Dienstag, 18. Februar 2014

Hat mit der Abwahl Blochers alles begonnen?

Die fragwürdige Nacht und Nebelaktion gegen den missliebigen Partei-Bundesrat hatte damals Erfolg und veränderte die politische Landschaft in der Schweiz.

Dank der generalstabsmässige Zusammenarbeit zwischen einer kleinen Gruppe (Es warnen nur wenige Blocher Gegner- denen   der Coup mit der Abwahl gelang, weil nichts durchsickerte.
Der Sieg wurde hernach lautstark gefeiert. Es wurde eine Sprengkandidatin gefunden, die nach ihrer umstrittenen Wahl von allen Gegnern Blochers über Jahre gestützt wurde, obschon sie keine grosse Partei im Rücken hatte. Sie blieb für die SVP stets eine Verräterin, weil sie angeblich ihr Wort gebrochen haben soll (Unschuld oder Schuld konnte nie belegt werden).
Der geschlagene   Blocher warnte damals nach dem Rauswurf das politische Personal im Bundeshaus: Ihr werdet noch von mir hören!!!!
Und der gekränkte und geschlagene Vollblutpolitiker hielt sein Wort. Blocher blieb aktiv wie je und je und zog als Stratege weiterhin an den Strippen.
Nach dem überraschenden  Sieg der SVP am letzten Sonntag wird nun  von verschiedenstene Seiten und vom Volk lautstark gefordert: Der SVP als grösster Partei muss nun endlich ihr zweiter Sitz zugestanden werden. Doch diese Forderung wäre nur auf Kosten der SVP oder der BDP denkbar.

Ich zitiere die Umfrage, die So-Blick-online publizierte:

Exklusiv-UmfrageVolk will zweiten SVP-Bundesrat

Das Schweizer Volk hält trotz dem Ja zur Zuwanderungsinitiative der SVP an den bilateralen Verträgen fest. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Isopublic im Auftrag von SonntagsBlick.

 
Zitat 20 Min:

Schweizer wollen zweiten SVP-Bundesrat

Im Nachgang zur Einwanderungs-Abstimmung zeigt sich: Die Schweizer wollen an den bilateralen Verträgen festhalten – und der SVP einen Sitz im Bundesrat einräumen.

storybildGehts nach dem Willen des Volkes würde Ueli Maurer nicht mehr der einzige SVP-Vertreter im Bundesrat sein. BDP-Bundesrätin Widmer-Schlumpf müsste ihren Posten nicht räumen: Die Mehrheit der Schweizer würden der FDP einen Sitz wegnehmen.
 
KOMMENTAR: Ich vermute, dass Eveline Widmer Schlumpf auch weiterhin von den Blochergegnern profitieren wird und trotz Fehlleistungen die Bühne nicht räumen muss.

LINKS:
12. Dez. 2007 ... Die von der Bundesversammlung an Stelle von Bundesrat Blocher gewählte Sprengkandidatin Eveline Widmer-Schlumpf ist mit 125 Stimmen ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/12_12/index.html
Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
15. Mai 2008 ... der Film, dass Eveline Widmer-Schlumpf nach der Wahl nicht die Wahrheit gesagt hatte. Die neue Bundesrätin sah jedoch im Film ein un-.
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_15/05_08.pdf
 

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