Aussergewöhlich viele Beschwerden
Ich zitiere PERSOENLICH.com:
Bei der SRG sind wegen des Verhaltens des Moderators
zahlreiche Beschwerden eingegangen. «Man kann von einer grossen
Beanstandungswelle sprechen, sind doch bereits 30 Beanstandungen
eingegangen», sagt Roger Blum, Ombudsmann der SRG Deutschschweiz, auf
Anfrage von persoenlich.com.
Gut die Hälfte davon würde aufgrund
fehlender Postadresse allerdings unter Vorbehalt stehen. Daher sei davon
auszugehen, dass sich diese Zahl auf 20 verkleinern werde.
«Für diesen kurzen Zeitraum ist dieser Wert trotzdem
aussergewöhnlich», erklärt Blum. Denn in der Regel würden pro Sendung
eine bis vier Beanstandungen eingereicht. Absolute Spitzenwerte
erreichten im Jahre 2014 die Sendungen «Schawinski» mit 185 und «Rundschau»
mit 110 Einsendungen. Wie damals seien auch für die Arena vom Freitag
mehrheitlich organisierte Beanstandungen eingereicht worden. «Solche
führen in der Regel dazu, dass die Anzahl in die Höhe steigt».
Medienethische Bedenken
Dass die E-Mails des Gastes Ganser in der «Arena» veröffentlicht
wurden, ist laut Peter Studer aus medienethischen Gründen abzulehnen.
«Denn Mails richten sich nicht an die Öffentlichkeit, sondern an ein
spezifisches Zielpublikum», erläutert der ehemalige Presserat-Präsident
gegenüber persoenlich.com.
Umso schlimmer sei es, dass sich die Mail an die Einstein-Redaktion
gerichtet habe. Dass Teile der Mail herausgestrichen wurden, lehnt der
ehemalige Chefredaktor des «Tages-Anzeiger» und Schweizer Fernsehens
ebenfalls ab. «Das geht weder medienrechtlich noch medienethisch, da es
sich um eine Verfälschung des Inhalts handelt.»
Dienstag, 28. Februar 2017
Roger Blum rügt SRFSendung als "Propagandasendung"
Deville wird gerügt
Die SRF-Sendung «Deville Late Night» hat beim Thema Atomausstieg gegen das Vielfaltsgebot verstossen. Zu diesem Schluss kommt SRG-Ombudsmann Roger Blum in seiner Antwort auf eine Beanstandung vom vergangenen November.
In der Satiresendung am 25. November 2016 widmete sich Moderator Dominic Deville den Themen Energie und Atomstrom - just zwei Tage vor der Abstimmung über die Atomausstiegsinitiative. Ein Zuschauer beanstandet umgehend bei der Ombudsstelle der SRG, der Inhalt der Sendung trage gezielt für die politische Aussage zur Abstimmung bei und mache Stimmung für ein Ja zur Initiative.
Zuwenig deutlich als Satire erkennbar
In seinem am Sonntag veröffentlichten Schlussbericht hat Ombudsmann Blum der Beanstandung nun beigepflichtet. Vor Wahlen und Abstimmungen würden besondere journalistische Sorgfaltspflichten gelten, und das Vielfaltsgebot sei jede einzelne Sendung auf jede einzelne Sendung anwendbar, auch auf Satiresendungen.
Die SRF-Comedy-Redaktion hatte argumentiert, die Praxis erlaube der Satire auch tendenziöse Aussagen, welche nicht neutral und ausgewogen seien. «Deville Late Night» sei klar als Satire erkennbar. Dass sich dies allerdings nicht immer für alle Zuschauer einfach erschliesse, äussere sich nicht selten bei neueren Sendungen, deren Format noch nicht abschliessend etabliert sei.
(Quelle PERSOENLICH.com)
«Propagandasendung für die Initiative»
Blum hielt dagegen fest, die beanstandete Sendung «Deville Late Night» sei «mehrfach eine Propagandasendung für die Atomausstiegsinitiative» gewesen: In der bildlichen Anmoderation, im thematischen Schwerpunkt zwischen den Minuten 6:40 und 11:50 sowie am Schluss. «Niemand verbietet Dominic Deville, für die Atomausstiegsinitiative zu sein, aber er kann seine Sendung nicht zu einer Propagandasendung umfunktionieren, auch nicht in einer satirischen Variante», heisst es abschliessend.
Die SRF-Sendung «Deville Late Night» hat beim Thema Atomausstieg gegen das Vielfaltsgebot verstossen. Zu diesem Schluss kommt SRG-Ombudsmann Roger Blum in seiner Antwort auf eine Beanstandung vom vergangenen November.
In der Satiresendung am 25. November 2016 widmete sich Moderator Dominic Deville den Themen Energie und Atomstrom - just zwei Tage vor der Abstimmung über die Atomausstiegsinitiative. Ein Zuschauer beanstandet umgehend bei der Ombudsstelle der SRG, der Inhalt der Sendung trage gezielt für die politische Aussage zur Abstimmung bei und mache Stimmung für ein Ja zur Initiative.
Zuwenig deutlich als Satire erkennbar
In seinem am Sonntag veröffentlichten Schlussbericht hat Ombudsmann Blum der Beanstandung nun beigepflichtet. Vor Wahlen und Abstimmungen würden besondere journalistische Sorgfaltspflichten gelten, und das Vielfaltsgebot sei jede einzelne Sendung auf jede einzelne Sendung anwendbar, auch auf Satiresendungen.
Die SRF-Comedy-Redaktion hatte argumentiert, die Praxis erlaube der Satire auch tendenziöse Aussagen, welche nicht neutral und ausgewogen seien. «Deville Late Night» sei klar als Satire erkennbar. Dass sich dies allerdings nicht immer für alle Zuschauer einfach erschliesse, äussere sich nicht selten bei neueren Sendungen, deren Format noch nicht abschliessend etabliert sei.
(Quelle PERSOENLICH.com)
«Propagandasendung für die Initiative»
Blum hielt dagegen fest, die beanstandete Sendung «Deville Late Night» sei «mehrfach eine Propagandasendung für die Atomausstiegsinitiative» gewesen: In der bildlichen Anmoderation, im thematischen Schwerpunkt zwischen den Minuten 6:40 und 11:50 sowie am Schluss. «Niemand verbietet Dominic Deville, für die Atomausstiegsinitiative zu sein, aber er kann seine Sendung nicht zu einer Propagandasendung umfunktionieren, auch nicht in einer satirischen Variante», heisst es abschliessend.
Montag, 27. Februar 2017
Eklat in der ARENA
Vor laufender Kamera kommt es in der ARENA zum Schlagabtausch
Die Arena widmete sich dem Thema
"Trumps Krieg"
und kündigte die Sendung wie folgt an:
Der amerikanische Präsident hat den Medien den Krieg erklärt, er bezeichnet sie als «Feinde des amerikanischen Volks». Gibt es gute Gründe, den Medien zu misstrauen? Oder sind die Medien wichtiger denn je, um Trumps Lügen aufzudecken? Und: Wird den Schweizer Medien noch vertraut?
Die Sendung führte dann zu einem Eklat.
Persönlich.com: Ich zitiere René Hildbrand:
Die Arena widmete sich dem Thema
"Trumps Krieg"
und kündigte die Sendung wie folgt an:
Der amerikanische Präsident hat den Medien den Krieg erklärt, er bezeichnet sie als «Feinde des amerikanischen Volks». Gibt es gute Gründe, den Medien zu misstrauen? Oder sind die Medien wichtiger denn je, um Trumps Lügen aufzudecken? Und: Wird den Schweizer Medien noch vertraut?
Die Sendung führte dann zu einem Eklat.
Persönlich.com: Ich zitiere René Hildbrand:
In der Ausgabe vom Freitag gingen sich Gäste
dermassen an den Kragen, dass Moderator Jonas Projer zweimal mit
Sendungsabbruch drohte.
Thema war: Die Kriegserklärung von US-Präsident Donald Trump an die Medien und die Rolle der klassischen Medien als vierte Gewalt in der Schweiz. Es kam sehr rasch zum hitzigen Streit. Anlass dazu gab der Publizist und Historiker Daniele Ganser, für sehr viele Medienkonsumenten nachvollziehbar ein Verschwörungstheoretiker (Stichwort: Nine Eleven).
Gesprächsgast Roger Schawinski und «Arena»-Chef Projer gaben Ganser viel Saures. Erst in der zweiten Hälfte der Diskussion gelang es ihnen, den wenig sympathischen und streckenweise unerträglichen Basler ruhig zu stellen. Jonas Projer hat nichts zu beklagen: er als «Arena»-Chef lud Daniele Ganser - warum auch immer - in die TV-Runde ein.
«Ich habe kaum je eine so belebte Sendung erlebt», erklärte der verdutzte Moderator. Schawinski leistete als Teilnehmer mit den besten Argumenten den Hauptbeitrag dafür, dass die «Arena» endlich wieder einmal daran zu erinnern vermochte, was sie einst war: eine Diskussionssendung zu einem aktuellen Thema, spannend wie ein Kraftwerk.
en
Im Tele Züri wird der Vorfall ebenfalls thematisiert,
Jonas Projer wollte Historiker Daniele Ganser als Verschwörungstheoretiker etnlarven. Dieser wehrt sich gegen die Manipultation mit Aussagen, die aus dem Zusammenhang herausgeschnitten worden sind.
Es kommt soweit, dass Projer die Sendung beinahe abbricht.
Anton Schaller vertritt die Meinung, es sei vom Moderator falsch gewesen, auf den Mann zu spielen.
Dies führe nie zur Klärung eines Gespräches.
Auch Journalisten müssten selbstkritisch sein.
Diese Bemerkung wird wohl Jonas Projer am meisten zu schaffen machen.
Das Echo bei einigen Zuhörern war geteilt.
Die einen finden es schlecht, wenn sich der Moderator an einer These festbeisst und dies damit rechtfertigt, bei Fakten gebe es keine Neutralität.
Andere hingegen verteten die Meinung, der Moderator dürfe auch mit diskutieren.
Ich persönlich hätte gewünscht, das Trump Thema hätte auch diese Dominanz erhalten, wie es bei der Thematik "Ganser und die angebliche Verschwörungstheorie" der Fall war.
Ein Moderator wäre eigentlich verpflichtet, immer wieder zum Kernthema zurückzuführen und dürfte sich nie auf einen Zweikampf einlassen.
In den sozialen Medien musste sich denn auch Jonas Projer harte Kritik gefallen lassen.
Bei der Auseinandersetzung TRUMP-MEDIEN zeigt sich leider immer mehr folgende Parallele:
Trump verteufelt die Medien einseitig und geht immer mehr auf Kriegsfuss mit gewissen Journalisten.
Er kratzt die Pressefreiheit an und geht sogar so weit, dass er missliebiges Journalisten an öffentlichen Medienkonferenzen ausklammert.
Anderseits stellen wir in den europäischen Medien ebenfalls fest, dass sie alle Pannen Trumps, alles Negative aus dem weissen Haus genüsslich ausschlachten, aufblähen, wiederholen und damit ebenfalls das machen, was Trump den Medien gegenüber derzeit macht. Es geht nur noch um ein Bashing des Gegners.
Beide Seiten kommunizieren mit gefärbter Brille.
Diesen Aspekt der Voreingenommenheit habe ich bislang noch in keiner Diskussion gehört.
Beide Seiten prügeln derzeit undifferenziert aufeinander ein. Der Dialog stirbt dadurch.
Was beim Duell Medien-Trump festgestellt werden kann: Trotz Kritik, Verulkung, trotz Bashing aus allen Schreibstuben, trotz Empörung, Wut, hält Trump die Welt mit seinen dosierten Kurzfutter NEWS in Atem. ER setzt die Traktanden. Trump mischt die Medien auf. Das permanente Sperrfeuer aus dem weissen Haus stumpft allmächlich die Opposition ab.
Die ständigen Diskussionsendungen gegen Trump wirken kaum noch. Bislang scheinen ihm alle Enthüllungen und Richtigstellungen in den Medien kaum zu schaden. Sie perlen nicht nur am Präsidenten ab. Auch für das Publikum wirkt die Flut an Medienschelte inflationär. Das hat sich auch bei der Arenasendung gezeigt.
Fazit: Der Eklat hat von der Kern-Thematik "Trumps Krieg" abgelenkt. Schade. Der Moderator müsste stets moderat bleiben, auch dann, wenn ihn das Gegenüber nervt oder Fakenews verbreitet. Ich bin mir bewusst:
Diese Souveränität ist nicht einfach.
Trump gelingt es, die Medien zum Tanzen zu bringen.
Die Gegner Trumps regen sich auf und gleichzeitig fesselt er die Journalisten. Sie schreiben ständig über und gegen ihn.
Er ist seit Wochen das dominierende Medienthema
Ich zitiere Blick online:
Er befeuert weltweit Komiker, ihn zu verulken. Das Schweizer Fernsehen widmet ihm den «Club», die «Arena», reichlich Sendezeit in «10 vor 10», «Rundschau» und «Tagesschau». Die Quoten und Klicks bei Portalen belegen: Offenbar kriegt keiner genug vom Präsidenten mit oranger Haut und gelbem Haar.
(Ende Zitat)
Wie wäre es mit einer Fortsetzung der debattierten Thematik mit dem Titel:
Der Krieg der Medien gegen Trump?
Ich gehe mit"Arena"Moderator einig: Er findet, dies sei eine der intensivsten Sendungen überhaupt gewesen. Nur brachte sie keine vertiefende Erkenntnisse hinsichtlich der eigentlichen Thematik.
Schade!
Thema war: Die Kriegserklärung von US-Präsident Donald Trump an die Medien und die Rolle der klassischen Medien als vierte Gewalt in der Schweiz. Es kam sehr rasch zum hitzigen Streit. Anlass dazu gab der Publizist und Historiker Daniele Ganser, für sehr viele Medienkonsumenten nachvollziehbar ein Verschwörungstheoretiker (Stichwort: Nine Eleven).
Gesprächsgast Roger Schawinski und «Arena»-Chef Projer gaben Ganser viel Saures. Erst in der zweiten Hälfte der Diskussion gelang es ihnen, den wenig sympathischen und streckenweise unerträglichen Basler ruhig zu stellen. Jonas Projer hat nichts zu beklagen: er als «Arena»-Chef lud Daniele Ganser - warum auch immer - in die TV-Runde ein.
«Ich habe kaum je eine so belebte Sendung erlebt», erklärte der verdutzte Moderator. Schawinski leistete als Teilnehmer mit den besten Argumenten den Hauptbeitrag dafür, dass die «Arena» endlich wieder einmal daran zu erinnern vermochte, was sie einst war: eine Diskussionssendung zu einem aktuellen Thema, spannend wie ein Kraftwerk.
en
Im Tele Züri wird der Vorfall ebenfalls thematisiert,
Jonas Projer wollte Historiker Daniele Ganser als Verschwörungstheoretiker etnlarven. Dieser wehrt sich gegen die Manipultation mit Aussagen, die aus dem Zusammenhang herausgeschnitten worden sind.
Es kommt soweit, dass Projer die Sendung beinahe abbricht.
Anton Schaller vertritt die Meinung, es sei vom Moderator falsch gewesen, auf den Mann zu spielen.
Dies führe nie zur Klärung eines Gespräches.
Auch Journalisten müssten selbstkritisch sein.
Diese Bemerkung wird wohl Jonas Projer am meisten zu schaffen machen.
Das Echo bei einigen Zuhörern war geteilt.
Die einen finden es schlecht, wenn sich der Moderator an einer These festbeisst und dies damit rechtfertigt, bei Fakten gebe es keine Neutralität.
Andere hingegen verteten die Meinung, der Moderator dürfe auch mit diskutieren.
Ich persönlich hätte gewünscht, das Trump Thema hätte auch diese Dominanz erhalten, wie es bei der Thematik "Ganser und die angebliche Verschwörungstheorie" der Fall war.
Ein Moderator wäre eigentlich verpflichtet, immer wieder zum Kernthema zurückzuführen und dürfte sich nie auf einen Zweikampf einlassen.
In den sozialen Medien musste sich denn auch Jonas Projer harte Kritik gefallen lassen.
Bei der Auseinandersetzung TRUMP-MEDIEN zeigt sich leider immer mehr folgende Parallele:
Trump verteufelt die Medien einseitig und geht immer mehr auf Kriegsfuss mit gewissen Journalisten.
Er kratzt die Pressefreiheit an und geht sogar so weit, dass er missliebiges Journalisten an öffentlichen Medienkonferenzen ausklammert.
Anderseits stellen wir in den europäischen Medien ebenfalls fest, dass sie alle Pannen Trumps, alles Negative aus dem weissen Haus genüsslich ausschlachten, aufblähen, wiederholen und damit ebenfalls das machen, was Trump den Medien gegenüber derzeit macht. Es geht nur noch um ein Bashing des Gegners.
Beide Seiten kommunizieren mit gefärbter Brille.
Diesen Aspekt der Voreingenommenheit habe ich bislang noch in keiner Diskussion gehört.
Beide Seiten prügeln derzeit undifferenziert aufeinander ein. Der Dialog stirbt dadurch.
Was beim Duell Medien-Trump festgestellt werden kann: Trotz Kritik, Verulkung, trotz Bashing aus allen Schreibstuben, trotz Empörung, Wut, hält Trump die Welt mit seinen dosierten Kurzfutter NEWS in Atem. ER setzt die Traktanden. Trump mischt die Medien auf. Das permanente Sperrfeuer aus dem weissen Haus stumpft allmächlich die Opposition ab.
Die ständigen Diskussionsendungen gegen Trump wirken kaum noch. Bislang scheinen ihm alle Enthüllungen und Richtigstellungen in den Medien kaum zu schaden. Sie perlen nicht nur am Präsidenten ab. Auch für das Publikum wirkt die Flut an Medienschelte inflationär. Das hat sich auch bei der Arenasendung gezeigt.
Fazit: Der Eklat hat von der Kern-Thematik "Trumps Krieg" abgelenkt. Schade. Der Moderator müsste stets moderat bleiben, auch dann, wenn ihn das Gegenüber nervt oder Fakenews verbreitet. Ich bin mir bewusst:
Diese Souveränität ist nicht einfach.
Trump gelingt es, die Medien zum Tanzen zu bringen.
Die Gegner Trumps regen sich auf und gleichzeitig fesselt er die Journalisten. Sie schreiben ständig über und gegen ihn.
Er ist seit Wochen das dominierende Medienthema
Ich zitiere Blick online:
Er befeuert weltweit Komiker, ihn zu verulken. Das Schweizer Fernsehen widmet ihm den «Club», die «Arena», reichlich Sendezeit in «10 vor 10», «Rundschau» und «Tagesschau». Die Quoten und Klicks bei Portalen belegen: Offenbar kriegt keiner genug vom Präsidenten mit oranger Haut und gelbem Haar.
(Ende Zitat)
Wie wäre es mit einer Fortsetzung der debattierten Thematik mit dem Titel:
Der Krieg der Medien gegen Trump?
Ich gehe mit
Schade!
Wo sind die Grenzen?
Bislang drückte Bern bei illegalen Demonstrationen meist ein Auge zu.
Immer wieder werden Grenzen von linksextremen Chaoten deutlich überschritten und wir fragen uns:
Was gedenkt Bern zu tun?
Was gedenkt Bern zu tun?
Was ist los mit unserer Diskussionskultur?
Wieder wertschätzend diskutieren lernen- aber wie?
Weshalb gibt es so viele Hassmails? Weshalb fehlt die Wertschätzung des Gegenübers?
Was müsste beachtet werden, um die Diskussionskultur zu verbessern?
Nach der letztem Rundschau, welche die Hasskommentare in den sozialen Medien thematisierte, widmete sich Radio Zürisee der Frage: Hapert es bei unserer Diskussionskultur?
in einem Interview mit mir, beleuchtete ich folgende Punkte:
Was ist wichtig beim DISKUTIEREN?
Vorbemerkung:
Diskussionen widmen sich einem Thema und führt darüber dine Auseinandersetzung.
Das Ziel bestimmt die Form, die Teilnehmenden und die Diskussionstechniken.
Während bei der ARENA die Streitdiskussion dominiert, will der CLUB mit einer Klärungsdiskussion ein Thema einkreisen.
Es gilt zu differenzieren zwischen Diskussionen nach einer Präsentation oder den unterschiedliche Formen, wie die Podiums- , die Forumsdiskussion oder einer Verhandlung.
"Discutere" heisst eigentlich zerlegen, zerschlagen. Ein Thema wird gleichsam aus verschiedenen Sichten wie bei einem Mosaik zu einem neuen Bild zusammengesetzt.
Die Formate, Smaltalk oder das Palaver sind nicht strukturiert. Sie werden auch nicht moderiert.
Solche Formen sind aber wichtige Schmiermittel bei Kommunikationsprozessen und es gibt hier keine thematische Eingrenzung.
Eine gute Diskussionskultur basiert auf folgenen Bausteinen:
- Die Diskussion wird vorbereitet
- Sie hat ein Ziel
- Es gibt Spielregeln und die Diskussion wird moderiert
Folgende Werkzeuge haben sich bei Diskussionen bewährt:
- Fragen statt sagen
- Zuhören
- Anteilnehmen
- Gegensätzliche Ansichten dürfen ausgesprochen werden
- Akteure haben eine Kernbotschaft
- Redner beschränken sich auf das Wesentliche (kurze Voten)
- Es wird frei gesprochen
- Die Diskutanten können sich in die Augen blicken
Diskussions NO-GOs:
- Dozieren
- Ins Wort fallen
- Gegner nicht wertschätzen
Folgende Techniken können in einem Caoching trainiert werden:
- Lenken
- Stoppen
- Sich durchsetzen
- Argumentieren
- Frei und verständlich sprechen
LINK:
Weshalb gibt es so viele Hassmails? Weshalb fehlt die Wertschätzung des Gegenübers?
Was müsste beachtet werden, um die Diskussionskultur zu verbessern?
Nach der letztem Rundschau, welche die Hasskommentare in den sozialen Medien thematisierte, widmete sich Radio Zürisee der Frage: Hapert es bei unserer Diskussionskultur?
in einem Interview mit mir, beleuchtete ich folgende Punkte:
Was ist wichtig beim DISKUTIEREN?
Vorbemerkung:
Diskussionen widmen sich einem Thema und führt darüber dine Auseinandersetzung.
Das Ziel bestimmt die Form, die Teilnehmenden und die Diskussionstechniken.
Während bei der ARENA die Streitdiskussion dominiert, will der CLUB mit einer Klärungsdiskussion ein Thema einkreisen.
Es gilt zu differenzieren zwischen Diskussionen nach einer Präsentation oder den unterschiedliche Formen, wie die Podiums- , die Forumsdiskussion oder einer Verhandlung.
"Discutere" heisst eigentlich zerlegen, zerschlagen. Ein Thema wird gleichsam aus verschiedenen Sichten wie bei einem Mosaik zu einem neuen Bild zusammengesetzt.
Die Formate, Smaltalk oder das Palaver sind nicht strukturiert. Sie werden auch nicht moderiert.
Solche Formen sind aber wichtige Schmiermittel bei Kommunikationsprozessen und es gibt hier keine thematische Eingrenzung.
Eine gute Diskussionskultur basiert auf folgenen Bausteinen:
- Die Diskussion wird vorbereitet
- Sie hat ein Ziel
- Es gibt Spielregeln und die Diskussion wird moderiert
Folgende Werkzeuge haben sich bei Diskussionen bewährt:
- Fragen statt sagen
- Zuhören
- Anteilnehmen
- Gegensätzliche Ansichten dürfen ausgesprochen werden
- Akteure haben eine Kernbotschaft
- Redner beschränken sich auf das Wesentliche (kurze Voten)
- Es wird frei gesprochen
- Die Diskutanten können sich in die Augen blicken
Diskussions NO-GOs:
- Dozieren
- Ins Wort fallen
- Gegner nicht wertschätzen
Folgende Techniken können in einem Caoching trainiert werden:
- Lenken
- Stoppen
- Sich durchsetzen
- Argumentieren
- Frei und verständlich sprechen
LINK:
Diskutieren heisst auch erörtern. Das Wort kommt vom lateinischen discutere,
das auch die Bedeutungen zerschlagen, auseinandersetzen, zerlegen hat.
Rudolf ...
www.rhetorik.ch/Diskussion/Diskussion.html
Bei der Diskussion kommen verschiedene Standpunkte zu einem Thema zum
Tragen. Diskutieren heisst, ein Thema zerlegen. Verschiedene Sichten werden ...
www.rhetorik.ch/Auftreten/Diskussion.html
Sonntag, 26. Februar 2017
Viele haben es immer noch nicht verdaut, dass Trump tatsächlich regieren kann
Was für die Gegner Trumps nicht erwünscht ist, darf einfach nicht sein.
Trumps Gegner erhoffen sich ein Amtsenthebungsverfahren.
Seit der Wahl Trumps schiessen viele Medien und journalisten aus allen Rohren gegen den missliebigen Präsidenten der USA.
Selbst Journalisten, die bei Trump auch positive Seiten sehen, werden gemassregelt.
Die Trump Gegner glauben, ihr permanentes Trump Bashing genüge, um Trump zu entmachten. Sie hoffen auf die langfristig Wirkung der veröffentlichten Kritik.
Den Präsidentien zu stürzen, ist aber nicht so einfach.
Ich zitiere 20 Min:
Demokraten hoffen darauf
Im Kongress gibt es unter den Demokraten genug Abgeordnete, die Trump am liebsten absetzen würden. Maxine Waters, eine Repräsentantin aus Los Angeles, sagte bereits Anfang Februar, es sei ihr «grösstes Bedürfnis», Trump einem Impeachment zuzuführen. Zu jenem Zeitpunkt liebäugelten in einer Umfrage 40 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner mit einer Absetzung des umstrittenen Präsidenten.
Trump kann kaum abgesetzt werden.
Es ist nicht einfach, einen Präsidenten aus dem Amt zu hieven. Die amerikanische Verfassung sieht bei ihm oder dem Vizepräsidenten eine Entmachtung vor, falls sie sich «Verrat, Bestechung oder andere hohe Verbrechen und Vergehen» zuschulden kommen lassen.
Zweite Stufe ist schwieriger
Das Absetzungsverfahren hat zwei Stufen: Zuerst muss das Repräsentantenhaus mit einfacher Mehrheit sogenannte «Impeachment-Artikel» gutheissen. Die grosse Kongresskammer fungiert wie eine staatsanwaltliche Instanz und verfertigt die Anklageschrift. Die zweite Stufe ist schwieriger: Jetzt muss der Senat über die Anklage zu Gericht sitzen. Für eine Verurteilung und Absetzung des Amtsträgers braucht es eine Zweidrittelmehrheit der hundert Senatsmitglieder.
In der US-Geschichte ist es noch nie gelungen, diese Hürde zu überspringen. Der Demokrat Andrew Johnson wurde 1868 zwar «impeached» – angeklagt –, doch im Senat fehlte für eine Verurteilung eine Stimme. Auch gegen den demokratischen Präsidenten Bill Clinton kam 1998 die Anklage zustande, er habe unter Eid gelogen und die Justiz behindert. Der Senat weigerte sich dann aber, Clinton zu verurteilen.
Nixon kam dem Impeachment zuvor
Historiker sind sich einig, dass einzig bei Richard Nixon im Zusammenhang mit dem Watergate-Skandal ein Impeachment wohl erfolgreich gewesen wäre. Doch der Republikaner kam dem Absetzungsverfahren zuvor, indem er 1974 als bisher einziger Präsident zurücktrat.
Bei Donald Trump würde das Repräsentantenhaus am ehesten Anklagepunkte im Bereich der Kontakte zu Russland und der Interessenkonflikte finden, glaubt Allan Lichtman. Der an der American University in Washington lehrende Historiker hat letzten Herbst den Sieg Trumps vorausgesagt. Wie er in einem für April vorgesehenen Buch begründen will, glaubt er fest an ein Impeachment. Offen sei nur die Frage, wann.
Es kommt auf die Republikaner an
Ins gleiche Horn bläst auch die britische Historikerin Angelia Wilson von der Universität Manchester. Gegen Trump werde «mit hoher Wahrscheinlichkeit» innert 18 Monaten ein Amtsenthebungsverfahren eröffnet, sagte sie dem «Independent». Andere Forscher, so Darrell West von der Brookings-Institution, halten solche Voraussagen jedoch für verfrüht.
Damit ein Impeachment überhaupt denkbar wird, müssen sich erst die über beide Kongresskammern herrschenden Republikaner von Trump lossagen. Bislang ist von einer breiten Distanznahme nichts zu spüren. Manche Gegner Trumps hoffen, dass sich dies ändert. «Bis in drei oder vier Monaten werden viele Republikaner mit ihm brechen», glaubt zum Beispiel der Minderheitsführer im Senat, der Demokrat Chuck Schumer. «Und das ist die Rettung der USA.»
KOMMENTAR: Wer die Medienlandschaft genauer verfolgt, stellt tatsächlich fest. In Europa versuchen zahlreiche Medien, Trump tagtäglich zu demontieren. es geht nicht um die tatsächlichen Fehltritte des neuen Präsidenten. Es geht um ein konstantes Sperrfeuer gegen alles was Trump sagt oder anordnet. So wie an der Fasnacht üblich ist, missliebige Politker unter der Gürtellinie zu kritisieren, ist in Medienkommentaren eine geballte Ladung von Hasskommentaren gegenüber dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten zu verspüren. Wenn Journalisten einseitig und mit Scheuklappen zur Feder greifen, ist dies nicht der richtige Weg. Trump kann über das Gericht und das Parlament
korrigiert werden. Aber ohne gravierende Fehltritte bleibt er bis zur nächsen Wahl im Amt.
Die berechtigte Kritik an Trump, er sei egozentrisch, könnte man heute auch vielen Schreiberlingen vorwerfen, die nur noch ihr Wunschdenken ins Zentrum rücken und die Sicht der Dinge rund um Trump nur noch mit ihrem Röhrenblick betrachten.
Trumps Gegner erhoffen sich ein Amtsenthebungsverfahren.
Seit der Wahl Trumps schiessen viele Medien und journalisten aus allen Rohren gegen den missliebigen Präsidenten der USA.
Selbst Journalisten, die bei Trump auch positive Seiten sehen, werden gemassregelt.
Die Trump Gegner glauben, ihr permanentes Trump Bashing genüge, um Trump zu entmachten. Sie hoffen auf die langfristig Wirkung der veröffentlichten Kritik.
Den Präsidentien zu stürzen, ist aber nicht so einfach.
Ich zitiere 20 Min:
Auch nach einem Monat ist Trump im Amt. Viele Gegner können i sich nicht mit Donald Trumps
Präsidentschaft abfinden. Immer wieder erschallt der Ruf nach einer
Amtsenthebung des ungewöhnlichen und für viele unheimlichen Staatschefs.
Am vergangenen Dienstag verabschiedete der Stadtrat von
Richmond in Kalifornien einstimmig eine Resolution, worin er den
US-Kongress auffordert, ein Impeachment-Verfahren aufzunehmen. «Dies ist
unser Land, wir haben das Recht, uns zu äussern», sagte die Stadträtin
Gayle McLaughlin zu ABC 7. Die progressive Stadt hofft, dass andere Gemeinden dem Pionier-Akt nachfolgen.Demokraten hoffen darauf
Im Kongress gibt es unter den Demokraten genug Abgeordnete, die Trump am liebsten absetzen würden. Maxine Waters, eine Repräsentantin aus Los Angeles, sagte bereits Anfang Februar, es sei ihr «grösstes Bedürfnis», Trump einem Impeachment zuzuführen. Zu jenem Zeitpunkt liebäugelten in einer Umfrage 40 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner mit einer Absetzung des umstrittenen Präsidenten.
Trump kann kaum abgesetzt werden.
Es ist nicht einfach, einen Präsidenten aus dem Amt zu hieven. Die amerikanische Verfassung sieht bei ihm oder dem Vizepräsidenten eine Entmachtung vor, falls sie sich «Verrat, Bestechung oder andere hohe Verbrechen und Vergehen» zuschulden kommen lassen.
Zweite Stufe ist schwieriger
Das Absetzungsverfahren hat zwei Stufen: Zuerst muss das Repräsentantenhaus mit einfacher Mehrheit sogenannte «Impeachment-Artikel» gutheissen. Die grosse Kongresskammer fungiert wie eine staatsanwaltliche Instanz und verfertigt die Anklageschrift. Die zweite Stufe ist schwieriger: Jetzt muss der Senat über die Anklage zu Gericht sitzen. Für eine Verurteilung und Absetzung des Amtsträgers braucht es eine Zweidrittelmehrheit der hundert Senatsmitglieder.
In der US-Geschichte ist es noch nie gelungen, diese Hürde zu überspringen. Der Demokrat Andrew Johnson wurde 1868 zwar «impeached» – angeklagt –, doch im Senat fehlte für eine Verurteilung eine Stimme. Auch gegen den demokratischen Präsidenten Bill Clinton kam 1998 die Anklage zustande, er habe unter Eid gelogen und die Justiz behindert. Der Senat weigerte sich dann aber, Clinton zu verurteilen.
Nixon kam dem Impeachment zuvor
Historiker sind sich einig, dass einzig bei Richard Nixon im Zusammenhang mit dem Watergate-Skandal ein Impeachment wohl erfolgreich gewesen wäre. Doch der Republikaner kam dem Absetzungsverfahren zuvor, indem er 1974 als bisher einziger Präsident zurücktrat.
Bei Donald Trump würde das Repräsentantenhaus am ehesten Anklagepunkte im Bereich der Kontakte zu Russland und der Interessenkonflikte finden, glaubt Allan Lichtman. Der an der American University in Washington lehrende Historiker hat letzten Herbst den Sieg Trumps vorausgesagt. Wie er in einem für April vorgesehenen Buch begründen will, glaubt er fest an ein Impeachment. Offen sei nur die Frage, wann.
Es kommt auf die Republikaner an
Ins gleiche Horn bläst auch die britische Historikerin Angelia Wilson von der Universität Manchester. Gegen Trump werde «mit hoher Wahrscheinlichkeit» innert 18 Monaten ein Amtsenthebungsverfahren eröffnet, sagte sie dem «Independent». Andere Forscher, so Darrell West von der Brookings-Institution, halten solche Voraussagen jedoch für verfrüht.
Damit ein Impeachment überhaupt denkbar wird, müssen sich erst die über beide Kongresskammern herrschenden Republikaner von Trump lossagen. Bislang ist von einer breiten Distanznahme nichts zu spüren. Manche Gegner Trumps hoffen, dass sich dies ändert. «Bis in drei oder vier Monaten werden viele Republikaner mit ihm brechen», glaubt zum Beispiel der Minderheitsführer im Senat, der Demokrat Chuck Schumer. «Und das ist die Rettung der USA.»
KOMMENTAR: Wer die Medienlandschaft genauer verfolgt, stellt tatsächlich fest. In Europa versuchen zahlreiche Medien, Trump tagtäglich zu demontieren. es geht nicht um die tatsächlichen Fehltritte des neuen Präsidenten. Es geht um ein konstantes Sperrfeuer gegen alles was Trump sagt oder anordnet. So wie an der Fasnacht üblich ist, missliebige Politker unter der Gürtellinie zu kritisieren, ist in Medienkommentaren eine geballte Ladung von Hasskommentaren gegenüber dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten zu verspüren. Wenn Journalisten einseitig und mit Scheuklappen zur Feder greifen, ist dies nicht der richtige Weg. Trump kann über das Gericht und das Parlament
korrigiert werden. Aber ohne gravierende Fehltritte bleibt er bis zur nächsen Wahl im Amt.
Die berechtigte Kritik an Trump, er sei egozentrisch, könnte man heute auch vielen Schreiberlingen vorwerfen, die nur noch ihr Wunschdenken ins Zentrum rücken und die Sicht der Dinge rund um Trump nur noch mit ihrem Röhrenblick betrachten.
Nachlese: Viele Schweden teilen Trumps Meinung
Denn: Schweden hat Probleme:
Integration misslungen
Wie viel Wahrheit steckt in Trumps Schweden-Tweet?
Trump kritisierte Schwedens
Einwanderungspolitik als misslungen. Und erntete Häme. Nun zeigt sich:
In Schweden hapert es mit der Integration.
Die Probleme werden beschönigt.
Und in Schweden gibt es durchaus
Menschen, die Trumps Meinung teilen.
Samstag, 25. Februar 2017
Gefährliche Verkleidung!
-
In Amerika ist es nicht mehr zulässig, sich als Indianer, Eskimo , Chinese oder als Schwarzer zu verkleiden.Das verbietet das Rassismusgesetz. Nun sind wir bald auch schon so weit.Solche lächerlichen Bestimmungen haben übrigens Trump den Weg geebnet.
Gedanken zur fünften Jahreszeit
Die alemannische Fastnacht ist ein Kulturerbe
Die fünfte Jahreszeit ist gleich aus drei Gründen historisch von Bedeutung. Zum ersten diente die „alemannische Fastnacht“ dazu, den Winter zu vertreiben. Bunt verkleidet und mit teuflischen Masken ausgestattet, zogen die Germanen im Frühjahr durch die Straßen und machten mit Trommeln und Rasseln jede Menge Radau. Damit sollten die bösen Dämonen und Geister des Winters verjagt werden.
Zum zweiten spielt die fünfte Jahreszeit für Christen eine wesentliche Rolle. Dies ist die letzte Gelegenheit, um vor der Fastenzeit noch einmal opulent zu speisen und zu trinken, sich verrückt zu kleiden und ausgelassen zu feiern. Zu „Karneval“, was aus dem Lateinischen stammt und so viel wie „Fleisch, lebe wohl“ bedeutet, kommt noch ein letztes Mal alles auf den Tisch, was in den folgenden 40 Tagen bis Ostersonntag verboten ist. Aschermittwoch markiert dann das Ende der Feierei und den Anfang des Verzichts. Mit dieser Tradition sollen die Christen der Kreuzigung und Auferstehung Jesu gedenken.
Der dritte Ursprung von Karneval liegt im Altertum. Damals wurde die fünfte Jahreszeit noch „Saturnalienfest“ genannt. An diesem Tag tauschten Herren und Diener des Römischen Reiches ihre Rollen: Die Armen ließen es sich gut gehen, die Reichen mussten schuften.
Und die Fasnacht in der Schweiz (in Luzern und Basel
hat auch eine lange Tradition:
Die fünfte Jahreszeit ist gleich aus drei Gründen historisch von Bedeutung. Zum ersten diente die „alemannische Fastnacht“ dazu, den Winter zu vertreiben. Bunt verkleidet und mit teuflischen Masken ausgestattet, zogen die Germanen im Frühjahr durch die Straßen und machten mit Trommeln und Rasseln jede Menge Radau. Damit sollten die bösen Dämonen und Geister des Winters verjagt werden.
Zum zweiten spielt die fünfte Jahreszeit für Christen eine wesentliche Rolle. Dies ist die letzte Gelegenheit, um vor der Fastenzeit noch einmal opulent zu speisen und zu trinken, sich verrückt zu kleiden und ausgelassen zu feiern. Zu „Karneval“, was aus dem Lateinischen stammt und so viel wie „Fleisch, lebe wohl“ bedeutet, kommt noch ein letztes Mal alles auf den Tisch, was in den folgenden 40 Tagen bis Ostersonntag verboten ist. Aschermittwoch markiert dann das Ende der Feierei und den Anfang des Verzichts. Mit dieser Tradition sollen die Christen der Kreuzigung und Auferstehung Jesu gedenken.
Der dritte Ursprung von Karneval liegt im Altertum. Damals wurde die fünfte Jahreszeit noch „Saturnalienfest“ genannt. An diesem Tag tauschten Herren und Diener des Römischen Reiches ihre Rollen: Die Armen ließen es sich gut gehen, die Reichen mussten schuften.
Wann beginnt und endet die fünfte Jahreszeit?
Offiziell beginnt die fünfte Jahreszeit am 6.1., dem Dreikönigstag. Allerdings hat sich seit dem 19. Jahrhundert der 11.11. zum heimlichen Auftakt der Karnevalssaison entwickelt. Der wichtigste Tag in vielen Regionen ist aber der Rosenmontag, der jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt. Dann finden in vielen Regionen große Umzüge statt, es wird gesungen, getrunken und bis in die Nacht gefeiert. Daneben spielt Weiberfastnacht am Donnerstag vor Rosenmontag eine besondere Rolle. An diesem Tag haben die Fragen das Sagen – und dürfen den Männern Streiche spielen. Am Aschermittwoch nach Rosenmontag ist die fünfte Jahreszeit dann vorbei. (Quelle Sat1)Und die Fasnacht in der Schweiz (in Luzern und Basel
hat auch eine lange Tradition:
Freitag, 24. Februar 2017
TRUMP, TRUMP und nochmals TRUMP
Einmalig - diese Medienpräsenz.
In allen Medien dominiert ein Name: TRUMP
Seit der Wahl Trumps sprechen die Medien tagtäglich von ihm.
Er dominiert die Agenda, wenngleich meistens nur negativ.
Selten haben wir so ein Bashing einer Person gesehen und gehört, wie bei TRUMP.
Alles wird von ihm und seinem Umfeld thematisiert, Wichtiges und Banales.
Jede Kleinigkeit schaffte es zum Medienthema, zu Schlagzeilen, Sendungen und Kommentaren.
Sein Schreibstift, seine Schrift, sein Aeusseres und jede Twitter-Aussage.
Alle Fehler werden akribisch gesammelt und publiziert.
Versuchen Sie einmal, während zweier Tage alle Beiträge über TRUMP in den Medien zu registrieren.
Sie werden staunen: Das Thema TRUMP dominiert die Medien.
Andere Politiker könnten eigentlich neidisch werden von dieser einmaligen, lang andauernden Medienpräsenz.
Würde der Spruch stimmen: "Nur wenn du in den Medien bist, existierst du!"
Dann müsste eigentlich TRUMP noch lange existieren.
Durch die permanten Negativmeldungen in der europäischen Medienwelt (vor allem in Deutschland) glaubt bereits die Mehrheit bei den Umfragen an ein Amtsenthebungsverfahren des gewählten Präsidenten.
Die Stimmung in den USA entspricht aber nicht dem Bild, das die gefrusteten Journalisten in Europa entwerfen, die es immer noch nicht wahr haben wollen, dass TRUMP tatsächlich als Präsident amtet.
Was nicht sein darf, muss für sie weggeschrieben werden.
In den Staaten ist erstaunlicherweise das TRUMP Image gar nicht so schlecht, wie es die Medien heraufbeschwören wollen.
Trump wird dort von einer Vielzahl als Macher gesehen, der handelt und nicht nur leer Worte verspricht.
Dass es Trump mit der Wahheit nicht so genau nimmt und unbedacht drauflos twittert, ist unbestritten.
Dies hat er schon vor der Wahl getan und möglicherweise wurde er sogar aus diesem Grund gewählt. Weil er sich nicht politsche Korrektheit hält und so spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Die Bevölkerung der USA wollten einen Präsideten, der sich von Hillary abhebt. Nun ist er der gewählte Präsident und ich vertrete an dieser Stelle die These:
Trotz Mediengashing und gegenwind wird TRUMP weiterhin auf dem Tron ausharren. Viele Kritiker und Politiker, die Trump am liebsten in die Wüste schicken würden, werden demnächst mit im Kontakt aufzunehmen.
Bekanntlich ist und bleibt Macht und Geld sexy.
Trump wird zwar noch weiterhin für viele Ueberraschungen sorgen. Er bleibt unberechenbar
und wird auch weiterhin die Medien aufmischen.
Zahlreiche Journalisten werden noch lange ihrem Erzfeind Titelseiten, Fotos, Geschichten und Beiträge widmen.
TRUMP ist und bleibt DAS Medienthema.
Ich bin mir bewusst: Auch ich habe an dieser Stelle über das Medienphänomen TRUMP geschrieben und mit beigetragen, dass der missliebigen TRUMP zusätzlich thematisiert wird.
In allen Medien dominiert ein Name: TRUMP
Seit der Wahl Trumps sprechen die Medien tagtäglich von ihm.
Er dominiert die Agenda, wenngleich meistens nur negativ.
Selten haben wir so ein Bashing einer Person gesehen und gehört, wie bei TRUMP.
Alles wird von ihm und seinem Umfeld thematisiert, Wichtiges und Banales.
Jede Kleinigkeit schaffte es zum Medienthema, zu Schlagzeilen, Sendungen und Kommentaren.
Sein Schreibstift, seine Schrift, sein Aeusseres und jede Twitter-Aussage.
Alle Fehler werden akribisch gesammelt und publiziert.
Versuchen Sie einmal, während zweier Tage alle Beiträge über TRUMP in den Medien zu registrieren.
Sie werden staunen: Das Thema TRUMP dominiert die Medien.
Andere Politiker könnten eigentlich neidisch werden von dieser einmaligen, lang andauernden Medienpräsenz.
Würde der Spruch stimmen: "Nur wenn du in den Medien bist, existierst du!"
Dann müsste eigentlich TRUMP noch lange existieren.
Durch die permanten Negativmeldungen in der europäischen Medienwelt (vor allem in Deutschland) glaubt bereits die Mehrheit bei den Umfragen an ein Amtsenthebungsverfahren des gewählten Präsidenten.
Die Stimmung in den USA entspricht aber nicht dem Bild, das die gefrusteten Journalisten in Europa entwerfen, die es immer noch nicht wahr haben wollen, dass TRUMP tatsächlich als Präsident amtet.
Was nicht sein darf, muss für sie weggeschrieben werden.
In den Staaten ist erstaunlicherweise das TRUMP Image gar nicht so schlecht, wie es die Medien heraufbeschwören wollen.
Trump wird dort von einer Vielzahl als Macher gesehen, der handelt und nicht nur leer Worte verspricht.
Dass es Trump mit der Wahheit nicht so genau nimmt und unbedacht drauflos twittert, ist unbestritten.
Dies hat er schon vor der Wahl getan und möglicherweise wurde er sogar aus diesem Grund gewählt. Weil er sich nicht politsche Korrektheit hält und so spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Die Bevölkerung der USA wollten einen Präsideten, der sich von Hillary abhebt. Nun ist er der gewählte Präsident und ich vertrete an dieser Stelle die These:
Trotz Mediengashing und gegenwind wird TRUMP weiterhin auf dem Tron ausharren. Viele Kritiker und Politiker, die Trump am liebsten in die Wüste schicken würden, werden demnächst mit im Kontakt aufzunehmen.
Bekanntlich ist und bleibt Macht und Geld sexy.
Trump wird zwar noch weiterhin für viele Ueberraschungen sorgen. Er bleibt unberechenbar
und wird auch weiterhin die Medien aufmischen.
Zahlreiche Journalisten werden noch lange ihrem Erzfeind Titelseiten, Fotos, Geschichten und Beiträge widmen.
TRUMP ist und bleibt DAS Medienthema.
Ich bin mir bewusst: Auch ich habe an dieser Stelle über das Medienphänomen TRUMP geschrieben und mit beigetragen, dass der missliebigen TRUMP zusätzlich thematisiert wird.
Emanzipation beim Rauchen war der falsche Weg
Nachdem Rauchen auch zur Frauensache wurde,
folgt nun die Ernüchterung
folgt nun die Ernüchterung
Donnerstag, 23. Februar 2017
Weshalb ist vor allem bei den Jungen wieder PELZ hoch im Kurs?
Pelz ist im Trend: Ob als Kapuzenbordüre
oder Pompon an der Zipfelmütze.
Was vor wenigen Jahren noch ein modisches No-Go war, ist jetzt wieder salonfähig. Stil-Experte Jeroen van Rooijen war zu Gast im «Club» und diskutiert über die Hintergründe dieses Trends. (SRF)
.Wie erklären Sie sich- Herr Rooijen, dass Pelztragen wieder trendy geworden ist?
Ich glaube es ist teilweise eine Gegenreaktion der jungen Leute, welche die Handlungskonzepte ihrer Eltern ablehnen. Aber es gibt auch eine deutliche Celebrity-Kultur, in der Pelz immer noch Luxus suggeriert. Heisst, wenn die Kardashians oder Justin Bieber Pelz tragen, wollen es auch ihre Fans. Und letztlich gibt es die, welche vermutlich einfach aus purer Ignoranz Pelz tragen.
Ich glaube es ist teilweise eine Gegenreaktion der jungen Leute, welche die Handlungskonzepte ihrer Eltern ablehnen. Aber es gibt auch eine deutliche Celebrity-Kultur, in der Pelz immer noch Luxus suggeriert. Heisst, wenn die Kardashians oder Justin Bieber Pelz tragen, wollen es auch ihre Fans. Und letztlich gibt es die, welche vermutlich einfach aus purer Ignoranz Pelz tragen.
KOMMENTAR:
Diese Gegenreaktion zeigt sich auch beim Rauchen, religiösem oder grünem Gedankengut.
Jugendliche wollen sich bewusst den Handlungskonzepten der älteren Generation entgegenstellen. Ich kenne Familien, die mit den Kindern bei allen Ostermärschen der Pazifisten mit dabei waren. Zwei Söhne wollten dann ins Militär. Einer wurde sogar Instruktor. Anderseits wurde der Sohn eines hohen Offiziers Dienstverweigerer.
Beim Pelztragen wurde vor Jahren jeder geächtet, der Pelz getragen hat oder einen positiven Gedanken zum Pelztragen zu äussern wagte.
Ich zitiere die Stimme einer Pelzträgerin, die sich heute offen zum "Pelz-tragen" bekennt:
Beim Pelztragen wurde vor Jahren jeder geächtet, der Pelz getragen hat oder einen positiven Gedanken zum Pelztragen zu äussern wagte.
Ich zitiere die Stimme einer Pelzträgerin, die sich heute offen zum "Pelz-tragen" bekennt:
Ich ziehe den
Hut vor allen, die komplett vegan leben, nur Gummistiefel tragen und
jeden Wurm aus einem Apfel retten. Alle anderen, die beim Thema Pelz
empört den Farbbeutel zücken, dann aber bei McDrive den Blinker setzen,
sind einfach scheinheilig.
Ich trage den
Secondhand-Fuchs, denn er hat schon lange das Zeitliche gesegnet; Omas
Muff, weil er bereits sie durch Berliner Winter gebracht hat. Die neue
Kojotenkapuze und das Fell einer Kaschmirziege liebe ich aus
zweifelhaftem Grund: weil ich sie schön finde.
Dafür liegt bei mir nur einmal im Monat ein Tier auf dem Teller ,
ich ziehe jede Karotte einer Fleischware vor, ich füttere Meisen im
Winter und helfe Spinnen, wenn sie in der Bredouille sind. Ganz ohne
ihnen mit satanischen Versen Beine zu machen.
Petra Harms,Schüler rastet aus und würgt Lehrer mit Schnürsenkel
Der Grund: Der Lehrer konfiszierte sein Handy
Ein 16-Jähriger hatte seinen Lehrer attackiert und versucht, ihn mit einem Schnürsenkel zu würgen.
Das Motiv des Schülers war, dass der Lehrer ihm das Handy abgenommen hatte. Der Jugendliche war deshalb verurteilt worden, einen sozialen Trainingskurs zu absolvieren. Diesen werde er nun antreten müssen, teilte das Landgericht mit.
Das Gericht hatte den 16-Jährigen im vergangenen Juni zwar wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt, aber zunächst von einer Jugendstrafe abgesehen (AZ: 34 KLs 12/14). Die Entscheidung hierüber wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, weil es begründete Zweifel an dem Vorliegen schädlicher Neigungen gebe.
Der Angriff hatte sich im Herbst 2014 während einer Klassenfahrt des Gymnasiums Bad Pyrmont ereignet.
KOMMENTAR:
Diese Geschichte macht uns bewusst, dass ein Süchtiger zu allem fähig ist, wenn ihm das entzogen wird, auf das er nicht verzichten kann.
Im Krieg als Tabak kaum mehr erhältlich war, konnte man für Zigaretten fast alles haben.
Die Geschichte zeit zudem, dass Jugendliche Probleme haben mit dem "Auf - ETWAS - verzichten können".
Ferner macht sie deutlich, dass sich generell ein Autoritätszerfall breit macht (bei Lehrern, Polizisten, Theologen, Eltern).
Uebrigens kann der Mensch bei jeder Sucht ausrasten.
Er ist abhängig geworden und wird nicht mehr über den Verstand gesteuert. Ich zitiere Wikipedia:
Abhängigkeit (umgangssprachlich Sucht) bezeichnet in der Medizin das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen eines Individuums.[1]
Ein 16-Jähriger hatte seinen Lehrer attackiert und versucht, ihn mit einem Schnürsenkel zu würgen.
Das Motiv des Schülers war, dass der Lehrer ihm das Handy abgenommen hatte. Der Jugendliche war deshalb verurteilt worden, einen sozialen Trainingskurs zu absolvieren. Diesen werde er nun antreten müssen, teilte das Landgericht mit.
Das Gericht hatte den 16-Jährigen im vergangenen Juni zwar wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilt, aber zunächst von einer Jugendstrafe abgesehen (AZ: 34 KLs 12/14). Die Entscheidung hierüber wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, weil es begründete Zweifel an dem Vorliegen schädlicher Neigungen gebe.
Der Angriff hatte sich im Herbst 2014 während einer Klassenfahrt des Gymnasiums Bad Pyrmont ereignet.
KOMMENTAR:
Diese Geschichte macht uns bewusst, dass ein Süchtiger zu allem fähig ist, wenn ihm das entzogen wird, auf das er nicht verzichten kann.
Im Krieg als Tabak kaum mehr erhältlich war, konnte man für Zigaretten fast alles haben.
Die Geschichte zeit zudem, dass Jugendliche Probleme haben mit dem "Auf - ETWAS - verzichten können".
Ferner macht sie deutlich, dass sich generell ein Autoritätszerfall breit macht (bei Lehrern, Polizisten, Theologen, Eltern).
Uebrigens kann der Mensch bei jeder Sucht ausrasten.
Er ist abhängig geworden und wird nicht mehr über den Verstand gesteuert. Ich zitiere Wikipedia:
Abhängigkeit (umgangssprachlich Sucht) bezeichnet in der Medizin das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen eines Individuums.[1]
Mittwoch, 22. Februar 2017
Gut gebrüllt Franz Fischlin
Das Interview in der Aargauer Zeitung ist lesenswert
Was mich freut:
Franz Fischlins Ansichten stimmen
weitgehend mit meinen Analysen überein.
Die Links aus Persönlich.com:
Die gemeinsamen Erkenntnisse:
TRUMP ist ein Phänomen.
TRUMP muss ernst genommen werden.
TRUMPBASHING ist nicht Aufgabe der Medien.
Fachgerechte ANALYSEN basieren auf dem BESCHREIBEN von FAKTEN.
Das Veruteilen, Werten und Interpretieren ist nur in Kommentaren zulässig.
Medien müssen unabhängig bleiben und stets über der Sache stehen.
Das Publikum wünscht Erläuterungen,Vertiefungen, Expertisen und Hintergrundinformationen.
Franz Fischlin sagt es treffend:
Statt DAEMONISIEREN - ANALYSIEREN
Ich zitiere das Interview in der Aargauer Zeitung:
Die Medien sollten, so finde ich, eine Mehrleistung
erbringen. Worin die genau besteht, das beginnt sich jetzt allmählich
herauszukristallisieren. Am Anfang seiner Kandidatur war in den USA erst
mal eine grosse Erheiterung auszumachen. Trump wurde von vielen Medien
nicht ernst genommen. Als er dann langsam einen Konkurrenten um den
anderen schlug, war der Tenor, dass er dann schon irgendwann an seine
Grenzen stossen werde. Viele Journalisten befanden sich wie auf einer
Geisterbahn-Fahrt. Sie kniffen die Augen zu und blinzelten ängstlich,
aber auch irgendwie fasziniert zwischen den gespreizten Fingern
hindurch. So richtig hinschauen, das machten anfänglich nicht allzu
viele.
Was mich freut:
Franz Fischlins Ansichten stimmen
weitgehend mit meinen Analysen überein.
Die Links aus Persönlich.com:
Marcus Knill
14.02.2017 Die Kraft der einfachen Sprache
Nach den Analysen über das Phänomen Trump lohnt es sich, die Trump-Rhetorik unter die Lupe zu nehmen.
Marcus Knill
11.05.2016 Phänomen Trump ohne Ende?
Die Marke Trump sei möglicherweise auch noch im
Endspurt für eine Überraschung gut, heisst es in den USA. Diese Bedenken
geben zu denken.
TRUMP ist ein Phänomen.
TRUMP muss ernst genommen werden.
TRUMPBASHING ist nicht Aufgabe der Medien.
Fachgerechte ANALYSEN basieren auf dem BESCHREIBEN von FAKTEN.
Das Veruteilen, Werten und Interpretieren ist nur in Kommentaren zulässig.
Medien müssen unabhängig bleiben und stets über der Sache stehen.
Das Publikum wünscht Erläuterungen,Vertiefungen, Expertisen und Hintergrundinformationen.
Franz Fischlin sagt es treffend:
Statt DAEMONISIEREN - ANALYSIEREN
Ich zitiere das Interview in der Aargauer Zeitung:
Medien
TV-Mann Franz Fischlin: «Wir müssen Trumps Lügen offenlegen»
SRF-Moderator und Journalist Franz Fischlin über den Umgang der Medien mit dem US-Präsidenten Donald Trump.
Die «New York Times» verzeichnet Rekordzuwachs bei den Abo-Zahlen und auch Schweizer Newsportale spüren den Trump-Bump. Der US-Präsident polarisiert – und interessiert. Ist er ein Segen für die Medien?
Franz Fischlin: Die Figur Trump ist für das Publikum tatsächlich spannend, sie interessiert die Leute. Von einem Segen würde ich aber nicht sprechen. Trump ist ein neues Phänomen, und alle neuen Phänomene sind irgendwie spannend. Für uns als Medienschaffende stellt sich allerdings die Frage, ob wir diesem Phänomen gewachsen sind. Es gibt Medien, die jetzt schlicht das Interesse der Leute bedienen, indem sie – ohne Einordnungsleistung – voll auf die Karte Trump setzen. Das reicht meiner Meinung nach nicht. Ich denke, für die Medien ist Trump mehr eine Herausforderung denn ein Segen.Muss man anders über Trump berichten als über andere mächtige Personen?
Und jetzt stellen sich die Medien den Geistern?
Ich finde ja, die Medien haben Fortschritte gemacht. Ich lese viele gute und differenzierte Artikel und Analysen. Beim SRF haben wir uns darauf geeinigt, dass wir Trump nicht in irgendeiner Art und Weise abstempeln, beispielsweise als Populisten bezeichnen, wir aber deutlich darauf hinweisen, wenn er lügt; zum Beispiel über seinen angeblich historischen «Electoral College»-Sieg. In einem Moment, wo jemand auf so polemische Art die Medien angreift und Journalisten schlechtmacht, wie er das an seiner letzten Medienkonferenz machte, wird es noch wichtiger, dass man aufsteht und zeigt, dass man Haltung bewahrt und für seinen Beruf einsteht.Die Medien müssen doch noch viel mehr. Sie sollten Trump doch entschieden entgegentreten, seine Falschaussagen verurteilen.
Man sollte Trump nicht vorschnell in eine Ecke stellen, was man ja auch schon gemacht hat mit Hitlervergleichen und so. Da wird man ihm nicht gerecht. Man sollte meiner Meinung nach auch nicht permanente Millimeterberichterstattung betreiben und aus jedem seiner Tweets einen Elefanten machen. Sonst finden die Leute irgendwann: So, jetzt reichts. Die richtige Balance ist wichtig.Werden Sie denn nie wütend, wenn Sie Trump zuhören?
Nein. Ich glaube, man sollte als Journalist nicht emotional werden. Das wäre ein Fehler. Trump befindet sich in einer Art Parallelrealität. Wir Medienschaffende sollten uns davon nicht verwirren lassen und uns auf einen emotionalen Kleinkrieg mit ihm einlassen. Dann nämlich verlören die Journalisten die nötige Distanz, die dringend geboten ist.Es braucht die analytische Kälte?
Richtig. Das hat man in den vergangenen Tagen immer wieder sehen können. Trump behauptet irgendwas, zum Beispiel, dass es in Schweden einen Vorfall gegeben habe, und dann fragen Journalisten hartnäckig nach, was er genau meinte, bis er offenlegen muss, dass er das «‹irgendwo aufgeschnappt» habe. Es gibt diese schöne Redewendung: «Vom Ghöresäge, lehrtme lüge!» Man hat den Eindruck, so funktioniert Trump manchmal. Wir müssen diese Lügen offenlegen, um jenen, die kritische Medien als «Fake News» bezeichnen, zu zeigen, dass wir unseren Job machen. Und unser Job ist es eben gerade nicht, Trump pauschal zu verurteilen oder sich über seine Anhänger lustig zu machen, sondern nüchtern zu analysieren.Wie gefährlich ist der Krieg, den Trump gegen die Medien führt, indem er Journalisten blossstellt und ganze Newskonzerne als «Fake News» abkanzelt?
Ich weiss nicht, ob es in den USA hinter den Kulissen Repressionen gegen Journalisten oder gegen ganze Verlage gibt und ob sich die Verlage einschüchtern lassen. Falls es so wäre, dass Trump versucht, einzelne Medienhäuser auch wirtschaftlich unter Druck zu setzen und einzelnen Journalisten den Zugang zu Medienkonferenzen und Informationen zu erschweren, dann wäre das ein gefährlicher Prozess.Franz Fischlin
Der
Solothurner hat in Freiburg Journalistik und
Kommunikationswissenschaften studiert und arbeitet seit 2000 für das
Schweizer Fernsehen. Der 54-Jährige moderiert die Hauptausgabe der
«Tagesschau» sowie den «Medienclub», eine Sendung, die sich mit
medienjournalistischen Themen befasst. Franz Fischlin sitzt zudem in der
Jury für den CNN-Journalistenpreis. Er ist mit der Fernsehjournalistin
Susanne Wille verheiratet und Vater von fünf Kindern. Die Familie wohnt
im Aargau.