Freitag, 20. Januar 2012

Animationstext für das nächste Intensivseminar in Bern




Wer mit Menschen zu tun hat, muss sich mit Kommunikation und Medien befassen



von Marcus Knill

Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt es vorerst, die grundsätzlichsten Kommunikationsphänomene zu kennen. Besonders bei der Medienschulung gilt der Slogan:

"Alle Dinge sind schwer, bevor sie leicht werden"
Das Wissen und Kennen theoretischer Hintergrundinformationen allein genügt nicht mehr. Jeder gute Koch wird Ihnen bestätigen: das Lesen eines Kochbuches macht noch keinen guten Koch! Deshalb müssen wir jede Chance nutzen und Auftritte wagen (prozessorientiertes Lernen). In der Praxis gilt ferner folgender Slogan:



In der Anwendung machen wir banalste Fehler, wir lernen am meisten durch eigenes Tun!


Der Lernweg beim Medientraining führt in die Richtung: Sich besser akzeptieren können und sich selber bleiben - auch in schwierigen Situationen. Unter Umständen ist eine unverbildete, nicht rezeptorientierte Person im Medienauftritt besser als jemand, der angstvoll oder mit zu hohen Ansprüchen vor dem Mikrofon oder vor der Kamera steht.




Mulmiges Gefühl



Wenn in einem Spital das Telefon klingelt und ein Journalist oder eine Journalistin eine heikle Frage stellt oder Auskunft verlangt, so stellt sich bereits bei vielen ein mulmiges Gefühl ein. Chefärzte, Verwaltungskader ebenso wie Pflegepersonen wissen nicht schlüssig, welches Verhalten bei überraschenden Anfragen angebracht oder richtig ist. Die Frage muss in einer solchen Situation lauten:
  • Darf ich Auskunft geben?
  • Soll ich den Pressesprecher beiziehen oder muss ich die Auskunft verweigern?
  • Kann ich mit einer Notlüge den Schwarzen Peter weitergeben?
Dieses Verhalten ist verständlich, denn niemand will sich ungeschickt zeigen oder Fehlinformationen weitergeben. Ein Spital, das nicht über ein Medien-Konzept verfügt, könnte früher oder später unangenehme Schlagzeilen machen. Wir wollen uns hier nicht auf solche Konzepte konzentrieren; wichtig bei dieser Thematik ist jedoch die Frage, wer im Spital Medienauskünfte geben darf und wer nicht! Wie müssen sich nun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber Medienleuten verhalten? Selbstverständlich müssen auskunftsberechtigte Leute angemessen geschult werden, am besten mit praktischen Übungen. Obwohl es im Bereich "MedienPower" eine Überfülle an theoretischen Ratschlägen gibt, sollen hier einige wichtige Punkte genannt werden. Die folgenden Hinweise basieren auf meinen eigenen Erkenntnissen aus der Beratertätigkeit in Studios, Seminarien und nachträglichen Analysen.






Sie müssen Ihre wesentliche Aussage kennen, bedenken und entsprechend vermitteln können.
Sie müssen Ihre Kernaussage kennen und veranschaulichen. Wichtige Aspekte müssen im Gespräch angekündigt, hervorgehoben und wiederholt werden. Innerhalb dieses Dialogs muss der Redner auch erkennen, welche Absichten, Bedürfnisse der Empfänger hat. Eine gute Wahrnehmung lässt Sie geschickter, überzeugender, präziser und schneller argumentieren, vor allem in schwierigen Situationen. Ein guter Arzt merkt im Patientengespräch auch, welche Fragen für sein Gegenüber im Zentrum stehen.
Nur wer echt, ehrlich und natürlich kommuniziert, überzeugt den Empfänger.
In der Praxis hat sich längst gezeigt, dass gespieltes, unechtes Medienverhalten rasch entlarvt und selbst von Laien erkannt wird. Nicht nur die Kamera ist ein Lügendetektor. Auch ein Mikrophon entlarvt. Die Tonlage und Intensität der Stimme sind ein Barometer für psychische Befindlichkeiten wie Angst, Unsicherheit, Aggression, Arroganz usw. Wer echt kommuniziert, hat deshalb den grossen Vorteil, dass Aussage und nonverbale Signale Übereinstimmen, synchron sind. Wenn ich natürlich spreche, muss ich keine entlarvende Nahaufnahme fürchten, Und wenn Körpersprache und verbale Aussage korrespondieren,sind wir im Gespräch glaubwürdig. Ein Sender, welcher sich dieser Phänomene bewusst ist, kann sich voll und ganz auf das Zuhören und Denken konzentrieren. Wer in fragwürdigen Medienseminarien gelernt hat, sich mit Äusserlichkeiten zu beschäftigen (Blick in die Kamera, Hände, Augen usw.) wird diese Kommunikationskosmetik früher oder später in einem anderen Seminar wieder wegtrainieren müssen.





ackeret aufdermauer




Umgang mit den Medien - 10 Tipps





1. Journalistinnen und Journalisten sind Ihre Partner, nicht Ihre Feinde. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre Freunde sind!
2. Medienleute wissen nicht alles, das wissen sie selber. Deshalb stellen sie Fragen. Das soll Sie nicht nerven, sondern zeigen, dass (in den meisten Fällen) ein echtes Interesse hinter den Fragen steckt. Medienleute haben die Aufgabe zu informieren.
3. Medienleute stehen ständig unter Zeitdruck. Sie sind nicht immer schlechte Organisatoren, wenn sie die Antworten am liebsten schon vorgestern hätten. Versuchen Sie zu kooperieren, zu helfen.
4. Medienleute wollen Aktualität, nicht kalten Kaffee. Die Suche nach Aktualität gehört zu ihren Aufgaben. Liefern Sie die Informationen, die Sie haben und herausgeben können, möglichst schnell.
5. Medienleute sind - von Ausnahmen abgesehen - nicht käuflich. Versuchen Sie deshalb nicht zu verhandeln oder über Geld zu sprechen.
6. Die meisten Medienleute wollen die Wahrheit erfahren. Sprechen Sie also eine klare, unmissverständliche Sprache. Seien Sie ehrlich und offen.
7. Medienleute sind eigenständig, eigenwillig. Auch das gehört zu ihren Aufgaben. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, ihnen Ihren Standpunkt zu erklären, sie zu überzeugen. Argumentieren Sie!
8. Versuchen Sie ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem lokalen Medium aufzubauen. Rufen Sie auf der Redaktion an, sprechen Sie mit den Medienleuten über Ihre Anliegen, Vorhaben usw. Auch Medienleute sind an Gesprächen interessiert, die nicht am nächsten Tag abgedruckt oder gesendet werden.
9. Ein schwarzes Schaf ist nicht repräsentativ für einen ganzen Berufsstand. Weisen Sie Medienleute nicht aus einer schlechten Laune oder aufgrund schlechter Erfahrungen zurück. Sagen Sie vielmehr, was Ihr Problem ist, wo die Schwierigkeiten liegen usw. Die meisten Medienleute können zuhören und verstehen.
10. Laden Sie für Medienkonferenzen, Tagungen usw. nur jene Medienleute ein, die Ihr Zielpublikum mit Informationen bedienen. Deshalb ist der Kontakt zu den lokalen Medien so wichtig.




Sie müssen präsent sein!



Wenn bei einem Medienauftritt nur eine Pflichtübung absolviert wird und die Freude am Auftritt fehlt, so leidet die Qualität jedes Beitrages. Der Gedanke: "Ich bin eben nicht begabt!" Oder: "Es gibt Leute, die haben die Begeisterungsfähigkeit im Blut", ist ein billiges Ausweichmanöver. Mit der Kommunikation ist es wie mit Pianisten. Es gibt gewiss ein bestimmtes Begabungspotental, dennoch bringt nur hartes Training Erfolg! Auch im Umgang mit den Medien haben wir uns mehr Verhaltens- und Sprechgewohnheiten erworben (Ausdruck, Lautstärke, Tonfall, Dialekt, Tonhöhe) als uns lieb ist.
Wir sind uns dessen meistens kaum bewusst. Durch fachgerechtes Coaching lässt sich erwiesenermassen viel mehr korrigieren und optimieren als wir annehmen.

LINK:
03 Juni 2009
Helmuth Rilling, 1933 in Stuttgart geboren, ist Dirigent, Lehrer und Botschafter Bachs in der ganzen Welt. 1954 gründete Helmuth Rilling die Gächinger Kantorei, 1965 kam das Bach-Collegium Stuttgart als instrumentaler ...



Balance zwischen Kürze und Ausführlichkeit



Im "Hamburgermodell" (Verständlichkeitspyramide) werden als wichtigste Verständlichkeitshelfer genannt: Einfachheit, Struktur, Kürze, Stimulanz, das heisst Bilder, Vergleiche, Erzählungen, Geschichten, Details. Bei Medienauftritten zeigt sich recht häufig wie sehr viele Leute Mühe mit Kürze und Ausführlichkeit haben. Diese paradoxe Forderung (Kürze und Ausführlichkeit) lässt sich bewältigen, indem wir pro Votum nur ein Argument konkretisieren. Dieses Argument, nämlich nur das wichtigste, kann mit einem Beispiel, einem passenden Vergleich oder einem konkreten Erlebnis einer Geschichte visualisiert und inhaltlich besser erklärt werden. Medientraining heisst deshalb auch: Spielen lernen mit Bei-spielen. Für abstrakte Gedanken müssen treffende Beispiele zur Erläuterung und Verständlichkeit herangezogen werden.
Es ist deshalb immer gut, Worte mit einem hohen Anteil an Konkretheit oder Bildhaftigkeit zu wählen, welche beim Empfänger eine Vorstellung möglich machen. Wenn wir aber einem Eskimokind das Leben auf dem Mond erklären möchten, so macht es vermutlich wenig Sinn, den Mond mit dem Leben in der Wüste zu erklären. Die Erfahrungswelt der Wüste fehlt den Eskimokindern. Menschen, die einfach und kurz reden und trotzdem farbige und konkrete Details schildern, werden nicht nur besser verstanden, sie sind auch bei Medienleuten aus verständlichen Gründen beliebter.




Situationen klären



Vor jedem Beitrag müssen wichtige Fragen mit der Journalistin, dem Journalisten geklärt werden. Beachten Sie folgende Punkte vor Ihrem Interview:

Welches Sendegefäss? (Live, Datum, Zeit der Ausstrahlung).
Wie wird der Beitrag eingebettet? Welche Aspekte gehören dazu?
Gibt es Gelegenheit",Denkzeit" zu gewinnen? (Wenn ein Sportler mitten im Schlaf aufgeweckt wird und um ein Interview gebeten wird, so darf er sagen, dass er in fünf Minuten zurückruft.)
Habe ich das Recht, das Interview noch einmal zu hören, zu lesen oder meine Aussagen zurückzunehmen?
Werden Aussagen des Vorgesprächs als Interviewaussagen verwendet?




Start ritualisieren



Jeder Sportler versucht in der Startphase alles zu tun, um sich während des Rennens voll und ganz auf den Ablauf zu konzentrieren. Ein Skirennfahrer würde nie erst während des Rennens die Brille, die Bindung oder den Sitz der Handschuhe prüfen oder den Helm zurechtrücken. Bei Medienauftritten hingegen gibt es immer wieder Akteure, die sich zuerst warmreden müssen und erst nach zwei Minuten voll kommunizieren, mit Händen, Augen und Stimme. Bei Medienauftritten gilt: Die Vorbereitungsphase muss ritualisiert werden. Das heisst, Sie müssen sich vor dem Auftritt so einstellen, damit Sie entlastet sind und sich voll und ganz auf Ihr Gegenüber (Journalist) konzentrieren können. <="" td="">




Richtig einsitzen vor dem Interview: "Sitze ich bequem und stabil?"
Hände nicht blockieren oder verkrampfen. Lockere, offene Startposition einnehmen.
Blickkontakt mit dem Gegenüber schon vor dem Reden aufnehmen, nicht erst während des Sprechens.
Atmen Sie voll durch (das Zwerchfell nicht vergessen!)
Mentale Präsenz, positive Einstimmung auf das Interview



So wie ein Skifahrer wahrend seiner Fahrt voll konzentriert ist, müssen auch Sie alle Nebengedanken vermeiden. Hören Sie zu, denken Sie mit, Überlegen Sie ruhig vor Ihrer Antwort. Ihr Gegenüber braucht jetzt Ihre volle Aufmerksamkeit.




Reden Sie Umgangssprache



Allein das Lesen dieses Beitrages hilft Ihnen noch nicht über alle Hindernisse hinweg. Wertvolle Hinweise, auch aus Medienratgebern, sind gut, wichtiger und besser ist jedoch die Übung, die Erfahrung, die Sie im Training machen können. Dennoch gibt es bezüglich der Sprache noch einige wissenswerte Hinweise:




Reden Sie unkompliziert und benutzen Sie Umgangssprache. Vergessen Sie, wenn möglich jeden Fachjargon. Gerade für Mediziner ist das oft ein Problem.
Wenn Sie sich schriftlich auf ein Interview vorbereiten, notieren Sie nur Stichworte, nie ganze Sätze oder Redewendungen.
Versuchen Sie, mehr Verben als Substantive zu verwenden. Verben werden besser verstanden als Substantive, die Sätze sind natürlicher, flockiger. Zum Beispiel: Sagen Sie nicht: "Die Überprüfung vom Gemeinderat führt zur Erkenntnis, dass..." Sondern: "Der Gmeinderat hat die Vorlage kontrolliert und gesehen, dass...



Verständliche Gedankenkonstruktionen sind einfach und kurz, beinhalten rund 13 Worte. Leider wollen viele besonders gescheit reden. Die Folge davon sind Bandwurmsätze und Schachtelsätze, auch "Nebelsätze" genannt. Nach einem eintägigen Medienseminar sagte mir eine Teilnehmerin: "Erst heute ist mir bewusst geworden, dass ich ganz normal reden kann. Ich wollte meist mit meinem Fachjargon beweisen, dass ich kompetent bin. Im Grunde genommen ist es gar nicht so schwer, verständlich zu reden. Wir wollen es nur zu gut machen." Wer nicht verbissen gut sein will, ist letztlich im Medienauftritt gut.




Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen



All diese wertvollen Ratschläge können dazu verleiten, dass wir uns auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren und vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Keine Angst! Die Erfahrungen eines welschen Radio- und Fernsehjournalisten sind hier sehr hilfreich. Focussieren Sie nur drei Punkte!




Hören: Immer präsent sein- Fragen ganz zu Ende hören, überdenken, nachfragen, Gehörtes klären.
Denken, dann reden: Was ist meine Kernaussage? Welche Botschaft muss ich transportieren? Was darf ich sagen? Was sage ich nicht? Was ich sage ist wahr - aber ich muss nicht alles sagen, was wahr ist.
Bleiben Sie sich selbst: Echt, natürlich und offen kommunizieren. Keine Zurückhaltung mit Gestik, Ausdruck und Emotionen. Das heisst, nicht gebremst kommunizieren.



Nun, mir bleibt nur noch, Ihnen beim nächsten Medienauftritt viel Erfolg und auch ein bisschen Spass zu wünschen!




































http://www.twohelfer-media.ch/ra_s.htm
Beispiel eines Studios eines Medienunternehmens mit erfahrenen Medientrainern.


Der Berg als Werbefläche

Quelle Persoenlich.com :


Marcus KnillGrossflächtig leuchtete nachts an der Jungfrauwand ein Schweizerkreuz. Der Lichtkünstler Gerry Hofstetter hatte es an die Nordflanke der Jungfrau projiziert. Nun ist  auch das Logo des Pharmamultis Bayer zu sehen. Auch die
Uhrenmarke Tissot und die Bekleidungsfirma Mammut liessen jetzt ihr Logo am Berg  erleuchten.


Das Ganze war als besonderes Projekt zum 100-Jahre-Jubiläum der Jungfraubahnen gedacht. Die Werbung stiess vielen sauer auf. “Das ist der Gipfel” war zu hören bis: “Ein Berg ist doch kein Werbeobjekt!”
Folgende Frage scheint mir berechtigt: Dürfen im Jungfrau-Aletsch-Gebiet ­ (übrigens ein Unesco-Welterbe)
­ die Berge als Werbefläche missbraucht werden?

Die Sprecherin der Stiftung Landschaftsschutz sagte gegenüber dem “Bund”: “Es tut weh zu sehen, wie multinationale Konzerne die grandiose Berglandschaft zur Werbeleinwand degradieren.”
Auch 18 Heliflüge, die notwendig waren,  um die Ausrüstung für die Lichtinstallation auf den Berg zu bringen, wurden kritisiert:  “Diese Lärmbelästigung hätte vermieden werden können”.
Künstler Gerry Hofstetter verteidigt sich: Im Fussball oder Eishockey wären die Sponsoren und die Werbung viel präsenter.


Mein Eindruck: Dass so ein Event nicht ohne Sponsoring möglich ist, leuchtet ein. Doch müssten solche Aktionen nur mit einer Sonderbewilligung möglich sein. Wenn nicht, besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Berge zu
Werbeflächen verkommen könnten. Die Werbeflächen bei Sportveranstaltungen können übrigens nicht mit dieser Aktion verglichen werden. Werbung ja, aber in geregeltem Rahmen.
 
 
Marcus Knill
Freitag, 20. Januar 2012
Schlussprüfung unseres Kommunikationslehrganges
für Kundendienstberater





50 Dinge die man während einer/m Prüfung/Test getan haben muss!



Ich  wünsche allen Teilnehmern eine erfolgreiche mündliche Abschlussprüfung!
Es würde mich freuen, wenn Sie die Limite von 80% erreichen und damit bestehen.
Alle kennen die prüfungsrelevanten Themen.


Viel Glück!


Halte das Glück 2
Der Prüfungsstoff:



AUFBAU DES NEUEN K - LEHRGANGES (UEBERSICHT):









1. BAUSTEINE DER RHETORIK
2. AUSSAGEN und ARGUEMENTE AUF DEN PUNKT BRINGEN
3. DIALOGIK - ZUHOEREN - FRAGEN
4. SCHWIERIGE SITUATIONEN, auch im UMGANG mit KUNDEN - Umgang mit Stress und Ueberraschungen
5. VERHANDELN- aber wie?
6. PRUEFUNG

1. BAUSTEINE DER RHETORIK





Sie werden im ersten Modul die wichtigsten BAUSTEINE der angewandten Rhetorik kennen lernen, damit sie diese Erkenntnisse bis zum nächsten Modul festigen können.


1.1. Der ERSTE EINDRUCK








Wir lernen uns im ersten Modul kennen
Sie wissen, wie wir während des Lehrganges arbeiten werden - bis zur Prüfung.
Ich werde Ihnen laufend mitteilen , was prüfungsrelevant ist.





1.2. Der START ist die halbe Miete




1.3. Sich VORBEREITEN- aber wie?





1.4. Das Wichtigste ist Ihre EINSTELLUNG gegenüber dem Kunden und der Sache


2. AUSSAGEN UND ARGUMENTE AUF DEN PUNKT BRINGEN





Zeitprobleme der Mitarbeiterkommunikation
Informationsfülle, Informationsschwemme, Informationsmanagement


  1. Information - Informationsflut

    Der durchschnittliche Mensch rettet sich zwar vor der Informationsschwemme durch gezielte Reduktion und bewusstes Abblocken: ... www.rhetorik.ch/Information/Information.html - Cached - Similar
  2. Zeit managen - aber wie?

    3. März 2002 ... Mit der Informationsschwemme umgehen können ... Wo belastet mich die Informationsschwemme? Wieviel Zeit wende ich auf, um Informationen zu ... www.rhetorik.ch/Zeitmanagement/Zeitmanagement.html - Cached - Similar
  3. Knill+Knill Kommunikationsberatung

    Wie können nun Informationsabläufe organisiert werden, damit die Angestellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein ... www.rhetorik.ch/Information/Informationsmanagement.html - Cached - Similar
  4. Die Informationen sammeln – und sinnvoll verarbeiten Beschaffung ...

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View stellten trotz der Informationsschwemme nicht das Gefühl haben, unterinformiert zu sein? In unserem Fall zeichneten wir ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/04_21/in_puncto_4_05.pdf - Similar

Weniger ist mehr, Kommunikationsprozesse vereinfachen















Dieser Beitrag basiert aus Referaten bei Grossveranstaltungen (für Kunden) bei einer Kantonalbank.
Eine Kernbotschaft
So machen Sie die Kommunikation einzigartig: Sie nehmen nur eine Kernbotschaft Sie verknüpfen diese Botschaft mit nur
  • Einem Bild
  • Einer Analogie
  • Einer Geschichte
  • Einer Erzählung
  • Einem Beispiel
Reden Sie einfach und adressatengerecht, so dass Sie alle verstehen. Im Unterricht oder einer Diskussion stellen nur eine Frage. Wenn Sie vor mehreren Leuten reden, sprechen Sie immer nur mit einer Person länger als nur 5 Sekunden. Wenn Sie sich verändern und verbessern, arbeiten Sie jeweils nur an einem Lernpunkt oder Lernbild. Sich auf einen Punkt, eine Sache konzentrieren können, bringt Erfolg. Dieses Fokussieren hat etwas mit Achtsamkeit zu tun und ist beim Zuhören wichtig. Wenn Sie die Zahl Eins in der Kommunikation beherzigen, wird das Kommunizieren viel einfacher und Sie werden sehen: Ihr Ausdruck wird künftig einen Eindruck hinterlassen.

  1. Mut zum Vereinfachen

    Alpha Artikel vom Juli 2005: Mut zum Vereinfachen. www.rhetorik.ch/Vereinfachen/Vereinfachen.html - Cached - Similar


3. DIALOGIK - ZUHOEREN - FRAGEN 


 
  1. Hoeren, Hinhoeren, Zuhoeren

    Es gibt einen Unterschied zwischen Hören, Hinhören und Zuhören. ... Vom Hören über das Hinhören zum aktiven Zuhören zu kommen. ... www.rhetorik.ch/Hoeren/Hoeren.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell: Zuhören, Fragen, Argumentieren

    27. Apr. 2008 ... www.rhetorik.ch aktuell: (27. Apr, 2008). Zuhören, Fragen, Argumentieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Reden über das Reden ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/04_27/index.html - Cached





  3. 4. SCHWIERIGE SITUATIONEN UND KUNDEN - Umgang mit Stress

  1. LINKS:
  2.  
    1. Stress

      Jederman erlebt Stress. Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Druck, Spannung oder Veränderung. Eine gewisse Dosis an Stress kann das Leben ... www.rhetorik.ch/Stress/Stress.html - Cached - Similar

    2. Stressbewältigung

      In vielen Gesprächen mit Leidtragenden zeigt sich vielfach, dass das Problem darin liegt: Es fehlt oft an der notwendigen Kenntnis, wie Stress sinnvoll ... www.rhetorik.ch/Stressbewaeltigung/Stressbewaeltigung.html - Cached - Similar
    3. Stressoren. Zurück zum Artikel. Stressoren. Zurück zum Artikel. www.rhetorik.ch/Stress/Stressoren.html - Cached - Similar
    4. Redeangst überwinden - aber wie ?

      Stress kann via Bewegung abgebaut werden. Personen, die bewusst ruhig ... Mit Bewegungen, die nicht zur Aussage gehören, wird dann der Stress abgebaut (z. ... www.rhetorik.ch/Redeangst/Redeangst.html - Cached - Similar

      Schlechte Nachrichten übermitteln


      20. Febr. 2009 ... Sie müssen schlechte Nachrichten übermitteln und möchten, ... Das Gespräch nicht auf die lange Bank schieben, in der Hoffnung, ...
      www.rhetorik.ch/Schlechtenachrichten/Schlechtenachrichten.html - Im Cache - Ähnliche Seiten
    5. Deeskalationsrhetorik

      10. Febr. 2007 ... Stress: Die Fähigkeit, Stress zu ertragen und mit Stress umzugehen. Stress. Beeinflussung: Kenntnis der Selbst- und ... www.rhetorik.ch/Deeskalation/Deeskalation.html - Cached - Similar
    1. Kundenreklamationen

      28. Okt. 2006 ... Kundenreklamationen. ... Kundenreklamationen. von Marcus Knill. Weniger Reklamationen, dank ... Kunden wertschätzen. Wünsche ernst nehmen. ... www.rhetorik.ch/Reklamationen/Reklamationen.html - Cached - Similar

    2. Den Chef kritisieren- aber wie?

      Mit Kritikern umgehen · Kritikgespräche · Kundenreklamationen · Harvardkonzept · Bossing · Mobbing. von Marcus Knill. Viele Menschen trauen sich nicht, ... www.rhetorik.ch/Kritik/Chef.html - Cached - Similar
    3. Kritikgespräche

      Mit Kritikern umgehen · Den Chef kritisieren- aber wie? Kundenreklamationen · Harvardkonzept · Bossing · Mobbing. von Marcus Knill. Kontrollkonflikte ... www.rhetorik.ch/Kritik/Kritik.html - Cached - Similar
    4. Mit Kritikern besser fertig werden

      22. Nov. 2006 ... Online Artikel (extern) · Kritikgespräche · Den Chef kritisieren- aber wie? Kundenreklamationen · Harvardkonzept · Bossing · Mobbing ... www.rhetorik.ch/Kritik/Kritiker.html - Cached - Similar
  3. Schwierige Gesprächsituationen

    Es lohnt sich, schwierige Situationen zu simulieren und sich in einem fachgerechten Coaching mit den gewünschten Situationen vor der Kamera ... www.rhetorik.ch/Gespraech/Gespraech.html -Cached - Similar

    1. [PDF]

      Die Fähigkeit, an sich selbst zu arbeiten, muss trainiert werden

      File Format: PDF/Adobe Acrobat - Quick View
      Wer SELBST bereit ist, sich zu verbessern, kann auf Rechtfer- ... ein Zauberwort.» MARCUS. KNILL. K. So bleiben unantastb. Lassen S. Subalter die schle ...
      www.rhetorik.ch/Selbst/handelszeitung.pdf - Similar
    2. Selbstmanagement

      4. Nov. 2008 ... Das kleine Wort selbst ist bei Kommunikationsprozessen tatsächlich ein wichtiges Schlüsselwot - wenn nicht sogar ein Zauberwort. ...
      www.rhetorik.ch/Selbst/Selbst.html - Cached
     

  4. 5. VERHANDELN- aber wie?


  5. Verhandeln ist ein Einigungsprozess

  6. Es gilt, eine Lösung zu finden

  7. Ziel ist nicht der Sieg, sondern eine vorteilhafte Lösung, die beiden Seiten dient

  8. ANALYSIEREN Sie zuerst die Situation

  9. Das NEIN gehört zu den stärksten Worten

  10. Entscheidend ist WIE Sie etwas sagen

  11. Lernen Sie dem Druck standhalten
  12. Sie überzeugen, dank der Erkenntnisse der ersten Bausteine

  13. NATUERLICHKEIT - KUERZE - VERSTAENDLICHKEIT -

  14. Results 1 - 10 of about 54 from www.rhetorik.ch for Verhandeln aber wie. (0.45 seconds)
    1. Verhandeln - aber wie?

      Verhandeln Sie kontrolliert. Bleiben Sie ruhig und klar. Vermeiden Sie falsche Eindrücke, Missverständnisse, aber auch Leichtsinn. ... www.rhetorik.ch/Verhandeln/Verhandeln.html - Cached - Similar
    2. Das "Harvard" Verhandlungs Prinzip

      Dieser Begriff ist vom Harvard Negotiation Project als Marke registriert. Siehe dazu auch. Verhandeln - aber wie? Ver-hand-eln, Hand drauf ... www.rhetorik.ch/Harvardkonzept/Harvardkonzept.html - Cached - Similar
Die Wulff Affaire kommt in die sechste Woche!


Trotz  Kritik und mangelnder Unterstützung versucht er es mit der Methode Sesselkleben - wahrscheinlich erfolgreich






Neue Fragen an den Bundespräsidenten zermürben die CDU-Wahlkämpfer in Schleswig-Holstein und Niedersachsen.


Quelle ZEIT:

Bundespräsident Christian Wulff mit Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) und Hannovers Oberbürgermeister Stefan Weil (SPD)

Bundespräsident Christian Wulff mit Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) und Hannovers Oberbürgermeister Stefan Weil (SPD)

Nein, beteuert Jost de Jager, Angst vor Ansteckung habe er nicht. »Ich mache mir keine Sorgen um den Wahlkampf, ich sorge mich um die Amtsautorität des Bundespräsidenten«, sagt der Spitzenkandidat der CDU in Schleswig-Holstein. Unterstützung für den Bundespräsidenten klingt anders.
Die Affäre um Christian Wulff geht inzwischen in die sechste Woche, das Publikum schwankt zwischen Abwinken und Medienschelte. In der CDU allerdings wächst die Wut. Wut auf Wulff und dessen Unfähigkeit, einen Schlussstrich unter die Affäre zu ziehen. Im Mai wird in Schleswig-Holstein gewählt, im kommenden Jahr in Niedersachsen. Die Wahl zum Kieler Landtag entscheidet auch über die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat und damit über das Schicksal der schwarz-gelben Koalition im Bund. Selbst Neuwahlen schließen Regierungsmitglieder nicht aus, wenn das kleine Schleswig-Holstein für CDU und FDP verloren gehen sollte und Merkel nicht mehr ohne die SPD regieren könnte.


Schon vor der Affäre Wulff standen die Chancen in Schleswig-Holstein nicht gut, die CDU dort kämpft nach der Affäre ihres einstigen Spitzenmanns Christian von Boetticher mit einer Minderjährigen um ihr Image, der liberale Koalitionspartner FDP kämpft um seine Existenz. Der Fall Wulff könne die Koalition in Kiel den Wahlsieg kosten, schimpft der FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki. In der CDU hält man das für den Versuch, schon jetzt einen Sündenbock zu finden, falls die FDP auch im Norden abschmiert. Doch auch in der Union liegen die Nerven blank. Der Bundespräsident, so die Sorge, könnte sich von einem Problem zu einem handfesten Schaden entwickeln.


»Christian Wulff sollte in den Kernfragen, die an ihn gerichtet werden, Klarheit schaffen und eine Lage herstellen, in der es keine Mehrdeutigkeiten mehr gibt und die Menschen wieder Vertrauen in seine Worte haben«, drängt Jost de Jager. Seit dem Fernsehauftritt des Präsidenten vor zwei Wochen sind fast täglich neue Fragen aufgetaucht. Manchmal geht es um Kleinigkeiten: Muss ein Politiker mitbekommen, wer dafür bezahlt, wenn er statt in einem normalen Doppelzimmer in einer Suite übernachtet? Manchmal geht es um alles: Hat Wulff auch als Staatsoberhaupt gelogen?


Zwischen Präsidialamt und Medien tobte lange ein teilweise skurriler Streit um die Veröffentlichung von Frage- und Antwortlisten, es geht ums Rechthaben und ums Machthaben.





Kommentar:  Wie lange tut sich der Mann das noch an?   Seit Wochen steht der Bundespräsident in der Dauerkritik. Medien durchforsten Ehe, Finanzen und Freundschaften. Sein Ruf ist längst beschädigt und es besteht die Befürchtung, dass er das Amt gar nicht mehr richtig ausüben kann. Wulff ist zwar noch im Sattel - aber ohne Würden. Der deutsche Bundespräsident hat nicht die Grösse des Nationalbankpräsidenten Hildebrand in der Schweiz, der selbst zurückgetreten ist und dafür sehr wahrscheinlich innert Kürze wieder einen guten Job haben wird.

Wulff der Nichtzurücktreter, der Sesselkleber

Der Bundespräsident kann gemäss Verfassung nicht entlassen werden. Er will nicht gehen und residiert immer noch im Schloss Bellevue. Die Aussichten sind zwar weniger schön als es der Name "belle Vue" sagt.

Wulff geht davon aus, dass er nichts Unrechtes getan hat. Psychologisch und politisch betrachtet stimmt dies  leider nicht.
Die Geschichten mit den Gratisferien bei reichen Freuden, die Liebe zu Upgrades in der Business Class, der fragwürdige Hauskredit, die Drohungen am Telefon gegen Chefredakteure, das Nichteinhalten von Versprechen. (Soeben ist  in der  "Berliner Zeitung" neu zu lesen, dass Bettina Wulff sogar nach Bekanntwerden der zahlreichen Vorwürfe einen Audi-Geländewagen zu eine Sonderkredit bezog und das Kind vom Autohändler einen  Bobby-Car geschenkt erhielt. Die Wulffstory nimmt immer groteskere Züge an.  Aber das Ganze  ergibt das Bild eines Schnäppchenjägers. Obschon die Kanzlerin Wulff stützt, hat Angela Merkel gemerkt, dass  sie mit dem Bundespräsidenten im Davos (WEF) keinen Staat machen kann und liess ihn zu Hause (Die offizielle Verlautbarung: Aus terminlichen Gründen kann der Bundespräsident in Davos nicht anwesend sein).

Wulffs Vorbilder sind möglicherweise Politiker mit Durchhaltewillen, wie:

Franz-Josef Strauss ging über unzählige Skandale einfach hinweg.

Helmut Kohl hat das Aussitzen von Vorwürfen und Angriffen perfektioniert.

Die Technik ist einfach. Immer so tun, als sei nichts geschehen und unter Umständen zum Gegenangriff übergehen.

Das jüngste Beispiel ist der Oberbürgermeister von Duisburg Adolf Sauerland. Seine Regierung hatte die Planung des Love-Parade Unglück von 2010 bewilligt mit 21 Toten und Hunderten von Verletzten. Er ist immer noch im Amt, trotz Unterschriftensammlung und wochenlangen Protesten.


So gesehen - kann sich Wulff auf diese "Vorbilder" beziehen und sich demnächst in die Reihen der Nichtzurücktreter einreihen lassen.


Eines steht fest, Wulff kann es sich nicht leisten, dass er noch weitere Wochen als peinliches Medienthema von der eigentlichen Arbeit abgehalten wird und seinem Image schadet. Mit ein Grund für den harten Massstab am Wirken des Bundespräsidenten ist der Umstand, dass er als Politiker in der Vergangenheit, wenn es um Vetternwirtschaft oder von der Vermischung von Privatm und Persönlichen ein strenger Moralapostel war.


Heute misst man Wulff an seiner Aussage aus dem Jahre 2000, als er über Johannes Rau gesagt hatte (Dieser stand als SP Politiker wegen fremdfinanzierter Flugreisen in der Kritik):

"Ich leide physisch darunter, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten haben."



Peinlichkeit ist und bleibt ein negativer Faktor, der heute genauso auf den Fall Wulff übertragen werden kann.


Nachtrag Spiegel:


Der Aussitz-Präsident

Wulff-Auftritt in Berlin: Der Aussitz-Präsident
Video
Ausweichen, Abwiegeln, Abwarten: Teflon-Präsident Wulff will Durchhalten bis zum Ende seiner Amtszeit - das unterstrich er bei einem Auftritt in Berlin. Dabei ist die Affäre langst nicht ausgestanden. Die SPD in Niedersachsen will ihn verklagen, der SPIEGEL enthüllt neue Vorwürfe gegen Ex-Sprecher Glaeseker.  mehr... Video | Forum ]