Mittwoch, 21. September 2011

Als Coach sehe mich seit Jahren immer 
wieder in der Funktion als Hofnarr. 
Nun hat ein Kollege von mir dieses Prinzip in einem lesenswerten  Buch mit dem Titel "Das Hofnarr-Prinzip" publiziert.




Der Autor - Hans Pfister (Projekt Support und Training) - hatte mir anlässlich eines  Ausbildungsmoduls, das wir gemeinsam bestritten haben (Kommunikationslehrgang für Kundendienstberatern) von seinem Vorhaben erzählt. Ich war begeistert. Bis jetzt wurde bislang dieses hilfreiche Prinzip nie in so einfacher Form dargelegt.
Nun ist das Buch im Handel erhältlich.
Es ist im BoD-Verlag erschienen:
ISBN: 978-3-842-34760-1














Was ich am Buch schätze: 
Es verdeutlicht anhand einfacher
konkreter Beispiele,
wie das Prinzip funktioniert. Vor allem
mit einer ausführlichen fiktiven Geschichte.
Das Erfolgsgeheimnis des
Hofnarr-Prinzipes besteht darin,
dass Menschen sich gegenseitig 
unterstützen.
Im Grunde genommen ist es ein Prinzip,
das uns zur Selbsthilfe führt
(Hilfe zur Selbsthilfe), indem eine
aussenstehende Person,
die nicht zu nahe steht,
die richtigen Fragen stellt.
Das Prinzip bewährt sich überall:
Im Beruf und Alltag.
Vor allem, wenn es darum geht, 
die Kernkompetenzen zu fördern.




Ich habe seit Jahren Führungskräften empfohlen,
die kommunikative Kompetenz zu optimieren, indem
sie mit einem aussenstehenden Hofnarren
arbeiten.
Das hatte sich stets bewährt.
Der Hofnarr kann teure Beratungen und
Seminare ersetzen.


der hofnarr







Anwälte und PR Berater sind leider nicht die idealsten Berater, wenn es um heikle Medienauftritte geht. Sie erinnern sich noch an Jo-Ackermann, der am 21. Januar 2004 die Finger zum Victory-Zeichen gespreizt hat, als er den Gerichtsaal betrat. Es folgte ein Proteststurm, der dem Topbanker beinahe den Kopf kostete.

  Ackermann entschuldigte sich 15 Tage nach dem Faux-pas mit der Begründung:

Seine Anwälte hätten ihm dies empfohlen. Sie hätten gesagt, so zeige er sich locker. Er habe nur diesen Rat befolgt.



"Big Joe" ist nicht der einzige, der mit einer falschen Beratung ein PR-Desaster ausgelöst hat. Ich erinnere an Temporärstellenvermittler Adecco, der nach seiner anwaltlich diktierten Kommunikation in einer Börsenwoche fünf Milliarden Franken vernichtet.


Um in der Oeffentlichkeit zu überzeugen, benötigen sie einen ausgebildeten Hofnarren.


Erkenntnis: Die meisten Unternehmenschefs haben keine Ahnung, wie die Medien ticken. Sie kennen die Sicht der Kunden, Mitarbeiter, der Anleger nicht mehr.

Wenn jemand nur noch im 50. Stockwerk seines Palastes lebt, verliert jemand schnell  die Sicht der Bevölkerung

Die Bewohner auf den Teppichetagen - mit goldenen Fallschirms - brauchen Berater, die ihnen zeigen, dass nicht alles, was sie tun, vom Publikum als richtig erachtet wird.


Ein Berater, darf den Auftraggebern nicht nur Honig ums Maul streichen. Wer nur Good News verkündet, verliert den Status als Hofnarr. Er ist nur noch Hofsänger.


Bei unserem Coaching wird ein Realitäts-Check praktiziert, wie er schon im Mittelalter praktiziert worden ist. Mit dem SPIEGEL!

Ihnen wird bewusst gemacht, wie sie von Aussen wahrgenommen werden.


LINK:


Jean-Paul Sartre hat diese Thematik im Theaterstück 'Bei verschlossenen Türen' aufgegriffen: Ein Raum ohne Spiegel. Der eine sieht sich nur im Andern - in ...
www.rhetorik.ch



Coach Dich selbst, sonst coacht Dich keiner


Eine Seminarteilnehmerin zeigte mir jüngst das Buch mit dem Titel "Coach Dich selbst, sonst coacht Dich keiner!". Daraus entwickelte sich eine aufschlussreiche Diskussion darüber, welches Coaching  Sinn macht.




Spitzensportler und Topmanger haben seit Jahren einen Coach. Tatsächlich entwickelte sich bei vielen Führungskräften einen Coachingwahn und es ist heute schwierig, sich im Dschungel der Coaching- Angebote  zurecht zu finden. Die Branche wird immer undurchsichtiger. Es fehlen vielfach Wegweiser, die uns vor billigen Einflüsterern und Paradiesvögel  bewahren. Es gibt zwar einige Leitplanken, die uns auf der Suche nach professionellen Beratern weiterhelfen:

- Billige Versprechen mit nicht messbaren Grössen sind immer verdächtig, wie beispielsweise "Mehr Geld im Job". Scharlatane und Schaumschläger vermeiden eindeutige Ziele. Die "Beratung" ist nicht nachhaltig. Die angepriesenen Rezepte sind auch nicht alltagstauglich.

- Ein professioneller Berater zeigt Ihnen, wie sie sich SELBST coachen können

- Er befähigt Sie, Ihre Ziele SELBST zu entwerfen


- Er zeigt Ihnen, wie Sie Unanehmlichkeiten SELBST beseitigen können


- Sie lernen, Grenzen SELBST zu ziehen


Somit spricht der Buchtitel etwas Zentrales der professionellen Beratung an:

Professionelles Coaching heisst "Hilfe zur Selbsthilfe!"
Es setzt messbare, konkrete Ziele, die nachher überprüft werden können und dadurch ist professionelle Beratung immer nachhaltig.


LINK:




KOMMUNIKATION MANAGEMENT 2. Wer möchte nicht seine. SELBST- Kompetenz för- dern? Wer wünscht sich nicht mehr SELBST-Sicherheit? Lange Zeit ...
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4. Nov. 2008 ... Wer möchte nicht seine Selbst-Kompetenz fördern? Wer wünscht sich nicht mehr Selbst-Sicherheit? Lange Zeit dominierte eine fragwürdige ...
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