Nach der Welle der Empörung versuchen nun die jungen Grünen LU ihren Fauxpas zurückzunehmen.
Nach der piätlosen Aussage im Netz lässt sich jedoch diese Pietätlosigkeit nicht einfach so schnell rückgängig machen. Für alle Politiker gilt: DENKEN - DANN SPRECHEN oder UEBERLEGEN - NICHT TWITTERN!
Geschmacklos! Junge Grüne machen sich über F/A-18-Absturz lustig
LUZERN -
Mit einer Meldung zum Absturz des Schweizer F/A-18-Kampfjets auf
dem Kurnachrichtendienst Twitter sind die Jungen Grünen Luzern ins
Fettnäpfchen getreten. Jetzt rudern sie zurück.
Wie deplatziert und pietätlos! «Unsere Kampfjet-Flotte nähert
sich langsam aber sicher einer sinnvollen Grösse», hatten die Jungen Grünen Luzern am vergangenen Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter verlauten lassen.
Und das nur wenige Stunden, nachdem ein Kampfjet der Schweizer Armee im Kanton Obwalden abgestürzt ist! Das Unglück kostete zwei Menschen das Leben.
Es habe sich um eine «unseriöse» Äusserung gehandelt, sagte Waldvogel. Wer aus den Reihen der Jungen Grünen den Tweet zu verantworten hat, liess er offen.
Waldvogel spricht von einem «systemischen» Fehler. Die sozialen Medien seien sehr schnell und könnten eine extreme Verbreitung haben.
Mit einer besseren gegenseitigen Kontrolle wollten die Jungen Grünen dafür sorgen, dass solche «deplatzierten Äusserungen» nicht mehr vorkommen würden. (bau/SDA)
Und das nur wenige Stunden, nachdem ein Kampfjet der Schweizer Armee im Kanton Obwalden abgestürzt ist! Das Unglück kostete zwei Menschen das Leben.
Tweet gelöscht
Inzwischen haben die Nachwuchspolitiker die Meldung wieder gelöscht. Pressesprecher Gian Waldvogel bestätigte heute auf Anfrage einen Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung».Es habe sich um eine «unseriöse» Äusserung gehandelt, sagte Waldvogel. Wer aus den Reihen der Jungen Grünen den Tweet zu verantworten hat, liess er offen.
Schweiz braucht keine Luftwaffe
Mit dem Tweet wollten die Jungen Grünen nach eigenen Angaben erklären, dass die Schweiz gar keine Luftwaffe brauche. Es sei der falsche Moment gewesen, sagte Waldvogel.Waldvogel spricht von einem «systemischen» Fehler. Die sozialen Medien seien sehr schnell und könnten eine extreme Verbreitung haben.
Mit einer besseren gegenseitigen Kontrolle wollten die Jungen Grünen dafür sorgen, dass solche «deplatzierten Äusserungen» nicht mehr vorkommen würden. (bau/SDA)
Kommentar: Dass die heutigen sozialen Medien schnell sind, ist eine triviale Erkenntnis und müssten den JUNGEN Grünen besser wissen als ALTE Politiker. Für den gravierenden Patzer gibt keine Entschuldigung. Die Macher müssten offen eingestehen: Wir waren pietätlos und haben Mist gebaut! Die Aeusserung - die von den Grünen nur als unseriös beschönigt wird - kann sich bei den nächsten Wahlen bestimmt negativ auswirken. Der Eintrag im Netz ist für sie ein Bumerang. Wer beleidigende, taktlose oder pietätlose Texte ins Netzt stellt und sie nachher zurücknimmt, im Glauben - er mache sein fahrlässiges TUN ungeschehen - sollte gelernt haben: Das Löschen einer publizierten Bemerkung, entspricht dem Versuch, den Inhalt einer ausgedrückten Zahnpastatube wieder in die Tube zurückzu befördern. Fazit: Geschrieben ist geschrieben!
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