Mittwoch, 19. Juli 2017

Wieder sexuelle Uebergriffe und Asylsuchende

Immer wieder wird versucht, die Nennung krimineller Flüchtlinge zu verschweigen

Die offene Information kam einmal mehr bei jenen Gruppen nicht gut an, die darauf bedacht sind, alles, was den Fremdenhass schüren könnte, zu verschweigen.
Wir haben erstmals in Kön erlebt, wie man die Tatsachen 
nicht wahr haben wollte und die Fakten verschweigen worden sind. Deshalb kursierte in Deutschland der Begriff "Lügenpresse"
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Bildergebnis für Schorndorfer Stadtfest "SchoWo"

Stellungnahme des Oberbürgermeisters Matthias Klopfer zu den Ereignissen auf dem Schorndorfer Stadtfest "SchoWo"


Liebe Schorndorferinnen und Schorndorfer, liebe Besucherinnen und Besucher unseres Stadtfestes,

heute Vormittag haben wir gemeinsam mit der Polizei bei einer Pressekonferenz über den aktuellen Sachstand zu den Vorkommnissen während und am Rande der Schorndorfer Woche (SchoWo) informiert.

Die Fakten stellen sich folgendermaßen dar:

• Es hat bislang drei Anzeigen von jungen Frauen wegen sexueller Belästigung gegeben. Bislang konnte die Polizei einen irakischen Tatverdächtigen sowie drei afghanische Tatverdächtige ermitteln. Die Kriminalpolizei setzt ihre Ermittlungen fort.

• In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben sich laut Polizei - wie in den vergangenen Jahren während der SchoWo auch - rund 1.000 junge Menschen im Schlosspark versammelt, der weitaus größte Teil hat friedlich gefeiert. Es waren Menschen aus vielen Nationen – darunter auch viele Asylsuchende, Flüchtlinge und Migranten. Aber vor allem Schülerinnen und Schüler aus Schorndorf und Umgebung. Einzelne Gruppierungen haben die Gelegenheit genutzt, in der Anonymität dieser Menschenansammlung zu randalieren und Flaschen auf Mitmenschen und auf die Polizei zu werfen. Randalierer widersetzten sich dem Zugriff der Polizei, es wurden Einsatzfahrzeuge beschädigt. Die Polizei bekam die Lage mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den Griff. Zum Glück wurde niemand verletzt. Ein solches Ausmaß an Ausschreitungen und aggressivem Verhalten gab es bislang bei Feierlichkeiten im Schlosspark nicht. Ich sage zu, dass wir dies künftig besser lösen und in Abstimmung mit der Polizei den Schlosspark gegebenenfalls früher räumen.

• Es sind keine kleineren Gruppierungen randalierend durch die Innenstadt gezogen. Die Polizei ermittelt aber, inwieweit einzelne Menschen Messer bei sich trugen. Dazu gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse.

Zudem haben wir in Schorndorf seit einigen Wochen eine Gruppe von 20-30 arabischstämmigen Personen, die nicht aus Schorndorf kommen, sich allerdings immer wieder versammeln. So auch am Samstagabend. Die Polizei hat diese Gruppe ganz konkret im Fokus.

Ich stelle klar, wir dulden keine Übergriffe gegen wen auch immer. Und ich habe immer gesagt: Asylsuchende, die straffällig werden, müssen sofort abgeschoben werden. Wir unterstützen die Polizei weiterhin bei ihrer Aufklärungsarbeit und der Verfolgung der Straftaten – mit allen Möglichkeiten, die wir als Stadt haben. Ich stelle auch klar, dass ich als Matthias Klopfer und als Oberbürgermeister dieser Stadt keine Tatsachen vertusche oder schönrede. Wenn es Probleme, Missstände oder beängstigende Vorkommisse gibt, dann benennen wir diese, nehmen sie ernst und versuchen, Lösungen zu finden. Mir geht es um die Menschen in dieser Stadt und ich bin jederzeit bereit, mir ihre Sorgen und Ängste anzuhören.

Ich bin nicht bereit, mich in den sozialen Medien auf hetzerische Art anfeinden zu lassen – auch durch Verbreitung falscher Tatsachen. Auch die Polizei, die SchoWo-Macher und die vielen Menschen, die sich für das gute Zusammenleben in unserer Stadt einsetzen, werden massiv angegangen. Ich kenne unsere Stadt anders. Ich kenne sie als offen und tolerant, eine Stadt, in der man sich gegenseitig unterstützt, auch wenn es Kritik und Meinungsverschiedenheiten in der Sache gibt. Daher appelliere ich nochmals mit Nachdruck, hetzerische, diskriminierende und beleidigende Kommentare zu unterlassen. Gerne lade ich zur sachlichen Diskussion ein. Mit mir persönlich und in den sozialen Netzwerken.

Matthias Klopfer
Oberbürgermeister


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KOMMENTAR:
Der Oberbürgermeister spricht Klartext. Er musste dafür Kritik einstecken.
Wenn junge kräftige Asylanten unbeschäftigt sich die Tage in den Städten totschlagen müssen, ist es nachvollziehbar, dass diese Männer auch ihre sexuellen Bedürfnisse haben und es  zu Uebergriffen kommen kann. Es kamen ja keine Eunuchen.
Europa muss sich bewusst bleiben, dass es mit der Aufnahme von Migranten auch diese menschlichen Problem meistern muss.
Bei allem Verständnis dürfen wir  sexuelle Uebergriffe von Asylsuchenden nicht tolerieren.
Bei kriminellen Handlungen darf es keine Willkommkultur mehr geben. Diese Taten dürfen beim Namen genannt werden. 

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