Sonntag, 8. März 2015

Das grosse Dilemma

Flüchtlinge, die im Mittelmeer in Seenot geraten, muss geholfen werden.
Die Schlepper nutzen leider diese Situation aus und schicken die Menschen in untauglichen Booten nach Europa.
Sie wissen genau: Gekenterte Boote werden gerettet.
Das Dilemma: Durch die Hilfe boomt der "Menschenhandel"

Dass die Flüchtlinge schamhaft ausgenützt werden, wissen wir. Doch scheinen die europäischen Staaten den Schleppern gegenüber völlig machtlos. Erschütternd sind die Berichte von Kindern, die von den Schleppern ausgebeutet werden.

Ich zitiere 20 Min:

Die Hilfsorganisation «Save the Children» hat auf der Insel Lampedusa Interviews mit minderjährigen Flüchtlingen geführt. Die Kinder berichteten von der schwierigen Reise und von erschütternden Erlebnissen.
So erzählten einige Minderjährige, dass kranke und schwache Mitreisende auf der Überfahrt einfach über Bord geworfen worden seien. Manche Kinder wurden von den Schleusern nach eigenen Angaben ausgebeutet und missbraucht, manche wurden in libyschen Internierungslagern gefesselt und geschlagen, bis ihre Eltern das Geld für die Überfahrt schicken konnten.
Die meisten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die über Libyen und das Mittelmeer nach Italien gelangen, stammen aus Eritrea und Somalia, andere aus Westafrika und den Ländern südlich der Sahara. Ein Grossteil der Familien und begleiteten Kinder auf der Flucht kommt aus Syrien. Nach Schätzungen von «Save the Children» harren mehr als 700 Kinder ohne Begleitung in italienischen Erstaufnahmeeinrichtungen und warten auf ihre Verlegung in Kinderheime.

KOMMENTAR: Die Flüchtlinge darf Europa nicht ertrinken lassen, um den Schleusern das Handwerk zu erschweren.
In Not geratenen Menschen muss  immer geholfen werden.
Was kann aber getan werden, dass die Menschen künftig nicht mehr so skrupellos ausgenutzt werden können? Gibt es keine Massnahmen um den rücksichtslosen Schleppern das Handwerk zu legen?

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