liegt doch unser Refugium Salmenfee auf gleicher Höhe. Dies beeinflusste sicherlich meine Wahrnehmung.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Auswahl der schönsten Herbstbilder
Diese Aufnahme aus dem Lötschental gefiel mir besonders gut -
liegt doch unser Refugium Salmenfee auf gleicher Höhe. Dies beeinflusste sicherlich meine Wahrnehmung.
liegt doch unser Refugium Salmenfee auf gleicher Höhe. Dies beeinflusste sicherlich meine Wahrnehmung.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Weshalb die Familieninitiative von den Stimmberechtigten aller Parteien angenommen werden könnte
In allen Parteien hat es Befürworter
In der Vergangenheit hat der unter Druck geratene Mittelstand andere Vorlagen bereits massgeblich beeinflusst. Die Ausschaffungsinitiative oder die Kampagne gegen Sozialhilfebetrüger seien auf fruchtbaren Boden gefallen, weil sich die Mittelschicht nach unten habe abgrenzen wollen. Dies sagte Christoph Müller, Generaldirektor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung M.I.S-Trend, in einem Interview mit 20 Minuten. Auch das Ja zur Abzockerinitiative sei eine Abrenzung nach oben und ein Zeichen des Protests gewesen.
Quelle 20 Min: Aufstand des Mittelstandes: Experten glauben, dass viele Mittelschichtseltern für die SVP-Familieninitiative stimmen werden, weil sie zunehmend unter Druck geraten.
Die SVP liegt mit ihrer
Familieninitiative, die am 24. November zur Abstimmung kommt, gut im
Rennen. Laut der ersten SRG-Trendumfrage wurde sie Mitte Oktober von 64
Prozent der Befragten unterstützt. Nur 25 Prozent würden ein Nein in die
Urne legen. Das Volksbegehren fordert, dass in Zukunft auch jene Eltern
einen Steuerabzug geltend machen können, die ihre Kinder selber
betreuen.
Mittelstand
Gemäss der einfachsten Definition gehören 60 Prozent zum Mittelstand. Je 20 Prozent gehören zur Ober- und zur Unterschicht. Umgemünzt auf das Bruttoeinkommen, bedeutet dies zum Beispiel für eine Familie mit zwei Kindern: Wer 94’000 bis 210'000 Franken verdient, gehört zum Mittelstand. Ab einem Einkommen von 123’000 Franken spricht man vom mittleren Mittelsand, ab 209'000 Franken vom oberen Mittelstand. Gerade bei Mittelstandsfamilien kommt die Initiative sehr gut an, wie das Forschungsinstitut gfs.bern in seiner Umfrage herausgefunden hat. Denn der Mittelstand ist unter Druck geraten. «Vor vierzig Jahren war es für eine Mittelstandsfamilie mit zwei Kindern normal, sich ein Haus und ein Auto leisten zu können», sagt gfs-Projektleiter Lukas Golder. Heute sei das schwierig: «Die Krankenkassenprämien, Steuern und Wohnkosten sind gestiegen», so Golder.
Auch ein Haushalt mit einem Einkommen von 8000 Franken müsse nach der Geburt eines zweiten Kindes jeden Rappen zweimal umdrehen. So zeigt der gfs-Familienmonitor Mittelschichtsfamilien 2013, dass sich die finanziellen Bedingungen für diese Bevölkerungsgruppe in den letzten drei Jahren fast durchwegs verschlechtert haben. Für die Studie wurden 1000 Mittelschichtsfamilien befragt.
«Viele Mittelstandsfamilien fühlen sich als Milchkühe, es gibt eine Empfindung des Abstiegs», sagt Golder. Deshalb sei jetzt jedes Angebot attraktiv, das ihre Situation verbessert, egal woher es komme. «Ganz nach dem Motto: Jetzt sind endlich wir mal dran!»
Mittelstandsfamilien schauen pessimistisch in die Zukunft
Wie der Familienmonitor zeigt, sorgen sich besonders junge Familie, solche mit mehr als einem Kind, einkommensschwache und Mittelschichtsfamilien aus der Deutschschweiz oder dem urbanen Raum stärker um ihre ökonomische Zukunft als noch vor drei Jahren. Sie befürchten, dass Krankheit, abnehmende Arbeitsplatzsicherheit und Zuwanderung ihre eigene finanzielle Situation verschlechtern könnte.
Auch der liberale Think-Tanks Avenir Suisse kam in einer Studie Ende letzten Jahres zum Schluss, dass der Mittelstand zunehmend unter Druck gerate und unter einem «gefühlten Abstieg» leide. Einerseits hole die Unterschicht bei den Reallöhnen auf, andererseits ziehe die Oberschicht davon. Zwar könne sich der Mittelstand heute mehr Güter leisten als vor zwanzig Jahren. Doch der relative Statusverlust nage am Selbstverständnis des Mittelstands.
Die Studienautoren stellten weiter fest, dass sich der soziale Aufstieg schwieriger als früher gestalte. Vor allem der obere Mittelstand sehe sich «durch das Wirken der staatlichen Umverteilungsmaschinerie um die Früchte seiner Arbeit betrogen», schrieb Avenir Suisse-Direktor Gerhard Schwarz.
KOMMENTAR:
Die Steuerprogression ist heute ein zentrales Problem bei der Frage nach Krippenplätzen. Erzielt nämlich eine Mutter - dank höherem Teilzeitpensum - einen so grossen Lohn, dass die Prämienverbilligungen bei der Krankenkasse oder bei den Krippenplätzen entfällt, lohnt sich ihre externe Arbeit nicht mehr. Die staatlichen Umverteilungsmechanismen fressen das zusätzliche Einkommen weg. So ist es wohl nicht verwunderlich, wenn alle Vorlagen Familieninitiativen aus Protest aus Kreisen aller Parteien zustimmen. Wie gespalten die Meinungen sind, hat sich bei der CVP gezeigt.
Ich zitiere 20 Min:
Auch die CVP-Volksinitiative «Für Ehe und Familien – gegen die Heiratsstrafe», die letzte Woche vom Bundesrat zur Annahme empfohlen wurde, geniesst ähnlich breiten Rückhalt.
Mittelstand
Gemäss der einfachsten Definition gehören 60 Prozent zum Mittelstand. Je 20 Prozent gehören zur Ober- und zur Unterschicht. Umgemünzt auf das Bruttoeinkommen, bedeutet dies zum Beispiel für eine Familie mit zwei Kindern: Wer 94’000 bis 210'000 Franken verdient, gehört zum Mittelstand. Ab einem Einkommen von 123’000 Franken spricht man vom mittleren Mittelsand, ab 209'000 Franken vom oberen Mittelstand. Gerade bei Mittelstandsfamilien kommt die Initiative sehr gut an, wie das Forschungsinstitut gfs.bern in seiner Umfrage herausgefunden hat. Denn der Mittelstand ist unter Druck geraten. «Vor vierzig Jahren war es für eine Mittelstandsfamilie mit zwei Kindern normal, sich ein Haus und ein Auto leisten zu können», sagt gfs-Projektleiter Lukas Golder. Heute sei das schwierig: «Die Krankenkassenprämien, Steuern und Wohnkosten sind gestiegen», so Golder.
Auch ein Haushalt mit einem Einkommen von 8000 Franken müsse nach der Geburt eines zweiten Kindes jeden Rappen zweimal umdrehen. So zeigt der gfs-Familienmonitor Mittelschichtsfamilien 2013, dass sich die finanziellen Bedingungen für diese Bevölkerungsgruppe in den letzten drei Jahren fast durchwegs verschlechtert haben. Für die Studie wurden 1000 Mittelschichtsfamilien befragt.
«Viele Mittelstandsfamilien fühlen sich als Milchkühe, es gibt eine Empfindung des Abstiegs», sagt Golder. Deshalb sei jetzt jedes Angebot attraktiv, das ihre Situation verbessert, egal woher es komme. «Ganz nach dem Motto: Jetzt sind endlich wir mal dran!»
Mittelstandsfamilien schauen pessimistisch in die Zukunft
Wie der Familienmonitor zeigt, sorgen sich besonders junge Familie, solche mit mehr als einem Kind, einkommensschwache und Mittelschichtsfamilien aus der Deutschschweiz oder dem urbanen Raum stärker um ihre ökonomische Zukunft als noch vor drei Jahren. Sie befürchten, dass Krankheit, abnehmende Arbeitsplatzsicherheit und Zuwanderung ihre eigene finanzielle Situation verschlechtern könnte.
Auch der liberale Think-Tanks Avenir Suisse kam in einer Studie Ende letzten Jahres zum Schluss, dass der Mittelstand zunehmend unter Druck gerate und unter einem «gefühlten Abstieg» leide. Einerseits hole die Unterschicht bei den Reallöhnen auf, andererseits ziehe die Oberschicht davon. Zwar könne sich der Mittelstand heute mehr Güter leisten als vor zwanzig Jahren. Doch der relative Statusverlust nage am Selbstverständnis des Mittelstands.
Die Studienautoren stellten weiter fest, dass sich der soziale Aufstieg schwieriger als früher gestalte. Vor allem der obere Mittelstand sehe sich «durch das Wirken der staatlichen Umverteilungsmaschinerie um die Früchte seiner Arbeit betrogen», schrieb Avenir Suisse-Direktor Gerhard Schwarz.
KOMMENTAR:
Die Steuerprogression ist heute ein zentrales Problem bei der Frage nach Krippenplätzen. Erzielt nämlich eine Mutter - dank höherem Teilzeitpensum - einen so grossen Lohn, dass die Prämienverbilligungen bei der Krankenkasse oder bei den Krippenplätzen entfällt, lohnt sich ihre externe Arbeit nicht mehr. Die staatlichen Umverteilungsmechanismen fressen das zusätzliche Einkommen weg. So ist es wohl nicht verwunderlich, wenn alle Vorlagen Familieninitiativen aus Protest aus Kreisen aller Parteien zustimmen. Wie gespalten die Meinungen sind, hat sich bei der CVP gezeigt.
Ich zitiere 20 Min:
Auch die CVP-Volksinitiative «Für Ehe und Familien – gegen die Heiratsstrafe», die letzte Woche vom Bundesrat zur Annahme empfohlen wurde, geniesst ähnlich breiten Rückhalt.
In der Vergangenheit hat der unter Druck geratene Mittelstand andere Vorlagen bereits massgeblich beeinflusst. Die Ausschaffungsinitiative oder die Kampagne gegen Sozialhilfebetrüger seien auf fruchtbaren Boden gefallen, weil sich die Mittelschicht nach unten habe abgrenzen wollen. Dies sagte Christoph Müller, Generaldirektor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialforschung M.I.S-Trend, in einem Interview mit 20 Minuten. Auch das Ja zur Abzockerinitiative sei eine Abrenzung nach oben und ein Zeichen des Protests gewesen.
Dienstag, 29. Oktober 2013
Konflikt-, Kritik und Streitkultur
Beim Lösen von Konflikten, beim Kritisieren und Streiten
gilt generell:
C'est le TON qui fait la musique (Das WIE ist wichtig)
Meine EINSTELLUNG zum Gegenüber ist ausschlaggebend
Der Start des heiklen Gespräches ist die halbe Miete (Bin ich LOCKER?- Distanz?- Winkel? - Blick als Brücke zum DU - Smalltalk)
Immer: FAKTEN BESCHREIBEN - nicht vermuten, auch nicht etwas unterstellen oder Fakten interpretieren
KURZ den Sachverhalten schildern und Kritik oder Problem AUF DEN PUNKT BRINGEN
Möglichst RASCH reagieren
FRAGEN statt sagen (Fragehaltung)
Aktiv ZUHOEREN (Aussagen spiegeln)
UNTER VIER AUGEN Konflikte austragen, kritisieren und streiten
DIREKT statt indirekt kommunizieren (Dialogisch)
Wann und Wo (Zeit und Ort bedenken)
HARVARD PRINZIP anwenden: Hart in der Sache - aber freundlich mit dem Gegenüber. Ich verstehe Dich - bin aber nicht einverstanden!
Schriftlich loben - mündlich kritisieren
Das WICHTIGSTE habe ich auf dem eingeschweissten Kärtchen zusammengefasst. Nachfolgend zur Vertiefung einige LINKS:
**************************************
LINKS zum Themenkreis "UMGANG MIT KONFLIKTEN"
gilt generell:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Prinzip: Das «Vier-Augen-Gespräch».
Persönliche Kritik sollte immer zunächst unter vier Augen erfolgen.
Hätte Roland Müller mit. René einen Termin vereinbart ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04/schulpraxis.pdf
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C'est le TON qui fait la musique (Das WIE ist wichtig)
Meine EINSTELLUNG zum Gegenüber ist ausschlaggebend
Der Start des heiklen Gespräches ist die halbe Miete (Bin ich LOCKER?- Distanz?- Winkel? - Blick als Brücke zum DU - Smalltalk)
Immer: FAKTEN BESCHREIBEN - nicht vermuten, auch nicht etwas unterstellen oder Fakten interpretieren
KURZ den Sachverhalten schildern und Kritik oder Problem AUF DEN PUNKT BRINGEN
FRAGEN statt sagen (Fragehaltung)
Aktiv ZUHOEREN (Aussagen spiegeln)
UNTER VIER AUGEN Konflikte austragen, kritisieren und streiten
DIREKT statt indirekt kommunizieren (Dialogisch)
Wann und Wo (Zeit und Ort bedenken)
HARVARD PRINZIP anwenden: Hart in der Sache - aber freundlich mit dem Gegenüber. Ich verstehe Dich - bin aber nicht einverstanden!
Schriftlich loben - mündlich kritisieren
Das WICHTIGSTE habe ich auf dem eingeschweissten Kärtchen zusammengefasst. Nachfolgend zur Vertiefung einige LINKS:
**************************************
LINKS zum Themenkreis "UMGANG MIT KONFLIKTEN"
7. Apr. 2000 ... Konflikte, Spannungen, Konfliktarten. ... Im Alltag bei der Teamarbeit dominieren folgende Konfliktarten: Sach-oder inhaltliche Konflikte ...
www.rhetorik.ch/Konflikt/Konflikt.html
Konfliktursachen im Team, Konfliktbewältigung, Kommunikation im Team.
www.rhetorik.ch/TeamKommunikation/Team.html
Konflikthandhabung - Rhetorik.ch
7. Apr. 2000 ... Konflikte, Spannungen, Konfliktarten, Konflikt loesen.
www.rhetorik.ch/Konflikt/Konflikthandhabung.html -Im Cache - Ähnliche Seiten
www.rhetorik.ch/Konflikt/Konflikthandhabung.html -
Spitäler haben Teams im Operationsaal oder in Pflegebereichen, auf der Intensivstation, bei der Physiotherapie, aber auch in der Küche oder bei ...
www.rhetorik.ch/Fit/Fit.html
Wenn
sich ein Redner auf dem "dicken Eis" bewegt, so ist es ein beliebtes
Spiel, den Sprechenden auf das "dünnere Eisfeld" zu bewegen. Denn der
"Gegner ...
www.rhetorik.ch/Provokativ/Provokativ.html
Beleidigungen verletzen. Denn sie sind eine Herabwürdigung. Juristisch gesehen haben Beleidigungen bei Klagen konkrete Folgen. So gibt es in Deutschland ...
www.rhetorik.ch/Beleidigung/Beleidigung.html
Deshalb möchten viele Leute lernen, wie man noch taktloser zurückschlagen kann, wenn man beleidigt worden ist. Wir haben festgestellt, dass Personen, die ...
www.rhetorik.ch/Schlagfertig/Schlagfertig.html
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Das deutsche Strafgesetzbuch sagt im Paragraph 185 über Beleidigung: "Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, ...
www.rhetorik.ch/Beleidigung/Beispiele.html
Situation:
Sie melden ihrem Vorgesetzten, dass die Arbeit viel mehr Zeit braucht,
als vorgesehen war. Sie sagen dem Chef, dass sie letzte Woche jeden
Tag ...
www.rhetorik.ch/Unfair/Unfair.html
Der folgende Katalog über "unfaire Dialektik" dient aber auch dazu, Diskussionen in den elektronischen Medien fundierter zu beurteilen. Ferner liefern sie ...
www.rhetorik.ch/Unredlich/Unredlich.html
25. Dez. 2009 ... Arbeit im Team, Emotionale Intelligenz, Vertrauensgespraech, Problemgespräche.
www.rhetorik.ch/Problemloesung/Techniken.html
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LINKS zum Themenkreis "Umgang mit KRITIK":
Kritikgespräche
führen gerne zu langwierigen Konflikten. Beim Kontrollieren -
Beurteilen - Kritisieren ist das "Wie geredet wird" ausschlaggebend.
Links: ...
www.rhetorik.ch/Kritik/Kritik.html
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4. Nov. 2005 ... Was wir beim Kritisieren beachten müssen: Vor jedem Kritikgespräch benötigen wir einen positiven Einstieg (Anwärmphase, die nicht gespielt ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04.html
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15. Juni 2002 ... Bei Kritikgesprächen, Beanstandungen, Reklamationen, ist das Gespräch unter vier Augen zwingend. Das Fehlen von nonverbalen ...
www.rhetorik.ch/EKommunikation/EKommunikation.html
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Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Beurteilungs- und Kritikgesprächen bewährt. Auch bei schlechten Nach- richten oder Wünschen ist er enorm. Rita bittet ihren Lebenspartner Karl, nur noch 70 ...
www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/fitimjob.pdf
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Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Vor jedem Kritikgespräch
benötigen wir ei- nen positiven Einstieg (Anwärmphase - die nicht
gespielt ist). Die Beziehungsebene muss beim Kritisieren stimmen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/05/11_04/schulpraxis.pdf
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LINKS zum Themenkreis STREITKULTUR:
29. Juni 2002 ... Bestimmte Formulierungen provozieren, verwirren, verspannen, verhindern Verständigung und verursachen sinnlosen Streit. Es gibt aber auch ...
www.rhetorik.ch/Streiten/Streiten.html
29. Juni 2002 ... Auch eine Fernsehsendung des WDR, die im Laufe des Monates Juni 2002 unter dem Titel "Wissenschaft und Streit" einige Male wiederholt ...
www.rhetorik.ch/Streiten/Streiten.html
Wir streiten konstruktiv. Unter vier Augen, mündlich, fragend, direkt, ... Streiten- aber wie? Kritisieren- aber wie? Informieren- aber wie? Gerüchtekommunikation ...
www.rhetorik.ch/.../Kommunikationsklima.html
Das "in die Gegenrichtung gehen" heisst Dissozieren. Dissoziationstechniken befähigen, Konflikte und Angriffe nicht persönlich zu nehmen, Abstand zu nehmen ...
www.rhetorik.ch/Dissoziation/Dissoziation.html
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Bei der Metakommunikation wird die Art und Weise, wie Sender und Empfänger miteinander umgehen beleuchtet. Das Gespräch wird verlassen. Der Prozess ...
www.rhetorik.ch/Metakommunikation/Metakommunikation.html
Metakommunikation.
Über die Art des Gesprächsstiles reden. Das 'Wie' der Kommunikation
analysieren. Zu erkennen geben, dass die Beleidigung als solche ...
www.rhetorik.ch/Beleidigung/Beleidigung.html
10. Febr. 2007 ...
Verhaltensverbesserungsgespräche, Kritikgespräche, Streitgespräche oder
Beanstandungen eskalieren oft. Besonders in Stresssituationen ...
www.rhetorik.ch/Deeskalation/Deeskalation.html
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Montag, 28. Oktober 2013
Kontraproduktiv
Das geht zu weit Christoph Mörgeli!
Ich zitiere 20 Min:
Blick:
Ich zitiere 20 Min:
Blick:
Nach F/A-18-Absturz SVP-Mörgeli macht Stimmung gegen Deutsche
Hüst und Hot - keine gutes Prinzip
Jacqueline Fehr:
Zuerst beim Rücktritt von der Politik das eindeutige JA - nun gilt der angekündigte Rücktritt angeblich doch nicht.
In der Politik gibt es immer wieder Windfähnchenverhalten.
Zu krasses Eiertanzen wird von der Oeffentlichkeit nicht geschätzt.
Hier ein Beispiel im Tagi-online:
Im Februar 2012 gab SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr ihren
Rücktritt bekannt. «Das ist meine letzte Legislatur.» 2015 werde sie 17
Parlamentsjahre hinter sich haben. «Ich bin der Meinung, dass man auch
mal wieder gehen und anderen Platz machen muss», so Fehr damals. Doch
jetzt kündigt Fehr den Rücktritt vom Rücktritt an. «Ja, ich möchte
politisch aktiv bleiben», sagt sie im Interview zu «SonntagsBlick».
In welcher Funktion sie weitermache, möchte Fehr mit ihrer Partei besprechen. Auf eine mögliche Ständeratskandidatur angesprochen, sagt sie: «Der Ständerat würde mir gefallen, weil überparteiliche Lösungen dort noch mehr im Zentrum stehen.» Auch eine Regierungsratskandidatur im Falle eines Rücktritts von SP-Frau Regine Aeppli schliesst Fehr nicht aus.
«Bis jetzt gibt es keine Vakanz, damit stellt sich die Frage nicht. Sollte sich das ändern, werde ich mir das überlegen. Da ich in der Politik gerne an konkreten Lösungen arbeite, reizt mich eine Regierungsarbeit zweifellos.»
KOMMENTAR: In der Oeffentlichkeit wirkt dieser Rücktritt vom Rücktritt schlecht.
Der Leser hat das Gefühl, die Politikerin bereue den Entscheid des Rücktrittes und es könnte vermutet werden, Jacqueline Fehr müsse nicht aus Begeisterung an der Politik, sondern aus finanziellen Gründen weiterarbeiten.
Das Hin und Her wirkt jedenfalls alles andere als überzeugend.
Schade! Denn Jacqueline Fehr hatte ich immer wieder hinsichtlich ihrer Rhetorik gelobt.
Felix Schindler zitiert mich im TagesAnzeiger vom 29.11.13 nach unserem Telefongespräch:
«Nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz gehört es zur politischen Kultur, dass Politiker nicht Wort halten.»
«Natürlich muss man seine Meinung ändern können. Etwa, wenn sich die Sachlage anders entwickelt. Aber Jaqueline Fehrs Kehrtwende ist schon krass. Sie hat versprochen, der Politik den Rücken zu kehren. Dass sie jetzt nicht Wort hält, wird bei den Stimmberechtigten ein schales Gefühl hinterlassen. Sie schadet damit ihrer Glaubwürdigkeit. Das könnte sich rächen, wenn sie das nächste Mal zu einer Wahl antritt.»
«Ich kann es nicht nachvollziehen und frage mich, ob sie das Geld braucht oder die Aufmerksamkeit der Medien.»
Nicht-Wahl als Fraktionschefin: «Das war ein Rückenschuss. So etwas trifft einen. Ich gehe davon aus, dass Fehr damals am Boden war und aus dieser Enttäuschung heraus ihren Rücktritt angekündigt hat. Sie hätte damals zuerst den Schlag zuerst verdauen und eine Auslegeordnung vornehmen sollen, bevor sie öffentlich solche Äusserungen macht.»
(Dies ist das Zitat, das ich nach dem Telefongespräch abgesegnet hatte.)
LINKS:
Es war eine Überraschung, als die SP-Nationalrätin im Februar 2012 in
der «SonntagsZeitung» sagte: «In vier Jahren höre ich auf. Das ist meine
letzte Legislatur.» Nicht geringer ist die Überraschung jetzt: Die
51-jährige Winterthurerin hat im «SonntagsBlick» angekündigt, sie wolle
«politisch aktiv bleiben». Es würde ihr gefallen, die Nachfolge von
Felix Gutzwiller (FDP) oder Verena Diener (GLP) im Ständerat anzutreten.
Ebenso würde sie sich «eine Kandidatur überlegen», sollte die Zürcher
Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP) zurücktreten. Auf Anfrage von
Tagesanzeiger.ch/Newsnet sagt Fehr, sie habe damals ihren Rücktritt aus
dem Nationalrat angekündigt, nicht aus der Politik. «Ich bin mir
bewusst, dass man das Interview in der ‹SonntagsZeitung› auch anders
verstehen konnte, aber ich hatte nie beabsichtigt, der Politik den
Rücken zu kehren.»
Bereitschaft signalisiert, keine Ansprüche gestellt
Für den Zürcher Kommunikationsberater und Mediencoach Marcus Knill ist das Wortbruch: «Jacqueline Fehr hat versprochen, sich aus der Politik zu verabschieden. Dass sie jetzt nicht Wort hält, wird bei den Stimmberechtigten ein schales Gefühl hinterlassen.» Fehr schade damit ihrer Glaubwürdigkeit. Das könne sich rächen, wenn sie das nächste Mal zu einer Wahl antrete, sagt Knill. «Ich kann es nicht nachvollziehen.»
Fehr aspiriert auf Ämter, die derzeit nicht vakant sind. Diener und Gutzwiller sitzen relativ ungefährdet auf ihren Sitzen im Ständerat. Es ist denkbar, aber nicht gesichert, dass sie 2015 nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden. Im Zürcher Regierungsrat, dessen Wahl im selben Jahr ansteht, ist noch nicht klar, ob die SP einen Sitz neu besetzen muss. Sicherheitsdirektor Mario Fehr ist seit zwei Jahren im Amt. Bildungsdirektorin Regine Aeppli ist kürzlich 60 geworden. Jacqueline Fehr sagt, sie habe Bereitschaft signalisiert, bei einem allfälligen Rücktritt zur Verfügung zu stehen. Aber sie stelle keine Ansprüche. «Ich mache gerne Politik und darf aufgrund der Rückmeldungen der Wählerinnen und Wähler annehmen, dass ich sie nicht so schlecht mache.»
«Könntet ihr dagegen heben?»
Dass dieser Rücktritt vom Rücktritt bisher negativer wahrgenommen wird, als es der SP des Kantons Zürich lieb ist, zeigt ein E-Mail des Politischen Sekretärs Martin Alder. Er rief Parteimitglieder und Sympathisanten gestern Montag dazu auf, für Fehr Stimmung zu machen und positive Wortmeldungen in der Kommentarspalte von Tagesanzeiger.ch/Newsnet zu hinterlassen: «Der Tagi-Artikel führte zu vielen negativen Kommentaren. Könntet ihr dagegen heben?» Laut Fehr ist das Alltag, nicht nur in der SP: «Es gehört heute zum professionellen Parteimanagement, die Teilnahme an diesen Debatten aktiv zu bearbeiten. Die Kommentarfunktionen werden auf der ganzen Welt von Interessengruppen gesteuert. Wir gehen davon aus, dass dies der Lesercommunity bewusst ist.»
Dass Politiker ihren Abschied aus der Politik bekannt geben und später für weitere Ämter kandidieren, ist ungewöhnlich. «Ich kenne keinen vergleichbaren Fall», sagt Politikberater Mark Balsiger. Allerdings sei das Unverständnis über ihren Rücktritt nicht grösser als über die Ankündigung vor eineinhalb Jahren aufzuhören. «Dies kam völlig überraschend, obwohl sich schon damals abzeichnete, dass sie mit einer Kandidatur für den Ständerat oder den Zürcher Regierungsrat reelle Chancen hätte.»
Überraschende Niederlage gegen Tschümperlin
Diese Ankündigung fiel zeitlich damals auffällig nahe mit einer der grössten Niederlagen in Fehrs Karriere zusammen. Nur neun Tage vor der Publikation des Interviews kandidierte die Winterthurerin für das Fraktionspräsidium. Fehr unterlag dem Schwyzer Andy Tschümperlin, damals noch ein politisches Leichtgewicht. «Das war eine Demütigung», sagt Balsiger. «Sie spielte in einer anderen Liga als Andy Tschümperlin. Ihn als Fraktionschef zu wählen, hiess für Fehr, dass die Fraktionsmitglieder ihre Leistungen der letzten Jahre nicht honorierten.»
Auch im Jahr 2000 versagte ihr die Basis die Unterstützung. Damals wollte sie – zusammen mit Marc Baumann, einem Intimus von Stadtpräsident Elmar Ledergerber – Präsidentin der Zürcher Kantonalpartei werden. Die eigene Parteibasis wählte Bernhard Egg. 2010 wollte Fehr Bundesrätin werden, Parlamentskolleginnen und -kollegen hoben Simonetta Sommaruga auf den Schild.
Frisch genug für weitere Ämter?
Fehr wird bis Ende der Legislatur 17 Jahre im Amt sein und läuft Gefahr, irgendwann als Sesselkleberin tituliert zu werden. In jenem Interview, in dem sie vor eineinhalb Jahren ihren Rücktritt angekündigt hatte, sagte sie, man müsse «auch mal wieder gehen und anderen Platz machen». Einer, der den Sesselklebern in der SP das Leben schwer macht, ist Juso-Präsident David Roth. Doch er nimmt Fehr in Schutz: Ihm gehe es weniger darum, wie lange die Leute im Amt seien, sondern ob sie noch genügend neue Impulse setzten. «Die Frage ist, ob Jacqueline Fehr für weitere politische Ämter noch genügend Frische und Energie mitbringt. Ich persönlich habe da keine Zweifel.»
Der Präsident der SP des Kantons Zürich, Daniel Frei, äusserte sich zu Fehrs Plänen diplomatisch: «Dass Jacqueline Fehr politisch aktiv bleibt, begrüsse ich sehr. Sie bringt der Partei als profilierte Politikerin viel. Aber ob es in einem anderen Amt sein soll, würde ich offenlassen.» (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Zuerst beim Rücktritt von der Politik das eindeutige JA - nun gilt der angekündigte Rücktritt angeblich doch nicht.
In der Politik gibt es immer wieder Windfähnchenverhalten.
Zu krasses Eiertanzen wird von der Oeffentlichkeit nicht geschätzt.
Hier ein Beispiel im Tagi-online:
Fehr kündigt Rücktritt von Rücktritt an
In welcher Funktion sie weitermache, möchte Fehr mit ihrer Partei besprechen. Auf eine mögliche Ständeratskandidatur angesprochen, sagt sie: «Der Ständerat würde mir gefallen, weil überparteiliche Lösungen dort noch mehr im Zentrum stehen.» Auch eine Regierungsratskandidatur im Falle eines Rücktritts von SP-Frau Regine Aeppli schliesst Fehr nicht aus.
«Bis jetzt gibt es keine Vakanz, damit stellt sich die Frage nicht. Sollte sich das ändern, werde ich mir das überlegen. Da ich in der Politik gerne an konkreten Lösungen arbeite, reizt mich eine Regierungsarbeit zweifellos.»
KOMMENTAR: In der Oeffentlichkeit wirkt dieser Rücktritt vom Rücktritt schlecht.
Der Leser hat das Gefühl, die Politikerin bereue den Entscheid des Rücktrittes und es könnte vermutet werden, Jacqueline Fehr müsse nicht aus Begeisterung an der Politik, sondern aus finanziellen Gründen weiterarbeiten.
Das Hin und Her wirkt jedenfalls alles andere als überzeugend.
Schade! Denn Jacqueline Fehr hatte ich immer wieder hinsichtlich ihrer Rhetorik gelobt.
Felix Schindler zitiert mich im TagesAnzeiger vom 29.11.13 nach unserem Telefongespräch:
«Nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz gehört es zur politischen Kultur, dass Politiker nicht Wort halten.»
«Natürlich muss man seine Meinung ändern können. Etwa, wenn sich die Sachlage anders entwickelt. Aber Jaqueline Fehrs Kehrtwende ist schon krass. Sie hat versprochen, der Politik den Rücken zu kehren. Dass sie jetzt nicht Wort hält, wird bei den Stimmberechtigten ein schales Gefühl hinterlassen. Sie schadet damit ihrer Glaubwürdigkeit. Das könnte sich rächen, wenn sie das nächste Mal zu einer Wahl antritt.»
«Ich kann es nicht nachvollziehen und frage mich, ob sie das Geld braucht oder die Aufmerksamkeit der Medien.»
Nicht-Wahl als Fraktionschefin: «Das war ein Rückenschuss. So etwas trifft einen. Ich gehe davon aus, dass Fehr damals am Boden war und aus dieser Enttäuschung heraus ihren Rücktritt angekündigt hat. Sie hätte damals zuerst den Schlag zuerst verdauen und eine Auslegeordnung vornehmen sollen, bevor sie öffentlich solche Äusserungen macht.»
(Dies ist das Zitat, das ich nach dem Telefongespräch abgesegnet hatte.)
«Das hinterlässt ein schales Gefühl»
SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr erklärte am Sonntag ihren Rücktritt vom Rücktritt. Für Kommunikationscoach Marcus Knill ist das Wortbruch. Mehr...Von Felix Schindler, Edgar Schuler. Aktualisiert um 11:26
LINKS:
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
SP-Vizepräsidentin Jacqueline Fehr, dass es sich lohnt, immer wieder die gleiche Botschaft in unzähligen Variationen zu wiederholen. Text: marcus Knill* ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/09/02_08/02_09.pdf
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
Jacqueline Fehrs Selbsterkenntnis nach herber Niederlage. Nach der gescheiterten Wahl als Fraktions- präsidentin suchte Jaqueline Fehr Erklärun- gen und ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/03_02/02_13.pdf
"Seine Verachtung für Leute, die Kompromisse machen, geht tief und ist nicht gespielt", sagt die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr. Christoph Blocher ...
www.rhetorik.ch/Blocheranalyse/facts.html
«Das hinterlässt ein schales Gefühl»
Von Felix Schindler, Edgar Schuler. Aktualisiert um 11:26
Bereitschaft signalisiert, keine Ansprüche gestellt
Für den Zürcher Kommunikationsberater und Mediencoach Marcus Knill ist das Wortbruch: «Jacqueline Fehr hat versprochen, sich aus der Politik zu verabschieden. Dass sie jetzt nicht Wort hält, wird bei den Stimmberechtigten ein schales Gefühl hinterlassen.» Fehr schade damit ihrer Glaubwürdigkeit. Das könne sich rächen, wenn sie das nächste Mal zu einer Wahl antrete, sagt Knill. «Ich kann es nicht nachvollziehen.»
Fehr aspiriert auf Ämter, die derzeit nicht vakant sind. Diener und Gutzwiller sitzen relativ ungefährdet auf ihren Sitzen im Ständerat. Es ist denkbar, aber nicht gesichert, dass sie 2015 nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden. Im Zürcher Regierungsrat, dessen Wahl im selben Jahr ansteht, ist noch nicht klar, ob die SP einen Sitz neu besetzen muss. Sicherheitsdirektor Mario Fehr ist seit zwei Jahren im Amt. Bildungsdirektorin Regine Aeppli ist kürzlich 60 geworden. Jacqueline Fehr sagt, sie habe Bereitschaft signalisiert, bei einem allfälligen Rücktritt zur Verfügung zu stehen. Aber sie stelle keine Ansprüche. «Ich mache gerne Politik und darf aufgrund der Rückmeldungen der Wählerinnen und Wähler annehmen, dass ich sie nicht so schlecht mache.»
«Könntet ihr dagegen heben?»
Dass dieser Rücktritt vom Rücktritt bisher negativer wahrgenommen wird, als es der SP des Kantons Zürich lieb ist, zeigt ein E-Mail des Politischen Sekretärs Martin Alder. Er rief Parteimitglieder und Sympathisanten gestern Montag dazu auf, für Fehr Stimmung zu machen und positive Wortmeldungen in der Kommentarspalte von Tagesanzeiger.ch/Newsnet zu hinterlassen: «Der Tagi-Artikel führte zu vielen negativen Kommentaren. Könntet ihr dagegen heben?» Laut Fehr ist das Alltag, nicht nur in der SP: «Es gehört heute zum professionellen Parteimanagement, die Teilnahme an diesen Debatten aktiv zu bearbeiten. Die Kommentarfunktionen werden auf der ganzen Welt von Interessengruppen gesteuert. Wir gehen davon aus, dass dies der Lesercommunity bewusst ist.»
Dass Politiker ihren Abschied aus der Politik bekannt geben und später für weitere Ämter kandidieren, ist ungewöhnlich. «Ich kenne keinen vergleichbaren Fall», sagt Politikberater Mark Balsiger. Allerdings sei das Unverständnis über ihren Rücktritt nicht grösser als über die Ankündigung vor eineinhalb Jahren aufzuhören. «Dies kam völlig überraschend, obwohl sich schon damals abzeichnete, dass sie mit einer Kandidatur für den Ständerat oder den Zürcher Regierungsrat reelle Chancen hätte.»
Überraschende Niederlage gegen Tschümperlin
Diese Ankündigung fiel zeitlich damals auffällig nahe mit einer der grössten Niederlagen in Fehrs Karriere zusammen. Nur neun Tage vor der Publikation des Interviews kandidierte die Winterthurerin für das Fraktionspräsidium. Fehr unterlag dem Schwyzer Andy Tschümperlin, damals noch ein politisches Leichtgewicht. «Das war eine Demütigung», sagt Balsiger. «Sie spielte in einer anderen Liga als Andy Tschümperlin. Ihn als Fraktionschef zu wählen, hiess für Fehr, dass die Fraktionsmitglieder ihre Leistungen der letzten Jahre nicht honorierten.»
Auch im Jahr 2000 versagte ihr die Basis die Unterstützung. Damals wollte sie – zusammen mit Marc Baumann, einem Intimus von Stadtpräsident Elmar Ledergerber – Präsidentin der Zürcher Kantonalpartei werden. Die eigene Parteibasis wählte Bernhard Egg. 2010 wollte Fehr Bundesrätin werden, Parlamentskolleginnen und -kollegen hoben Simonetta Sommaruga auf den Schild.
Frisch genug für weitere Ämter?
Fehr wird bis Ende der Legislatur 17 Jahre im Amt sein und läuft Gefahr, irgendwann als Sesselkleberin tituliert zu werden. In jenem Interview, in dem sie vor eineinhalb Jahren ihren Rücktritt angekündigt hatte, sagte sie, man müsse «auch mal wieder gehen und anderen Platz machen». Einer, der den Sesselklebern in der SP das Leben schwer macht, ist Juso-Präsident David Roth. Doch er nimmt Fehr in Schutz: Ihm gehe es weniger darum, wie lange die Leute im Amt seien, sondern ob sie noch genügend neue Impulse setzten. «Die Frage ist, ob Jacqueline Fehr für weitere politische Ämter noch genügend Frische und Energie mitbringt. Ich persönlich habe da keine Zweifel.»
Der Präsident der SP des Kantons Zürich, Daniel Frei, äusserte sich zu Fehrs Plänen diplomatisch: «Dass Jacqueline Fehr politisch aktiv bleibt, begrüsse ich sehr. Sie bringt der Partei als profilierte Politikerin viel. Aber ob es in einem anderen Amt sein soll, würde ich offenlassen.» (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Das Sicherheitsbedürfnis ist ein Ur- Bedürfnis
Tatsachen beim Namen nennen
Viele Medien verschweigen die Tatsache, dass derzeit die Einbruchszahlen steigen und bei den Taten viele kriminelle Ausländer mitbeteiligt sind.
Gewisse Medien wollen vermeiden, dass es zu einem Fremdenhass kommt. Jüngst wurde die Nationalität eines jungen Einbrechers, der Dutzende von Einbrüchen verübt hatte, bewusst verschwiegen. Weil die Jugendanwaltschaft nicht wollte, dass die Nationalität bekannt gegeben wird, verzichteten viele Medien auf die Bekanntgabe der Nationalität. Auf einer Online Plattform war dann doch zu lesen, dass es ein Albaner war.
Aus meiner Sicht ist es kontraproduktiv, wenn Tatsachen bewusst verschwiegen werden.
Wenn die Stimmberechtigen nämlich nachher sehen, dass Fakten bewusst ausgeklammert worden sind, werden sie später jene Partei unterstützen, die unser Land schützen will vor einer Zuwanderungswelle. Denn: das Sicherheitsbedürfnis ist ein Ur-bedürfnis
Ich zitierte 20 Min:
Ab Montag nehmen die Einbrüche laut der Allianz wieder massiv zu. (Bild: Colourbox)
Viele Medien verschweigen die Tatsache, dass derzeit die Einbruchszahlen steigen und bei den Taten viele kriminelle Ausländer mitbeteiligt sind.
Gewisse Medien wollen vermeiden, dass es zu einem Fremdenhass kommt. Jüngst wurde die Nationalität eines jungen Einbrechers, der Dutzende von Einbrüchen verübt hatte, bewusst verschwiegen. Weil die Jugendanwaltschaft nicht wollte, dass die Nationalität bekannt gegeben wird, verzichteten viele Medien auf die Bekanntgabe der Nationalität. Auf einer Online Plattform war dann doch zu lesen, dass es ein Albaner war.
Aus meiner Sicht ist es kontraproduktiv, wenn Tatsachen bewusst verschwiegen werden.
Wenn die Stimmberechtigen nämlich nachher sehen, dass Fakten bewusst ausgeklammert worden sind, werden sie später jene Partei unterstützen, die unser Land schützen will vor einer Zuwanderungswelle. Denn: das Sicherheitsbedürfnis ist ein Ur-bedürfnis
Ich zitierte 20 Min:
Ab Montag nehmen die Einbrüche laut der Allianz wieder massiv zu. (Bild: Colourbox)
Am Sonntag ist es wieder so weit, die
Uhren werden wie jedes Jahr eine Stunde zurück gestellt. Und damit
steigt offenbar auch die Gefahr eines Einbruchs: Die Allianz Suisse
verzeichnet jedes Jahr direkt nach der Zeitumstellung auf einen Schlag
rund 20 Prozent mehr Schadensmeldungen. Im ganzen Winter sind es rund 30
Prozent mehr Fälle als im Sommer, wie es in einer Mitteilung heisst.
Laut dem Bundesamt für Statistik gäbe es im November fast doppelt so
viele Einbrüche wie etwa im Juli.
Bildstrecken Sicherheitsplakette gegen Einbrecher Dass es bei einer Zeitverschiebung von nur einer Stunde zu einem solch massiven Anstieg kommen kann, begründet Allianz-Sprecher Harry Meier mit der Dämmerung: «Es handelt sich eben um eine entscheidende Stunde. Vorher hatten Sie bei Feierabend noch Tageslicht, danach ist es bereits dunkel. Täter nutzen die frühe Dunkelheit und schlagen zu, bevor Haus- oder Wohnungsbesitzer zu Hause sind.» Im Durchschnitt verursache ein Einbruch 5'275 Franken Schaden. Im Jahr 2012 betrug die Gesamtsumme der Schäden 24 Millionen Franken.
Keine Büsche und gute Nachbarn
Laut Meier liegt das Kernproblem bei der fehlenden Sensibilisierung der Hauseigentümer und Mieter. «Die Schweiz ist ohnehin ein attraktives Land für Einbrecher, weil es eine reiche Nation ist, die noch nicht genug Wert auf den Einbruchsschutz legt.» Jörg Zinsli, Leiter Schaden bei der Allianz Suisse, bestätigt:
«Im Schutz der Dunkelheit ist es für Diebe oft ein Leichtes, sich an schlecht gesicherten Türen und Fenstern zu schaffen zu machen, ohne von den Nachbarn oder Passanten gesehen zu werden.» Laut der Kantonspolizei Basel-Stadt reiche den Tätern in 90 Prozent der Fälle ein Schraubenzieher, um in eine Wohnung zu gelangen.
Die eigenen vier Wände können laut Meier mit einfachen Mitteln sicherer gemacht werden. Er rät beispielsweise, in der Wohnung oder ums Haus herum Lichtquellen, Alarmanlagen oder Bewegungsmelder zu installieren. Diese wirkten abschreckend. Mit Zeitschaltuhren liessen sich auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sichern. Ausserdem solle man dafür sorgen, dass keine Büsche die Sicht zu den Fenstern und Eingängen versperren. Denn diese würden Einbrechern zusätzlichen Schutz bieten. Äusserst effektiv seien auch gute Türen mit sicheren Schlössern, welche laut Meier derzeit bei vielen Schweizern noch fehlten. «Am meisten wert sind allerdings gute Nachbarschaftsverhältnisse.»
Kommentar: Wer Tatsachen verschweigt, beschönigt oder ignoriert, macht einen Denkfehler. Die Bevölkerung will nicht manipuliert werden. Wenn der Bürger erkennt, dass der Staat das Sicherheitsbedürfnis nicht ernst nimmt, hilft er sich selbst. Es kann zu bürgerwehrähnlichen Zuständen kommen, wie in Amerika. Die Menschen helfen sich dann selbst mit privaten Securitas oder indem sie sich mitunter selbst organisieren, ind em sie beispielsweise im Quartier selbst patroullieren. Es gibt Staaten, da bewaffnen sich die Bewohner sogar, weil die Polizei nichts mehr unternimmt. Oder sie schotten sich - wie in Mexiko - mit einem Sicherheitsring ab. Häuser werden zu Burgen.
FAZIT:
Das Sicherheitsbedürfnis müssen Politiker und Parteien unbedingt ernst nehmen!
Wer es ausklammert, wird es bei den nächsten Wahlen zu spüren bekommen.
Bildstrecken Sicherheitsplakette gegen Einbrecher Dass es bei einer Zeitverschiebung von nur einer Stunde zu einem solch massiven Anstieg kommen kann, begründet Allianz-Sprecher Harry Meier mit der Dämmerung: «Es handelt sich eben um eine entscheidende Stunde. Vorher hatten Sie bei Feierabend noch Tageslicht, danach ist es bereits dunkel. Täter nutzen die frühe Dunkelheit und schlagen zu, bevor Haus- oder Wohnungsbesitzer zu Hause sind.» Im Durchschnitt verursache ein Einbruch 5'275 Franken Schaden. Im Jahr 2012 betrug die Gesamtsumme der Schäden 24 Millionen Franken.
Keine Büsche und gute Nachbarn
Laut Meier liegt das Kernproblem bei der fehlenden Sensibilisierung der Hauseigentümer und Mieter. «Die Schweiz ist ohnehin ein attraktives Land für Einbrecher, weil es eine reiche Nation ist, die noch nicht genug Wert auf den Einbruchsschutz legt.» Jörg Zinsli, Leiter Schaden bei der Allianz Suisse, bestätigt:
«Im Schutz der Dunkelheit ist es für Diebe oft ein Leichtes, sich an schlecht gesicherten Türen und Fenstern zu schaffen zu machen, ohne von den Nachbarn oder Passanten gesehen zu werden.» Laut der Kantonspolizei Basel-Stadt reiche den Tätern in 90 Prozent der Fälle ein Schraubenzieher, um in eine Wohnung zu gelangen.
Die eigenen vier Wände können laut Meier mit einfachen Mitteln sicherer gemacht werden. Er rät beispielsweise, in der Wohnung oder ums Haus herum Lichtquellen, Alarmanlagen oder Bewegungsmelder zu installieren. Diese wirkten abschreckend. Mit Zeitschaltuhren liessen sich auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sichern. Ausserdem solle man dafür sorgen, dass keine Büsche die Sicht zu den Fenstern und Eingängen versperren. Denn diese würden Einbrechern zusätzlichen Schutz bieten. Äusserst effektiv seien auch gute Türen mit sicheren Schlössern, welche laut Meier derzeit bei vielen Schweizern noch fehlten. «Am meisten wert sind allerdings gute Nachbarschaftsverhältnisse.»
Kommentar: Wer Tatsachen verschweigt, beschönigt oder ignoriert, macht einen Denkfehler. Die Bevölkerung will nicht manipuliert werden. Wenn der Bürger erkennt, dass der Staat das Sicherheitsbedürfnis nicht ernst nimmt, hilft er sich selbst. Es kann zu bürgerwehrähnlichen Zuständen kommen, wie in Amerika. Die Menschen helfen sich dann selbst mit privaten Securitas oder indem sie sich mitunter selbst organisieren, ind em sie beispielsweise im Quartier selbst patroullieren. Es gibt Staaten, da bewaffnen sich die Bewohner sogar, weil die Polizei nichts mehr unternimmt. Oder sie schotten sich - wie in Mexiko - mit einem Sicherheitsring ab. Häuser werden zu Burgen.
FAZIT:
Das Sicherheitsbedürfnis müssen Politiker und Parteien unbedingt ernst nehmen!
Wer es ausklammert, wird es bei den nächsten Wahlen zu spüren bekommen.
Sonntag, 27. Oktober 2013
Geschmacklos- pietätlos - kontraproduktiv
Die jungen Grünen LU schaden der grünen Bewegung
Nach der Welle der Empörung versuchen nun die jungen Grünen LU ihren Fauxpas zurückzunehmen.
Nach der piätlosen Aussage im Netz lässt sich jedoch diese Pietätlosigkeit nicht einfach so schnell rückgängig machen. Für alle Politiker gilt: DENKEN - DANN SPRECHEN oder UEBERLEGEN - NICHT TWITTERN!
Nach der Welle der Empörung versuchen nun die jungen Grünen LU ihren Fauxpas zurückzunehmen.
Nach der piätlosen Aussage im Netz lässt sich jedoch diese Pietätlosigkeit nicht einfach so schnell rückgängig machen. Für alle Politiker gilt: DENKEN - DANN SPRECHEN oder UEBERLEGEN - NICHT TWITTERN!
Geschmacklos! Junge Grüne machen sich über F/A-18-Absturz lustig
LUZERN -
Mit einer Meldung zum Absturz des Schweizer F/A-18-Kampfjets auf
dem Kurnachrichtendienst Twitter sind die Jungen Grünen Luzern ins
Fettnäpfchen getreten. Jetzt rudern sie zurück.
Wie deplatziert und pietätlos! «Unsere Kampfjet-Flotte nähert
sich langsam aber sicher einer sinnvollen Grösse», hatten die Jungen Grünen Luzern am vergangenen Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter verlauten lassen.
Und das nur wenige Stunden, nachdem ein Kampfjet der Schweizer Armee im Kanton Obwalden abgestürzt ist! Das Unglück kostete zwei Menschen das Leben.
Es habe sich um eine «unseriöse» Äusserung gehandelt, sagte Waldvogel. Wer aus den Reihen der Jungen Grünen den Tweet zu verantworten hat, liess er offen.
Waldvogel spricht von einem «systemischen» Fehler. Die sozialen Medien seien sehr schnell und könnten eine extreme Verbreitung haben.
Mit einer besseren gegenseitigen Kontrolle wollten die Jungen Grünen dafür sorgen, dass solche «deplatzierten Äusserungen» nicht mehr vorkommen würden. (bau/SDA)
Und das nur wenige Stunden, nachdem ein Kampfjet der Schweizer Armee im Kanton Obwalden abgestürzt ist! Das Unglück kostete zwei Menschen das Leben.
Tweet gelöscht
Inzwischen haben die Nachwuchspolitiker die Meldung wieder gelöscht. Pressesprecher Gian Waldvogel bestätigte heute auf Anfrage einen Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung».Es habe sich um eine «unseriöse» Äusserung gehandelt, sagte Waldvogel. Wer aus den Reihen der Jungen Grünen den Tweet zu verantworten hat, liess er offen.
Schweiz braucht keine Luftwaffe
Mit dem Tweet wollten die Jungen Grünen nach eigenen Angaben erklären, dass die Schweiz gar keine Luftwaffe brauche. Es sei der falsche Moment gewesen, sagte Waldvogel.Waldvogel spricht von einem «systemischen» Fehler. Die sozialen Medien seien sehr schnell und könnten eine extreme Verbreitung haben.
Mit einer besseren gegenseitigen Kontrolle wollten die Jungen Grünen dafür sorgen, dass solche «deplatzierten Äusserungen» nicht mehr vorkommen würden. (bau/SDA)
Kommentar: Dass die heutigen sozialen Medien schnell sind, ist eine triviale Erkenntnis und müssten den JUNGEN Grünen besser wissen als ALTE Politiker. Für den gravierenden Patzer gibt keine Entschuldigung. Die Macher müssten offen eingestehen: Wir waren pietätlos und haben Mist gebaut! Die Aeusserung - die von den Grünen nur als unseriös beschönigt wird - kann sich bei den nächsten Wahlen bestimmt negativ auswirken. Der Eintrag im Netz ist für sie ein Bumerang. Wer beleidigende, taktlose oder pietätlose Texte ins Netzt stellt und sie nachher zurücknimmt, im Glauben - er mache sein fahrlässiges TUN ungeschehen - sollte gelernt haben: Das Löschen einer publizierten Bemerkung, entspricht dem Versuch, den Inhalt einer ausgedrückten Zahnpastatube wieder in die Tube zurückzu befördern. Fazit: Geschrieben ist geschrieben!
Der Himmel brannte
Am Abend der jüngsten Föntage brannte auch aus unserer Sicht - aus Uhwiesen - der Himmel.
Wie prognostiziert, regnet es heute.
Wie prognostiziert, regnet es heute.
Samstag, 26. Oktober 2013
Der 25 Stunden Tag
Morgen ist es wieder so weit:
Eine Stunde länger schlafen!
Wussten Sie dass die Sommerzeit eingeführt wurde:
Früher glaubte man Kerzen zu sparen
Später wurde das Energiesparen vorgeschoben.
Wenn die Leute im Sommer um 6 Uhr noch schlafen, während draussen schon die Sonne scheint, fand dies
Benjamin Franklin, Erfinder des Blitzableiters und Sohn eines Kerzenmachers, schon 1784 eine Verschwendung.
1916 während des ersten Weltkrieges, erhoffte man sich mit einer Vorverlegung der Stunden während der Sommermonate eine Ersparnis von Rohstoffen. 1918 geriet die Sommerzeit in Vergessenheit.
Die Nazis führten 1940 die Sommerzeit erneut ein. Sie erinnerten sich das Einsparungspotential. Die Sommerzeit dauerte dazumal jeweils bis November. Ab 1943 wurde sie auf die Monate April- Oktober beschränkt.
1949 verabschiedete man sich von diesem Erbe der Nazis.
Erst nach der Oelkrise 1973 schlug Kanzler Helmut Schmidt vor, die energiesparende Sommerzeit wieder einzuführen.
Die unterschiedliche Zeitspanne in Ost und West wurde 1976 koordiniert. Die Sommerzeit galt bis September.
Erst 5 Jahre nach der Weidervereinigung wurde die Sommerzeit in ganz Deutschland auf die Monate März bis Oktober verlängert. Dies gilt bis heute.
In der Schweiz hatte in einer Volksabstimmung die Bevölkerung die Einführung der Sommerzeit abgelehnt. Sie wurde gegen den Willen der Bevölkerung nachher vom Parlament trotz der Ablehnung eingeführt. Das verärgerte viele Bauern. "Sie machen doch, was sie wollen!" war das Echo in den Leserbriefen.
Eine Stunde länger schlafen!
Wussten Sie dass die Sommerzeit eingeführt wurde:
Früher glaubte man Kerzen zu sparen
Später wurde das Energiesparen vorgeschoben.
Wenn die Leute im Sommer um 6 Uhr noch schlafen, während draussen schon die Sonne scheint, fand dies
Benjamin Franklin, Erfinder des Blitzableiters und Sohn eines Kerzenmachers, schon 1784 eine Verschwendung.
1916 während des ersten Weltkrieges, erhoffte man sich mit einer Vorverlegung der Stunden während der Sommermonate eine Ersparnis von Rohstoffen. 1918 geriet die Sommerzeit in Vergessenheit.
Die Nazis führten 1940 die Sommerzeit erneut ein. Sie erinnerten sich das Einsparungspotential. Die Sommerzeit dauerte dazumal jeweils bis November. Ab 1943 wurde sie auf die Monate April- Oktober beschränkt.
1949 verabschiedete man sich von diesem Erbe der Nazis.
Erst nach der Oelkrise 1973 schlug Kanzler Helmut Schmidt vor, die energiesparende Sommerzeit wieder einzuführen.
Die unterschiedliche Zeitspanne in Ost und West wurde 1976 koordiniert. Die Sommerzeit galt bis September.
Erst 5 Jahre nach der Weidervereinigung wurde die Sommerzeit in ganz Deutschland auf die Monate März bis Oktober verlängert. Dies gilt bis heute.
In der Schweiz hatte in einer Volksabstimmung die Bevölkerung die Einführung der Sommerzeit abgelehnt. Sie wurde gegen den Willen der Bevölkerung nachher vom Parlament trotz der Ablehnung eingeführt. Das verärgerte viele Bauern. "Sie machen doch, was sie wollen!" war das Echo in den Leserbriefen.
HOCHSTATUS-GLEICHSTAND-TIEFSTATUS
Gedanken zum Thema Status in der Kommunikation
Das die Beziehungsqualität und der Status der Ebene bei Kommunikationsprozessen eine grosse Rolle spielt, ist nicht neu. Jost Meier hat die Statusthematik verständlich und lesenswert zusammengestellt. Die Thematik spielt beim NLP (Neurolinguistischen Programmieren) eine Rolle. Unterschiedliche Ebenen werden auch in der Alltagrhetorik thematisiert.
Ich ging in verschiedenen Beiträgen auf die unterschiedlichen Sprachebene und in vielen Artikeln über die Bedeutung der BALANCE bei Kommunikationsprozessen ein.
Kennen Sie die Situation: Sie nehmen sich vor, Ihrem Kollegen endlich mal die Meinung zu sagen. Wenn Sie ihm dann gegenüber stehen, kommen Sie sich aber klein vor.
Ihre eigenen Argumente prallen an ihm ab; Sie schaffen es nicht, ihn von Ihrer Meinung zu überzeugen, obwohl Sie sich intensiv auf dieses Gespräch vorbereitet haben.
Was ist passiert? Wie konnte Ihr Kollege oder Kollegin Oberwasser bekommen? Wieso fühlen Sie sich auf einmal unterlegen? Wenn sich zwei Menschen begegnen, dann läuft automatisch das Statusspiel ab. Dieses Spiel dauert nur wenige Augenblicke. In dieser kurzen Zeitspanne entscheidet sich, wer welchen Status einnimmt. Nach einer kurzen Sequenz entscheidet sich, welche Person wo steht:
Der Status bezieht sich immer auf zwei spezifische Personen: eine Person A kann sich gegenüber der einen Person B im Hochstatus und gleichzeitig gegenüber einer anderen Person C im Tiefstatus befinden.
Während des Statusspiels kann eine Person ihr Gegenüber durch einseitiges Verhalten in den Hoch-, Tief- oder Gleichstatus drängen. Das Statusspiel, so wie es Keith Johnstone versteht, unterscheidet sich in der Regel von dem sozialen Status, der uns durch ein Amt, eine Stellung oder Rolle zugeteilt wird.
Statusspiele werden immer gespielt, wenn Menschen zusammenkommen. Es findet statt im, Arztzimmer zwischen den Privat- und Kassenpatienten, auf Klassentreffen,
im Verein und in der Familie.
einer Person zeigt sich in der verbalen (Sprache), nonverbalen (Körpersprache, Verhalten) und paraverbalen (Stimme, Stimmung) Kommunikation
Diese Signale drücken aus, ob sich eine Person im Hochstatus oder
Tiefstatus befindet. Er ist unabhängig von der Rolle, die eine Person
einnimmt. Ein Vorgesetzter kann sich gegenüber einem Mitarbeiter im
Tiefstatus befinden.
Da es anfangs schwer ist, alle diese Punkte zu beobachten, sind in der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten Punkte zusammengefasst
bewusst machen kann, um ihn dann dafür einzusetzen, die eigenen Ziele in der jeweiligen
Interaktion mit dem Gegenüber zu verwirklichen.
Viel Erfolg bei der Beobachtung des eigenen Status und dem Status des Gegenübers.
Zur Vertiefung der Thematik zitiere in einen guten Beitrag von Jost Meyer
Der Begriff des Status
in der hier gebrauchten Form wurde erstmals von Keith Johnstone im
Rahmen seiner Theaterarbeit verwendet. Er ist ein nützliches Werkzeug
für die Analyse und die Steuerung von Kommunikation. In erster Linie
kennzeichnet er ein wahrnehmbares Verhalten einer Person gegenüber
Im Tiefstatus ist derjenige, der durch sein Verhalten seine Unterlegenheit und/ oder die Überlegenheit seines Gegenüber demonstriert.
Der Status kennzeichnet immer eine spezifische Beziehungsqualität
zwischen Personen, genauer gesagt kann eine Person A gegenüber Person B
Hochstatus zeigen und gleichzeitig gegenüber Person C Tiefstatus.
Als Faustregel kann gelten:
Statusverhalten wird auf mehreren Ebenen sichtbar:
Statusvorgänge durchziehen praktisch unser gesamtes gesellschaftliches Leben.
und damit:
Autor: Jost Meyer, 2005
LINKS:
Das die Beziehungsqualität und der Status der Ebene bei Kommunikationsprozessen eine grosse Rolle spielt, ist nicht neu. Jost Meier hat die Statusthematik verständlich und lesenswert zusammengestellt. Die Thematik spielt beim NLP (Neurolinguistischen Programmieren) eine Rolle. Unterschiedliche Ebenen werden auch in der Alltagrhetorik thematisiert.
Ich ging in verschiedenen Beiträgen auf die unterschiedlichen Sprachebene und in vielen Artikeln über die Bedeutung der BALANCE bei Kommunikationsprozessen ein.
Kennen Sie die Situation: Sie nehmen sich vor, Ihrem Kollegen endlich mal die Meinung zu sagen. Wenn Sie ihm dann gegenüber stehen, kommen Sie sich aber klein vor.
Ihre eigenen Argumente prallen an ihm ab; Sie schaffen es nicht, ihn von Ihrer Meinung zu überzeugen, obwohl Sie sich intensiv auf dieses Gespräch vorbereitet haben.
Was ist passiert? Wie konnte Ihr Kollege oder Kollegin Oberwasser bekommen? Wieso fühlen Sie sich auf einmal unterlegen? Wenn sich zwei Menschen begegnen, dann läuft automatisch das Statusspiel ab. Dieses Spiel dauert nur wenige Augenblicke. In dieser kurzen Zeitspanne entscheidet sich, wer welchen Status einnimmt. Nach einer kurzen Sequenz entscheidet sich, welche Person wo steht:
Der Hochstatus ist nicht besser oder sympathischer als der Tiefstatus. Der Status selbst hat auch nichts damit zu tun, ob ein Mensch freundlich oder unfreundlich ist, sondern damit, welche Strategien er einsetzt, um seine bewussten oder unbewussten Ziele zu verfolgen.
- eine Person im Hochstatus (demonstriert durch sein Verhalten
Überlegenheit, übernimmt die Kontrolle)- und die andere Person im Tiefstatus (demonstriert durch sein
Verhalten Unterlegenheit, gibt die Kontrolle ab)- beide im Gleichstatus (demonstriert durch sein Verhalten die
Ebenbürtigkeit, teilt die Kontrolle)
Keith Johnstone
Das Statuskonzept geht auf Keith Johnstone zurück. Mit dem Prinzip der Wippe „Ich geh rauf und du gehst runter“, beschreibt er das Spiel zwischen Menschen, die den Hoch- oder Tiefstatus einnehmen. Dieses Spiel wird ständig von allen Menschen in allen Altersklassen, überall auf der Welt gespielt. Tag für Tag.Der Status bezieht sich immer auf zwei spezifische Personen: eine Person A kann sich gegenüber der einen Person B im Hochstatus und gleichzeitig gegenüber einer anderen Person C im Tiefstatus befinden.
Während des Statusspiels kann eine Person ihr Gegenüber durch einseitiges Verhalten in den Hoch-, Tief- oder Gleichstatus drängen. Das Statusspiel, so wie es Keith Johnstone versteht, unterscheidet sich in der Regel von dem sozialen Status, der uns durch ein Amt, eine Stellung oder Rolle zugeteilt wird.
Statusspiele werden immer gespielt, wenn Menschen zusammenkommen. Es findet statt im, Arztzimmer zwischen den Privat- und Kassenpatienten, auf Klassentreffen,
im Verein und in der Familie.
Medikamentenpoker
Ab einem bestimmten Alter gehört der Medikamentenpoker zu den beliebten Statusspielen. Es geht darum, wer vom Arzt die teuersten Pillen verschrieben bekommt, um den höchsten Blutdruck oder die höchsten Zuckerwerte, den kompliziertes Bruch oder die schwierigste Operation zu heilen. Oft verknüpfen diese Patienten ihre Erzählungen mit einer Geschichte darüber, wie sie am Montagmorgen beim Arzt zwei Stunden warten mussten, weil mal wieder eine Reihe von Privatpatienten vom Arzt bevorzugt behandelt wurden.Autokauf
Beim Autokauf werden wahre Rabattschlachten ausgetragen. Gewonnen hat, wer den höchsten Rabatt ergattert hat. Es geht auch darum, wer den geringsten Treibstoffverbrauch hat. Teure Reparaturen und das Montagsauto sind beliebte Beispiele für den Tiefstatus.Kommunikation
Aber nicht nur der Inhalt ist entscheidet darüber, ob sich jemand im Hoch- oder Tiefstatus befindet. Es kommt auf den Gesamteindruck an. Personen, die sich inhaltlich in den Tiefstatus begeben, können sich auf der Ebene der Köpersprache im Hochstatus befinden. Eine Schilderung über das Montagsauto, das mal wieder in die Werkstatt muss, wirkt befremdlich, wenn es mit einem breiten Grinsen einhergeht. Der Statuseiner Person zeigt sich in der verbalen (Sprache), nonverbalen (Körpersprache, Verhalten) und paraverbalen (Stimme, Stimmung) Kommunikation
Kommunikationsform | Beschreibung |
verbale Kommunikation |
|
Nonverbale Kommunikation |
|
Paraverbale Kommunikation |
|
Da es anfangs schwer ist, alle diese Punkte zu beobachten, sind in der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten Punkte zusammengefasst
Körpersprache (nonverbale Kommunikation)
Kommunikationsform | Beschreibung | Beschreibung |
Kopfhaltung |
|
|
Fußstellung |
|
|
Körperhaltung |
|
|
Bewegung |
|
|
Atmung |
|
|
Blick |
|
|
|
|
|
Arme und Hände |
|
|
Verhalten
Hochstatus | Tiefstatus | |
Berührungen |
|
|
Gang |
|
|
Reden |
|
|
Sprache (verbale Kommunikation)
Hochstatus | Tiefstatus | |
Inhalt |
|
|
Fehler |
|
|
Geschichten |
|
|
Stimme (paraverbale Kommunikation)
Hochstatus | Tiefstatus | |
Stimmung |
|
|
Stimme |
|
|
Laute |
|
|
Bewusstwerden des eigenen Status
In der nachfolgenden Tabelle ist beschrieben, wie man sich seinen eigenen Statusbewusst machen kann, um ihn dann dafür einzusetzen, die eigenen Ziele in der jeweiligen
Interaktion mit dem Gegenüber zu verwirklichen.
Beschreibung | |
wahrnehmen des eigenen Status |
|
wahrnehmen des Status der anderen Person |
|
welche Entscheidungen
treffe ich bezüglich des Satuseinsatzes |
|
Zur Vertiefung der Thematik zitiere in einen guten Beitrag von Jost Meyer
Der Status
1. Was ist Status?
Der Begriff des Status
in der hier gebrauchten Form wurde erstmals von Keith Johnstone im
Rahmen seiner Theaterarbeit verwendet. Er ist ein nützliches Werkzeug
für die Analyse und die Steuerung von Kommunikation. In erster Linie
kennzeichnet er ein wahrnehmbares Verhalten einer Person gegenüber
- einer anderen Person
- einer Gruppe von Personen
- dem Raum
Wir unterscheiden in der Regel Hochstatus, Gleichstatus und Tiefstatus.
In Bezug auf eine andere Person können wir das Statusverhalten
folgendermaßen definieren:
Im Hochstatus ist derjenige, der durch sein Verhalten seine Überlegenheit und/ oder die Unterlegenheit seines Gegenüber demonstriert.
Subtext (also das, was hinter dem Wort wirkt): ich habe die Kontrolle
Im Gleichstatus ist derjenige, der durch sein Verhalten seine Ebenbürtigkeit bezüglich des Gegenübers demonstriert.
Subtext: ich teile die Kontrolle
Im Tiefstatus ist derjenige, der durch sein Verhalten seine Unterlegenheit und/ oder die Überlegenheit seines Gegenüber demonstriert.
Subtext: ich gebe die Kontrolle ab
2. Aspekte des Statusbegriffes:
Der Status kennzeichnet immer eine spezifische Beziehungsqualität
zwischen Personen, genauer gesagt kann eine Person A gegenüber Person B
Hochstatus zeigen und gleichzeitig gegenüber Person C Tiefstatus.
Der Status wird von zwei Seiten aus definiert:
- Ich kann mein Gegenüber durch mein Verhalten einseitig in Hoch-
Gleich- oder Tiefstatus versetzen, ohne dass er diesen aktiv ergänzen
muss, ich dränge ihm quasi einen Status auf.
- Ich kann wählen, ob ich ein Statusangebot meines Gegenübers akzeptiere oder nicht.
- Das Wechselspiel von Statusangeboten, sowie deren Annahme oder Ablehnung bezeichnet man als Statuswippe.
Wie bei dem gleichnamigen Kinderspielzeug können hier Wechsel - das so
genannte Kippen - von hoch nach tief und umgekehrt sehr schnell und oft
stattfinden.
Statusverhalten bezieht sich nicht immer auf die gesamte Person sondern oftmals auf Teilaspekte, z.B.:
- spezielle Fertigkeiten, die von anderen respektiert und gebraucht werden.
- persönliche Mankos, derer wir uns bewusst sind.
Wir können also ein und derselben Person gegenüber - je nach Situation - Hoch-, Gleich- oder Tiefstatusverhalten zeigen, wobei die Situation eines ?reinen? Gleichstatus bei genauer Betrachtung recht selten vorkommt.
Oftmals spiegelt Statusverhalten Glaubenssätze bezüglich der Identität der eigenen Person und des Gegenübers. Jemand mit geringem Selbstwertgefühl greift aus Gründen des Selbstschutzes entweder zum
- Tiefstatus. Hierbei fungiert das Statusbewusstsein als selbsterfüllende Prophezeiung: ?Ich weiß, dass die anderen alles besser können, also versuche ich es erst gar nicht.?
- Gleichstatus: ?Betrachte mich bitte als dir gleichwertig.?
- Hochstatus: ?Ich bin besser als du, egal was du tust oder sagst.?
Andererseits ist das Statusverhalten nicht immer gleichbedeutend mit dem Grad des Selbstwertgefühls eines Menschen. D.h. etwa eine Person mit starkem Selbstwertgefühl wird je nach Erfordernis der Situation Tiefstatus, Gleichstatus oder Hochstatus gegenüber dem Interaktionspartner einnehmen. Zum Beispiel bei einer Polizeikontrolle (tendenziell Tiefstatus), in einem erzieherischen Kontext (tendenziell Hochstatus).
Als Faustregel kann gelten:
Derjenige mit der größten Statusflexibilität beherrscht die Situation.
3. Wo spielt Statusgeschehen eine Rolle?
Statusverhalten ist praktisch in allen Lebensbereichen wahrnehmbar (in Freundschaften und Liebesbeziehungen wie auch in beruflichen Situationen).
- Unter Freunden, selbst unter guten, gibt es oft
subtile Statusspiele: ?Ich erziehe meine Kinder etwas besser als du
deine, ich bin etwas erfolgreicher, schöner als du ...? Wichtig ist
hier, dass der Statusunterschied nur relativ gering ausfallen darf,
ansonsten schlägt das Verhalten der Hochstatusperson in Mitleid,
schlimmstenfalls in Verachtung um.
- In Liebesbeziehungen: ?Ich bin etwas
großzügiger als du, kann mich daher als der bessere Mensch fühlen, ich
bin etwas vernünftiger als du, mir obliegt daher die Entscheidung in
dieser oder jener Sache ...?
Statusverhalten in Liebesbeziehungen war früher im Wesentlichen
durch klare Rollenfunktionen geprägt. Heutzutage muss in einer Beziehung
das Statusgefüge (nach dem Versuchs-Irrtums-Prinzip) erst definiert
werden, was manchmal schwierig ist.
- Die Statusspiele an vielen Arbeitsplätzen
laufen naturgemäß in allen denkbaren Intensitätsgraden. Klaffen hier der
formelle und der informelle Status zu weit auseinander, ist mit
erheblichen Störungen zu rechnen. Wenn etwa bei Vorgesetzten (formell:
hoch) ein wichtiges Statusverhalten, nämlich Fehler zuzugeben
(informell: tief), gegenüber Untergebenen nicht angemessen gezeigt wird,
hat das meistens erheblichen Vertrauensschwund zur Folge.
Statusverhalten in Liebesbeziehungen war früher im Wesentlichen durch klare Rollenfunktionen geprägt. Heutzutage muss in einer Beziehung das Statusgefüge (nach dem Versuchs-Irrtums-Prinzip) erst definiert werden, was manchmal schwierig ist.
4. Wie drückt sich der Status aus?
Statusverhalten wird auf mehreren Ebenen sichtbar:
- im körperlichen Ausdruck:
Blickrichtung, Blickdauer, Sitzposition, Stehposition,
Bewegungsdynamik, Raumgriff, emotionale Geräusche (geräuschvolles Atmen,
Räuspern, Lachen, Hüsteln, Stöhnen, Übersprungslaute wie äh, tja etc.)
- durch die Sprechweise:
dünne/ volle Stimme = sog. Stimmsitz, Sprechgeschwindigkeit, Tonhöhe, Lautstärke, Sprachfluss etc.
- durch den kommunizierten Inhalt (wie stelle ich mich/ meine
Arbeit dar, wie beschreibe ich den anderen, wie beschreibe ich dritte
etc.)
- durch die gesamte Verhaltensstrategie (Eingehen auf den anderen,
Gesprächsführung, emotionale Offenheit/ Reserviertheit,
Berechenbarkeit, Humor, Zuspätkommen etc.)
Blickrichtung, Blickdauer, Sitzposition, Stehposition, Bewegungsdynamik, Raumgriff, emotionale Geräusche (geräuschvolles Atmen, Räuspern, Lachen, Hüsteln, Stöhnen, Übersprungslaute wie äh, tja etc.)
dünne/ volle Stimme = sog. Stimmsitz, Sprechgeschwindigkeit, Tonhöhe, Lautstärke, Sprachfluss etc.
5. Wie wird Status erlebt?
Der Status und Statusveränderungen werden vor allem physisch erlebt als bedrückendes oder als freies Gefühl vorwiegend im Bauch, in Brust- oder Halsgegend. Aber auch viele Gedanken und Emotionen können in Statusereignissen ihren Ursprung haben bzw. von ihnen begleitet werden:
Freude, Trauer, Wut, Angst, Liebe, Ohnmacht, Rachegedanken, Genugtuung, Nervosität, Scham, Kraftlosigkeit, Euphorie, Gefühl der Abhängigkeit/ Macht?
6. Wofür ist das Wissen um Statusvorgänge nützlich?
Statusvorgänge durchziehen praktisch unser gesamtes gesellschaftliches Leben.
Wenn wir das menschliche Statusverhalten unserer Mitmenschen und unser
eigenes richtig interpretieren, können wir Rückschlüsse ziehen auf
unsere eigenen Wünsche, vermeintliche und echte Fähigkeiten,
Glaubenssätze und Selbstbilder und die des Gegenübers.
Jeder Mensch hat in der Regel einen Lieblingsstatus als Hauptstrategie für sein Leben gewählt. Es ist somit wichtig:
- seinen eigenen Lieblingsstatus zu kennen und damit sinnvoll umzugehen
- den des Gegenübers zu kennen und damit zu operieren (anerkennen oder etwas dagegen setzen)
7. Wie kann ich mein eigenes Statusverhalten und das der anderen positiv beeinflussen im Sinne eines funktionierenden Dialogs?
Genaue Selbstwahrnehmung:
- In Bezug auf welche Person bzw. auf welchen Aspekt der Person empfinde ich eine Statussituation?
- In welchem Status bewege ich mich dabei gerade?
- Fühle ich mich in diesem Status wohl, kongruent, unfrei etc.?
- Welche Ausdrucksebenen verwende ich? > Blickrichtung, Blickdauer, Sitzposition, emotionale Geräusche etc. (siehe Punkt 4)
Genaue Wahrnehmung des Gegenübers
- Welchen Status weist mir mein Gegenüber zu?
- Wirkt das Statusverhalten des Gegenübers kongruent?
- Was sagt mir das Statusverhalten über mein Gegenüber?
- genaue Wahrnehmung der verschiedenen Ausdrucksebenen
- genaue Wahrnehmung der Absicht der Kommunikation
und damit:
- sinnvoller Statuseinsatz bezüglich des Kommunikationszieles und des Gegenüber.
Autor: Jost Meyer, 2005
LINKS:
Informationsschwemme; Informationsdefizit; Zuviel Bekanntes; Zuviel Neues; Falsche Sprachebene; Einseitig; Unbeabsichtigte Wirkung. Informieren aber wie ?
www.rhetorik.ch/Information/Information.html
Verhaltensmuster nutzen, von positiven Gefühlen profitieren. Bildhafte Sprache, Körperhaltung, Sprachebene; Aktives Zuhören, Angesprochene ernst nehmen, ...
www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
|
balance
artikel. Ausführlicher Artikel · Kurzgefasster Artikel · Rhetorik.ch,
1998- 2009 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist
Autoren- und ...
www.rhetorik.ch/Balance/Balance.html
Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden.
www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html
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