Mittwoch, 22. Februar 2017

Zu viele Gymnasiasten?

Es ist eine Tatsache:
Es gibt zu viele offene Lehrstellen. Dennoch tun Eltern alles, damit der Sohn oder ihre Tochter studiert.

Immer mehr drängen zu einem Studium. Bald könnte es heissen: Jeder hat das Recht zu studieren.
Wer gegen die Ueberakademisierung schreibt, wird vorgeworfen: Das sei  "fiese Büezer Polemik."
Einer Akademikerschwemme zeichnet sich immer mehr ab.
Die Folge: Die Ausbildungen, die ein Vermögen gekostet haben, garantieren keinen Job mehr. Es gibt bereits Juristen, die Taxi fahren müssen, um den Lebensunterhalt zu besreiten.
Die Korrekur erfolgt spätestens dann, wenn die raren Handwerker mehr verdienen als die  Akademiker.
Vielleicht kann möglicherweise bald wieder vom goldenen Handwerk gesprochen werden.

ich zitiere 20 Min:

Zu viele Gymi-Schüler



«Schon jetzt fehlen uns 

Elektriker oder Bäcker»

Die meisten Schweizer sind der Meinung, dass es zu viele Gymnasiasten im Vergleich zu Lehrlingen gibt.



1|4
59 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung sind der Meinung, dass es zu viele Gymnasiasten gibt. Nur 2 Prozent finden, dass es zu viele Lehrlinge gibt. 20 Prozent halten das Verhältnis für genau richtig. Das zeigen die Resultate der neuesten Vimentis-Umfrage.
Kommentar:
Es braucht beides: Handwerker und Akademiker.
Fragwürdig wird es, wenn Mittelschulen das Niveau senken und Prüfungen erleichtert werden, nur damit der Zugang zur Universität erleichtert wird. In der Schweiz könnte aber jeder  -  nachdem er ein Handwerk gelernt hat - die Berufsmaturität nachholen und eine Fachhochschule besuchen.
Kinder zu überfordern und ins Gymi zu pushen, rächt sich später. Wer studieren will, sollte nicht schon in der Mittelschule am Limit sein. Im Studium fehlen inm dann die notwendigen Reserven. Jeder, der das Studium nicht abschliesst, kostet zudem dem Staat ein Vermögen.
Wer findet, dass es zu viele Gymnasiasten hat, wird leider vorgeworfen: Dies sei lediglich fiese Büezer Polemik. (Kommentar im Tagi). Es sei unsinnig, den Jugendlichen das Gymnasium auszureden.

Wer Handwerker gegen Gymnasiasten - und umgekehrt-  ausspielt, macht einen Fehler. Es braucht stets beides.
Die Ueberbewertung der Akademiker korrigiert sich  möglicherweise von selbst. Vor allem dann, wenn Hochschulabsolventen keine lohnende Stelle mehr finden und Handwerker einen gesicherten Job ausüben können, der sehr gut bezahlt wird.





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