Unglaublich, was der Wille und hartes Training bringen kann:
Nicola Spirig wurde vor fünf einhalb Monate an einem Rennen unverschuldet in einen Sturz verwickelt und hatte sich an der Hand schwer verletzt. Normalerweise wäre damit der Traum von RIO ausgeträmt gewesen.
Sie trainierte trotz grebochener Handknochen nach kurzer Zeit weiter. Ein Arzt hatte ihr die Brüche mit Plättchen verschraubt und so die zertrümmerte Hand ruhiggestellt werden.
Spirig gab nicht auf. Sie brachte Therapie, Training, Familie unter einen Hut. Ihr Mann ist 100% Hausmann und entlastet die Spitzenathletin, so wie manche Frau dem Mann in Spitzenposition unterstützt.
Um die Hand zu schonen, bastelte ihr der persönliche Coach für die Hände kleine Brettchen, die so befestigt werden konnten, dass die operierte Hand beim Schwimmtraining geschont werden konnte. Die Hand schwoll bei Training immer wieder an.
Normalerweise hätte eigentlich die Verletzung im Wettkampfjahr "das Aus" für den Traum in RIO bedeutet. Denn bei einigen Wochen Trainingsausfall ist ein Spitzenplatz an olympischen Spielen undenkbar.
Spirig gab aber nie auf und baute dank eisernem Willen in kurzer Zeit das Selbstvertrauen und ihre Fitness wieder auf.
Die Spitzensportlerin war immer dann gut, wenn mit BISS gekämpft werden musste.
Sie schaffte beim Triathlonrennen in RIO das, was niemand für möglich gehalten hätte:
Sie gewann SILBER.
Schon auf der Radstrecke leistete sie sehr viel Führungsarbeit.
Unter den gegebenen Umständen ist die Silber- Medaille sicherlich GOLD wert wert.
Fazit: Durchhaltewillen zahlt sich aus.
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