Dienstag, 24. Februar 2015

Aus Fehlern lernen

Wo gearbeitet wird, gibt es Fehler.
Doch sollten wir immer aus Fehlern 
lernen.

Bei jüngsten Zugsunglück in Rafz
könnten nun die SBB wertvolle 
Erkenntnisse umsetzen:



  S-Bahn kollidiert mit Schnellzug 
Sechs Verletzte bei einem Zugunfall in Rafz.
(Quelle Tagi online)
Ein Lokomotivführer musste schwerverletzt
aus der Kabine befreit werden. Der Seitenteil wurde
herausgeschnitten.


KOMMENTAR: Kurz nach dem Unfall wurden umgehend mutmassliche Ursachen des Unfalles verbreitet:
- Dieser Unfall sei die Folge der überforderten Lokführer.
- Das Sicherheitssystem sei mangelhaft und nicht auf dem neusten Stand.
- Es sei menschliches Versagen. Der Lokführer habe das Signal übersehen.
- Das richtige Signal sei ausnahmsweise in Rafz auf der Gegenseite platziert gewesen.
Uebrigens: 
Wenn es zutrifft, dass im Führerstand jeder Lokomotive ein Lehrling und sogar eine dritte Begleitperson gewesen ist, wäre die Kommunikation durch die grössere Anzahl von Personen im Führerstand nicht erhöht, sondern zwangsläufig beeinträchtigt gewesen.
Wenn ein Lokführer einem Lehrling während der Fahrt noch Instruktionen erteilen muss, wird der Instruktor zusätzlich abgelenkt und seine Wahrnehmung leidet. (Signale beachten - instuieren - sprechen usw.)
Es gilt jetzt, den Sachverhalt genau abzuklären. Dann kann aus Fehlern gelernt werden. Fehler sind somit auch eine Chance.



 

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