Sonntag, 29. Oktober 2017

Ideologen sind intolerant


Gibt es nur eine richtige Regelung?

Nachdem sich das alte Familienbild gewandelt hatte, setzte sich in der Schweiz eine tolerante Regelung durch. Jede Familie hat heute das Recht, hinsichtlich Rollenverteilung den eigenen Weg zu gehen.  Es muss möglich sein, dass Vater und Mutter arbeiten.  Eine Mutter kann aber auch das Kind selber betreuen und sollte dafür nicht verbal gegeisselt werden.

Nachdem laut Umfrage Jugendliche die Rolle der Mutter zu Hause favorisieren, verlor eine Journalistin die Nerven. 
Toleranz ist für sie ein Fremdwort.


Wir lesen im BLICK:


Zum konservativen Familienbild der Schweizer Jugend: 

"Die Hausfrau ist eine Gefahr für die Gesellschaft"

Die Rückbesinnung auf das traditionelle Familienmodell gefährdet
laut  der geschockten Politik-Redaktorin Cinzia Venafro vom Blick 
unsere Gesellschaft. 
Familien-Idylle von einst: Wer will dahin zurück? 
Vier Fünftel der 19-jährigen Männer und Frauen finden 
das «modernisierte bürgerliche Modell» erstrebenswert – 
der Mann ist Ernährer, die Frau Zubrotverdienerin.
Ein Viertel träumt gar von traditionlellen Verhältnissen. Das ergab eine grosse Studie im Auftrag des Bundes, die gestern präsentiert wurdeDas ist  nach Redaktorin Venafro eine Kapitulationserklärung. Rückschritt statt Fortschritt. Die Vorstellung des Hausfrauendaseins ist ist eine Gefahr für die Gesellschaft. Für die Journalistin eine Horrorvorstellung.


KOMMENTAR
Postwendend lesen wir folgenden Leserbeitrag, der breit unterstützt wird :

Dieser Kommentar ist ein Skandal. Nicht weil ich gegen Gleichstellung wäre oder gegen Frauen welche Karriere machen wollen. Ganz im Gegenteil. Nur weil aber scheinbar ein Grossteil der Jungen wieder das traditionelle Familienbild bevorzugen und dies Frau Venafro nicht in den Kramm passt, wird mit dem Doppelhänder ausgeteilt und gar von "Gefahr für die Gesellschaft gesprochen". Eine Gefahr für die Gesellschaft ist jemand, welcher keine anderen Meinungen zulässt. Wie Sie Frau Venafro. A.H.
Tatsächlich ist diese intolerante Haltung einer Ideologin bedenklich. Lassen wir die Eltern ihr Modell selbst bestimmen. Wir brauchen keine Medienpriesterinnen, die  eine gegenteilige Meinung nicht gelten lassen. Eine Journalistin müsste sich eigentlich für die Freiheit des Denkens einsetzen. Ich muss mit einer anderen Meinung nicht einverstanden sein, aber ich setze mich dafür ein, dass es sich dennoch frei äussern darf. Die Jugendlichen haben ihre
Meinung kund getan und sind durch ihre Gesinnung sicherlich keine Gefahr für die Gesellschaft. Intoleranz ist ein Zeichen der Schwäche.

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