Carlos hat bereits in seiner Kindheit immer das verweigert, was ihm nicht behagte. Früher setzte er den Willen mit Gewalt durch, gestern noch mit Hungerstreik, heute mit Arbeitsverweigerung.
Seit vier Monaten ist der Messerstecher in Verwahrung. Nach dem analogen Muster reagiert er jetzt. Weil er mit den Massnahmen nicht einverstanden ist, verweigert er die Arbeit. In seinem ganzen Leben - auch nicht in den lustorientierten Therapien - hatte er gelernt, auf etwas zu verzichten, sich unterzuordnen, Spielregeln zu akzeptieren oder Unangenehmes auf sich zu nehmen. Die Forderungen lauten nach dem Prinzip: Ich will - aber subito - verstanden? Ein Nein akzeptiere ich nicht. Wir sind gottlob noch nicht so weit, dass Straftäter bestimmen können, wie sie bestraft werden möchten.
Der Anwalt Carlos beschwerte sich gegen die Inhaftierung seines Klienten.
Der Anwalt Carlos beschwerte sich gegen die Inhaftierung seines Klienten.
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