Mittwoch, 2. Mai 2012

Es war zuerst ein friedlicher 1. Mai.


Doch die Chaoten konnten es nicht lassen.
Die Polizei reagierte aber rasch und konsequent. Sie wartete nicht wie vor Jahren mit einschreiten. Es blieb somit bei einigen Scharmützeln. Erstaunlich: Es hatte viele Gaffer und viele Jugendliche, die Polizisten provozierten. In der Nacht erfolgte dann ein Brandanschlag mit grossem Sachschaden.


Ich zitiere Blick

1. Mai Brennende Container, Chaoten attackieren Zivil-Polizisten

  Der 1. Mai verlief bis am Nachmittag ohne Zwischenfälle. Dann gegen 17 Uhr spitzte sich die Situation jedoch zu: Chaoten wurden handgreiflich, zündeten Container an.




Der Tag der Arbeit hat die Menschen in Zürich massenweise auf die Strasse gelockt. Rund 12'000 Personen nahmen am Umzug durch die Innenstadt und an der offiziellen Kundgebung teil – 2000 mehr als im Vorjahr. Der von Gewerkschaften und dem 1.-Mai-Komitee organisierte Anlass verlief ohne Zwischenfälle.
Im Verlauf des Nachmittags jedoch spitzte sich die Situation  zu: Chaoten provozierten mit Knallkörpern, zündeten Container an.
Anwohner machten währenddessen mit einer bunten und friedlichen Kunst-Aktion auf sich aufmerksam: Von einem Dach an der Langstrasse warfen sie Hunderte Ballone ab.

Minderjährige in Gewahrsam

Die Polizei nahm vor den Augen von unzähligen Schaulustigen die ersten Festnahmen vor. Laut Blick.ch-Informationen handelt es sich bei zahlreichen Festgenommenen um Minderjährige.
Um etwa 17 Uhr kam es zu vereinzelten Scharmützeln. Laut Angaben TV-Senders «TeleZüri» griffen Chaoten zivile Polizisten an. Einzelne der Beamten seien sogar verprügelt worden.
Das Gebiet um den Helvetiaplatz wurde grossräumig abgeriegelt. Die Polizei setzte vereinzelt Tränengas und Wasserwerfer ein.
Am frühen Abend herrschte wieder angespannte Ruhe. Insgesamt zieht die Polizei eine positive Bilanz. (mcb/noo)

Nachtrag TAGI:


Brandanschlag in der Nacht - über eine Million Schaden


Wie Stadt- und Kantonspolizei am Abend in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben, habe man Sachschäden durch das konsequente Eingreifen grösstenteils abwenden können. Über 50 Personen wurden verhaftet, ein Polizist wurde durch einen Steinwurf am Kopf verletzt. An der Herbartstrasse nahe der Bäckeranlage setzten Chaoten Container in Brand. Dabei wurden mehrere parkierte Autos beschädigt.


Medienchef attakiert


Am Abend warf rund ein Dutzend Chaoten Bierflaschen auf Marco Cortesi, Medienchef der Stadtpolizei. Cortesi gab gegen 19.15 Uhr auf dem Helvetiaplatz Journalisten Auskunft, als plötzlich eine Horde von Vermummten aus dem Kanzleiareal herausstürmte und ihn attackierte. Dank seiner beiden Bodyguards flohen die Angreifer sofort. Verletzt wurde niemand.


Brandanschlag in der Nacht


In der Nacht auf Dienstag, kurz vor 2.30 Uhr, brannte bei den Geleisen Höhe Manessestrasse 103 ein Bahnwagen. Beim Eintreffen der Polizei standen die Führerstände einer Einschotter-/Planiermaschine sowie einer in der Nähe abgestellten Strassenwalze in Vollbrand. Es entstand ein Schaden von über einer Million Franken. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Stadtpolizei (Telefon 044 411 71 17) sucht Zeugen.


Die Brandstiftung ist vermutlich politisch motiviert. Auf Plakaten des Revolutionären Aufbaus wird gegen die restriktive Wohnungspolitik und die Yuppiesierung durch die aufgewerteten Quartiere protestiert. Neben der Weststrasse und der Brandschenkestrasse wird als jüngstes Beispiel die Binz erwähnt, «die daran glauben muss». (Tages-Anzeiger)

1. Mai fast friedlich: Brennende Container, Chaoten attackieren Zivil-Polizisten 


  1. Mai fast friedlich Brennende Container, Chaoten attackieren Zivil-Polizisten

LINKS:

10 Juni 2007
Im Spiegel online entdeckten wir einen Versuch, diesen schwarzen Block von einer anderen Seite zu beleuchten. Interessant ist ... Wie am 1. Mai kommt es gleichsam zu einer Tradition der Gewalt und damit zu einem ungeschriebenen Recht, Kravall zu machen, Schaufenster einzuschlagen, Autos anzuzünden, Polzisten mit Steinen zu bewerfen d.h. an bestimmten Tagen oder betimmten Anlässen Gewalt auszuüben, die selten geahndet wird. Dem Schwarzen Block ...

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