Medienhype nachträglich Diskussionen über ernsthafte Probleme fremder Religionen auslöst.  Nurder BLICK scoss sich vor allem  Thiel ein. Er sei brandgefährlich und die Kulturschaffenden der Schweiz werden kritisiert, weil sie sich nicht einhellig gegen Thiel solidarisieren.

Padrutt, der einer der wenigen, der für Schawi eine Lanze bricht, kommt aber selbst in den Kommentaren im Blick mehrheitlich schlecht weg (Siehe unten). Für die Konsumenten hat bei der aus dem Ruder gelaufenen Sendung Schawinski versagt. Analysen beweisen nun, dass tatsächlich Schawinski mehr unterbrochen hatte und als Befrager eindeutig länger sprach als sein "Gast".

Analyse Schawinski vs. Thiel – die Fakten Doch wer redete tatsächlich mehr? Wer unterbrach öfters? Wer schimpfte häufiger?
 
Bei meinen Analysen interessiert mich immer die Wirkung einer Persönlichkeit beim Adressaten. Mich interessiert, weshalb jemand aneckt oder überzeugt.
Bei dieser Eklat am Schweizer Fernsehenlohnt sich, zu ergründen, weshalb Vollprofi Schawinski so schlecht wegkommt.
Die Geschichte hat ist noch lange nicht abgeschlossen.
Bereits sind sieben Beschwerden gegen den  Moderator eingereicht worden, der die Nerven verloren hatte.
 


Beliebteste Kommentare

  • Roland  Egger
      Gratuliere, Herr Padrutt! Ganz toll, wenn sich immer mehr Terroristen auf das gewaltverherrlichende und zur Gewalt aufrufende Buch namens "Koran" stützen. Dass nämlich unter anderem darin mehrfach geschrieben steht, "Ungläubige" seien zu verfolgen und zu töten, wo immer man ihrer habhaft werde, schleckt keine Geiss weg und kann auch nicht anders interpretiert werden.
    • Willi  Meier-Jucker
        Herr Padrutt bezieht Position.Mit Sätzen wie-das ist nicht immer falsch,aber auch nicht immer richtig.Es gibt auch keine Momente in denen man Bücher durchs Studio schmeissen muss.Müssen sowieso nicht.Oder dann im Zimmer daheim.Ich kenne Herr Padrutt nicht,aber er soll mal einzelne Passagen aus dem Koran lesen-dann weiss er ,dass der Koran nur für Muslime heilig ist.Aber sicher nicht für Christen.Herr Padrutt schreibt viel-aber was.Ich meine es ist nicht nichts was er sagt-aber Nonsens alleweil.

      Alle Kommentare (41)

      • Daniel  Blumberg , Zürich , via Facebook
        Herr Padrutt. Ich glaube wir haben nicht die gleiche Sendung gesehen. Derjenige, der nicht wirklich über den Koran diskutieren wollte war wohl eher Herr Schawinski. Er hatte ein Thiel-Bashing vorbereitet und wollte das unbedingt durchziehen. Auf die eigentliche Thematik hat er sich mehrfach nicht eingelassen. Ich glaube nicht, dass Sie das Verhalten von Herrn Schwawinski bei anderen Talkmastern hätten durchgehen lassen. Die Sendung ist ohnehin eine gebührenfinanzierte Selbstdarstellung.
      • Gardin  Roberto
        Es ist einfach nur peinlich, wie Herr Padrutt versucht, die charakterlichen Schwächen von Herr Schawinski schönzureden...
      • Ernst  Dittmar , Adliswil
        Ich beurteile hier nicht die Ansichten bezüglich Islam, sondern rein formal die Gesprächsführung von Roger Schawinski. Dass er als Gesprächsleiter die Aussagen des Gastes bewertet, als ob jener ein kleiner Schuljunge wäre, ist ein absolutes no go. So etwas darf einen Profi unter gar keinen Umstäden passieren. Bewerten ist nicht dasselbe wie provozieren oder hinterfragen. Schawinski hatte absolut dilletantisch agiert. Ich möchte den Billag-subventionierten Schawinski am TV nicht mehr sehen.
      • Beat  Huggenberger
        Herr Padrutt, Sie haben die grundlegende Funktion eines Moderators nicht verstanden. Es kommt vom lateinischen moderare, was soviel wie mässigen heisst. Also genau das Gegenteil von dem, was Sie einem Moderator zuschreiben. Er soll eben nicht eine Position beziehen, sondern vermitteln, motivieren und mässigen.
        • heute, 01:37 Uhr
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