Montag, 20. Februar 2017

Trump spricht planlos drauflos. Diese "fahrlässige Rhetorik" ist gefährlich.

 Journalisten erachten Trump als geisteskrank.

Der unbedachte Hinweis  Trumps auf Schweden - als Land in dem mit einem Attentat  Probleme gegeben habe - sorgt  für Häme in den sozialen Medien. Diese Falschaussage ist ein weiterer Mosaikstein im Negativbild Trumps. Und der erneute Fehler wird von den Trump Kritikern intensiv ausgekostet.

Machen wir uns nichts vor: Jeder von uns hat schon einen Namen verwechselt.
Was aber doch zu denken gibt, ist bei Trump die Fülle von Patzern. Vor allem wenn die verbalen Pannen von einem gewählten Präsidenten stammen.
Was mir vor noch mehr zu denken gibt, ist der Umstand, dass Trump unberechenbar bleibt und sich auch weiterhin nicht nicht einordnen lässt. Ich habe in verschiendenen Analysen geschrieben: Trump wir  immer wieder für Ueberraschungen gut sein. Bis anhin trifft dies zu.
Er hatte schon vor der Wahl Erfolg  mit seinen unbedachten Aussagen. Bestimmt wird er wohl  auch künftig seinen Kommunikationsstil nicht mehr ändern.  Wir sollten Trump  später an seinen Taten messen.


Irre Rede vor Fans in Florida Trump erfindet Attentat in Schweden  


Trump hat möglicherweise Schweden mit Sehwan verwechselt? In der Stadt gab es dort am Freitag  tatsächlich einen Selbstmordanschlag mit 88 Toten. Allerdings liegt Sehwan in Pakistan.

Ein Präsident müsste fähig sein,   über den Tellerrand zu blicken und er müsste unbedingt in seinem verantwortungsvollen Amt auf seine geliebte Twitterrhetorik verzichten. Vorschnelles Twittern birgt die Gefahr von Falschaussagen in sich,  von Aussagen, die nicht geklärt werden konnten.
Das "einfach so drauflosreden" wird Trump zum Stolperstein.
Trump hat verbal bislang zu viele Irrwege beschritten und läuft  nun Gefahr die Glaubwüdigkeit auch noch in den USA zu verlieren.

Wer jedoch die derzeitigen Verhältnisse in den Staaten kennt, stellt fest:
Viele in Europa haben das Gefühl, Trump sei geisteskrank und unzurechnungsfähig. Durch das permante Trumpbashing in den europäischen Medien vergessen die Kritiker völlig die Akzeptanz, die Trumps in breiten Bevölkerungskreisen in den Vereinigten Staaten immer noch hat. Jenen Journalisten, die es  nicht akzeptieren wollen, dass Trump gewählt wurde, wünsche ich etwas mehr Distanz bei ihren ebenfalls vorschnellen Beurteilungen. 

Aus SRF:
Trump weiss von Terror in Schweden aus dem TV

Trump weiss von Terror in Schweden aus dem TV

Der US-Präsident hat Fernsehen geschaut – und seine eigenen Schlüsse aus einem TV-Beitrag gezogen.
Auf Twitter gab Trump am Sonntag schliesslich zu: Sein Statement beziehe sich «auf eine Geschichte hinsichtlich von Einwanderern & Schweden, die auf FoxNews ausgestrahlt wurde». Was der US-Präsident wohl nicht kapierte: Der Bericht war nicht aktuell, und die These, dass Flüchtlinge zu grösserer Kriminalität führen, nicht wirklich belegt.

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