meldet sich nun 18 Tage nach dem Unfall ein Neurologe:
Offizielle Informationen zum
Gesundheitszustand der Formel-1-Legende sind spärlich. Zuletzt hiess es,
der Zustand sei kritisch, aber stabil. Sicher ist: Michael Schumacher
liegt 18 Tage nach dem Horrorunfall immer noch im Koma.
Für Neurologe Erich Riederer ein schlechtes Zeichen: «Komapatienten versucht man üblicherweise nach zwei bis drei Wochen aufwachen zu lassen, nachdem die Narkosemittel langsam zurückgefahren worden sind.» Dass dies noch nicht passiert sei, deute auf eine gravierende Hirnverletzung hin. «Der Ausgang ist völlig ungewiss, Schumacher könnte noch Monate im Koma liegen», sagt Riederer.
Je nach Art und Schwere der Hirnverletzung müsse Schumacher nach dem Aufwachen mit motorischen und kognitiven Einschränkungen rechnen, etwa mit Lähmungen, Sprechstörungen, Lese- oder Rechenschwierigkeiten. «Es kann sein, dass er für die kleinsten Handlungen Hilfe braucht», erklärt der Neurologe. Zudem würden Patienten mit vergleichbaren Hirnverletzungen eine Wesensänderung durchmachen. «Schumacher wird nicht mehr der Gleiche sein.» Es könne zu Introvertiertheit oder sogar aggressivem Verhalten kommen. «Das ist für die Angehörigen oft sehr schwierig.» Wie gross das Rehabilitationspotenzial sei, könne erst nach dem Aufwachen beurteilt werden.
Für Neurologe Erich Riederer ein schlechtes Zeichen: «Komapatienten versucht man üblicherweise nach zwei bis drei Wochen aufwachen zu lassen, nachdem die Narkosemittel langsam zurückgefahren worden sind.» Dass dies noch nicht passiert sei, deute auf eine gravierende Hirnverletzung hin. «Der Ausgang ist völlig ungewiss, Schumacher könnte noch Monate im Koma liegen», sagt Riederer.
Je nach Art und Schwere der Hirnverletzung müsse Schumacher nach dem Aufwachen mit motorischen und kognitiven Einschränkungen rechnen, etwa mit Lähmungen, Sprechstörungen, Lese- oder Rechenschwierigkeiten. «Es kann sein, dass er für die kleinsten Handlungen Hilfe braucht», erklärt der Neurologe. Zudem würden Patienten mit vergleichbaren Hirnverletzungen eine Wesensänderung durchmachen. «Schumacher wird nicht mehr der Gleiche sein.» Es könne zu Introvertiertheit oder sogar aggressivem Verhalten kommen. «Das ist für die Angehörigen oft sehr schwierig.» Wie gross das Rehabilitationspotenzial sei, könne erst nach dem Aufwachen beurteilt werden.
KOMMENTAR:
Die Aussagen des Neurologen sind eine Mischung von
Spekulation, Prognosen und teils auch Fakten.
Für den Leser ist es aber nicht möglich, dieses zu unterscheiden.
Alle Fachleute, die sich bemühen, das Image von Schädel-Hirn-
Verletzten in der Öffentlichkeit zu verbessern, möchten
solche Aussagen nicht lesen. Es gibt da einige Zirkel,
vor allem in der Schweiz, die sich sehr darum bemühen.
Experten - ausser den Grenoblern und vielleicht dem engsten Kreis - wissen nicht, welche Strukturelemente im Gehirn
unwiederbringlich geschädigt sind. Die einzig zulässige
Aussage von Externen wäre daher höchstens Folgende:
Wir haben wenig Informationen. Deshalb können wir nur sagen:
"Am Ende ist alles möglich. Jede Voraussage über das,
was das Gehirn von M. Schuhmacher" noch einmal leisten
wird, ist für Aussenstehende -auch für Experten- nicht möglich."
19 Tage nach dem Unfall gehen die Spekulationen weiter:
Ärzte aus der ganzen Welt (die den Fall nicht genau kennen) melden sich zu Wort. Der Tenor ist meist der gleiche: «Es wird noch lange dauern. Nicht Tage oder Wochen, sondern Monate!»
Dies macht einmal mehr bewusst, dass die Grenobler Aerzte nicht Schweigen dürften.
Was wir am 19. Tag im Bild lesen können:
Michael Schumacher liegt nach seinem Skiunfall am 29. Dezember in Méribel (Frankreich) immer noch mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma. Wann die Ärzte ihn aus der tiefen Narkose aufwecken, ist immer noch unklar. Für genaue Prognosen sind Schumis Hirnverletzungen zu schwer und kompliziert. Doch Sabine Kehm, die seit 14 Jahren für Schumacher arbeitet, sagt: „Michaels Zustand wird weiterhin als stabil angesehen." In diesem Satz fehlt erstmals das Wort "KRITISCH". Der Satz stammt aber nicht von Aerzten! Kehms Information ist für mich keine offizielle Information.
Dafür gibt es aus den kleinsten Details eine Geschichte:
Gibt es jetzt ein Zeichen der Hoffnung? Bergretter im 125 Kilometer entfernten Skigebiet Méribel haben sein Glücksarmband gefunden! lesen wir im BILD:
Wie der französische Radiosender „France Bleu Isère“ berichtet, grub einer der Retter das Armband, angeblich ein Shamballa-Holzperlen-Armband, nahe der Unfallstelle im Tiefschnee aus. Schumi war am 29. Dezember ohne diesen Glücksbringer ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Es konnte weder im Rettungshubschrauber noch im Krankenwagen gefunden werden. Deshalb hatte sich jetzt eine Gruppe von Rettern zusammen getan, um den Pistenabschnitt noch einmal gründlich nach dem Talisman (angeblich ein Geschenk von Schumis Ehefrau Corinna) abzusuchen.
KOMMENTAR: Ohne professionelle Informationen werden nun auch esotherische Themen bemüht.
(Quelle: 20 Min)
Es folgen weitere typische Hypothesen von einer externen Stimme:
Ich zitiere aus Focus:
Hans-Jakob Steiger, Medizinprofessor an der Düsseldorfer Universitätsklinik, sieht Schumachers Zustand kritisch, vor allem da er bereits drei Wochen im Koma liege: "Je länger dieser Zustand andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Zweitinfektion kommt", wird Steiger bei "rp-online" zitiert. Die Folge könnten Entzündungen der Lunge, der Bauchspeicheldrüse oder anderer Organe sein. "Das ,künstliche Koma' ist mit seiner hypothermischen Komponente eine Verzweiflungstat der Medizin. Aus den internationalen Leitlinien ist sie deshalb auch wieder verbannt worden", so Steiger weiter.
Die Aussagen des Neurologen sind eine Mischung von
Spekulation, Prognosen und teils auch Fakten.
Für den Leser ist es aber nicht möglich, dieses zu unterscheiden.
Alle Fachleute, die sich bemühen, das Image von Schädel-Hirn-
Verletzten in der Öffentlichkeit zu verbessern, möchten
solche Aussagen nicht lesen. Es gibt da einige Zirkel,
vor allem in der Schweiz, die sich sehr darum bemühen.
Experten - ausser den Grenoblern und vielleicht dem engsten Kreis - wissen nicht, welche Strukturelemente im Gehirn
unwiederbringlich geschädigt sind. Die einzig zulässige
Aussage von Externen wäre daher höchstens Folgende:
Wir haben wenig Informationen. Deshalb können wir nur sagen:
"Am Ende ist alles möglich. Jede Voraussage über das,
was das Gehirn von M. Schuhmacher" noch einmal leisten
wird, ist für Aussenstehende -auch für Experten- nicht möglich."
19 Tage nach dem Unfall gehen die Spekulationen weiter:
Ärzte aus der ganzen Welt (die den Fall nicht genau kennen) melden sich zu Wort. Der Tenor ist meist der gleiche: «Es wird noch lange dauern. Nicht Tage oder Wochen, sondern Monate!»
Dies macht einmal mehr bewusst, dass die Grenobler Aerzte nicht Schweigen dürften.
Was wir am 19. Tag im Bild lesen können:
Michael Schumacher liegt nach seinem Skiunfall am 29. Dezember in Méribel (Frankreich) immer noch mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma. Wann die Ärzte ihn aus der tiefen Narkose aufwecken, ist immer noch unklar. Für genaue Prognosen sind Schumis Hirnverletzungen zu schwer und kompliziert. Doch Sabine Kehm, die seit 14 Jahren für Schumacher arbeitet, sagt: „Michaels Zustand wird weiterhin als stabil angesehen." In diesem Satz fehlt erstmals das Wort "KRITISCH". Der Satz stammt aber nicht von Aerzten! Kehms Information ist für mich keine offizielle Information.
Dafür gibt es aus den kleinsten Details eine Geschichte:
Gibt es jetzt ein Zeichen der Hoffnung? Bergretter im 125 Kilometer entfernten Skigebiet Méribel haben sein Glücksarmband gefunden! lesen wir im BILD:
Wie der französische Radiosender „France Bleu Isère“ berichtet, grub einer der Retter das Armband, angeblich ein Shamballa-Holzperlen-Armband, nahe der Unfallstelle im Tiefschnee aus. Schumi war am 29. Dezember ohne diesen Glücksbringer ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Es konnte weder im Rettungshubschrauber noch im Krankenwagen gefunden werden. Deshalb hatte sich jetzt eine Gruppe von Rettern zusammen getan, um den Pistenabschnitt noch einmal gründlich nach dem Talisman (angeblich ein Geschenk von Schumis Ehefrau Corinna) abzusuchen.
Im Neuschnee zwischen den beiden Pisten „Chamois“ und „Biche“ der Fund: Schumis Glücksarmband!
„Wir
haben mehrere, unabhängige Quellen, die uns den Fund bestätigt haben“,
sagt Léopold Strajnic, Chef-Redakteur des Lokalradio-Senders, gestern zu
BILD. Schumacher
ist bekannt für seine Glücksbringer-Leidenschaft. Auch bei
Formel-1-Rennen hatte er oft Talismane (z.B. Amulett,
Haifischzahn-Kette, Armband) dabei.KOMMENTAR: Ohne professionelle Informationen werden nun auch esotherische Themen bemüht.
(Quelle: 20 Min)
Es folgen weitere typische Hypothesen von einer externen Stimme:
Ich zitiere aus Focus:
Hans-Jakob Steiger, Medizinprofessor an der Düsseldorfer Universitätsklinik, sieht Schumachers Zustand kritisch, vor allem da er bereits drei Wochen im Koma liege: "Je länger dieser Zustand andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Zweitinfektion kommt", wird Steiger bei "rp-online" zitiert. Die Folge könnten Entzündungen der Lunge, der Bauchspeicheldrüse oder anderer Organe sein. "Das ,künstliche Koma' ist mit seiner hypothermischen Komponente eine Verzweiflungstat der Medizin. Aus den internationalen Leitlinien ist sie deshalb auch wieder verbannt worden", so Steiger weiter.
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