Dienstag, 28. Februar 2017

Nachwehen zum Eklat in der ARENA

Aussergewöhlich viele Beschwerden

Ich zitiere PERSOENLICH.com:

Bei der SRG sind wegen des Verhaltens des Moderators zahlreiche Beschwerden eingegangen. «Man kann von einer grossen Beanstandungswelle sprechen, sind doch bereits 30 Beanstandungen eingegangen», sagt Roger Blum, Ombudsmann der SRG Deutschschweiz, auf Anfrage von persoenlich.com. 

Gut die Hälfte davon würde aufgrund fehlender Postadresse allerdings unter Vorbehalt stehen. Daher sei davon auszugehen, dass sich diese Zahl auf 20 verkleinern werde.

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«Für diesen kurzen Zeitraum ist dieser Wert trotzdem aussergewöhnlich», erklärt Blum. Denn in der Regel würden pro Sendung eine bis vier Beanstandungen eingereicht. Absolute Spitzenwerte erreichten im Jahre 2014 die Sendungen «Schawinski» mit 185 und «Rundschau» mit 110 Einsendungen. Wie damals seien auch für die Arena vom Freitag mehrheitlich organisierte Beanstandungen eingereicht worden. «Solche führen in der Regel dazu, dass die Anzahl in die Höhe steigt».

Medienethische Bedenken

Dass die E-Mails des Gastes Ganser in der «Arena» veröffentlicht wurden, ist laut Peter Studer aus medienethischen Gründen abzulehnen. «Denn Mails richten sich nicht an die Öffentlichkeit, sondern an ein spezifisches Zielpublikum», erläutert der ehemalige Presserat-Präsident gegenüber persoenlich.com.

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Umso schlimmer sei es, dass sich die Mail an die Einstein-Redaktion gerichtet habe. Dass Teile der Mail herausgestrichen wurden, lehnt der ehemalige Chefredaktor des «Tages-Anzeiger» und Schweizer Fernsehens ebenfalls ab. «Das geht weder medienrechtlich noch medienethisch, da es sich um eine Verfälschung des Inhalts handelt.»



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