Steffi Buchli stellt Kritiker öffentlich bloss
Marcel D. beleidigt Steffi Buchli auf Facebook aufs Übelste. Bezeichnet sie als «extrem unschöne Frau».
Die SRF-Moderatorin reagiert sofort.
Aus 20 Min:
Bildstrecken SRF lanciert einen medienkritischen «Club» Markige Worte. Eine öffentliche Diffamierung. Doch D. legt nach: «Zudem sind ihre Sportreportagen unansehnlich und der neue Wechsel in die Kultur noch viel schlimmer.» Gemeint ist Buchlis einmaliger Auftritt in der SRF-Sendung «Kulturplatz» letzte Woche.
«Sie sind ein dummes CH-Tussie!!!»
Zum Schluss seines Posts fordert D. die 36-Jährige zum Rücktritt auf: «Treten Sie ab, Sie taugen nichts, Sie sind ein dummes CH-Tussie!!!»
Der Aufruf bleibt nicht ohne Folgen. Buchli erfährt von der ganzen Geschichte und reagiert auf Facebook sofort. «Haters gonna hate», schreibt sie und untermalt ihre Worte mit zwei grünen Herzen. «Heute mit dem sympathischen Marcel D.» Dazu veröffentlicht die SRF-Frau seine Telefonnummer und fügt an: «Pizza-Bestellungen nimmt er keine entgegen, habs probiert.»
D. war «nicht bei Sinnen»
Mittlerweile bereut Buchli ihre Aktion: «Was als kleiner Scherz [...] gedacht war, nahm plötzlich eine unerwartete Dynamik an. Die Facebook-Fans solidarisierten sich extrem mit mir und gegen den Hater. Als ich dies merkte, habe ich sofort reagiert und die Nummer gelöscht. Es war nie meine Absicht, diesem Herrn zu schaden», erklärt sie gegenüber 20 Minuten.
Sie habe unterdessen Kontakt mit D. aufgenommen. «Er hat sich in aller Form entschuldigt und mir versichert, dass er nicht bei Sinnen gewesen sei, als er die Beleidigungen gegen mich niedergeschrieben habe. Für mich ist die Sache damit gegessen.»
NACHTRAG:
KOMMENTAR: Schweigen wäre in diesem Fall GOLD gewesen. Eine Person in der Oeffentlichkeit müsste eigentlich mit Kritik umgehen können. Ich hätte Steffi Buchli geraten:
Den Beschimpfer IGNORIEREN!
Durch die unbedachte Reaktion wurde die Beschimpfung nur noch zusätzlich in den verschiedensten Medien wiederholt.
Und "der Dreck" haftet zusätzlich.
LINKS:
02 Apr. 2014
Na
- es geht doch auch so Steffi Buchli. Nach dem Frisuren Flop ging es
zwar etwas lang - aber es ging nun doch: Bei Aeusserlichkeiten kann man
in der Regel über den Geschmack streiten. Doch was die
Profi-Moderatorin ...
06 Nov. 2014
Nov
13 (2). ▻ Nov 12 (2). ▻ Nov 11 (1). ▻ Nov 10 (1). ▻ Nov 09 (3). ▻ Nov
08 (1). ▻ Nov 07 (1). ▽ Nov 06 (2). Mit Klapproths Klappe klappte es
leider nicht imme... Wer kennt sie nicht - die Frisur von Steffi Buchli.
18 März 2014
Verschlimmverbesserung
ihrer Frisur in die Klatschspalten. Im Gegensatz zu einem Journalisten
sie erntet beim. Publikum harte Kritik. Raspelkurze Haare,
aussergewöhnliche. Outfits: SRF-Moderatorin Steffi Buchli. mag das ...
09 Juli 2014
Na
- es geht doch auch so Steffi Buchli. Nach dem Frisuren Flop ging es
zwar etwas lang - aber es ging nun doch: Bei Aeusserlichkeiten kann man
in der Regel über den Geschmack streiten. Doch was die Profi-Moderatorin
.
http://knill.blogspot.com/
NACHTRAG 20 MIN:
Der Vorfall hat am Mittwoch hohe Wellen geschlagen. Für Vinzenz Wyss, Medienethiker und Professor an der ZHAW Winterthur, ist klar, dass die 36-Jährige zu weit gegangen ist: «Der Eintrag ist keine Katastrophe, aber die Telefonnummern von Privatpersonen sollte man natürlich nicht veröffentlichen.» Und weiter: «Das ist ein Tabubruch. Ein zweites Mal darf so etwas nicht geschehen.»
Gleiches nicht mit Gleichem vergelten
Medienrechtler Dominique Strebel vom MAZ in Luzern rät im Umgang mit sozialen Medien generell zur Vorsicht. Im Internet würden die gleichen Spielregeln gelten wie sonst auch: «Wenn man selber in der Persönlichkeit verletzt wurde, heisst das nicht, dass man das Gleiche tun darf.»
Doch wieso verliert ein Fernsehprofi wie Buchli im Internet auf einmal die Contenance? «Wir sitzen einsam am Computer, stellen aber mit einem Post eine weltweite Öffentlichkeit her. In einem persönlichen Gespräch kann man das meist sofort wieder einrenken», erklärt Strebel. Das sei eine komplett neue Situation. In dieser Hinsicht bestehe bei den meisten Usern noch Nachholbedarf.
«Sie kann damit zu einer Art Vorbild werden»
Vinzenz Wyss erinnert dennoch daran, dass Prominente wie Buchli eine Vorbildfunktion haben. «Gerade für diese Personen gelten andere, schärfere Regeln, vor allem für jemanden, der beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen arbeitet.» Von personellen Konsequenzen würde Wyss allerdings absehen.
Das sieht auch Max Trossmann, Vizepräsident des Schweizer Presserats, so. Das Verhalten der Sportmoderatorin sei zwar «unbedacht» gewesen. Eine Ermahnung seitens des SRF reiche in diesem Fall jedoch aus. «Buchli hat ja tätige Reue bewiesen.»
NACHTRAG 20 MIN:
Der Vorfall hat am Mittwoch hohe Wellen geschlagen. Für Vinzenz Wyss, Medienethiker und Professor an der ZHAW Winterthur, ist klar, dass die 36-Jährige zu weit gegangen ist: «Der Eintrag ist keine Katastrophe, aber die Telefonnummern von Privatpersonen sollte man natürlich nicht veröffentlichen.» Und weiter: «Das ist ein Tabubruch. Ein zweites Mal darf so etwas nicht geschehen.»
Gleiches nicht mit Gleichem vergelten
Medienrechtler Dominique Strebel vom MAZ in Luzern rät im Umgang mit sozialen Medien generell zur Vorsicht. Im Internet würden die gleichen Spielregeln gelten wie sonst auch: «Wenn man selber in der Persönlichkeit verletzt wurde, heisst das nicht, dass man das Gleiche tun darf.»
Doch wieso verliert ein Fernsehprofi wie Buchli im Internet auf einmal die Contenance? «Wir sitzen einsam am Computer, stellen aber mit einem Post eine weltweite Öffentlichkeit her. In einem persönlichen Gespräch kann man das meist sofort wieder einrenken», erklärt Strebel. Das sei eine komplett neue Situation. In dieser Hinsicht bestehe bei den meisten Usern noch Nachholbedarf.
«Sie kann damit zu einer Art Vorbild werden»
Vinzenz Wyss erinnert dennoch daran, dass Prominente wie Buchli eine Vorbildfunktion haben. «Gerade für diese Personen gelten andere, schärfere Regeln, vor allem für jemanden, der beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen arbeitet.» Von personellen Konsequenzen würde Wyss allerdings absehen.
Das sieht auch Max Trossmann, Vizepräsident des Schweizer Presserats, so. Das Verhalten der Sportmoderatorin sei zwar «unbedacht» gewesen. Eine Ermahnung seitens des SRF reiche in diesem Fall jedoch aus. «Buchli hat ja tätige Reue bewiesen.»
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