Dienstag, 21. April 2020

Pfarrer Martin Dürr stachelt zu Mord an Trump an

Darf man es nach der Aufforderung zum Mord an Trump mit einer Entschuldigung  bewenden lassen?

Wer zum Mord aufruft, wird normalerweise bestraft. Stellen wir uns vor jemand ruft zum Mord an einem Regierungsmitglied auf. Der Fall würde nicht  mit einem Schrei der Empörung abgetan.
Es käme zu einer Untersuchung und einer Strafverfolgung. Wir warten gespannt auf die Strafverfolgungsbehörde bei Pfarrer Dürr, der öffentlich zum Tyrannenmord aufforderte.

Quelle: Blick

Zu Situation:
Pfarrer Martin Dürr bezeichnete Donald Trump in einem Facebook-Post wegen der vielen Corona-Toten als Tyrann – und sprach dabei sogar von Mord. Nach heftiger Kritik entschuldigt er sich jetzt.
An Ostern veröffentlichte Pfarrer Martin Dürr (61) auf seinem Facebook-Profil einen fragwürdigen Beitrag. Es ist bereits der 22. sogenannte Nachtgedanke, den er mit der Öffentlichkeit teilte – dieser Beitrag hatte es aber in sich.
Dürr rief dabei zum Mord am amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf. Das tat er mit folgenden Worten: «Wie kann es sein, dass sie einen pathologischen Lügner und Narzissten wählten und ihn weiterhin anbeten, als wäre er Gott?», schrieb er. Und: «Wann ist der Moment gekommen, einen faschistischen Diktator umzubringen?» Der Pfarrer und Co-Leiter des Pfarramts für Industrie und Wirtschaft BS/BL schrieb diese Sätze, nachdem er einen Direktvergleich zwischen dem Naziregime unter Hitler und den Wählern des US-Präsidenten gezogen hatte.

Vergleich zum Naziregime sei völlig verfehlt

Mit dem Post sorgte der Pfarrer für Aufruhr. Nun kriecht Dürr zu Kreuze: «In meinem Text habe ich – offensichtlich sehr unbedacht – über zivilen Ungehorsam geschrieben. Es ging mir in meinem Text nie darum, zum Mord an einem Menschen aufzurufen. Dass dies so verstanden wurde, bedauere ich sehr», sagt er zu BLICK.
Der Vergleich mit dem Naziregime sei zudem völlig verfehlt. Dürr: «Dafür möchte ich mich zutiefst entschuldigen. Diesen Facebook-Post würde ich so ganz sicher nicht mehr schreiben.»







Diesen Post hat der Pfarrer mittlerweile gelöscht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen