Montag, 21. Juli 2014

Seehofer duldet keine Kritik

Das Verhalten Seehofers wird von den Lesern nicht goutiert.


PKW-Maut Seehofer verbietet 

CSU Kritik an der Maut

Bayerns Innenminister Herrmann wagte es, "seinen Senf" zum Maut-Konzept der CSU abzugeben. Sein Parteivorsitzender zeigt daraufhin, was er von parteiinterner Kritik hält.


Horst Seehofer CSU
Der Parteivorsitzende der CSU, Horst Seehofer, spricht am 26.05.2014 in München (Bayern) auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die CSU-Vorstandssitzung. Foto: Peter Kneffel/dpa [ Rechtehinweis: Verwendung weltweit, usage worldwide ]  |  © Peter Kneffel/dpa
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat Ausnahmen bei der geplanten Pkw-Maut harsch abgelehnt. Einen entsprechenden Vorschlag seines Innenministers Joachim Herrmann (CSU) wies der bayerische Ministerpräsident mit scharfen Worten zurück. Es sei überhaupt nicht notwendig, dass jemand mit Interviews "seinen Senf dazugibt", wenn Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) jetzt seinen Gesetzentwurf ausarbeite, sagte Seehofer nach einer Klausur des bayerischen Kabinetts am Tegernsee.
Herrmann, der in Bayern auch für die Verkehrspolitik zuständig ist, hatte Ausnahmen für die Grenzregionen vorgeschlagen. "Alle Landkreise entlang der Grenzen, in Bayern also nach Österreich, Tschechien und der Schweiz, könnten von der Mautregelung ausgenommen werden", schlug der CSU-Politiker in der Welt am Sonntag vor. "Damit bliebe der kleine Grenzverkehr unbeeinträchtigt. Die Maut wäre dann erst ab dem nächsten Landkreis fällig."

KOMMENTAR:
Es gibt zwar eine Regel, die besagt, dass in einer Institution zuerst intern Wäsche gewaschen werden soll. Herr Seehofer müsste sich aber auch sagen lassen, dass er seine Kritik an Hermann auch nicht öffentliche austragen dürfte. 

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