Rhetorik.ch Blog
Persönliche Gedanken von Marcus Knill
zu Aktuellem.
Montag, 30. Oktober 2017
Ein Krimi erhitzt die Gemüter
Der KRIMI "Fürchte Dich" irritierte das Publikum
Der Film war ein unglaubwürdiger
Mix vor den bevorstehenden Halloween
Tagen.
Folgende Elemente wurden
unstrukturiert zusammengestampft:
- Grusel
- Brutalo
- Psycho
- Geisterbeschwörung
- Horror
- Schocker
- Klamauk
- Märchen
- Humbug
- Parapsychologisches
usw.
Daraus resultierte ein unrealistischer, unglaubwürdiger Film, der unter dem Format HORROR-KRIMI, das Publikum irritierte.
Aus GALA:
Luise Befort
"Tatort - Fürchte Dich": Darum geht es
Ein alter Mann (Axel Werner) nähert sich nachts dem Haus von Fanny (Zazie de Paris) und Brix (Wolfram Koch).
Dort versucht er vergeblich, das Haus in Brand zu setzen und bricht
schließlich zusammen. Dem zu Hilfe geeilten Brix erzählt er kryptische
Dinge, wobei er auf ein Dachfenster starrt. Brix folgt dem Blick und
findet dort unter den Holzdielen ein Kinderskelett.
Er bittet seine Kollegin Anna Janneke
(Broich), auf Fanny aufzupassen, die sich zunehmend seltsamer benimmt,
während er sich auf den Weg macht, das Geheimnis des toten Kindes
aufzuklären. Immer an seiner Seite: Merle (Luise Befort),
die Enkelin des alten Mannes, die sich hartnäckig an Brix' Fersen
heftet. Nach und nach decken sie die finstere Vergangenheit des Hauses
auf.
Aus SPIEGEL:
Dieser "Tatort" hat nur einen Auftrag: den Zuschauer das Fürchten zu
lehren. Einziger aufklärerischer Aspekt, den man mitnehmen kann:
Vorsicht beim Erwerb alter Villen! Bei der Aneignung klassischer
Horrortechniken zeigen sich die Filmemacher dann allerdings doch
geradezu seriös: Der parapsychologische Plot wird zu keinem Zeitpunkt
ironisiert, öffentlich-rechtliches Qualitätsfensehen der anderen Art.
So schimpften die Zuschauer über den Grusel-Krimi: „Nicht euer Ernst?!?“
Essen. Selten hat ein „Tatort“ die Gemüter der Zuschauer so sehr erhitzt wie die Folge „Fürchte dich“ an diesem Sonntagabend (hier alle Infos zum Inhalt der kuriosen Folge). (aus "DER WESTEN")
Zwei
Tage vor Halloween zeigte die ARD einen abgefahrenen Grusel-Krimi. Der
Frankfurter „Tatort“ bewegte sich irgendwo zwischen Horror-Schocker und
Klamauk (hier die stärksten Bilder der Folge).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen