Wirkungsvolle Unterstellungen

Vergewaltigungsvorwürfe sind brandgefährlich - auch dann, wenn sie erfunden worden sind.

Karl Dall ist nicht allein Quelle Bild-online:

Karl Dall wird vorgeworfen, eine Schweizer Journalistin vergewaltigt zu haben. Auch andere Promis wurden schon mit solchen Anschuldigungen konfrontiert.



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Er sorgt derzeit für Schlagzeilen: Der deutsche Entertainer Karl Dall soll eine Schweizer Journalistin vergewaltigt haben.

Ob Karl Dall bei seinem Besuch in der Schweiz im September wirklich eine Journalistin vergewaltigt hat, ist noch nicht geklärt. Fakt ist aber: Mit solchen und ähnlichen Vorwürfen sahen sich in der Vergangenheit schon viele prominente Männer konfrontiert.

Andreas Türck, 45

Der Moderator und ehemalige Talkshow-Host Andreas Türck wurde 2004 wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung angeklagt. Über ein Jahr später wurde er wegen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmasslichen Opfers freigesprochen. Trotzdem war Türcks Karriere gelaufen: Über acht Jahre lang war er weg vom Bildschirm.

Jörg Kachelmann, 55
2010 wurde der Fernseh-Meteorologe festgenommen. Grund: Verdacht der Vergewaltigung seiner Exfreundin. Kachelmann musste in Untersuchungshaft, wurde aber 2011 freigesprochen.

Mike Tyson, 47
Der frühere Boxweltmeister Mike Tyson wurde 1992 wegen Vergewaltigung einer Schönheitskönigin verurteilt. Auf den Prozess folgten drei Jahre Haft.

Roman Polanski, 80

1977 betäubte und vergewaltigte der Regisseur in Los Angeles ein damals 13 Jahre altes Mädchen. Polanski floh vor dem Urteil nach England, zog dann nach Paris. Als Polanski 2009 dann zum Zurich Film Festival kam, wurde er von der Schweizer Polizei festgenommen. 2010 wies die Schweiz dann ein Auslieferungsgesuch der USA ab. Auch das damalige Opfer wünschte sich damals ausdrücklich, dass die Klage fallen gelassen wird.

Joseph Son, 43
Der Schauspieler, der unter anderem bei «Austin Powers» mitgewirkt hat, soll 1990 gemeinsam mit einem anderen Mann eine junge Frau überfallen und vergewaltigt haben. 20 Jahre später wurde Son verhaftet und sitzt derzeit eine lebenslängliche Haftstrafe ab.

David Copperfield, 57
2007 soll der Magier ein junges Model sexuell genötigt haben. Copperfield beteuerte stets, der Sex habe einvernehmlich stattgefunden. Zwei Jahre später wurde das Verfahren ohne Angabe von Gründen eingestellt.

KOMMENTAR:
Vergewaltigungsvorwürfe dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auch wenn sie erfunden worden sind, können sie gravierende Folgen haben. In Amerika ist es schon so weit, dass ein Frau von sich aus - ohne  Beweise - bestimmen kann, ob sie sexuell belästigt wurde.  Wenn eine Studentin beispielsweise an einer Hochschule sagt, ein Dozent habe sie sexistisch angeschaut, genügt dies bereits für eine Verwarnung. Es bedarf keiner Zeugen noch Beweise. Die Frau kann  einfach behaupten, sie sei sexistisch angemacht worden (Jemand habe schlüpfrige Witze erzählt oder zweideutige Bemerkungen gemacht, auch Blicke und  Berührungen genügen). Die Frau kann allein bestimmen, ob das Verhalten sexistisch war. Diese einseitige Rechtsprechung führt immer wieder dazu, dass sich Frauen mit einer unbegründeten Klage bei einem missliebigen Mann rächen können. Auch in Europa wird die Liste angeblicher sexuellen Belästigungen immer umfangreicher. Ich kenne Lehrkräfte  und Dozenten, die nie mehr mit einer Frau  etwas allein besprechen.
Nachtrag: Auch Hausi Leutenegger und, und wurden von dersleben Frau gestalkt:
Ich zitiere BLICK-online:


  • play Auch Entertainer Udo Jürgens (79) wurde von A. S. bedrängt.
    (Karin Kohlberg)
  • play Wegen A. S. liess sich Jürgen Drews bei Shows in der Schweiz beschützen.
    (Getty Images)
  • play A.S. lauerte US-Star David Hasselhoff in Bern auf.
    (AP Photo)
Sie hat ihn zur Weissglut getrieben. «Drei Monate lang machte mir diese Frau das Leben zur Hölle», sagt Hans «Hausi» Leutenegger (73). «Sie machte Telefon-Terror und kreuzte sogar bei mir zu Hause auf.»
Der Albtraum begann an einem Konzert von Schlagerstar Hansi Hinterseer (59) in Lyss BE. Dort lernt Leutenegger an einem Samstag im Jahr 2007 die Solothurnerin A. S.* kennen, die jetzt behauptet, von Komiker-Legende Karl Dall (72) vergewaltigt worden zu sein (BLICK berichtete).
«Die Frau war in Begleitung ihrer Eltern und stellte sich mir als Journalistin vor, die ein Interview mit mir machen wolle», erinnert sich Leutenegger. Sie solle sich doch bitte die nächsten Tage bei seiner Sekretärin melden, antwortete er ihr. Schon am Montagmorgen habe die Frau dreimal in seinem Büro in Genf angerufen.
Als der Unternehmer das nächste Mal von seinem Firmensitz in Genf an seinen Wohnort in Freienbach SZ fuhr, verabredete er sich mit ihr fürs Interview in der Autobahnraststätte Gunzgen SO. «Bei einem Kaffee hat sie mir dann angeboten, das Interview bei mir daheim zu machen», sagt Leutenegger. «Sie gab mir zu verstehen, dass ich ihr als Mann sehr gefalle. Sie meinte auch, dass sie noch nie einen so tollen Sportler im Bett gehabt hätte.»
Auf dieses Angebot sei er aber sicher nicht eingegangen, betont Leutenegger. «Diese Frau sah sehr unappetitlich aus, hatte schlechte Zähne.»
Nicht geheuer sei ihm ausserdem gewesen, dass sie behauptet habe, eine langjährige Geliebte von Entertainer Udo Jürgens (79) zu sein. «Da wusste ich, dass etwas richtig faul war. Denn ich kenne Udos Frauengeschmack. Mit einer solchen Person hätte er sich niemals eingelassen.» Er habe sich daraufhin sehr schnell von A. S. verabschiedet und sei nach Hause gefahren.
Doch dann begann der eigentliche Stalking-Terror. Die Frau habe auf Umwegen seine Handynummer ausfindig machen können und in den folgenden Wochen bisweilen fast stündlich versucht, ihn zu erreichen. Sie habe ihm auch Blumen ins Büro geschickt und seitenlange Liebesbriefe geschrieben. «Darin stand, dass sie total verliebt in mich sei und ohne mich nicht mehr leben könne.» Der Thurgauer Multimillionär hat die Anrufe, Briefe und Geschenke allesamt ignoriert. «Ich wollte mit dieser Person nichts zu tun haben», erklärt er. «Ich fühlte mich von ihr bedrängt und in meiner Intimsphäre verletzt.» Doch das hat A. S. nicht aufgehalten, nur noch mehr angestachelt.
Der Tiefpunkt war, als A. S. während Hausis Abwesenheit vor seiner Villa auftauchte und Sturm läutete. Die Sicherheitskamera hat alles aufgezeichnet. «Da ist mir der Kragen endgültig geplatzt», sagt Leutenegger. Er habe sie daraufhin sofort angerufen und gedroht, sie mit dem Solothurner Polizeichef höchstpersönlich abzuholen und in den Knast zu stecken.
Seither hat Leutenegger nie wieder etwas von A. S. gehört, sie auch nicht mehr gesehen. «Zum Glück ist dieser Ärger für mich vorbei.»

Wer weiss: Bald ist der Messerstecher ein STAR

CARLOS - CARLOS - CARLOS

Zuerst macht er schon in der Schule von sich reden, weil er sich nicht eingliedern will und erhält dadurch eine Sonderbehandlung.
Er fordert bei den Eltern, das was er will und zwar subito- die Eltern gewähren dem Kind eine Sonderbehandlung.
Er rebelliert gegen Lehrer und Vorgesetzte - und erhält wiederum eine Sonderbehandlung.
Er weigert sich, Spielregeln einzuhalten - und erhält erneut Sonderbehandlung.
Er prügelt und verletzt Kinder - und erhält eine Sonderbehandlung.
Weil er sich nicht eingliedern will, erhält er -wie bisher - eine Sonderbehandlung.
Er sticht einen Menschen nieder - und erhält eine Sonderbehandlung.

Die Sonderbehandlungen werden dermassen kostspielig, dass dank der Offenlegung der Kosten in den Medien erstmals die Sonderbehandlungen gestoppt werden.
Carlos könnte für viele renitente Kinder zum Vorbild werden. Sie könnte sich sagen: "Rebelliere, verweigere Anordnungen, übe Gewalt aus. Dann wird man  Unsummen für angenehme Therapien ausgeben, damit Du wieder auf den rechten Weg kommst!" 
Wenn du dich jedoch einordnest, so bist und bleibst  du  der Dumme. Die reiche Schweiz kann ruhig eine Million für mich locker machen. 

Obwohl das Opfer des Messerstechers  immer noch auf eine angemessene Entschädigung wartet, gerät nun Carlos erneut in die Schlagzeilen. Carlos gibt sich überraschend reumütig und spricht von Gott. Es gelingt ihm, gewisse  Herzen zu erweichen.
Wieder macht er von sich reden. Und wer weiss, bald könnte sich für ihn der Geldhahn erneut öffnen.
Es ist  nicht auszuschliessen, dass der renitente Gewalttäter und Messerstecher - dank der permanenten Medienpräsenz - seine Taten später sogar noch vermarkten kann. Mit einem Buch oder einem Film, vielleicht auch mit Vorträgen und Auftritten. Carlos könnte seine Taten vergolden und eine  lukrative Karriere starten, wiederum ohne arbeiten zu müssen. Mit Sondersalairen.
Eine derart groteske Situation würde mich nicht  verwundern. Es gibt nämlich bereits Medien, die sich für den "armen, gestressten" Jungen stark machen. Der Name CARLOS würde somit sogar zum Markenzeichen mutieren.

Freitag, 29. November 2013

Der Finanzminister Schlumpf

Fauxpas


Wie aus Eveline Widmer-Schlumpf ein Mann wurde

Die Feriendestination Davos-Klosters hat in einer Werbeaktion aus unserer Finanzministerin kurzerhand einen Mann gemacht.

Quelle 20 Min:

storybild
Wenn der Finanzminister in Wirklichkeit eine Finanzministerin in: Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Die Werbeoffensive der Skidestination Davos-Klosters für preiswerte Ferien im Bündnerland soll witzig sein: «Liebe Bundesräte, an einem Schulreisli im Winter hätte auch der Finanzminister Freude.» Nur hat die Schweiz keinen Finanzminister sondern mit Evelyne Widmer Schlumpf eine Finanzministerin. Eine bündnerische noch dazu. Rund hundert solche Plakate hängen zurzeit im Raum Zürich.
«Das ist ein peinlicher Fauxpas», sagt Kommunikationsberater Marcus Knill. Und auch das Informationsportal Infosperber macht sich lustig über die Werbeaktion: «Davos-Klosters macht aus Eveline Widmer-Schlumpf einen Mann. Das ist weder originell noch lustig, sondern peinlich.»
«Wir haben erst gemerkt, dass uns ein Fauxpas unterlaufen ist, als es bereits zu spät war», sagt Nuot Liehta, Sprecher der Destination Davos Klosters. Man habe die Werbung bewusst geschlechtsneutral halten wollen. Dass der Finanzminister eigentlich eine Frau ist habe man natürlich schon gewusst. Lietha aber betont, dass «wir mit den Plakaten niemanden verletzen oder beleidigen wollten». Sollte dies passiert sein, entschuldige man sich.
Schlussendlich diene aber Werbung dazu, Aufmerksamkeit zu erregen. «Und das ist uns ja offensichtlich gelungen.» Kommunikationsprofi Knill pflichtet bei: «Jetzt ist Davos Klosters in aller Munde. Der Lapsus hat dem Erfolg der Werbung keinen Abbruch getan.»

KOMMENTAR: In Deutschland stört sich niemand, wenn eine Politikerin beispielsweise sagt: Ich bin Bürgermeister. Doch wird heute niemand mehr Angela Merkel als Bundeskanzler bezeichnen.
Seit Jahren wurde in den Redaktionen die Genderfrage diskutiert und es wurden allmählich lesbare Lösungen gefunden. Ich war vorgestern an einer Veranstaltung, da vielen die unendliche vielen Verdoppelungen auf: "Lehrerinnen und Lehrer", "Schülerinnen und Schüler".
Ich verweise auf die LINKS:
eine Provokation. Die ersten zum Teil recht militant geführten Diskussionen waren gewiss notwendig. Ohne die penetranten Vorstösse wäre wahrscheinlich  ...
www.rhetorik.ch/Feministisch/Feministisch.html
27. Sept. 2013 ... Aktuell Sprache · Feministische Rhetorik ... "WählerInnen" betont die Geschlechtertrennung und ist nach Lassahn "Feministisches Falschgeld".
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/09_27a/

Video von Oliver Knill ( Boston)

Netzwerk - an welchem Mathematiker
Oliver Knill (Boston, Harvard Uni) arbeitet:

Orbital network slides on Vimeo

vimeo.com/80584279Diese Seite übersetzen
vor 6 Stunden - This is a slide show showing off some orbital networks. See project page.


Musik ebenfalls von Oliver Knill (ist übrigens auch Webmaster von rhetorik.ch)

Donnerstag, 28. November 2013

Medienkritik

Philip Kübler ist neuer Präsident des Vereins Medienkritik


















Ich zitiere PERSOENLICH.COM:

Philip Kübler löst Gottlieb F. Höpli ab


Die Mitgliederversammlung des Vereins Medienkritik Schweiz hat vier neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Ruth Halter (Zürcher Radio-Stiftung), Pius Knüsel (Direktor der Volkshochschule Zürich), Matthias Künzler (Universität Zürich) und Stefan Vannoni (Economiesuisse).
Anschliessend hat der Vorstand mit Philip Kübler (links im Bild) einen neuen Vorsitzenden gewählt. Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, löst Kübler Gottlieb F. Höpli ab, der Medienkritik Schweiz seit seiner Gründung geleitet hatte. Höpli (rechts im Bild) wird sich in der Zukunft um den Beirat des Vereins kümmern, der den Vorstand unterstützen soll. 


Der neue Präsident Philip Kübler ist ein Spezialist im Medien-, IT-, Telekommunikations- und Vertragsrecht und in Fragen der Governance und Compliance von Organisationen. Er ist Rechtsanwalt und hauptberuflich für Swisscom tätig, zuerst als langjähriger Chefjurist und aktuell mit Verantwortung für den Bereich Unternehmenstransaktionen. Kübler ist Dozent für Medienrecht an der Universität Zürich und Mitglied der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK). Zudem amtete er bis vor kurzem zwölf Jahre lang als Mitglied des Presserates, war parallel an der Gründung des Vereins Medienkritik Schweiz beteiligt und wirkte in dessen Vorstand. 

Medienkritik Schweiz möchte das Verständnis für die Medien und die Auseinandersetzung mit dem Journalismus und seinem Umfeld fördern. Wenn Nutzerinnen, Medienschaffende und zahlreiche Vereinigungen Medienleistungen beobachten und bewerten, soll dies auf den Plattformen von Medienkritik Schweiz gezeigt werden, etwa auf medienkritik-schweiz.ch. (pd)
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KOMMENTAR:
Für Medieninteressierte, Journalisten, Medienwissenschafter sind die Veranstaltungen des Vereins Medienkritik ein Muss. An der Abendveranstaltung vom 27. November an der Pädagogischen Hochschule in Zürich erfuhren wir von Prof. Dr. Otfried Jarren - Präsident der neu formierten Medienkommission - wichtige Details zum Auftrag und den Erwartungen der Eidgenössischen Medienkommission. Gottlieb F. Höpli, ehemaliger Chefredaktor TAGBLATT, der den Verein seit der Gründung geleitet hat, schlug einen Bogen zur Mediengesamtkonzeption von 1978-1982. Die geschilderten detaillierten Quervergleiche fand ich besonders aufschlussreich.
Aus dem anschaulichen Antrittsreferat des neuen Präsidenten Philip Kübler schäle ich an dieser Stelle für meine Leser  seine  gelungene Darstellung der Internets heraus:

Das INTERNET ist:
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verspielt
belanglos?
 __________
anonym
verantwortungslos?

___________
unreguliert
schutzlos?

Gruss nach Boston

K+K wünscht Oliver Knill in Boston:

Sicherheitsbedürfnis der Menschen ernst nehmen!

Müssen wir die zunehmende Zahl von Einbrüchen einfach so hinnehmen?

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass  das Sicherheitsbedürfnisses des Menschen zu den URBEDUERFNISSEN gehört. Wenn gesagt wird, wir müssten   leider künftig mit  zunehmenden Einbrüchen leben lernen, wird dies  von der Bevölkerung nicht einfach so hingenommen.
Prognose: Jene politischen Parteien, die das Sicherheitsbedürfnis der Oeffentlichkeit ernst mehmen, werden bei den kommenden Wahlen zulegen.
Ich zitiere 20 Min:

Panikzustände, Schlaflosigkeit, Erschöpfung: Opfer von Einbrüchen leiden teils jahrelang. Die Uni Zürich will ihnen jetzt mit einem Selbsthilferatgeber zurück in den Alltag helfen.

Bildstrecke im Grossformat »

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Einbrecher machen sich die dunklen Stunden im Herbst und Winter zunutze. Versicherer verzeichnen bis zu 20 Prozent mehr Schadensmeldungen ab November.


Sie dringen in die Wohnung ein, reissen Privates aus Schränken und Schubladen und nehmen sämtliche Wertgegenstände mit. Im Herbst sind im Schutz der Dunkelheit wieder vermehrt Einbrecher unterwegs. Dies zeigen Zahlen der Versicherungsgesellschaft Allianz. Jedes Jahr verzeichnet man dort direkt nach der Zeitumstellung auf einen Schlag rund 20 Prozent mehr Schadensmeldungen.
Auch laut dem Bundesamt für Statistik gibt es im November jeweils fast doppelt so viele Einbrüche wie etwa im Juli. «Wir stellen seit Beginn der Winterzeit einen starken Anstieg an Einbruchdiebstählen fest», sagt auch der Baselbieter Polizeisprecher Nico Buschauer. Im Jahresschnitt verschaffen sich in der Schweiz Kriminelle alle acht Minuten Zugang zu einer Wohnung oder einem Haus. Damit liegt die Schweiz, was Einbrüche angeht, europaweit auf Platz 1.
Jeder Fall hinterlässt Opfer, die teilweise noch lange danach darunter leiden. «Bei ihnen kommt es zu einer sogenannten Anpassungsstörung. Sie haben Mühe, sich an das Geschehene zu gewöhnen», sagt Rahel Bachem vom Psychologischen Institut der Universität Zürich. «Diese Störung äussert sich unter anderem durch zwanghaftes Grübeln, grosse Ängste und Schlaflosigkeit in Verbindung mit Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.» In manchen Fällen werde es so schlimm, dass die Betroffenen in ihrem Alltag stark eingeschränkt seien. So hätten einige Opfer Angst, das Haus zu verlassen. Andere trauten sich hingegen kaum mehr in ihre Wohnung und würden irgendwann sogar umziehen.







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Kein Wunder: Nach einem Einbruch sieht es in den Wohnungen der Betroffenen oft aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Am helllichten Tag haben die beiden Mädchen am Montag versucht, in ein Mehrfamilienhaus in Unterägeri ZG einzusteigen. Ein Mann beobachtete die jungen Einbrecherinnen aber. Als er sie ansprach, rannten die Mädchen davon. Der Mann holte sie jedoch ein, hielt sie fest und alarmierte die Polizei, die die Mädchen festnahm.
Laut eigenen Angaben sind die Mädchen erst elf und zwölf Jahre alt. «Sie sagten, sie kämen aus einem Roma-Camp in Frankreich und seien vor Kurzem in die Schweiz eingereist», so Marcel Schlatter, Sprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden. Die Jung-Einbrecherinnen wurden der Staatsanwaltschaft übergeben. Zur Zeit sitzen sie hinter Gittern. Eine Untersuchung läuft. Was mit den Mädchen passiert, ist noch unklar.




Schon zehnjährige Einbrecher

Dass so junge Einbrecher geschnappt werden, ist zwar selten. Die jüngsten Einbrecherinnen der Schweiz sind die Französinnen aber nicht: 2011 verhaftete die Freiburger Polizei ein zehn Jahre altes Roma-Mädchen, das zusammen mit einer 13-jährigen Komplizin in zwei Wohnungen eingestiegen war und Schmuck sowie Bargeld gestohlen hatte. Die beiden wurden mit der Auflage freigelassen, in ihr Camp in Frankreich zurückzukehren.
Im Juni dieses Jahres waren zwei Mädchen (zwölf- und 14-jährig) sowie ein Knabe (14) aus Italien dabei beobachtet worden, wie sie in Gisikon LU um ein Haus schlichen. Die Kinderbande flüchtete – nicht zu Fuss, sondern mit einem Auto. Sie lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, bis sie verhaftet werden konnte. Erst vor einem Monat schnappte die Schaffhauser Polizei zudem einen 14-jährigen Serientäter, der bei mehr als einem Dutzend Einbrüche Elektrogeräte und Bargeld erbeutet hatte.

Kommentar: Es ist nachvollziehbar, dass sich die Oeffentlichkeit derartige  Einbrüche von "Kindern" - die immer wieder freigelassen werden müssen  - künftig  nicht einfach so hinnehmen will und  härtere Strafen, erschwerte Einreise, konsequentere Ausschaffung der Kriminellen fordert. Es ist nachvollziehbar, dass sich die Bürger an den Anstieg von Einbrüchen nicht gewöhnen wollen. Parteien, die das Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung hinunter spielen, werden dies bestimmt bei den nächsten Wahlen zu spüren bekommen.

Lob der Fremdbetreuung

Jacqueline Fehr überrascht nach ihrem Abstimmungserfolg mit der These:

Kinder benötigen keine Elternbetreuung! Sie gedeihen sogar  - dank Fremdbetreuung - besser:

Obschon sich  kompetente Erziehungsfachleute einig sind, dass es heute vor allem an der Präsenz der Eltern mangelt und wir viel weniger Schulprobleme hätten, wenn Familie und Schule zusammenarbeiten würden (Es mangelt heute an der eindeutig Präsenz der Eltern!), versteigt sich Jacqueline Fehr heute im Internet zu folgender Gegenthese:





Selbständige, autonome, mutige Hauptfiguren wachsen oft ohne Eltern auf oder leben von ihnen getrennt. Harry Potter, die Rote Zora, das Fliegende Klassenzimmer und auch Heidi.

Damit behauptet die Politikerin gleichsam: Kinder, die ohne Eltern aufwachsen, gedeihen besser!

Erstaunlich, wie man mit geschickter Argumentation die Vorzeichen verkehren kann. Wo hat die Politikerin diese raffinierte Umkehrtechnik gelernt? Für Jacqueline Fehr  ist die Betreuung der Kinder durch die Mutter (Eltern) ein Mythos und hat für sie überhaupt nichts mit dem Wohl der Kinder zu tun. Schön, dass sie es besser weiss, als Experten, Pädagogen, Psychologen und Eltern mit gesundem Verstand. 
Eine Hoffnung bleibt noch: So wie Jacqueline Fehr von ihrem Rücktritt zurückgetreten ist, so wird sie vielleicht auch demnächst von ihrer sonderbaren These Abstand nehmen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

LINK:

28. Okt. 2013 ... Ein neues Beispiel stammt von Jacqueline Fehr, die ihren Rücktritt kündigt: Aus ... Im Februar 2012 gab SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr ihren ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/13/10_28/
  

Mittwoch, 27. November 2013

CHEF Typologie

Aus Spiegel JOB (ist lesenswert)

Chef-Typologie Wer ist hier der Boss?

Auf den Führungsetagen von Unternehmen gibt es die schönsten Marotten zu besichtigen - wie diese acht Vorgesetzten-Charaktere zweifelsfrei beweisen. Eine kleine Chef-Typologie vom Despoten bis zur Nulllösung, von der Paranoikerin bis zur Motivationsmaschine.
  • Der Despot
Sein Büro erkennt man an den stets heruntergelassenen Jalousien. Dahinter tigert er fluchend auf und ab. Er hat ein Terrorregime in der Abteilung errichtet, täglich sieht man weinende oder verschreckte Mitarbeiter. Konferenzrunden sprengt er mit eisigem Schweigen oder Wutwallungen.
Seine neue Assistentin feuerte er nach wenigen Tagen und bewarf sie mit jenem Puddingplunder, den sie beim Bäcker statt der gewünschten Quarkkeulchen besorgt hatte. Ärger mit dem Betriebsrat gab es erst neulich wieder, nachdem er das Auto eines neuen Mitarbeiters, das fälschlicherweise auf seinem Parkplatz stand, zur Schrottreife gerammt hatte.
Typischer Satz im Vorstellungsgespräch: "Also ich sag ja immer: Man muss Menschen erst brechen, um sie aufzubauen."


  • Die Motivationsmaschine
Sie betritt das Großraumbüro mit elastisch wippendem Pferdeschwanz und beherztem Biss in einen grünen Apfel. Klar, dass sie heute wieder Smoothies für alle mitgebracht hat. Vor der wichtigen Präsentation zwingt sie die Mitarbeiter in einen Kreis, um sie mit schrillen Motivationsparolen hochzupeitschen: Tschakka, High-Five! Die Scham aller anderen ignoriert sie, was wissen die schon von Selbstoptimierung. Nur einmal war sie krankgeschrieben, nachdem sie sich beim Skydiven (Teambuilding-Ausflug) beide Beine gebrochen hatte. Aber es war trotzdem echt ein geiler Adrenalin-Kick!
Typischer Satz: "Enjoy your job!"


  • Die Nulllösung
Dieser Zufallsboss rätselt selbst, wie ausgerechnet er auf ausgerechnet dieser Position landen konnte. An Führungsqualitäten oder Sachkunde lag es sicher nicht. Die Nulllösung lungert am Kopierer herum, um wichtige Trends im Unternehmen aufzuschnappen, oder taucht hinter Zimmerpalmen auf, wenn der Büroprimus über die Branche philosophiert. Seine erfahrene Sekretärin liefert das Schlagwortwissen, das er benötigt, um nicht aufzufliegen. Bald wird sie pensioniert, das bereitet ihm schon jetzt schlaflose Nächte. Beim Jour fixe lässt er sich reihum alle Mitarbeitermeinungen vortragen, um sie dann leicht abgewandelt nachzuplappern.
Typischer Satz: "Sie machen einen kompetenten Eindruck. Das kann ich in meiner Abteilung brauchen."



  • Der Patriarch
An seinem wuchtigen Antikschreibtisch raucht er Pfeife und signiert Dokumente mit dem Montblanc-Füller. Der alte Patriarch führt im Familienunternehmen ein strenges Regime, Loyalität steht bei ihm an oberster Stelle. So erhält jeder Mitarbeiter als Weihnachtspräsent ein Feuerzeug-Set mit Firmenlogo; wichtige Deals werden bei zehn Gläsern Rotwein geschlossen. Kurz vor Feierabend patrouilliert der Patriarch mit seinem diamantbesetzten Spazierstock durch den Betrieb und schickt die Mitarbeiter nach Hause zu ihren Familien.
Typischer Satz: "Wo erfolgte die zweite Werksgründung, nachdem Karl die Geschäfte 1894 an seinen Halbbruder übertragen hatte?"


  • Der Kumpel
Zur Großansicht
Corbis
Och menno - echt total doof, dass durch die Chefposition so ein Machtgefälle entstehen musste! Der Kumpel fühlt sich ständig außen vor. Seine Mitarbeiter gehen nach Feierabend Bierchen trinken: Warum fragt denn keiner, ob er auch mitkommen will? Angemessene Distanz kennt er nicht. Wer nicht aufpasst, hat den Kumpel beim nächsten privaten Fest mit Grillschürze im Garten stehen. Oder muss zusehen, wie er sich beim gemeinsamen Konzertbesuch in Trance schwingt. Am nächsten Morgen haut der Chef dem peinlich berührten Mitarbeiter auf die Schulter und kräht: "Na, is' ja doch noch das eine oder andere Bierchen mehr geworden gestern, was?"
Typischer Satz: "Nebenan steht die Tischtennisplatte, wenn du nachher noch Lust auf einen Rundlauf hast?"



  • Die Eiskalte
Sie ist schon sehr lange im Geschäft und hat sich ihre Position hart erkämpft. Die Eiskalte schaut grundsätzlich nicht hoch, während sie mit Bleistiftrock, Stilettos und Oberarmen aus Stahl Mitarbeiter zur Audienz empfängt und mit leise schneidendem Ton zur Sau macht.
Betritt sie den Raum zum Morgen-Meeting, wird es augenblicklich still. Das Heben und Senken einer Augenbraue entscheidet, welcher Kopf als Nächstes rollt. In ihrem Büro hängt ein persönlich signiertes Poster von Anna Wintour.
Typischer Satz: "Seien Sie froh, dass ich überhaupt was zahle. Wenn Sie wüssten, mit welchem Gehalt ich angefangen habe!"


  • Die Paranoikerin
Sie hat viel, nein: alles! dafür getan, um ganz oben anzukommen. Fortan agiert sie angstgesteuert und wittert überall Intrigen. In die Kantine geht sie nur mit, um durch ihre Präsenz das Aushecken von Putschplänen zu verhindern.

Mitarbeiter tun gut daran, ihr niemals ein Kompliment zu machen. Tags darauf bittet sie zum Vieraugengespräch, schließt die Bürotür doppelt ab und schreitet zum Verhör: "Ihr Kommentar bezüglich der 'frischen Farbe' meines Hosenanzugs... was steckte wirklich dahinter? Und lügen Sie mich nicht an, verdammt noch mal!"
Typischer Satz: "In Ihrer Bewerbung steht, Sie seien ehrgeizig. Wie genau ist das gemeint?"


  • Der Faulenzer
Sein Arbeitstag beginnt nie vor halb elf, bis dahin hat er im Café gegenüber gefrühstückt und Zeitung gelesen. Sein Lieblingssatz: "Ach, das kriegen Sie schon hin." Sein Tagesziel: den "Angry Birds"-Highscore zu knacken. Andauernd trudeln Pakete von Online-Versandhändlern für ihn ein; im Chefzimmer kann man leicht über ein Hindernis seines Minigolf-Parcours stürzen.
Seine Mitarbeiter arbeiten vor wichtigen Abgaben die Nächte durch und laufen morgens verquollen wieder auf; derweil verlässt er bester Laune um 17 Uhr die Firma und feixt noch frech über "Außentermine".
Typischer Satz: "Wir sind hier auf der Arbeit und nicht auf der Flucht."
Aus SPIEGEL JOB 1/2013
  • Die Chef-Typologie ist aus dem Magazin SPIEGEL JOB mit Beiträgen aus der Berufswelt - für Einsteiger, Aufsteiger, Aussteiger. Weitere Themen sind zum Beispiel: Die Sinn- und Glückssucher der Generation Y. Gripsgewinnler - Karrierefaktor Intelligenz. Geschichten vom Gelingen und Scheitern. Wie junge Deutsche ihr Glück in Hollywood versuchen. Und noch viel mehr. Schauen Sie doch mal rein.
  • LINKS:
  • Klicken Sie auf einen der Typen:
    www.rhetorik.ch/Typen/Typen.html
  • 10. Aug. 2005 ... Im Lehrbuch Team und Kommunikation ist ein Kapitel dem Umgang mit den unterschiedlichsten Teamtypen gewidmet. Ich sammelte damals ...
    www.rhetorik.ch/Janusgesicht/Janusgesicht.html
    15. Jan. 2007 ... Schwierige Typen wurden schon oft kategorisiert. Siehe den Beitrag vom Umgang mit schwierigen Typen. Streiter, Positive, Alleswisser ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/07/01_15/index.html
    ... mit ein Grund, weshalb viele Politiker vorsichtig sind im Umgang mit den Vielrednern. ... Team und Kommunikation (Kapitel: Umgang mit schwierigen Typen...
    www.rhetorik.ch/Nervensaegen/Nervensaegen.html
    11. Jan. 2004 ... Wenn Sie trotzdem mit einzelnen Typen zusammenarbeiten müssen, die ... Techniken, die im Umgang mit toxischen Menschen helfen können: ...
    www.rhetorik.ch/Toxisch/Toxisch.html
     
  • Wenn der Chef krank macht - do care!

    www.do-care.de/wp-content/uploads/2010/07/Leseprobe-Kap1.pdf
    von AK Matyssek - ‎2010 - ‎Zitiert durch: 1 - ‎Ähnliche Artikel
    der Kraftlosigkeit 18 krankmachendes Führungsverhalten 20. 2. Was bei Kränkungen mit .... Techniken. Das kann heißen: daraus das Beste machen, sich auf.

Dienstag, 26. November 2013

Weshalb die Angst vor der Stimme des Volkes?

Das Thema Souveränität bleibt ein heisses Traktandum

Das Volk hat nicht immer recht - lautet der Tenor auf einer Seite.
"Das Volk ist in der Schweiz die höchste Instanz"  hören wir auf der anderen Seite.

Nachdem Initiativen aufs Eis gelegt oder abgeschwächt d.h. nicht so durchgesetzt worden sind, wie es das Volk verlangt hat, kommt es nun zwangsläufig zu einem Seilziehen zwischen den extremen Positionen.

Tatsächlich hat die Bevölkerung bei der Verwahrungsinitiative, der Alpeninitiative,  bei der Ausschaffungsinitiative wie auch bei der Abzockerinitiative mitverfolgen können, wie Volksentscheide nicht ernst genommen worden sind.

Erstmals will eine Bundesrätin einen Satz aus einer Initiative streichen. Simonetta Sommaruga könnte nun am Widerstand der bürgerlichen Parteien auflaufen.



KOMMENTAR: Das Thema Volkssouveränität, das  selbst von Juristen nicht eindeutig geklärt werden kann, wird die Oeffentlichkeit und die Medien noch jahrelang beschäftigen.  An Brisanz mangelt es jedenfalls nicht. Das Thema emotionalisiert. Es kann personifiziert werden und enthält genügend Zündstoff. 

Wie man Kosten verkleinert

Die Divisionstechnik ohne Erfolg.

Bei der Vignettenerhöhung von 40 auf 100 Fr versuchten die Befürworter diese massive Kostensteigerung mit der bewährten Divisionstaktik durchzusetzen.

1:12, Vignette, Familien-Initiative: Heute entscheidet das Stimmvolk 

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bstimmungsplakat in Genf, 24. Oktober 2013. (Keystone/Martial Trezzini)
Die Schweiz braucht ein effizientes Strassennetz: Abstimmungsplakat in Genf, 24. Oktober 2013. (Keystone/Martial Trezzini)
Ein klassisches Beispiel einer Divisonstechnik in der Werbung


Unter den zahlreichen Argumentationstechniken hat sich die Divisionstechnik bewährt. Sie wird auch bei Verkaufsgesprächen genutzt:



Bei der Divisionstechnik wird der Aufwand so verkleinert, dass er kaum mehr ins Gewicht fällt. Die Nachteile werden dadurch verwischt.  Beispielsweise: Die Stereoanlage kosten Sie nur Fr. 1,5  pro Tag.





Ein gutes Beispiel dieser Divisionstechnik  veranschaulicht uns ein Plakat vor der Abstimmung über die vorgesehene enorme Erhöhung der Vignette. Die Methode der Verkleinerung lohnt sich in der Regel. Verkäufer wenden sie tagtäglich an. Die Zahlen sind  nicht falsch. Doch kommt es dabei zu einer Wahrnehmungsverzerrung. Die Gegner der Erhöhung müssten in diesem Fall bewusst machen, dass die Erhöhung von 40 auf 100 Franken - einer krassen Preiserhöhung von 150% gleichkommt. Was ebenfalls stimmt. Die Werbung nutzt bewusst Phänomene der Wahrnehmungspsychologie. Es geht darum, einen Sachverhalt so zu beleuchten, dass etwas  kleiner oder grösser wahrgenommen wird. Nur wer diese Wahrnehmungsverzerrung erkennt, kann sachgerechter entscheiden. Es lohnt sich deshalb, Argumentationstechniken zu durchschauen.  Die Befürworter der Preiserhöhung hatten schon vor der Abstimmung einen schweren Stand. Es ist nachträglich nicht auszumachen, wie stark die Divisionsmethode das Abstimmungsresultat beeinflusst hatte.
LINKS:
 
Argumentationstechniken. ... Tipps zu den vielfältigen Argumentationstechniken gibt es viele. Ein Beispiel, das zu denken gibt: Der englische ...
www.rhetorik.ch/Argument/Argument.html
In der Praxis ist es wichig, Manipulationstechniken zu erkennen. Vergleichen Sie auch die Seiten Argumentationstechniken , Unfaire Dialektik, Unredliche ...
www.rhetorik.ch/Manipulation/Manipulation.html