Montag, 31. Juli 2017

Statt "Ruhe in Frieden"


Nach Todesfällen von Promis
bricht der Streit gerne offen aus:



Beispiel Kohl:

Familienfehde nach Kohls Tod 

Ein öffentliches Trauerspiel

Während die Abläufe für die Trauerzeremonie langsam feststehen, eskaliert der Streit der Kohls. Zwar ist über die Jahre viel Unschönes aus dem Innenleben der Familie nach außen gedrungen. Doch was sich nach dem Tod des Altkanzlers abspielt, hat eine neue Dimension.

  dpa Hausverbot: 
Als er am 21. Juni Einlass in den elterlichen Bungalow in Oggersheim begehrt, 
steht Walter Kohl (l.), der Sohn des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl, 
gemeinsam mit seinem Sohn und seiner Nichte vor verschlossenen Türen

Beispiel Polo Hofer


Bruder Fischli Hofer (67) ist schwer enttäuscht von Witwe Alice Böser Streit in Polos Familie! 

 
Böser Seitenhieb gegen Witwe Alice in Danksagung Familie streitet um Polos Leichnam

KOMMENTAR: Es geht nicht immer nur ums Geld.
Es geht vielfach um die üblichen menschlichen Schwächen, wie
NEID, EIFERSUCHT, HASS usw.

Folgender Gedanke wurde vor 500 Jahren geschrieben ist aber immer noch aktuell


An sich









Sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren,

weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid.

Vergnüge dich  an dir und acht es für kein Leid.

Hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.









Was dich betrübt und labt, halt alles für erkoren,

Nimm dein Verhängnis an, las alles unbereut.

Tu, was getan muss sein und eh man dirs gebeut,

Was du noch hoffen kannst, das wird noch stets geboren.









Was klagt, was lobt man doch? Sein Unglück und sein Glücke

Ist ihm ein jeder selbst. Schau alle Sachen an:

Dies alles ist in dir. Lass deinen eiteln Wahn.









Und eh du förder gehst, so geh in dich zurücke.

Wer selbst ein Meister ist und sich beherrschen kann,

Dem ist die weite Welt und alles untertan.





Bildergebnis für paul fleming











Quelle: Paul Fleming (1609-1640
 Deutscher Arzt und Schriftsteller. 

Wortwahl teils in alter deutscher Sprache

(Leserbeitrag von D. Schmalfuss) 

Sonntag, 30. Juli 2017

Kopfschütteln über UNO Gremium

Ein UNO-Gremium verlangt die Aufhebung des Minarettverbots und kritisiert die Selbstbestimmungs-Initiative. Das sorgt nicht nur in der SVP für Kopfschütteln.

Quelle 20 Min

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«Schweizer Recht statt fremde Richter»: Kisten mit Unterschriften für die Selbstbestimmungsinitiative der SVP. (12. August 2016)
Alle vier Jahre überprüft der UNO-Menschenrechtsausschuss, wie ein Staat den Pakt über politische Rechte umsetzt. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Urteil der Experten ist die Schweiz alles andere als ein Musterknabe. Sie kritisieren insbesondere folgende Punkte:

• Volksinitiativen: Das Gremium ist besorgt wegen der SVP-Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter», die Landesrecht über das Völkerrecht stellen will. Die Schweiz müsse kontrollieren, ob Volksinitiativen mit internationalem Recht vereinbar seien, bevor sie zur Abstimmung kämen. 

• Minarettverbot und Umgang mit dem Islam: Laut dem Komitee verletzt das Minarettverbot die Menschenrechte. Es fordert den Bundesrat auf, das Verbot abzuschaffen. Kritik übt der Bericht auch am Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum, wie es der Kanton Tessin kennt, sowie an Bestimmungen von Schulen, die sich gegen Muslime richteten. 

«Ein fremdes Gremium richtet über die Schweiz»
Für SVP-Nationalrat und Rechtsprofessor Hans-Ueli Vogt sind die Forderungen der UNO ein «Affront»: «Hier richtet ein fremdes Gremium über die Schweiz, das von unserer direkten Demokratie keine Ahnung hat. Im Komitee sitzen sogenannte Experten aus Ländern wie Uganda, Ägypten oder Tunesien.»

Inzwischen gebe es leider ein ganzes Wirrwarr von internationalen Organisationen und Ausschüssen, die mit ihren Länderberichten Einfluss auf die Innenpolitik zu nehmen versuchten. «Der Bericht unterstützt unter dem Deckmantel der Menschenrechte Forderungen der politischen Linken, die diese innenpolitisch ohne Schützenhilfe von solchen Organisationen nicht durchbringt.»
Besser «mit Ländern wie der Türkei befassen»

Auch für CVP-Nationalrätin Ruth Humbel schiesst die UNO über das Ziel hinaus: «Eine direkte Demokratie unter dem Aspekt der Menschenrechte zu kritisieren, ist gewagt.» Der Bundesrat habe vor einiger Zeit Vorschläge gemacht, um Volksinitiativen einfacher für ungültig erklären zu können. Diese hätten aber in der politischen Diskussion keine Chance gehabt.
Laut Humbel sollte sich das UNO-Komitee lieber intensiv mit Ländern wie der Türkei befassen, wo elementare Grundrechte in Gefahr seien. Irritiert ist sie über die Ratschläge im Umgang mit dem radikalen Islam: «Es kann doch nicht sein, dass etwa Schulen nichts tun können, wenn Buben einer Lehrerin den Händedruck verweigern. Das wäre eine krasse Missachtung der Gleichstellung. Ich verstehe etwas anderes unter Menschenrechten

Kommentar:
Ich vermute, dass die Selbstbestimmung in der Schweiz tief verankert ist und der Versuch, die Volksinitiativen leichtfertig für ungültig erklären zu lassen, scheitern wird.
Diese Thematik könnte der SVP wieder auf die Beine helfen, weil die Eingenständigkeit der Schweiz auch für andere Parteien einen hohes Gut ist.

Samstag, 29. Juli 2017

Messerattacke in Hambug






Nach dem Anschlag von Hamburg 

Spezialkräfte stürmten
ein Flüchtlingsheim







Beamte eines mobilen Einsatzkommandos durchkämmen den Wohncontainer
Ein Toter und fünf zum Teil schwer verletzte Personen – die traurige Bilanz des Messer-Terrors von Hamburg.
Der Täter, Ahmad A. (26), wohnte in einer Hamburger Flüchtlings-Unterkunft. Noch am Abend nach der Tat wurde sie von Spezialkräften gestürmt.

Was war geschehen?

Die Polizei ermittle in alle Richtungen, sagte Sprecher Timo Zill. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. «Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Einschätzung seriös nicht möglich», sagte Zill zu einem möglichen Terror-Hintergrund der Tat. Die Berichte darüber, dass der Angreifer «Allahu Akbar» gerufen habe, bestätigte der Sprecher nicht.
«Er war ausreisepflichtig, konnte aber nicht abgeschoben werden»
Einem Bericht des «Tagesspiegel» zufolge sei der Mann deutschen Behörden als Islamist bekannt und sei beim Angriff religiös gekleidet gewesen. «Auch wenn das Motiv noch nicht ganz klar ist, müssen wir offenbar von einem Anschlag ausgehen», zitiert die Zeitung einen Sicherheitsexperten.












«Er hat Leute erstochen und schrie Allahu Akbar»: Ein Augenzeuge schildert, was er gesehen hat. (28. Juli 2017) 

Beim Todesopfer handelt es sich um einen 50-jährigen Mann. Daneben wurden eine 50-jährige Frau und vier Männer im Alter zwischen 19 und 64 Jahren durch Messerstiche zum Teil schwer verletzt. Ein 35-Jähriger wurde zudem bei der Überwältigung des Messerstechers verletzt.

Am frühen Abend waren die meisten Einsatzkräfte wieder abgerückt. Beamte der Spurensicherung untersuchten in weissen Schutzanzügen den Tatort. Ausserdem bat die Polizei die Bevölkerung auf Twitter um Mithilfe und um die Zusendung von Videos und Handy-Aufnahmen vom Tatgeschehen.

KOMMENTAR: Würden die Medien verschweigen, dass der Täter ein Flüchtling war, hülfe dies  allen, die stets von  "Lügenpresse" schreiben.
Anderseits ist es ja nicht so, dass alle Migranten kriminell sind.
Es wäre aber wichtig, dass alle kriminelle Einwanderer und Gefährder sofort ausgewiesen werden. Ich arbeitete diese Woche in Tuttlingen und erlebte, wie die Bevölkerung über die vielen schwarzen jungen Männer gesprochen haben, die tagsüber im Zentrum in grosser Zahl - auffallend gut gekleidet -   mit teuren Markenturnschuhe auf ihre Handys starrend  - gelangweit im Zentrum herumstanden.
Ich spürte gar nichts mehr von der  ehemaligen Willkommkultur.
Vorkommnisse, wie die Attacke in Hamburg, tragen zusätzlich dazu bei, dass radikale Heilsbringer Gehör finden.
Was zu denken gibt:

Tatverdächtiger hätte abgeschoben werden sollen

Nach Angaben von Bürgermeister Olaf Scholz konnte der Tatverdächtige nicht abgeschoben werden, weil er keine Papiere hatte.
Wenn dem so ist, hätten es Kriminelle einfach, nicht abgeschoben zu werden. Sie müssten einfach ihre Papiere vernichten. So etwas spricht sich schnell rum.
Auch das noch:

Die falsche Einschätzung der Behörde:

Der mutmaßliche Messer-Attentäter von Hamburg ist den Sicherheitsbehörden bekannt gewesen. Es habe Anzeichen für eine Radikalisierung gegeben, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote am Samstag. Der Mann sei als Islamist in die entsprechenden Dateien aufgenommen worden


 

Freitag, 28. Juli 2017

EInmalige Aufnahme

JAGUAR auf Tauchgang
Foti aus Spiegel
  Längst nicht alle Katzen sind wasserscheu. Jaguare leben in Regionen, die...
AFP
Längst nicht alle Katzen sind wasserscheu. 
Jaguare leben in Regionen, die ihnen genügend 
Pflanzen zur Deckung, reichlich Beute 
und Zugang zu Wasser bieten. 
Hier taucht ein Exemplar aus dem 
Pessac Zoo bei Bordeaux nach einem Fisch.
Bildergebnis für jaguar xf frontansicht
Dieser JAGUAR hat zwar  4x4 -
ist aber leider nicht tauchfähig!

Die Klassiker der TV Eklats

Die Klassiker der TV-Eklats  

 

Was haben Wolfgang Bosbach und Nina Hagen gemeinsam?




  HANDOUT - Die vom WDR zur Verfügung gestellt Aufnahme zeigt Wolfgang Bosbach (CDU) am 12.07.2017 in Berlin während der Fernsehsendung «Maischberger» zum Thema «Gewalt in Hamburg: Warum versagt der Staat?». (zu dpa «Bosbach streitet sich mit Ditfurth und verlässt «Maischberger»-Talk» vom 13.07.2017) ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die genante Sendung und nur bei vollständiger Nennung der Quelle: Foto: Melanie Grande/WDR/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Wolfgang Bosbach (CDU) ist nicht der Erste, der sich durch die ehemalige Grünenpolitikerin Jutta Ditfurth beleidigt fühlte
Quelle: dpa
Gar nicht so wenig. Dass ein Gast noch während der Sendung eine Talkshow verlässt, kommt nicht oft vor. Doch es gibt Momente, die Geschichte schreiben. Auch Jutta Ditfurth ist Wiederholungstäterin.




Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach war nicht der Erste, der sich von Jutta Ditfurth provoziert fühlte und die Sendung von Sandra Maischberger verließ. 2005 hatte Ditfurth in einer Sendung die Sängerin Nina Hagen angegriffen. Ditfurth hatte ihr vorgehalten, von dem Thema (es ging um den Jugoslawienkrieg) nichts zu verstehen, weil sie sich zu der Zeit in einem Ashram aufgehalten habe. Daraufhin sagte Nina Hagen an die Adresse von Ditfurth: „Ich find das furchtbar, was diese dicke Frau mit mir macht. Jutta Ditfurth ist eine blöde, blöde Kuh. Mit dir werde ich nie wieder reden in der Öffentlichkeit!“ Hagen blieb aber in der Sendung.
Doch auch Hagen hatte bereits, ebenfalls bei Maischberger, Gäste beleidigt. 2007 gerieten die Sängerin und der ZDF-Wissenschaftsmoderator Joachim Bublath über das Thema „Ufos, Engel und Außerirdische“ aneinander. Die Beleidigungen, die Nina Hagen gegen ihren Sitznachbarn ausstieß, wurden immer wüster. „Mir ist ganz schlecht. Ich muss mich umsetzen. Der zieht alles ins Lächerliche, schaut doch mal, wie dreckig der lacht.“ Blublath hatte genug und verließ die Sendung. Nina Hagen jubelte: „Der Typ ist weg. Und wenn wir es jetzt noch schaffen, dass auch die anderen Bösen verschwinden wie George W. Bush, dann ist alles schön.“


Die ehemalige Fernsehmoderatorin Eva Herman verlässt am Dienstag (09.10.2007) während der Aufzeichnung in Hamburg die Talkshow "Johannes B. Kerner". Themen der Sendung waren die Familienpolitik in der heutigen Zeit und die umstrittenen Äußerungen von Eva Herman über die NS-Familienpolitik. Foto: Kay Nietfeld dpa/lno +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
Johannes B. Kerner benutzte seine Talkshow für einen selbst gemachten Skandal. Erst lud er Eva Herman in seine Sendung ein, dann warf er sie während der Sendung hinaus
Quelle: picture-alliance/ dpa
Ebenfalls 2007 wurde die ehemalige Moderatorin Eva Herman von Johannes B. Kerner aus der Sendung geworfen. Anlass war Hermans Buch, das in die Kritik geraten war, weswegen Herman später sogar ihren Job verlor. Johannes B. Kerner stellte sie in seiner Sendung mit den Worten vor: „Sie hat sich ein wenig verharmlosend über die Familienpolitik im Dritten Reich geäußert.“ Nun wollte Kerner eine Entschuldigung von seiner ehemaligen Kollegin hören, doch sie weigerte sich. Dann sagte Kerner: „Es sind ja doch die besonders spannenden Momente, wo man sich selbst Gedanken darüber macht, wie es jetzt weitergeht. Die habe ich mir jetzt gemacht und habe mich entschieden, dass ich mit meinen drei Gästen weiterrede und dich, Eva, verabschiede.“ Tatsächlich verließ Eva Herman das Studio.

Alte und neue Skandale

Zu Beginn der Ära des Privatfernsehens war der Entertainer Karl Dall der Meister der Provokation. Im September 1986 lud er den Schlagersänger Roland Kaiser in seine RTL-Talkshow ein und beleidigte ihn mehrfach so penetrant („Na sing’ schon, damit wir es hinter uns haben!“), dass Kaiser nach Hälfte der Aufzeichnung aufstand und ging.


Nach heftigen Wortwechseln mit Rocksängerin Nina Hagen (l) verlässt ZDF-Wissenschaftsmoderator Joachim Bublath am Dienstag (30.10.2007) in Köln das Studio - in der ARD-Sendung «Menschen bei Maischberger» ging es um «Ufos, Engel und Außerirdische» (Handout). Zu den weiteren Gästen von Sandra Maischberger (3.v.r.) zählten der Leiter der parapsychologischen Beratungsstelle Freiburg, Walter von Lucadou (2.v.l.), sowie die Autoren Johannes von Buttlar (von hinten, 2.v.r.) und Sabrina Fox (r). Hagen hatte sich überzeugt gezeigt, dass es Ufos gibt. Nachdem der promovierte Physiker Bublath das bezweifelt hatte, reagierte die Sängerin aufgebracht. «Mir wird schlecht, wenn ich neben solchen Menschen sitzen muss, die alles ins Lächerliche ziehen», sagte sie und nannte Bublath ein «Alien-Geschöpf». Daraufhin wechselte Nina Hagen den Sitzplatz. Nach etwa einer Stunde ging Bublath aus dem Studio. dpa/lnw (zu dpa 0452 vom 31.10.2007) ACHTUNG: Verwendung nur im Zusammenhang mit der Berichterstattung und mit Urhebernennung Foto: WDR/Kohr +++(c) dpa - Report+++ | Verwendung weltweit
Nach heftigen Wortwechseln mit Sängerin Nina Hagen (l.) verlässt ZDF-Wissenschaftsmoderator Joachim Bublath das Studio
Quelle: picture-alliance/ dpa
Im Januar 2009 verließ der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos ein Diskussionspodium - vor großem Publikum und laufenden Kameras. Er fühlte sich öffentlich vorgeführt, nachdem er am Ende einer Debatte zum Nahost-Konflikt nur für kurze Zeit das Wort erteilt bekam. „Ich glaube nicht, dass ich nach Davos zurückkommen werde“, sagte er beim Verlassen der Bühne. Auf der Bühne zurück blieben unter anderen Israels Präsident Schimon Peres, UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa.
Die Schriftstellerin und Moderatorin Charlotte Roche beleidigte 2012 den Sänger Max Herre in der ZDF-Talkshow „Roche & Böhmermann“. Roche sagte, Herres neue Lieder seien „sogar schlechter als zu Beginn deiner Karriere“. Der Sänger, der gut gelaunt erschienen war, verließ daraufhin wutentbrannt das Studio.
Im Jahr 2006 wollte der damalige italienische Premierminister Silvio Berlusconi in einem Interview mit dem Sender RAI nicht über seine Freundschaft mit George W. Bush reden. Er verließ das Studio mit den Worten: „Das wird ein Fleck bleiben auf Ihrer Karriere.“
Der österreichische Sänger Falco lobte 1992 in der „NDR Talkshow“ den Rechtspolitiker Jörg Haider und wurde dafür von seinen Gesprächspartnern angegriffen. Daraufhin verließ er die laufende Sendung.

„Gut, ich gehe“

Susanne Osthoff sollte in der Sendung „Nachtcafé“ über ihre Entführung im Irak sprechen. Dann kündigte der Moderator an, er wolle ein Video einspielen, das kurz nach Osthoffs Freilassung aufgezeichnet wurde. Darin trat Osthoff verschleiert auf und gab wirre Erklärungen ab. Susanne Osthoff verließ die Talkshow fluchtartig.
2014 trat der in Sachen Talkshowauftritte recht unerfahrene Bernd Lucke im „Studio Friedman“ auf. Der damalige AfD-Chef hatte dabei offenbar die Hartnäckigkeit des Moderators unterschätzt, der ihn mit Fragen zum Parteiprogramm löcherte. Doch der Fragestil missfiel Lucke offenbar, er verließ während der Aufzeichnung das Studio. Lucke versuchte sich später auch noch zu rechtfertigen: „Seriöse Moderation sieht anders aus. Ein Moderator hat sicherlich die Aufgabe, den Dingen möglichst auf den Grund zu gehen. Doch nicht, indem er unliebsame Antworten auf unseriöse Art unterbricht und dem Gefragten nicht einmal einen einzigen Antwortsatz zubilligt.“ Michel Friedman wollte Lucke dagegen wieder einladen.
Die Schriftstellerin und vehemente Abtreibungsgegnerin Katrin Struck geriet 1992 in der NDR-Talkshow mit der späteren Bundeskanzlerin Angela Merkel aneinander, die damals noch Bundesfamilienministerin war. Die beiden Frauen gerieten beim Thema Abtreibung in Streit. Daraufhin riss sich Struck das Mikrofon ab, zog ihr Kleid hoch, die Strumpfhose aus und warf diese ins Publikum in Richtung Moderator, gefolgt von einem halb vollen Weinglas. Ihre letzten Worte in der Sendung waren: „Gut, ich gehe.“


Mittwoch, 26. Juli 2017

Ein gutes Wort zum Tage

Achte auf deine Gefühle, denn sie werden deine Gedanken.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie bilden deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er bestimmt dein Leben.


Theodor Turan *1965

Dienstag, 25. Juli 2017

Polo Hofer tot

Zürich verbietet das Plakat eines Fitnessstudios

Ueberreagieren ist immer schlecht

 

 

Die Werbung eines Fitnessstudios sei der Stadt zu freizügig, findet Zürich. Die Stadt lässt das Plakat vom öffentlichen Grund entfernen.

Von der Stadt verboten: Das Werbeplakat eines Fitnesscenters.

Von der Stadt verboten: Das Werbeplakat eines Fitnesscenters.












"Schau nackt besser aus", lautet die Werbebotschaft eines Fitnessstudios in Zürich. Doch bei der Verbreitung des Plakates mit der 32-jährigen Moderatorin Linda Gwerder als halb nacktes Model wrude Zensur ausgeübt. Die Stadt Zürich hat jedenfalls  die Kampagne verboten. Die Begründung: Es handle sich um einen klaren Fall sexistischer Werbung. Die Sujets könnte  somit für den Aushang im öffentlichen Grund nicht freigegeben werden» (Quelle Blick)

Die APG zeigte sich überrascht. Man habe das Sujet überprüft. «Der Fokus liegt dabei auf den gesetzlichen Vorgaben wie dem Strassenverkehrsgesetz, Rassismus und pornografischen Darstellungen."

Kommentar: Wir müssen aufpassen, dass wir in der Schweiz nicht ebenfalls den übertriebenen Regeln  der militanten Sprachpolizisten und fragwürdigen Hüter politisch korrekter Bilder in den USA folgen.
Am Volksbrauch Halloween durften sich beispielsweise die Studenten nicht mehr  als Chinesen, Eskimos, Chinesen oder Schwarze verkleiden, weil dies gegen die Bestimmungen der Rassendiskriminierung verstösst.
Die militanten Feministinnen haben in den USA bereits erreicht, dass eine Studentin den Dozenten einklagen kann, weil es sie sexistisch angeschaut hat.
Der Angeklagte kann sich nicht verteidigen, Denn es liegt allein im Empfinden der Studentin, was sie beim Blick empfunden hat. 

Das verbotene Plakat in Zürich mag zwar grenzwertig sein. Aber wir müssen wir aufpassen, dass wir nicht  vorschnell zur Zensurschere greifen.

Die übertriebenen Bestimmungen in den Vereinigten Staaten von Amerika hat übrigens mit dazu beigetragen, dass Trump gewählt worden ist. Viele haben es nämlich sehr geschätzt, dass sich der Kandidat einfach über die militanten politisch Korrekten  hinweggesetzt hat.

Wir sollten in der Schweiz sorgsamer mit der Zensur umgehen. Zensur erinnert an den Index bei den verbotenen Büchern der katholischen Kirche, an den Bildersturm  oder an Bücherverbrennungen. 

Ich bin mir bewusst, dass Bilder eine grosse gsuggestive Kraft haben. Anderseits dürfen wir den gesunden Menschenverstand der Bevölkerung nicht unterschätzen. Es geht zu weit, wenn wir bereits in Grenzfällen glauben, wir müssten die Betrachter mit Zensur schützen.

Uebrigens hat das Verbot dazu geführt, dass das beanstandete Bild zusätzlich verbreitet wurde und für die Zensoren konktraproduktiv war.









Montag, 24. Juli 2017

Der Kettensägemann lebte tagelang 600 Meter von unserem Haus entfernt

Jetzt weiss ich, warum heute Nachmittag ein gosser Heili über uns am Himmel  langsame Kreise gezogen hatte.

Ich zitiere 20 Min:

Kettensägen-Mann



Nahm Polizei Warnungen zu wenig ernst?

Der Kettensägen-Mann von Schaffhausen hauste in seinem Auto im Wald bei Uhwiesen ZH. Auch dann noch, als ihm die Polizei die Nummerschilder wegnahm.




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Eine Leserin fotografierte den Caddy von Wrousis 
vor einen Tagen im Wald in Uhwiesen.
Franz Wrousis (51), der Mann, der heute Morgen fünf Menschen mit der Kettensäge attackierte, hauste davor seit Wochen im Wald bei Uhwiesen ZH, zwei Kilometer von Schaffhausen entfernt. Dies bestätigt Ruedi Karrer, Gemeindepräsident von Uhwiesen. «Ich ging mehrfach mit meinem Hund an ihm vorbei.» Der Mann habe verwirrt gewirkt: «Er sagte zu meinem Hund, er habe eine tolle Frise.»





Er habe etwa drei Wochen im Wald gehaust, manchmal sei er mit seinem Sackkarren zum Einkaufen in die Stadt marschiert. Man habe ihn für harmlos gehalten, so Karrer.
Doch Wrousis verbreitet nicht erst seit Montag Angst und Schrecken. Die im benachbarten Feuerthalen wohnhafte Fabienne Unger begegnete ihm mehrfach und war schockiert: «Es geht mir nicht darum, die Polizei in den Dreck zu ziehen, aber wegen genau des Mannes, der jetzt mehrere Menschen schwer verletzt hat, habe ich in den letzten Wochen bereits zweimal telefonisch die Polizei informiert. Dieser Mann campierte während knapp zwei Monaten auf einem abgelegenen Parkplatz im Wald, wo ich mit meinem Hund öfter spazieren gehe. Er hat mich sowie meinen Lebenspartner zweimal aufs Heftigste mündlich attackiert und uns grundlos angeschrien und beleidigt.»
Darauf habe sie bei beiden Vorfällen die Polizei in Feuerthalen informiert. «Gestern Mittag das letzte Mal, weil er da erneut meinen Partner und mich wie ein Irrer angeschrien hat, als wir nur an ihm vorbeigegangen sind.»
Die Polizei habe zwar Zeit gehabt, sie wegen einer Geschwindigkeitsübertretung in Deutschland persönlich zu Hause zu besuchen, aber gegen den irren Waldmenschen habe sie nichts unternommen. Stattdessen hätten die Polizisten gesagt, der Mann sei nicht gefährlich. «Hätte die Polizei in den letzten zwei Monaten mal ernsthaft versucht, diesen Mann anzutreffen, und ihm nicht immer wieder nur Visitenkarten an sein Autofenster geheftet, wären die Menschen heute Morgen nicht zu schaden gekommen.»
Angela Neumann aus Uhwiesen hat das Auto ebenfalls gesehen und fotografiert, als sie mit ihrem Hund spazieren war. Das Auto war bis oben hin vollgestopft mit Matratzen und Müll. Vorne auf dem Armaturenbrett war ein Plüsch-Teddy. «Als ich es sah, ohne Nummernschilder und mit dem Zettel der Polizei, dachte ich zuerst, es sei ein Verbrechen passiert», so Neumann.
Wie viele Meldungen insgesamt vor der Tat bei der Polizei wegen Wrousis eingegangen sind, konnte die Schaffhauser Polizei nicht sagen, die für Uhwiesen/Feuerthalen zuständige Kantonspolizei Zürich klärt dies zurzeit ab.

«Er hatte eine Motorsäge dabei»

Auch Anwohner in Uhwiesen sind Wrousis begegnet: «Ich war am Spazieren, als er mir mit seinem VW Caddy entgegenfuhr», sagt ein Anwohner. Mehrere Bekannte hätten ihn ebenfalls gesehen. «Er war im Dorf ein Thema.» Zuerst hatte der Mann noch Haare, «dann, vor zwei, drei Wochen, sah ihn meine Kollegin mit Glatze. Und er hatte eine Motorsäge dabei.»
Das Auto, das die Polizei heute suchte, stand meistens auf einem Parkplatz im Wald, wo sonst Hündeler parkieren. Zuerst hatte es Bündner Nummernschilder, dann nahm die Polizei sie weg. «Ein Zettel der Polizei war am Auto angebracht, der Mann solle sich melden.»
Der Anwohner vermutet, der Mann habe im Wald ein Versteck gehabt und sogar dort gelebt. Bekannte hätten sich bei der Polizei gemeldet. Im Juni gab es dann einen Polizeieinsatz in der Gegend – ob der mit dem Mann zu tun hat, ist unklar.

Die Polizei jagt im Rahmen einer Grossfahndung nach dem mutmasslichen Täter Franz W. Die Spur führt unter anderem in einen Wald, wo der Angreifer lange gelebt haben soll.

18:20 Uhr
Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem Motorsägen-Täter. Gemäss unseren Reportern vor Ort sind viele Polizisten beim Wald in Uhwiesen ZH im Einsatz. Dort soll Franz Wrousis zuletzt während mehreren Wochen gelebt haben. Wie die Reporter berichten, sind zwei Schüsse gefallen.