Zuerst macht er schon in der Schule von sich reden, weil er sich nicht eingliedern will und erhält dadurch eine Sonderbehandlung.
Er fordert bei den Eltern, das was er will und zwar subito- die Eltern gewähren dem Kind eine Sonderbehandlung.
Er rebelliert gegen Lehrer und Vorgesetzte - und erhält wiederum eine Sonderbehandlung.
Er weigert sich, Spielregeln einzuhalten - und erhält erneut Sonderbehandlung.
Er prügelt und verletzt Kinder - und erhält eine Sonderbehandlung.
Weil er sich nicht eingliedern will, erhält er -wie bisher - eine Sonderbehandlung.
Er sticht einen Menschen nieder - und erhält eine Sonderbehandlung.
Die Sonderbehandlungen werden dermassen kostspielig, dass dank der Offenlegung der Kosten in den Medien erstmals die Sonderbehandlungen gestoppt werden.
- Die Kontroverse um den jugendlichen Straftäter dauert an. Seine Therapie soll bisher eine Million Franken gekostet haben.
Wenn du dich jedoch einordnest, so bist und bleibst du der Dumme. Die reiche Schweiz kann ruhig eine Million für mich locker machen.
Obwohl das Opfer des Messerstechers immer noch auf eine angemessene Entschädigung wartet, gerät nun Carlos erneut in die Schlagzeilen. Carlos gibt sich überraschend reumütig und spricht von Gott. Es gelingt ihm, gewisse Herzen zu erweichen.
Wieder macht er von sich reden. Und wer weiss, bald könnte sich für ihn der Geldhahn erneut öffnen.
Es ist nicht auszuschliessen, dass der renitente Gewalttäter und Messerstecher - dank der permanenten Medienpräsenz - seine Taten später sogar noch vermarkten kann. Mit einem Buch oder einem Film, vielleicht auch mit Vorträgen und Auftritten. Carlos könnte seine Taten vergolden und eine lukrative Karriere starten, wiederum ohne arbeiten zu müssen. Mit Sondersalairen.
Eine derart groteske Situation würde mich nicht verwundern. Es gibt nämlich bereits Medien, die sich für den "armen, gestressten" Jungen stark machen. Der Name CARLOS würde somit sogar zum Markenzeichen mutieren.
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