Sonntag, 29. Dezember 2013

Die neuen Zahlen machen den Gegnern der Masseninitiative Bauchweh

Die jüngsten Zahlen helfen den Initianten

Nachdem versprochen wurde, dass 2013  die Zahl von 80 000 nicht erreicht werde, sind nun die neuen Zahlen Wasser auf die Mühlen der Initianten. Nun liegen die Fakten auf dem Tisch. Die jüngste Einwanderungswelle entspricht den Einwohnern der Stadt Luzern
Ich zitiere BLICK:

Migrationszahlen 2013

Mehr als 80'000 Zuwanderer

Diese Zahl wird im Abstimmungskampf zur Masseneinwanderungs-Initiative für Zündstoff sorgen: Über 80 000 Personen strömten 2013 in die Schweiz.

  Einer von 80'000: Mann zieht in Zürich ein.
(Keystone)
play BfM-Chef Mario Gattiker.
(RDB)
Wie viele Ausländer kommen, wie viele gehen? Diese Zahlen könnten den Ausgang der Masseneinwanderungs-Initiative mitentscheiden. Am 9. Februar stimmen wir über das Begehren der SVP ab. Es verlangt, dass die Schweiz die Zuwanderung aus der EU wieder via Kontingente steuert – und notfalls die Personenfreizügigkeit kündigt. Entsprechend gebannt warteten Befürworter und Gegner der Initiative auf die neusten Zahlen.
Computer-Probleme beim Bundesamt für Migration (BfM) unter Direktor Mario Gattiker (57) führten jedoch zu einer mehrwöchigen Verzögerung, wie der SonntagsBlick letzte Woche berichtete. Doch nun sind die Zahlen da. Und sie haben es in sich. Im Oktober wanderten 11 791 Personen mehr in die Schweiz ein als auswanderten – das ist eine Zunahme von 27 Prozent gegenüber Oktober 2012. Im November belief sich die Wanderungsbilanz nur auf 7053 Personen – ein Minus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Gesamthaft sind bis Ende November 78 500 Personen mehr in die Schweiz ein- als ausgewandert. Auch wenn die Migrationszahlen im Dezember erfahrungsgemäss tiefer ausfallen als in anderen Monaten – bereits heute ist klar: die Schweiz knackt 2013 die 80 000-Marke. Helvetia ist in diesem einen Jahr erneut um die Stadt Luzern gewachsen. Zum Vergleich: 2012 verlegten netto 73 3 00 Personen ihren Wohnsitz in die Schweiz.

Kommentar: Den Gegnern der Initiative bleibt nichts anderes übrig, als diese neuen Fakten zu akzeptieren. Ich gehe davon aus, dass sie nun in ihrer Kampagne vor allem darauf hinweisen werden, dass die Wirtschaft und die Spitäler die Flüchtlinge dringend benötigen.

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