Das Schweizer Erfolgsrezept
Darum beneidet uns die ganze Welt
Die Schweiz ist so erfolgreich, weil sie in ihre Bevölkerung
investiert, kommt eine WEF-Studie zum Schluss. Fünf Dinge, die der Rest
der Welt von uns lernen kann.
Die Schweizer Wirtschaft gehört zu den stärksten der Welt – die
Schweizer Bevölkerung ist eine der glücklichsten. Die «Huffington Post»
hat die Veröffentlichung des aktuellen Human Capital Reports des World
Economic Forums (WEF) zum Anlass genommen, sich auf die Suche nach dem
Erfolgsrezept zu machen.
«Die Schweiz ist ein sehr kleines Land mit wenigen Einwohnern und geringen natürlichen Ressourcen», erklärt WEF-Direktorin Saadia Zahidi dem Onlineportal. «Die wichtigste Ressource der Schweiz sind die Menschen - und in diese hat das Land über längere Zeit investiert», sagt sie. «Die Folge: Eine Wirtschaft, die wettbewerbsfähig und äusserst innovativ ist und dazu in der Lage, neuste Technologien zu verwenden.»
Es seien vor allem fünf Faktoren, die die Schweiz dem Rest der Welt beibringen kann, meint die Huffington Post:
Das Schweizer System sei zwar nicht auf alle Länder direkt übertragbar. «Aber es ist etwa dem amerikanischen klar überlegen.»
Dazu kommt die Tatsache, dass die Schweizer die achtniedrigste Depressions-Rate weltweit hat. Das kommt auch der Wirtschaft zugute: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO kosten psychische Krankheiten entwickelte Länder jährlich zwischen drei und vier Prozent ihres Bruttoinlandproduktes.
An einem Ort gibt es allerdings selbst für die Schweiz noch Verbesserungspotential: Laut der WHO liegt die Schweiz im Stress-Ranking auf Platz 64 von 122.
«Das ist auch für ein reiches Land nicht selbstverständlich», sagt Zahidi. «Die Schweizer Management-Schulen sind weltweit die besten, die Qualität der Mathematik- und Wissenschafts-Bildung ist die fünftbeste, die Qualität der Primarschulen ist weltweit Spitze.»
«Die Schweizer haben ein Umfeld geschaffen, in dem Unternehmer Firmen gründen und ihr geistiges Eigentum schützen können.» Nicht umsonst bestehe 99 Prozent der Schweizer Wirtschaft aus KMUs.
Ausserdem hätten sich die Schweizer die «Goldenen Regeln der Wettbewerbsfähigkeit» zu Herzen genommen, wie Stéphane Garelli vom Lausanner Institute of Management Development der «New York Times» sagt. Dazu gehören: «produzieren, diversifizieren, exportieren, in die Infrastruktur investieren, bilden, diszipliniert haushalten und am Wichtigsten: den sozialen Zusammenhalt im Auge behalten.»
:«Die Schweiz ist ein sehr kleines Land mit wenigen Einwohnern und geringen natürlichen Ressourcen», erklärt WEF-Direktorin Saadia Zahidi dem Onlineportal. «Die wichtigste Ressource der Schweiz sind die Menschen - und in diese hat das Land über längere Zeit investiert», sagt sie. «Die Folge: Eine Wirtschaft, die wettbewerbsfähig und äusserst innovativ ist und dazu in der Lage, neuste Technologien zu verwenden.»
Es seien vor allem fünf Faktoren, die die Schweiz dem Rest der Welt beibringen kann, meint die Huffington Post:
1. Das Gesundheitssystem
Wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden geht, liegt die Schweiz ganz vorne, wie der «WEF Human Capital Report» ergründet hat. Zu verdanken sei dies dem Gesundheitssystem, sagt Zahidi. «Die Schweizer haben einen allgemeinen Versicherungsschutz, die gesündeste Bevölkerung des Westens und investieren nur 2,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes in das Gesundheitswesen; ungefähr ein Drittel der USA», schrieb das Wirtschaftsmagazin Forbes bereits 2011.Das Schweizer System sei zwar nicht auf alle Länder direkt übertragbar. «Aber es ist etwa dem amerikanischen klar überlegen.»
2. Eine glückliche Bevölkerung
Wir sind nicht nur gesund, sondern auch glücklich. Im «World Happiness Report 2013» der UNO liegt die Schweiz auf dem dritten Platz. Der «Better Life Index» der OECD sieht die Schweiz ebenfalls unter den Ländern mit den glücklichsten Einwohnern.Dazu kommt die Tatsache, dass die Schweizer die achtniedrigste Depressions-Rate weltweit hat. Das kommt auch der Wirtschaft zugute: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO kosten psychische Krankheiten entwickelte Länder jährlich zwischen drei und vier Prozent ihres Bruttoinlandproduktes.
An einem Ort gibt es allerdings selbst für die Schweiz noch Verbesserungspotential: Laut der WHO liegt die Schweiz im Stress-Ranking auf Platz 64 von 122.
3. Investitionen in hochwertige Bildung
Laut dem «Better Life Index» haben 86 Prozent der Schweizer zwischen 25-64 Jahren einen Oberstufenabschluss - international sind es durchschnittlich nur 74 Prozent. Ausserdem sind die Schweizer in den Bereichen Lese- und Schreibfähigkeit, Mathematik und Wissenschaft überdurchschnittlich.«Das ist auch für ein reiches Land nicht selbstverständlich», sagt Zahidi. «Die Schweizer Management-Schulen sind weltweit die besten, die Qualität der Mathematik- und Wissenschafts-Bildung ist die fünftbeste, die Qualität der Primarschulen ist weltweit Spitze.»
4. Wertschätzung von Talent und Innovation
Die Schweiz liegt in dem WEF-Index auch in den Bereichen Innovation, Weiterbildung in der Firma, Anziehungskraft für Talente aus dem Ausland und staatlich ermöglichte Weiterbildung auf Platz 1.«Die Schweizer haben ein Umfeld geschaffen, in dem Unternehmer Firmen gründen und ihr geistiges Eigentum schützen können.» Nicht umsonst bestehe 99 Prozent der Schweizer Wirtschaft aus KMUs.
5. Ein Umfeld, in dem sich Menschen entwickeln können
Neben den Investitionen in menschliches Kapital hätten die Schweizer ein System geschaffen, das Menschen und Firmen erlaube, diesem auch tatsächlich zum Durchbruch zu verhelfen, schreibt die «Huffington Post». Dazu gehörten das ausgeklügelte Verkehrssystem und die flächendeckende Verfügbarkeit des Internets.Ausserdem hätten sich die Schweizer die «Goldenen Regeln der Wettbewerbsfähigkeit» zu Herzen genommen, wie Stéphane Garelli vom Lausanner Institute of Management Development der «New York Times» sagt. Dazu gehören: «produzieren, diversifizieren, exportieren, in die Infrastruktur investieren, bilden, diszipliniert haushalten und am Wichtigsten: den sozialen Zusammenhalt im Auge behalten.»
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