Mittwoch, 1. Oktober 2014

Mörgeli und Geri müssten sich von Sekundarschülern coachen lassen

Wenn Politiker fahrlässig mit den sozialen Medien umgehen, ist dies nicht zu entschuldigen.

Bei Christoph  Mörgeli wie bei Geri Müller gibt es keine Rechtfertigung.
Beide sind sich leider nicht bewusst, was es heisst unbedacht zu chatten. Gesendet ist gesendet! Und damit öffentlich!

Verräterische Anzeige:

Sucht Mörgeli Singles 

auf Twitter?

Der Nationalrat folgt im Netz der Dating-App «Zoosk». «Keine Absicht», sagt der SVPler, er wolle den Kuppel-Service löschen.


«Ein Fehler»: Christoph Mörgeli alias @ChrMoergeli folgt «Zoosk». play «Ein Fehler»: Christoph Mörgeli alias @ChrMoergeli folgt «Zoosk».
Eine hübsche Frau lächelt auf dem Werbebild, «schau dir Dating-Profile von Singles in deiner Nähe an», lockt Zoosk auf Twitter. Follower ist seit kurzem auch Christoph Mörgeli.
Twitter-Usern wird dieser Fakt quasi aufs Auge gedrückt. Denn Zoosk schaltet Werbeanzeigen – und Twitter blendet dazu automatisch Namen von Followern ein (siehe Elipse).
Sucht der SVP-Nationalrat also die grosse Liebe im Internet? «Nein, das muss ein Fehler sein», sagt ein überraschter Christoph Mörgeli am Telefon. «Absichtlich habe ich das sicher nicht angeklickt.»

Mit Andrea liiert

Schliesslich ist Mörgeli momentan mit der medizinischen Praxisassistentin Andrea (25) liiert – oder war es zumindest im Juli 2014, als die «Aargauer Zeitung» über die Liaison berichtete.
Er sei nicht auf der Suche nach einer Partnerin, sagt Mörgeli denn auch am Telefon. «Ich werde diesem Account so schnell wie möglich wieder entfollowen.

KOMMENTAR: Das mit dem Löschen ist schneller gesagt als möglich. Ich frage mich: Wie können Politiker nur so naiv sein. Im Netz gibt es oft kein zurück mehr. Ein kleiner Patzer kann nachhaltige Folgen haben. Das wird jetzt auch Christoph Mörgeli erfahren. Ich möchte den Dialog Mörgeli mit seiner Praxisassistentin hören. Dieser wird wohl kaum ins Netz gestellt.

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