Trump und die Medien im Clinch
(Entwurf Medienseite SN: Beitrag von Marcus Knill)
Seit seiner Wahl dominiert Donald Trump die meisten Medien. Schon vor der Wahl konnten wir sein gespaltenes Verhältnis zu den Journalisten erkennen.
Bislang galt in der Politik:
Akteure sind auf die Medien angewiesen und profitieren von Ihnen und umgekehrt. Medienberater sehen im professionellen Umgang mit Medien immer eine Chance.
Jeder profitiert vom Anderen. Die Politiker von der Medienpräsenz und die Medien verkaufen die prominenten Persönlichkeiten, die Journalisten dank des Kontaktes mit Informationen „füttern“.
Trump sieht dies völlig anders. Weil er von vielen Journalisten enttäuscht ist, sendet er seine Kurzbotschaften in unüblicher Manier über Twitter zu „seiner“ Bevölkerung. Er umgeht so die missliebigen Medien.
Trump attackiert die Medien
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Er schliesst sie sogar von Pressekonferenzen aus.
Vom täglichen Pressebriefing im Weissen Haus wurden renommierte Medienhäuser wie die „New York Times“, „Politico“ oder der Sender CNN ausgebootet, worauf auch die Nachrichtenagentur AP und das „Time“-Magazin die Fragerunde boykottierten.
Trump geht sogar so weit, dass er die Medien offen vor den Kopf stösst.
So war es äusserst ungewöhnlich, dass Trump dem traditionellen alljährlichen Journalisten-Galadinner ferngeblieben ist.
Nach den Enthüllungen über Kontakte seines Stabschefs und dem FBI und Gesprächen mit Vertretern Russlands stellt Trump sogar den Grundsatz der Pressefreiheit, den Quellenschutz in Frage.
So etwas hat es im Weissen Haus in der langen Geschichte der Berichterstattung noch nie gegeben.
Es ist offensichtlich, dass Donald Trump mit Teilen der Medien auf Kriegsfuss steht. Er setzt seinen Machtkampf gegen sie mit Härte fort.
Es ist durchaus verständlich, dass Trump von den Medien weiterhin nicht geschont wird.
Trump ist sich aber zu wenig bewusst, wie wichtig die Zusammenarbeit mit Medien ist.
Das Spannungsfeld Medien und Trump muss jedoch auch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden.
Es geht um das Verhalten der Medien nach der Wahl. Bedenken wir:
Während der Wahlperiode, haben die Medien dem Kandidaten Trump keine Wahlchance eingeräumt und meist nur über ihn gelästert.
Es war vielen Journalisten klar: Trump kann und darf niemals Präsident werden. Er wurde nie ernst genommen. Zwar schrieben sie viel über ihn, vor allem über seine Provokationen. Seine unkorrekten, sexistischen und rassistischen Aeusserungen wurden genüsslich zum Besten gegeben.
Die Medien schrieben schon vor der Wahl ständig negativ über und gegen den unerwünschten Präsidentschaftskandidaten.
Trump bleibt Zielscheibe der Medien
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Nach der Wahl wirkt sich nun der Frust der Journalisten über den unerwarteten Wahlsieg aus. Von allen Seiten wurde weiter über Trump schlecht geredet und geschrieben. Die Journalisten regten sich auf, sie mussten ihrem Aerger über seinen Sieg Luft verschaffen. Aber gleichzeitig fesselte Trump die Medien, indem er laufend für Provokationen und Ueberraschungen sorgte.
Er blieb jedenfalls das dominierende Medienthema.
Trump, Trump, Trump immer nur Trump, wenngleich vorwiegend negativ.
Trump befeuerte mit seinem ungewöhnlichen Verhalten die ganze Medienwelt. Er brachte es fertig, die Journalisten ständig zum Kochen zu bringen.
Auch das Schweizerfernsehen („Club“, „Arena“, „10 vor 10“, „Rundschau“, „Tagesschau“) widmeten Trump Sendezeit. Die Klicks und Quoten bei Portalen belegen ebenfalls: Keiner kriegt genug vom neuen, eigenartigen Präsidenten mit der orangen Haut und den gelben Haaren.
So kam es zur demagogischen Medienhetze gegen Trump.
Trump steht zwar mit den Medien auf Kriegsfuss, aber manche Medienhäuser führen seit der Wahl gleichsam einen Krieg gegen ihn. Weil man ihn durch die Wahl nicht stoppen konnte, muss er nun rückwirkend demontiert werden. Diese Medienhäuser hoffen, ihr Rufmord führe doch noch zu seiner Amtsenthebung.
Vor allem in Deutschland werden
verzerrte Hassbilder vermittelt und das Ganze gipfelt in einer demagogische Medienkampagne gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten.
In den Diskussionsforen und Berichten wird an Trump kein gutes Haar gelassen. Das Trump Bashing dominiert (Maischberger und Anne Will lassen grüssen!). In Europa stimmt aber das veröffentlichte Bild des neuen Präsidenten nicht überein mit seinem Image in den Vereinigten Staaten.
Gewiss hat Trump viel dazu beigetragen, dass er durch seine verbalen Entgleisungen Häme und Kritik entgegen nehmen musste. Doch dürfen Journalisten Trump nicht mit Massenmördern wie Hitler und Lenin vergleichen. Die Medien haben jedoch das Recht, Trumps Lügen und Fake News zu entlarven.
Wer die Medienlandschaft etwas distanzierter verfolgt, erkennt die tagtägliche gezielte Demontage des Präsidenten, welche nichts mit seinen fragwürdigen Fehltritten zu tun hat. Die gezielten Attacken gegen den missliebigen Politiker, die Hasskommentare und die Schläge unter die Gürtellinie sind derzeit nicht zu übersehen. Wenn Journalisten einseitig und mit Scheuklappen zur Feder greifen, ist dies nicht der richtige Weg. Trump sollte über Gerichte und das Parlament korrigiert werden.
Ohne gravierende Fehler wird Trump bis zur nächsten Wahl im Amt bleiben. Wenn aber Medienhäuser hoffen, das permanente Sperrfeuer zeige bald Wirkung, ist dies Wunschdenken. Trump kann vorgeworfen werden, er sei ein Egozentriker. Wer jedoch die Dinge nur noch aus einer Hassperspektive sieht, ist nicht minder ichbezogen.
KOMMENTAR:
Es war mir ein Anliegen, das Spannungsfeld Trump - Medien bewusst aus verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Wer nicht bereit ist, den Sachverhalt ganzheitlich zu betrachten, entfernt sich von der Objektivität.
Derzeit scheint im Spannungsfeld TRUMP-MEDIEN der Dialog unterzugehen.
Es bleibt dennoch die Hoffnung, Trump fahre auf dem Weg zum präsidialen Kommunikator fort (Stichwort: Gelungene Rede vor dem Kongress) und die Hassmedien erkennen, dass die Manipulation beim Publikum kontraproduktiv sein kann, weil verzerrten Hassbilder zu einer Gegenbewegung führen könne. Eine Anti-Trumphaltung ist noch keine Botschaft.
FAZIT:
Die Medien haben eine Wächterfunktion. Als vierte Gewalt dürfen und müssen sie Unzulänglichkeiten aufdecken. Das muss so bleiben. Auch die Pressefreiheit darf nicht geschmälert werden.
Anderseits sind Journalisten keine Medienpriester mit einem Röhrenblick. Als Profis sollten sie strikte unterscheiden zwischen Kommentaren (Meinungen), Fakten und Informationen.
Wenngleich Trump - trotz seiner Lügengeschichten - nicht so leicht aus dem Sattel gehoben werden kann, dürfen wir im Duell Trump gegen die Medien und umgekehrt die Macht der Medien nicht unterschätzen. Die Wiederholungstechnik wirkt langfristig. Jeder Tropfen höhlt bekanntlich den Stein.
Dienstag, 11. April 2017
Schritt für Schritt - der einfachte Weg zur Fitness
Spazierengehen hat viele Vorteile:
-
Spazieren gehen ist nicht bloss Entspannung
an der frischen Luft.
Hält man ein gutes Tempo, ist es richtig Sport.
Fitnesstrainer Keren Lopata von Perfect
Workout erklärt einen einfachen
Weg zur Fitness:
Quelle BLICK-online:
Was nutzt Spazierengehen überhaupt ?
Eine Stunde bringt so viel wie 20 Minuten joggen.
Aber muss man da nicht fast rennen?
Stellen Sie für sich eine Skala von 1 bis 10 vor. Eins ist Schlafen. Zehn ist:
«Ein hungriger Löwe rennt hinter mir her.»
Wählen Sie die 6 – also etwa sechs Kilometer pro Stunde.
So schnell, dass Sie noch durch die Nase atmen und sich ohne
Probleme unterhalten können. Für eine 50 Kilo schwere Person ist das leicht.
Für jemand, der 90 Kilo wiegt, schwerer.
Was ist am Spazierengehen gesund?
Alles! Regelmässig betrieben bewirkt es, dass sich neue Blutgefässe
bilden und in den Gelenken mehr Knorpel, das ist wie eine
Schmierung der «Stossdämpfer». Der Effekt tritt schon bei
10 bis 15 Minuten täglich ein. Zudem stärkt die frische Luft das
Abwehrsystem – und es steigert das Wohlbefinden. Nach einer
Weile fühlen Sie sich weniger gestresst.
Alles! Regelmässig betrieben bewirkt es, dass sich neue
Blutgefässe bilden und in den Gelenken mehr Knorpel,
das ist wie eine Schmierung der «Stossdämpfer».
Der Effekt tritt schon bei 10 bis 15 Minuten täglich ein.
Zudem stärkt die frische Luft das Abwehrsystem –
und es steigert das Wohlbefinden. Nach einer
Weile fühlen Sie sich weniger gestresst.
Was heisst «regelmässig»?
Für Untrainierte dreimal
pro Woche 20 Minuten. Am Anfang darf es ruhig auch
mehr sein. Sie können auf drei- bis fünfmal steigern.
Nach einer Weile dehnen sie die Zeitintervalle auf
30 bis 40 Minuten aus.
Nimmt man auch ab?
Der Kalorienverbrauch hängt vom Gewicht und vom
Trainingszustand ab. Eine 60 Kilo schwere Frau kann
in einer Stunde 6-Kilometer-Tempo 140 Kalorien verbrennen.
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