Sonntag, 24. April 2011

Work Life Balance kritisch beleuchtet



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Wenn wir von den beiden Polen Arbeit und Leben sprechen, so geht man davon aus, dass die Arbeit nicht zum Leben gehört. Wir müssten vielmehr von eine Balance zwischen Spannung und Entspannung sprechen. Und dies betrifft die Arbeits- und die Freizeitwelt. Nehmen doch die Arbeitsphasen einen grossen Teil unseres Lebens ein. Bei der Thematik Work-Life Balance gilt es deshalb, einige Sachverhalte zu klären:






Es gibt Jobs- und Positionen, die einfach nicht mit einem ausgefüllten Familienleben verträglich sind. Diese Realität dürfen wir nicht ausblenden. Es ist nicht ehrlich, wenn man die flexible Arbeitszeiten oder die so genannten «Dress Down Fridays» nicht kritisch beleuchten darf. Wer  überarbeitet ist und zu viel Zeit im Büro verbringen muss, wird nicht besser arbeiten,  nur weil er freitags in Jeans arbeiten darf.
Arbeit und Freizeit dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Beides ist gleichwertig. Beides kann Spass machen


Das Problem der Balance zwischen Entspannung und Spannung kann das Unternehmen nicht lösen.



Jeder muss die Verantwortung für sein Tun und seine Einstellung selbst übernehmen und jeder hat seinen Lebensplan selbst zu gestalten. Jedes Unternehmen will möglichst viel aus ihren Arbeitskräften herauszuholen. Das ist nicht  böse Absicht, sondern liegt  in der «Natur» jeder Organisation mit kommerziellen Absichten.  Wird ein Krippenplatz von der Firma zur Verfügung gestellt, sind damit vielfach auch höhere Erwartungen bezüglich Präsenz am Arbeitsplatz verbunden.

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Wir haben alle unser Lebenszeitbudget.







Meistens setzen wir uns zu viele Ziele – sei es für die Arbeit oder fürs Privatleben. Die Tage sind zu kurz, um alle Ziele zu erreichen. Wir verschieben deshalb viele Dinge auf später, «nach der Pensionierung»: Das Wichtigste ist der realistischen Umgang mit der eigenen Zeit. Wir müssen einen Mittelweg finden zwischen «heute» und «wenn ich mal pensioniert bin».


Ausgewogenheit heisst: Beides Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bringen.




Es genügt nicht, wieder mal ins Fitnesszentrum zu gehen, um ausgewogen zu Leben.  Wir haben intellektuelle, emotionale und spirituelle Seiten – und entsprechende Bedürfnisse. Dies gilt es im Beruf und in der Freizeit ausgewogen zu berücksichtigen.


Einige dieser Gedanken basieren aus einem rund 10-minütige Video von Nigel Marshs TED-Talk in Sidney.



Kommentar: Anstatt mehr Freizeit zu fordern und nur noch Teilzeit zu arbeiten, müssten wir lernen, unser ganzes Leben in ein Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung zu bringen. Ich kenne Menschen, die können sich in der Arbeit verwirklichen und sind enttäuscht, wenn man sie zu einer Teilzeitarbeit verknurrt. Arbeit und Freizeit darf Spass machen und jeder muss selbst dafür sorgen, dass  er das notwendige Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung findet.
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