Montag, 28. Februar 2011

Mediengerecht sprechen heisst...


http://www.youtube.com/watch?v=4yRTsRLNYH0&feature=youtube_gdata_player




Pharma-Funktionär Peter Schmidt "was er alles lieber nicht sagen wolle, ...




3:34
Martin Sonneborn: Interview mit Pro Generika-Ch...
von admpolli



Warum Giacobbo und Müller gestern die "live on Tape" Show gestoppt werden musste



Abzocker-Initiant Thomas Minder sieht schnell schwarz, wenn es um Managerlöhne geht. Doch der Schaffhauser war nicht der Grund, dass gestern bei «Giacobbo/Müller» plötzlich Schluss war.
Ein Schwenk ins Publikum und dann zur Schlussansage: Minders Auftritt bei «Giacobbo / Müller» war gestern ziemlich kurz.

giacobbo_mueller_foto2





Abrupt war der Schluss der gestrigen Sendung «Giacobbo/Müller». Kaum am Plaudertisch mit den beiden Spassmachern Victor Giacobbo und Mike Müller, war für Thomas Minder die Sache gelaufen. Nach einer Pointe Müllers («dir heit de Blocher chönne cherä, de chömmet er also grad es Nano über»), zeigte die Regie das applaudierende Publikum. Und das wars dann auch schon. Was folgte, war ein harter Schnitt. Das Duo Giacobbo und Müller setzte zum Schlusspunkt der Sendung an, der Aussicht auf die nächste Woche.

Als Zuschauer sass man einigermassen verdattert vor dem Bildschirm. Hat sich Minder unflätig benommen oder gar politisch derart Unkorrektes von sich gegeben, dass er zensiert werden musste? Die Frage nach der Ursache des Schnitts tauchte nur Minuten nach dem Ereignis auch bei Twitter auf. «‹Giacobbo/Müller› zusammengeschnitten? Bitte noch auffälliger!», heisst es in einem Tweet nur Minuten nach dem Rumpler auf dem Bildschirm.

«Wir mussten neu ansetzen»


Der Grund für den verkürzten Auftritt Minders lag allerdings nicht am Schaffhauser selber. «Wir hatten technische Probleme», erklärt Mike Müller auf Anfrage. Zwar gab es solche auch schon bei anderen Sendungen, sie liessen sich aber jeweils besser verstecken. «Kleinere Schnitte hatten wir immer mal wieder», so Müller.
Diesmal aber war es anders. Es gab mehrere Schnitte, der letzte ziemlich auffällig. «Es gab Schwierigkeiten bei der Bildeinspeisung», erklärt Müller. Am Schluss war die Verschiebung derart gross, dass die Show im Saal sogar angehalten werden musste. «Wir mussten neu ansetzen», sagt Müller dazu. Das gab es bei «Giacobbo/Müller» noch nie.
«Giacobbo / Müller» ist nicht live
Dass die Satire-Sendung überhaupt geschnitten werden kann, mag den einen oder anderen TV-Zuschauer erstaunen. «Giacobbo / Müller» ist nicht live. «Wir zeichnen jeweils ab zirka 19.30 Uhr auf», erklärt Müller. «In der Fernsehtechnik sagen wir dem live on Tape.» Das heisst: Eine Sendung wir unter Livebedingungen aufgezeichnet, und zwar mit Publikum und Showeinlagen.
Müller wäre eine richtige Live-Sendung noch lieber. Das geht aber aus programmtechnischen Gründen nicht. Wenn zuvor im Programm eine Sendung läuft, bei der man den Zeitpunkt des Schlusses nicht genau kennt, - so geschehen gestern mit «Die grössten Schweizer Talente» - hätte das zur Folge, dass ein Saalpublikum bei der nächsten Sendung auf den Start warten muss. «Das geht natürlich nicht», so Müller. Immerhin einen Trost gibt es für die beiden Satiriker. «Ab Herbst haben wir im Programm eine fixe Startzeit.» (Aus Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

Kommentar: Die Fernsehzuschauer hatten das Gefühl, die Sendung sie live. Was leider zu wenig transparent gemacht wird:
Die "live on Tape" Sendungen sollten eindeutiger als solche gekenntzeichnet sein. Ich stell immer wieder fest, dass auch beim CLUB viele glauben, die Sendung sei LIVE. Es lässt sich einleuchtend begründen, weshalb man das Gespräch nicht "zu so später Stunde" live senden kann. Doch müsste in einer Fossnote deklariert werden: "live on Tape". Damit wissen alle, dass die Sendung live aufgezeichnet wurde.

Sonntag, 27. Februar 2011

Schwierige Situationen bei Kommunikationsprozessen meistern, dank....


Vorinformationen zu den individuellen Coachings der nächsten Woche:



Bei allen Krisensituationen ist es die Ueberraschung, die uns dazu verleitet, zu schnell und zu unbedacht zu reagieren.
Es geht um das Kommunikationsmanagement nach überraschenden Vorkommnissen zwischen Lehrkräften und Schülern. An unserem Seminar soll bewusst gemacht werden:


Ohne Flexibilität können Krisen nicht gemeistert werden.




  




  1. Flexibilität bei Kommunikationsprozessen:

    3. Juli 2008 ... Der Bewerber - welcher diese Frage zu Hause auf Anraten des Coach antizipiert hatte - antwortet: "Ich bin flexibel. ...
    www.rhetorik.ch/Flexibilitaet/Flexibilitaet.html - Cached - Similar


Das Wichtigste ist bei allen heiklen Situationen ist die Vorbereitung.
Es ist erstaunlich, was wir vorher schon antizipieren können.




Results 1 - 10 of about 112 from www.rhetorik.ch for vorbereitung. (0.10 seconds) 
  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    24. Juli 2009 ... Es gab nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Unglücklicherweise drehte sich dann aber grössten Teil des Auftritts um seine Vergangenheit und die ...
    www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached



Was bei allen heiklen Kommunikationssituationen wichtig ist, veranschaulicht uns bereits das Wortbild KRISE . Es sind Aspekte, die bei allen schwieirigen Kommunikationssituationen gelten:





(Bild: G. Altmann)


K  Klare, kurze, konkrete Aussagen 



R   "Richtig": Fakten korrekt weitergeben (Alles was Du sagst, muss wahr sein, aber du musst nicht immer alles sagen, was wahr ist). Sachverhalte beschreiben! Keine Interpretation!



I  Information: Was ist die wichtigste Botschaft?



S  Schnell - aber nicht zu schnell - reagieren (Zeitfenster schaffen, Situation klären, denken erst dann reden und handeln)



E  Einfache Sprache. Emotionen angemessen mit einbeziehen.



Drei Schwerpunkte werden wir am Seminar bewusst machen:



1.   Nur eine Persönlichkeit, die echt und natürlich spricht, überzeugt.



rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

18. Okt. 2009 ... Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflussen den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ...
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2.   Bei Überraschungen antizyklisch handeln (Klären, stoppen, Denkzeit gewinnen, dann erst reden/ Taxifahrer fahren sie langsam, es eilt!)



Stopp- und Ablösesignale


Bei Gesprächen oder beim Moderieren fällt es uns oft schwer, das Gegenüber zu unterbrechen, zu stoppen oder sich von seinem Argument zu lösen, das  immer wieder ins Feld geführt wird. Wenn jemand ellenlang einen Monolog führt oder an seinem Lieblingsargument kleben bleibt.

Hier einige Ablöse-formulierungen die sich in der Praxis bewährt haben:






"Moment!"


"Frau Müller, haben Sie auch beachtet..." (Namen ansprechen)


"Entschuldigung! Dazu muss ich noch etwas sagen:......."


Nonverbal intervenieren ( z. Bsp. mit Handzeichen) "Bitte...."
"Einspruch!"

Bestimmt unterbrechen (Ins Wort fallen). Wenn das Gegenüber das Unterbrechen anspricht: "Wenn solche Vermutungen behauptet werden, so darf dies nicht stehen gelassen werden".


Durch Zustimmung das Szepter über nehmen, indem man
wertschätzend an die Aeusserung anknüpft. "Ich finde es wichtig, dass Sie...."

oder:
"Interessant. Ich finde nur......"
"Mir fällt dazu ein,...."
"Das erinnert mich an...."
Das Verhalten werten:
"Das finde ich unfair..."

" Das sehen Sie falsch."
Besser: "Das sehe ich so:...."
"Es gibt auch eine völlig andere Sicht. Beispielsweise....."






Antizyklisches Verhalten

Antizyklisches Denken und Handeln lohnt sich bei vielen Kommunikationsprozessen im Alltag. Wenn es um Leben und Tod geht, beispielsweise im Operationssaal, ...
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3.   Situationsgerechtes Verhalten erwerben wir vor allem durch Training.




Model Release 358 Junge Mädchen Schwimmen unter Wasser
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 Schwimmen lernen wir bekanntlich auch nur im Wasser. Das verständliche Reden unter Druck und in einer ungewohnten Situation unter Stress können wir im Simulator briefen, bis uns die Ueberraschung nicht mehr irritiert. So wie es Piloten auch tun: Sie trainieren  ständig im Simulator, obschon sie fliegen können. Notsituation meistern sie, indem sie  Abläufe ritualisieren und automatisieren.



Auch in er Alltagskommunikation gibt es Werkzeuge und Checklisten, die uns vor unliebsamen Ueberraschungen bewahren.


Wir werden am Weiterbildungstag das Instrumentarium kennen lernen, das sich im Alltag bei heiklen Situationen bewährt hat.




Tiere müssen sich ebenfalls im Alltag mit schwierigen Situationen auseinander können.



In meinem virtuellen Buch  für Führungskräfte können Sie folgende Beiträge zur Vertiefung gelegentlich nachlesen:







Navigaton über das Inhaltverzeichnis






www.rhetorik.ch



____________






- Antworttechnik



Überzeugend antworten

Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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- Beleidigungen parieren



Reagieren auf Beleidigungen

In der Regel reagiert jeder Mensch auf beleidigende Äusserungen mit einem Gegenangriff. Er rächt sich gleichsam. Dadurch verhärtet sich die ...
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- Beeinflussung, Manipulationen



  1. Beeinflussung-Manipulation-Propaganda

    5. Apr. 2000 ... Wer sich mit Manipulation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den Beeinflussungstechniken vertraut machen.
    www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html - Cached - Similar


  2. Die Kraft der Einbildung

    Beeinflussung-Manipulation-Propaganda · Bild und Bildung. Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch ...
    www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar




- Doppeldeutigkeiten



Doppeldeutigkeiten

15. Juni 2003 ... Es lohnt sich deshalb, sich mit Doppeldeutigkeiten, Zweideutigkeiten oder Ambiguitäten in der Kommunikation eingehender auseinanderzusetzen. ...
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- Exekutionsrhetorik



Exekutionsrhetorik

27. Sept. 2003 ... Wortwahl aus der unteren Schublade in der Rhetorik.
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- Gegenfragen



- Rhetoische Torpedos



Rhetorische Torpedos

7. Febr. 2004 ... Jemand versucht, Ihnen zwischen Tür und Angel ein Gespräch aufzuzwingen. Jemand möchte Ihre Aussage bewusst und systematisch entwerten. ...
www.rhetorik.ch/Torpedo/Torpedo.html  Cached - Similar 
 


ZUR REPETITION:

  1. knill blog: 06.02.2011

    6. Febr. 2011 ... Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. ...
    knill.blogspot.com/2011_02_06_archive.html - Cached

    1. rhetorik.ch aktuell: Die BBB Formel

       - 117 Besuche - 24. Febr.

      29. Okt. 2010 ... Anlässlich eines Intensivseminares mit Führungskräften arbeitete ich jüngst mit Steffen Lukesch vom Schweizer Fernsehen zusammen. ...
      www.rhetorik.ch/Aktuell/10/10_29/index.html - Im Cache

Samstag, 26. Februar 2011

Solche Entscheide beeinflussen das politische Klima





Ein in Küsnacht aufgewachsener Automechaniker hat Urkunden gefälscht, seine Ex-Freundin geohrfeigt und ist durch Zürich gerast. Nun soll eine ambulante Psychotherapie den seelisch angeschlagenen Nordafrikaner wieder auf den rechten Weg bringen.

Gestern Freitag hätte sich der heute 32-jährige Automechaniker aus Küsnacht vor dem Zürcher Obergericht verantworten sollen. Doch daraus wurde nichts. Wie die Kanzlei mitteilte, hatte der Nordafrikaner seine Berufung zurückgezogen und ein erstinstanzliches Urteil des Bezirksgerichts Meilen doch noch akzeptiert.


Eindrückliche Deliktsserie


Demnach wurde der Angeklagte für eine eindrückliche Deliktserie nun rechtskräftig verurteilt. So hatte er sich im Herbst 2007 als Urkundenfälscher betätigt, als er seinen massiv belasteten Betreibungsregisterauszug der Gemeinde Küsnacht massiv abänderte. So löschte er gleich 24 Betreibungen für rund 46 000 Franken und setzte jeweils die beschönigende Ziffer «0» ein. Tatmotiv des Angeklagten: Er wollte trotz seiner hohen Schulden zu einer schönen Wohnung kommen.


Auch Schläger und Raser


Der Beschuldigte konnte sich auch von einer gewaltbereiten Seite zeigen. So gegenüber einer Ex-Freundin, welcher er nach einem Streit eine schallende Ohrfeige ins Gesicht verpasste. So kräftig, dass die Wange der Geschädigten stark gerötet war. Bei einer anderen Gelegenheit droht er seiner früheren Partnerin, dass er ihre Wohnung abfackeln und sie umbringen würde.
Nicht zuletzt verhielt er sich auch im Strassenverkehr ungehalten. So raste er mit seinem Personenwagen mit über 80 km/h statt 50 km/h über die Duttweilerbrücke und machte sich eines groben Verkehrsdeliktes schuldig.


Therapie statt Knast


Das Bezirksgericht Meilen setzte für den mehrfach vorbestraften und nur teilgeständigen Angeklagten wegen Urkundenfälschung, mehrfacher Drohung, Tätlichkeiten und grober Verletzung von Verkehrsregeln eine unbedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten sowie eine Busse von 1500 Franken fest. Zudem widerrief es eine ehemals bedingte Vorstrafe von sieben Monaten. Allerdings schob das Gericht den Strafvollzug zugunsten einer ambulanten Psychotherapie auf. So hatte ein Gutachten beim zuerst in Nordafrika und dann in Küsnacht aufgewachsenen Täter eine Persönlichkeitsstörung mit paranoiden sowie dissozialen Anteilen festgestellt. Für das Gericht stand somit der Aufschub des Strafvollzugs zugunsten einer ambulanten Psychotherapie im Vordergrund. Auch die Anklagebehörden und die Verteidigung hatten der bereits angelaufenen Massnahme zugestimmt.


Quelle 20 min



Kommentar: Wenn im Strafvollzug solche sonderbare Entscheide gefällt werden, muss man sich nicht wundern, dass in der Bevölkerung damit  der Fremdenhass zusätzlich  geschürt wird.

Donnerstag, 24. Februar 2011

OELPREIS STEIGT UND STEIGT



Der Unsicherheitsfaktor Libyen treibt die Preise in die Höhe: Eine Raffinerie im libyschen Mellitah.
Aus TAGI:

Der Unsicherheitsfaktor Libyen treibt die Preise in die Höhe: Eine Raffinerie im libyschen Mellitah.
Bild: Keystone

Mittwoch, 23. Februar 2011

Susanne Wille will ins Bundeshaus


Aus Persönlich.com:










  


Nach zehn Jahren als "10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin
Susanne Wille wieder hinter die Kamera. Neu wird sie
als Reporterin vorallem aus dem Bundeshaus berichten. 
Im Gespräch mit "persoenlich.com" erklärt sie, warum 
jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist und was 
sie ihrer Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor 
der Sendung schadet nie". Das Interview:


"Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein Abenteuer"

Nach zehn Jahren als "10vor10"-Aushängeschild tritt Moderatorin Susanne Wille wieder hinter die Kamera. Neu wird sie als Reporterin vorallem aus dem Bundeshaus berichten. Im Gespräch mit "persoenlich.com" erklärt sie, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt ist und was sie ihrer Nachfolgerin rät: "Ein Stück Schokolade vor der Sendung schadet nie". Das Interview:







Susanne Wille, nach zehn Jahren geben Sie den
Moderations-Traumjob in der Schweiz ab. Warum?




- Ich sage mir immer, ich habe nur ein Leben. Ich will
nicht im Glück verharren. Ich habe in den letzten Jahren 
so viel Spannendes gemacht, vom Interview mit einer
Shirin Ebadi beispielsweise über Auslandsreportagen
im Iran bis hin ganze aktuell zu den Sondersendungen
zu Ägypten und Libyen. Aber es ist für mich wichtig, 
immer wieder vorwärtszugehen, auch wenn natürlich 
noch nicht klar ist, wie sich das genau anfühlen wird.




Warum gerade jetzt?

- Zehn ist irgendwie eine magische Zahl. Zudem habe 
ich nach meinem Geschichtsstudium vor ein paar 
Monaten noch ein Nachdiplomstudium in nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit angepackt. Da hat der
Aufbruch schon begonnen.




Wie fühlen Sie sich nach dieser Entscheidung?




- Gut. Veränderung ist das Salz des Vergnügens, sagt 
schon Friedrich von Schiller. Und der muss es ja wissen.




Was sagt Ihr Mann Franz Fischlin dazu?
- Er kennt mich gut, er weiss, dass der Schritt zu mir
passt. Und wir gehen durch dick und dünn, egal, was 
kommt.




Wird Ihnen das Rampenlicht hinter der Kamera
nicht fehlen? Oder sind Sie gerade froh, nicht mehr
immer im Mittelpunkt zu stehen?

- Mir war kein Tag langweilig. Weil ich es liebe, mit 
einem engagierten Team am Puls der Zeit arbeiten zu
können. Als Moderatorin war mir das Rampenlicht 
weniger wichtig als die Lust an der Sendung, an den Inhalten.




Sie gehen zurück zu Ihren Wurzeln. Angefangen 
haben Sie ja als Videojournalistin bei TeleM1. 
Was reizt Sie am Reporterjob?






- Alles. Ich habe ja schon während meiner Zeit als 
Moderatorin immer wieder als Reporterin gearbeitet. 
Jetzt verlege ich mein Herzblut einfach nach Bern und
setze somit im Bundeshaus einfach zusätzlich 
einen politischen Schwerpunkt. Als Reporterin ist 
man viel unterwegs und erhält Einblick in verschiedenste 
Welten. Das gefällt mir.




Glauben Sie, dass Ihre Bekanntheit Ihnen bei Ihrer 
euen Aufgabe als Reporterin helfen wird, da Sie
jedermann bereits kennt?




- Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn ich 
als Reporterin unterwegs bin, konzentriere ich mich 
auf mein Gegenüber und auf die guten Bilder.




Ihr Profi-Tipp an Ihre Nachfolgerin?

- Jeder Tag im Nachrichtengeschäft ist ein Abenteuer. 
Das muss man lieben. Dann kommt der Rest von selbst. 
Und ein Sugarboost mit einem Stück Schokolade zehn
Minuten vor der Sendung schadet nie.
Interview: Corinne Bauer.




Kommentar:
Wir verspüren in den Antworten, dass Susanne 
Wille den Drang hat, vermehrt journalistisch zu sein. 
Bei ihren Reportagen und Befragungen habe ich
immer gemerkt, dass  Susanne Wille Herausforderungen
liebt und sich stets sehr gut vorbereitet hatte - vor allem
bei den Moderationsjobs. Sie verlässt das 10 vor 10 nicht,
weil sie gehen muss, sondern weil sie erkannt hat, 
ass man nach 10 Jahren neue Herausforderungen 
annehmen darf. Ich bin überzeugt, dass sich 
Susanne Wille auch in Bern das Image von Kompetenz 
und Qualität vertiefen wird.


Quelle Blick:




Vom TV in den Hörsaal: Susanne Wille: studieren geht über moderieren
Vom TV in den Hörsaal 
Susanne Wille:

Studieren geht über moderieren
Susanne Wille (36) zügelt vom TV-Studio ins 
Bundeshaus – und in den Hörsaal. »



























































Guttenberg im Tribunal



Ich beachtete heute bei der LIVE Uebertragung im Deutschen Bundestag Guttenbergs Körpersprache:


Obschon sich der Angeklagte bemühte, sich voll unter Kontrolle zu behalten, merkte man deutlich, dass es ihm nicht wohl war. Wenn er gegeisselt wurde, schimmerte im Blick Aengstlichkeit durch. Oft baute er den Stress mit einem ungewohnten "Schwanken des Oberkörpers " ab.

Immer wieder musste er sich Halt holen, indem er sich am Tisch fest klammerte oder sich abstützte. So als wäre er lieber nicht da.

Was auch ungewohnt war: Bei Angriffen verschränkte er die Arme, als müsste er einen Schutzwall aufbauen.

Hinsichtlich der Antworten war Guttenberg wahrscheinlich sehr gut gebrieft worden.

Das inszenierte "Auslachen"(hämischer Gelächter) der linken Seite, den gezielten Buh. und Zwischenrufen zeigten Wirkung. Das war sich der Adlige nicht gewohnt. Er tat zwar so, als mache er sich nichts daraus. Doch zeigten sich  "Signale des Destabilisierens" in der Stimme. Sie wurde druckloser.


Aktuelle Stunde im Bundestag Guttenberg erklärt Fehler in Doktorarbeit mit Überlastung

Minister nimmt Stellung zur Schummel-Affäre

Hier das Protokoll--> Quelle BILD:


Aktuelle Stunde im Bundestag - Heute spricht Guttenberg im Bundestag
POLITIK 1POLITIK 1



Minister übt Selbstkritik
Guttenberg gibt Doktortitel
dauerhaft zurück


Karl Theodor zu Guttenberg: Mit diesem Brief will er seinen Doktor zurückgeben


Kreuzverhör im Bundestag zur Doktor-Affäre von Karl-Theodor zu Guttenberg.
Heute hat der Verteidigungsminister erstmals im Bundestag Stellung genommen. Er antwortete auf Fragen der Abgeordneten. Danach stand eine Parlaments-Debatte zu dem Thema an.


PROTOKOLL DER AKTUELLEN STUNDE
13.40 Uhr: Guttenberg setzt sich auf seinen Platz auf der Regierungsbank.
Ernste Miene, er blättert durch Akten, bespricht sich mit Vertrauten. Sein Blick verrät: Guttenberg ist bewusst, was gleich auf ihn zukommt.
14.07 Uhr: Der Grünen-Abgeordnete Kai Gehring eröffnet die Fragestunde.
Er will wissen, ob Guttenberg Konsequenzen ziehen will.


Der Minister schließt einen Rücktritt aus:
„Ich will das Amt des Verteidigungsministers weiter verantwortungsvoll ausführen", sagt Guttenberg.
Jürgen Trittin von den Grünen fragt, was der Minister konkret mit der Kanzlerin Merkel besprochen hat.
Guttenberg: Kein Kommentar!


Zugleich räumt er erneut Fehler ein und entschuldigt sich.
Nachfrage: Warum hat der Minister die Plagiatsvorwürfe zunächst als „abstrus" eingestuft - später aber eingeräumt, dass er „gravierenden Blödsinn" aufgeschrieben hat - will Trittin wissen.
Er spricht den Minister ausdrücklich als Dr. zu Guttenberg an - hämisches Gelächter im Saal.
Guttenberg kämpft, geht zum Gegenangriff über.


„Ich habe bei meiner Doktorarbeit nicht bewusst und nicht vorsätzlich  getäuscht". Wer anderes behaupte, müsse sich im Klaren sein, dass dies üble Nachrede bedeute.
Raunen im Bundestag
Guttenberg bleibt souverän. Er versucht, die Gründe für die Fehler beim Erstellen seiner Dissertation zu erläutern.


„Ich war so hochmütig zu glauben, dass mir die Quadratur des Kreises gelingt - dass ich die Arbeitsbelastungen, die Belastung durch diverse Ämter und familiäre Belastungen in Einklang bringen kann - das ist mir offensichtlich nicht gelungen", räumt der Minister ein. „Ich war offenkundig überlastet - das ist kein Grund zur Häme!"
Gab es einen Ghostwriter?
Thomas Oppermann (SPD) fragt, ob der Minister ausschließen kann, dass andere Personen bei Erstellung der Doktorarbeit mitgeholfen haben.
Guttenberg: „Ich habe die Doktorarbeit persönlich geschrieben!"
Er wirkt bei seinen Antworten zunehmend gut vorbereitet, rhetorisch versiert.
Bisher hat die Opposition ihn nicht in die Ecke drängen können.
Immer wieder spricht er von seinem Schuldeingeständnis, von Fehlern, die er bereut.
„Ich bin ein Mensch mit Fehlern und Schwächen", sagt er.
14.48 Uhr Kreuzverhör überstanden!
Guttenberg setzt sich, eine Ministerkollegin gibt ihm einen Klaps auf die Schulter.
Er strahlt erleichtert, nimmt einen Schluck Wasser


DER ZWEITE AKT


15.42 Uhr - die Parlaments-Debatte beginnt - erster Redner: Thomas Oppermann von der SPD. Er nimmt Guttenberg sofort unter Beschuss:
„Herr Guttenberg, sie haben getäuscht, betrogen und gelogen". Oppermann redet sich regelrecht in Rage - an die Adresse von Kanzlerin Merkel sagt er: „Sie beschäftigen einen akademischen Hochstapler und Lügner". Er ist parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion.
Dann der Konter - von Hans-Peter Friedrich (CSU).
Der Chef der CSU-Landesgruppe geht frontal auf Oppermann los: „Was sie hier machen, ist eine Unverschämtheit!"
Immer wieder erregte Zwischenrufe aus dem Plenum ...
„Was die Opposition hier macht, ist nichts als Scharfmacherei", so Friedrich. „Das ist eine Negativ-Kampagne mit Ziel, Guttenberg zu vernichten".
Die Stimmung im Parlament wird immer aggressiver.
15. 55 Uhr - jetzt kommt Jürgen Trittin...
Auch der Fraktions-Chef der Grünen teilt kräftig aus: „Der Minister hätte längst zurücktreten müssen!"
Trittin wirkt etwas fahrig, braucht lange, um auf den Punkt zu kommen - dann der Paukenschlag:
„Die Bundeswehr darf nicht von einem Felix Krull geführt werden", schimpft Trittin - und dann: „ Frau Bundeskanzlerin, entlassen Sie Herrn Dr. zu Guttenberg!"
16.02 Uhr - die FDP ist dran.
Stephan Thomae spricht von dem untauglichen Versuch, einem erfolgreichen Minister ein Bein zu stellen. Er lobt Guttenberg für die Aussetzung der Wehrpflicht. Die Opposition neide ihm den Erfolg und  verlagere jetzt die Auseinandersetzung auf Nebenkriegsschauplätze .  
Guttenberg solle „klar Schiff” machen. Die FDP vertraue darauf, dass Guttenberg die Vorwürfe gegen sich rasch aufkläre.
Warum schicken die Liberalen eigentlich ihren dritten Sturm aufs Eis?
Die Debatte kühlt sich merklich ab.
16.07 Uhr - Dietmar Bartsch von den Linken redet jetzt.
Der stellvertretende Fraktions-Chef bleibt blass.
Bartsch wirft der Union Doppelmoral vor. Sein Kern-Satz: „Früher wusste der Adel, was an so einer Stelle zu tun ist.”


16.11 Uhr - Guttenberg tritt erneut auf - er lässt sich nicht provozieren.
Er bemerkt zunächst, wie „liebevoll" das Parlament heute mit ihm umgeht.
Zugleich räumt er erneut Fehler ein. „Ich wollte das nicht aussitzen", sagt der Minister.
„Ich halte mir den Spiegel selbstkritisch vor - und ich bleibe dabei: Ich habe nicht vorsätzlich gehandelt!"
Und deshalb werde er auch als Minister nicht zurücktreten.
Guttenberg: „Ich werde die nächsten Aufgaben mit Freunde und Enthusiasmus angehen."
16.15 Uhr: Die SPD ist wieder an der Reihe - namentlich Hans-Peter Bartels. Auch er verlangt Guttenbergs Rücktritt, seine Worte sind aber weniger scharf.
16.21 Uhr - noch einmal eine Chance für die Liberalen...
Burkhardt Müller-Sönksen (FDP): „Karl Theodor zu Guttenberg hat Fehler gemacht.”
Aber er habe sie nicht als Verteidigungsminister gemacht , sondern vor Jahren beim Abfassen einer Doktorarbeit. Der Verzicht auf den Doktortitel hält der Liberale für ein „richtiges Signal”. 
Ein mäßig spannender Vortrag.
16.25 Uhr - Krista Sager von den Grünen - noch einmal Abteilung Attacke...
„Guttenberg bagatellisiert und verniedlicht - Lug und Betrug kann nicht an die Stelle von ehrlicher wissenschaftlicher Arbeit gesetzt werden”, sagt Sager. Sie kritisiert auch Bildungsministerin Anette Schavan (CDU) dafür, dass sie Guttenberg verteidigt hat. Schavan hört ausdruckslos zu.
16.34 Uhr - Stabwechsel zur CDU - es wird nochmal laut...
Andreas Schockenhoff greift SPD-Chef Sigmar Gabriel massiv an. Er habe Guttenberg mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi verglichen, „einen alten Mann, der Sex mit Minderjährigen” habe. Der Vergleich sei  „infam, unanständig und unter der Gürtellinie”. Gabriel müsse sich dafür entschuldigen. 
Am Ende volle Rückendeckung für Guttenberg!
„Es geht ihnen nur darum, einen beliebten Minister in den Dreck zu ziehen - und das lassen wir nicht zu!", ruft Schockenhoff.


Guttenberg schaut sich die Debatte jetzt ganz entspannt an. Er scherzt mit Ministerkollegin Ilse Aigner, lacht immer wieder.
16.38 Uhr: Die SPD schickt einen Hinterbänkler ins Rennen - Burkhard Lischka...
Jetzt beginnen sich die Argumente und Vorwürfe zu wiederholen.
Guttenberg schaut konzentriert auf sein Handy.


Das Gröbste scheint überstanden.
16.44 Uhr - CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ist dran - er wirft der Opposition „Rufmord an einem Mitglied der Regierung" vor.
16.51 Uhr - Karl Lauterbach von der SPD schießt zurück...
Der Mann mit der Fliege (heute sitzt sie schief): „Jeder Richter hätte nach einem solchen Betrug die Kündigung gesehen - aber für einen Minister gibt es eine Sonderbehandlung".
16.56 Uhr: Der letzte Redner tritt an - Philipp Mißfelder von der CDU...
Auch er spricht von „Jagdfieber" der Opposition.
Guttenberg schaut immer wieder auf sein Handy, bekommt Papiere zugesteckt.
Wird er über die aktuellen Entwicklungen um eine mögliche Aberkennung des Titels auf dem Laufenden gehalten?
Offenbar will die Universität Bayreuth Guttenberg noch an diesem Mittwoch den Doktortitel aberkennen....
17.03 Uhr - die Guttenberg-Schlacht im Bundestag ist beendet.


blick:




EILMELDUNG TAGI:


Universität Bayreuth entzieht Guttenberg den Doktortitel





Das Erstaunliche: Im Volk ist Guttenberg beliebter wie vor der Affaire. Jetzt steht eine Auseinandersetzung zwischen Regierung und Opposition bevor. ROTGRUEN will den Rücktritt des Verteidigungsministers. Der Ausgang des Duells entscheidet.



Der Plagiator – Es ist eine Maschine. Und sie kopiert. (http://de.guttenplag.wikia.com)

Sie haben alle geflunkert.... (http://de.guttenplag.wikia.com)

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Lag auf der Hand: Guttenberg als Lügenbaron Münchhausen. (http://de.guttenplag.wikia.com)

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Guttenberg mit Parteiwidersacher Seehoder im fiktiven Gespräch. (http://de.guttenplag.wikia.com)

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 Bilder- Sprache - Worte





Im Swisscom-Laden in Schaffhausen habe ich folgende Zitate an den weissen Wänden des Geschäftes gelesen:


>"Worte sind die Bilder unserer Gedanken"

>"Die Sprache ist der Dialog der Gedanken"

>"Das farbige Licht ist ein schönes Wort"

>"Sprache leben"


Während der Zeit des Wartens im Laden machte ich mir Gedanken zu diesen Texten:


"Eigentlich sind Worte stets Abbilder unserer Gedanken."


"Für mich ist die Sprache nicht  Dialog an sich. Die Sprache resultiert  eher aus dem Dialog unserer Gedanken."


"Das farbige Licht macht uns bewusst, dass Bilder Gedanken festigen (Bildrhetorik)."



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Wirkung von Bildern

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Dienstag, 22. Februar 2011

Die Bevölkerung will mehr Disziplin  in den Schulen





Dies zeigt eine aufschlussreiche Umfrage (Quelle 20 Min)











Alle Parteien für mehr Disziplin


Im Schulwesen fordert eine Mehrheit eine Rückkehr zu alten Zeiten. 78 Prozent wollen, dass in der obligatorischen Schule ein stärkerer Fokus auf die Disziplin gelegt wird. Die Unterstützung dafür steigt mit zunehmendem Alter, während beim Geschlecht nur ein marginaler Unterschied festzustellen ist. Von den SVP-Anhängern wollen 93 Prozent mehr Disziplin. Die Volkspartei hat in den letzten Jahren vermehrt die Bildungspolitik in den Fokus genommen und die Zustände an den Schulen beklagt. Gross ist der Wunsch nach mehr Disziplin aber auch bei den anderen bürgerlichen Parteien BDP (84 Prozent), FDP (85 Prozent) sowie CVP (82 Prozent). Selbst bei der SP ist noch eine klare Mehrheit mit 60 Prozent dafür.
Der klare Wunsch nach mehr Disziplin erstaunt insofern, als dass 63 Prozent der Befragten finden, das Bildungsniveau sei heute gleich oder höher als noch vor 20 Jahren. Diese Einschätzung teilen auch ältere Semester: Von den über 65-Jährigen sind nur 39 Prozent der Meinung, das Niveau sei schlechter. Bei dieser Frage zieht sich jedoch ein Röstigraben durch das Land. Während in der Deutschschweiz der Glaube an eine gestiegene Bildung überwiegt, sind die Westschweizer Kantonen und das Tessin skeptischer. Im Kanton Waadt sind 63 Prozent, im Kanton Genf 58 Prozent der Meinung, das Bildungsniveau sei gesunken. Bei den SVP-Anhängern glauben immerhin fast die Hälfte (49 Prozent), dass sich die Bildung in den letzten 20 Jahren verschlechtert habe. (Ende Zitat)



Disziplin ohne Angst




Kommentar: In meiner Tätigkeit als Berater bei Lehrerweiterbildungskursen und  Intensivseminaren für Schulleiter oder Schulbehörden habe ich schon seit Jahren festgestellt, dass alle, die in der Schule an der Front arbeiten,  die verbreitete Beliebigkeit (Kuschelpädagogik, Verzicht auf Bewertungen) ablehnen und die Disziplin als Voraussetzung menschenorientierten Arbeitens akzeptieren. Wir können die Kinder wertschätzen und dennoch dafür sorgen, dass Konsequenz und das Einhalten von Spielregeln keine Fremdwörter sind. 



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    9. Apr. 2010 ... Und weiss aus eigener Erfahrung, woher die Disziplin-Probleme stammen: «Viele Eltern geben ihren Kindern nicht mehr so klare Werte und ...
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    7. Nov. 2010 ... Fragen der Disziplin, der Umgang mit Störungen wurden schon vor Jahren ausgeklammert, weil nicht sein darf, was nicht sein soll. ...
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  10. knill blog: 26.10.2010

    26. Okt. 2010 ... dass Disziplin und Bewertung nicht negativ besetzt werden dürfen und sich die Lehrkräfte vor allem auf ihr eigentliches Kerngeschäft ...
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    Heutiges Verständnis der Disziplin:
    Pragmatisch könnte Disziplin heute Summe von Grundvoraussetzungen genannt werden, die erfüllt sein müssen, damit schulische Erfolge ermöglicht werden. Die Schüler müssen erstens wissen, was ihr Beitrag ist, damit Lernerfolge zustande kommen. Zweitens müssen sie bereit und willens sein, diesen Beitrag zu leisten. Entscheidend ist die situationsgemäße Art und Weise der Lehrkraft, Disziplinforderungen zu stellen und damit umzugehen. Disziplin in der Schule ist nicht Selbstzweck, sondern dem Ziel untergeordnet, Kompetenzen und Verfügungskraft über sich selbst, somit Selbstdisziplin zu fördern. Disziplin darf also heute nicht mehr im Sinne eines blinden Gehorsams verstanden werden. (Nach Wikipedia)




    Solche Geschichten darf es nicht mehr geben (Zitat BILD)


    Luckenwalde: Vor mehr als einer Woche schlagen vier Jungs so lange auf Florian ein, bis er zusammenbricht und Blut spuckt. Florian kam mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.
    Mama Ramona: „Ärzte stellten eine Gehirnerschütterung fest und fürchteten um Florians Augenlicht. Die Direktorin erkundigte sich nicht nach Florians Zustand, sondern ließ im Krankenhaus anrufen und nachfragen, ob Florian nicht etwa schwänzt. Unfassbar!“
    Schon in der Vergangenheit sucht Florian bei Lehrern Hilfe. Die weisen ihn ab. „Sie haben zu mir gesagt, dass ich meine Probleme selbst lösen und nicht petzen soll“, erzählt der Junge.
    Im Dezember 2009 gibt es dann ein Treffen mit Rektorin Evelin Bendel.
    Doch anstatt die Prügel-Kinder zu verweisen, empfiehlt die Direktorin (wie sie in einem Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“ bekräftigt), „die Schulangst und seelischen Probleme“ von Florian zu behandeln.
    Mittlerweile hat das Bildungsministerium dafür gesorgt, dass die vier Prügel-Kids von der Schule geflogen sind. Die Ermittlungen dauern an.


    Kommentar:
    Es ist inakzeptabel, wenn Lehrer in solchen Fällen zuschauen und nichts unternehmen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn immer mehr Eltern für ihre Kinder eine Privatschule suchen.