Samstag, 30. März 2013

Jugendbischof Marian Eleganti im Video des Webradios Fisherman.FM. (Bild: zVg/Webradio Fisherman.FM, 2012)
Zürich,  (Kipa) Der Schweizer Jugendbischof Marian Eleganti diskutierte am Mittwoch, 13. März, 20 Uhr, auf Radio "Fisherman.FM" in der Sendereihe "Marian meets" mit dem Kommunikationsberater und Coach Marcus Knill. Thema des einstündigen Livegesprächs, das zugleich die Erstausgabe der Sendreihe ist: "Schein oder Sein? Wo grenzt Kommunikationstraining an Manipulation?"
   Hinweis: http://www.fisherman.fm/
   (kipa/com/job)
Zur Zeitumstellung über Ostern:

Laut Forschern verursacht die Zeitmstellung Mini-Jetlags, theoretische Zugverspätungen und viele Verkehrsunfälle.

Quelle Tagi:
 Die Zeitumstellung viel 2005 zum letzten Mal auf Ostern: Mehrere Uhren.

Die Zeitumstellung viel 2005 zum letzten Mal auf Ostern: Mehrere Uhren.
Bild: Keystone

Die Sommerzeit beginnt dieses Jahr am Ostersonntag. Da die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden, muss der Mensch mit einer Stunde weniger Schlaf vorliebnehmen. Manch einem drohe ein Mini-Jetlag, sagt ein Schlafforscher.
Um Punkt 2 Uhr in der Nacht auf den 31. März werden die Uhren auf 3 Uhr vorgestellt.

Bis zum Ende der Sommerzeit am 27. Oktober bleibt es am Morgen länger dunkel, am Abend dafür länger hell. Dass Ostern und Zeitumstellung zusammenfallen, ist eher selten. Letztmals war dies 2005 der Fall.
Die meisten öffentlichen Uhren werden heute per Funksteuerung umgestellt. Das Signal kommt von der deutschen Anlage DCF77 in Mainhausen nahe Frankfurt.
Wie viele Uhren per Funk vorgestellt werden, lässt sich laut Eidgenössischem Institut für Metrologie (METAS) nicht beziffern. Seit Ende 2011 nicht mehr in Betrieb ist der Langwellensender HGB in Prangins VD. Er hatte seit 1966 offizielle, auf die koordinierte Weltzeit abgestimmte Zeitzeichen verbreitet.

Wenn der Entwerter streikt

Von der Zeitumstellung sind schweizweit rund 50 Züge betroffen, wie SBB-Sprecher Frédéric Revaz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Es sind vor allem Nachtzüge der Zürcher S-Bahn. Wie jedes Jahr kommen alle Züge, die um 2 Uhr abfahren, mit einer theoretischen Verspätung von einer Stunde am Ziel an. Von den Fernverkehrszügen sind laut Revaz nur wenige betroffen.
Oft steckt der Teufel jedoch im Detail. Bei der Zeitumstellung im Herbst 2011 haben landesweit etliche Billettentwerter gestreikt. Die orangen Geräte blieben entweder stehen oder tickten in der Sommerzeit weiter.

Mini-Jetlag und schlechter Schlaf


Auch der menschliche Organismus stellt nicht bei jeder und jedem problemlos um. Viele Menschen spürten eine Art Mini-Jetlag, sagte der deutsche Schlafforscher und Psychologe Jürgen Zulley zur deutschen Nachrichtenagentur dpa. Sie schlafen schlecht und sind morgens nicht fit. Laut Zulley braucht die Mehrheit zwei Tage, um sich an die Sommerzeit zu gewöhnen.
Möglicherweise auch aus diesem Grund gibt es nach der Zeitumstellung besonders viele Verkehrsunfälle. Dies wiesen jedenfalls britische Forscher nach. Gemäss ihrer 2012 veröffentlichten Studie nimmt nach der Umstellung auf die Sommerzeit vor allem die Zahl der verletzten Motorradfahrer zu - um 42 Prozent. Bei den Autofahrern nahmen die Unfälle im Herbst um 19 Prozent zu. Die Zahlen gelten für Grossbritannien.

Energiesparen im Weltkrieg

Bereits während des Zweiten Weltkriegs gab es eine Sommerzeit: 1941 und 1942. Ziel war das Energiesparen. Allerdings entsprach das Resultat nicht den Erwartungen, weshalb der Bundesrat das Experiment 1943 abbrach.
Nachdem in den 70er-Jahren Italien und Frankreich die Sommerzeit wieder eingeführt hatten - unter anderem als Antwort auf die Energiekrise von 1974 -, legte der Bundesrat den Entwurf eines Zeitgesetzes vor. Dieses hätte ihn zur Wiedereinführung der Sommerzeit ermächtigt.

Sorge um die Kühe

Allerdings ergriffen bäuerliche Kreise das Referendum. Ihr Argument: Die Kühe könnten nicht plötzlich eine Stunde früher gemolken werden. Die Bauern hatten mit ihrem Widerstand Erfolg - das Gesetz wurde 1978 mit 52 Prozent Nein-Stimmen verworfen.
Als sich 1980 auch Deutschland und Österreich für die Sommerzeit entschieden, wurde die Schweiz in den Sommermonaten zu einer Zeitinsel. Der Bundesrat legte deshalb im gleichen Jahr das Zeitgesetz unverändert ein zweites Mal vor. Diesmal kam kein Referendum zustande.
Dennoch blieb die Sommerzeit umstritten. Letztmals forderte die Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann 2010 in einer Motion deren Abschaffung. Der Nationalrat wollte davon aber nichts wissen. Offiziell heisst die Sommerzeit «mitteleuropäische Sommerzeit» (MESZ). (wid/sda)
Zur Zeitumstellung

Immer noch haben wir Winterwetter mit Weissen Ostern und morgen soll die Sommerzeit beginnen!

Die Bevölkerung hat längst genug vom Schnee. Viele macht die monatelange triste Witterung depressiv. 


Endloser Winter: Haben Sie auch eine Schneepression?
Quelle: Bild

Aus Tagi:


Umstellung macht uns ganz konfus

In der Nacht auf Sonntag drehen wir die Uhren um eine Stunde nach vorne. Das raubt uns Schlaf und verwirrt unsere «innere Uhr». In der Folge steigt sogar das Unfallrisiko auf den Strassen.

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In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren um 2 Uhr eine Stunde nach vorne gestellt. (Bild: Keystone/Fabrice Coffrini)

Sie ist mühsam und unvermeidlich: Die Zeitumstellung von der Winter- auf die Sommerzeit. In der Nacht auf Sonntag wird uns eine Stunde Schlaf geklaut, Frühaufsteher müssen wieder im dunkeln Zmorgen essen und Morgenmuffel brauchen noch länger, um auf Touren zu kommen.
Es ist aber nicht nur die fehlende Stunde Schlaf, die uns zu schaffen macht - die Umstellung hat weitreichende Folgen. «Sie bringt unsere ‹innere Uhr› total durcheinander», sagt der Schlafpsychologe Günther W. Amann-Jennson. «Denn eigentlich ist die Winterzeit die Zeit, die unserem natürlichen Biorhythmus entspricht.»
Einige würden die Zeitumstellung nicht gross merken. «Viele leiden aber darunter. Bei manchen Menschen können sogar Herzkreislaufstörungen ausgelöst werden», so Amann-Jennson. Ausserdem produziere der Körper am Abend mehr Serotonin, weil es draussen länger hell ist. Vielen falle es dadurch schwer, einzuschlafen. Die Folgen: Unkonzentriertheit, Schlafmangel, Trübsinnigkeit.

Mehr Unfälle wegen Sekundenschlaf

Gemäss Johannes Mathis, Schlafforscher vom Inselspital Bern, kann die Umstellung sogar gefährliche Folgen haben. «Mehrere Studien haben schon ergeben, dass am Montag nach der Zeitumstellung mehr Unfälle passieren.» Schuld daran: Der Sekundenschlaf, die morgendliche Dunkelheit und die verwirrte innere Uhr.
Mathis empfiehlt deshalb, zumindest am Samstag eine Stunde früher ins Bett zu gehen, um die fehlende Stunde zu kompensieren. Amann-Jennson: «Am Morgen hilft es ausserdem, in den Wohnräumen Licht zu machen.» Und man solle tagsüber so oft wie möglich an die Sonne. «Dann kann sich unser Biorhythmus schneller anpassen.»
Amann-Jennson weist aber auch darauf hin, sich nicht den Kopf über den Einfluss der Zeitumstellung zu zerbrechen. «Man darf die Vorteile nicht vergessen: Sobald es endlich wärmer ist, ist es schön, am Abend länger draussen sitzen zu können.» Mit der Zeitumstellung ist nun also alles bereit für einen schönen und warmen Frühling.

Die Bildrhetorik der Katholiken stösst Reformierten sauer auf

Der unbequeme Papst: Heute wäscht er muslimischen Knackis die Füße

Der neue Papst Franziskus küsst Knackis die Füße

(Quelle BILD)

Die Wahl des neuen Papstes wurde zu einer Medienereignis, das einmalig war. Der Dominoeffekt der 3800 Medienvertreter führte zu diesem  Medienhype.

Das Ereignis produzierte laufend mediengerechte Bilder.

Im ehemaligen Kirchenbote "reformiert" (APRIL 2013)  ist im Kommentar von Felix Reich deutlich erkennbar, dass das riesige Medienecho und die Bildrhetorik rund um den neuen Papst der Katholiken schmerzt (Es ist zum Katholischwerden!). Er schreibt:

"Tagelang scheint es nichts Wichtigeres zu geben in der Welt, als das Oberhaupt der katholischen Kirche!"

Auch dass der Neue Papst eine Masse zum Jubeln bringt - sowie die zahlreichen Bilder, welche der Vatikan produzierte, hat für den Autor einen bitteren Nachgeschmack.

Ich zitiere:

"Es ist erstaunlich, wie souverän eine von Intrigen und Skandalen erschütterte, in ihren Riten der Zeit entrückte Männerbastion die Bedürfnisse der Mediengesellschaft bedient. Die Kirche wird sichtbar als eine die Gesellschaft prägende Grösse. Der Katholizismus war schon immer ein Bilderreligion!... Die Reformation entrümpelte die Kirche von den Bildern und setzte ganz auf die Schrift. Nur : Das BILD ist längst wieder wichtiger geworden als der TEXT! Um BILDER zu transportieren braucht es Gesichter. Die PERSONALISIERUNG liegt im Medientrend..."

 

 Kommentar:

In diesen Zeilen schimmert offensichtlich die Abwertung des BILDES durch (Ich erinnere an den Bildersturm - an die Fokussierung auf das WORT). Die katholische Kirche verstand es seit je, die SINNE im Gottesdienst bewusster  anzusprechen:

Geruchsinn: Weihrauch

Auge: Bilder, Prunk,  farbige Kirchenfenster

Ohr: Orgel, Gregorianische Gesänge

Tastsinn: Rosenkranz, Weihwasser

Schmecken: Abendmahl (Brot, Wein)

Vor allem die Emotionen werden geweckt: Dunkler Raum, Stille, Schweigen usw.

Wer vor allem auf der Sachebene, auf trockene Worte schwört, muss sich nicht wundern, wenn der Zuspruch der Kirchgänger mangelt. 

In der Rhetorik ist mir das BILDhafte Reden seit Jahren ein grosses Anliegen.

Wir müssen lernen, mit trockenen Worten so umzugehen, dass wir das sehen, was wir hören oder lesen.

 LINKS:

11. Juni 2008 ... Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren Sinnen wahrnehmen kann, hat den Vorteil: - Die Worte können wir uns ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/

 

27. Okt. 2012 ... So hat Martin Suter im Buch "Die Zeit, die Zeit" dank seines filmischen Erzählstiles grossen Erfolg hat. Seine Sprache wird von passenden ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/10_27/


Sie mussten nicht in teuren Rhetorikseminaren die "Bildrhetorik" nachträglich aneignen. Dass die Blocherkinder seitdem bildhaft reden, scheint angeboren.
www.rhetorik.ch/Blocheranalyse/Blocheranalyse.html
27. Sept. 2012 ... John Stewart lacht über die Bildrhetorik, Brandrede bei Uno-Vollversammlung in New York "Iran Atomwaffen sind grösste Gefahr für den ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/12/09_27/index.html
Die Bildrhetorik machte uns erneut bewusst, dass Führungskräfte bei Sitzungen und Gesprächen das "Spiel mit den Beispielen" verlernt haben. Die Kunst ...
www.rhetorik.ch/Spiel/Spiel.html
10. Dez. 2004 ... Wie bei der Bildrhetorik wird das Zeichen oder Bild ganzheitlich erfasst und weckt zwangsläufig neue Bilder. Zeichen können jedoch logische ...
www.rhetorik.ch/Signet/
13. Nov. 2010... gemeinsame Vorträge zum Thema "Gewalt in den Medien". Christian Doelker machte mir auch den Stellenwert der Bildrhetorik bewusst.
www.rhetorik.ch/Aktuell/10/11_13/
16. Juli 2007 ... Unserer Prognose: Diese Bildrhetorik wird - wie bei den früheren Provokationen Gesprächstoff liefern. Wir gehen davon aus, dass in einer ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/07_16/index.html