Endlich hat die SP etwas gelernt.
Seit Jahren hat die SP Probleme mit
ihren Kernbotschaften und Leitbildern.
Nach den zahlreichen Flops scheint nun
der SP-Präsident gemerkt zu haben,
dass es nicht mehrere Kernaussagen
geben kann.
Nach den fragwürdigen Parteigrundsätzen
mit dem Zielen “Abschaffung der Armee”
und “Überwindung des Kapitalismus”
publizierte nun die SP noch rechtzeitig
vor den Wahlen den neuen Slogan:
“Für alle, statt für wenige.”
Mit diesem Slogan, will die SP die Wahlen
im Herbst gewinnen. Nach meiner Ansicht,
könnte die SP mit diesem Satz tatsächlich
das lädierte Image verbessern. Es bleibt
zu hoffen, dass die Partei diesen Satz
jetzt mit konkreten Inhalten, Bildern,
Geschichten und Beispielen füllt.
Bedauerlich wäre es, wenn die SP den
Slogan wiederum überlastet und mit
unterschiedlichsten Zusatzbotschaften
und weiteren Slogans verwässert.
Levrat hat seine Vorstellungen in
einem Interview in “20 Minuten”
erfreulicherweise bereits konkretisiert:
“Wir bringen den Slogan zusammen
mit konkreten Projekten der SP auf
die Plakate”, sagt er.
Auf die Frage: “Welche Themen sind das?”,
antwortet Levrat:
“Wir wollen uns profilieren, indem wir uns
einsetzen für die Einführung eines
Mindestlohns, für zahlbare Wohnungen,
eine wirksame Krankenversicherung
sowie für erneuerbare Energien.”
Nach wie vor stört mich das JA
auf dem Plakat. Sagt die SP tatsächlich
zu allem JA? Ich glaube nicht,
dass die SP eine JA-Sager-Partei ist.
Oder bejaht sie nun doch noch unsere Armee?