Mittwoch, 29. Juni 2011

Weshalb ich mit Martin Büttner einverstanden bin.
Uebrigens: Seine Erkenntnisse gelten  für alle Führungskräfte, die mit Menschen zu  tun haben.



In meinen Seminaren bestätigt sich immer wieder,  dass es nicht nur darum geht, sich gut ausdrücken zu können. SCHWEIGEN- ZUHOEREN KOENNEN-FRAGEN- PRAESENT SEIN haben bei Ueberzeugungsprozessen oft einen höheren Stellenwert.


Ich zitiere Tagi online::


Sie können reden. Denn Sie verwenden eine schöne, einfache Sprache, die jeder versteht. Sie kommen ohne Redewendungen aus, dafür können Sie eine Pointe platzieren. Wenn Sie im Rat sprechen, reden Sie frei oder mit Spickzettel, aber Sie lesen Ihre Rede nicht ab. Sogar wenn Sie Ihren politischen Gegner angreifen, tun Sie das mit Witz und Verve. Sie kommen ohne Moralinsäure aus. Sie meiden Amtsdeutsch, Anglizismen, Fachprosa und Gemeinplätze.



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immer, frei zu reden – nur mit Stichwortzetteln versehen –, und emp fehlen, aufs Ablesen zu verzichten – höchstens beim Zitieren (da gibt ...



Sie können schweigen. Wenn Sie wirklich gut sind, reden Sie nur zu Themen, die Sie relevant finden und von denen Sie etwas verstehen. Auch wenn die Versuchung im Wahljahr besonders gross ist, bringen Sie die Willensstärke auf, einem Interview, einem Gastbeitrag, einem Fernsehauftritt abzusagen, wenn Sie nichts Interessantes zu sagen haben.


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"Nur wer wesentlich schweigen kann, kann wesentlich reden" (Sören Kierkegaard, ... Sie wundern sich vielleicht, dass das Schweigen ein wichtiges Element der ...
27. Juli 2004 ... Schweigen auch nicht immer Silber. Beides kann wertvoll sein. Aber zur richtigen Zeit! Diese Erkenntnis leuchtet ein, doch bei der Umsetzung ...

Hören Sie dem Gegenüber zu und entkräften Sie sein bestes Argument zu Beginn Ihrer Antwort. Das wirkt souverän und hat den Vorteil, dass Sie gelegentlich noch etwas dazulernen. 
Bundesrätin Widmer-Schlumpf in der Arena.
In Diskussionssendungen trennt sich die Spreu vom Weizen: Bundesrätin Widmer-Schlumpf in der «Arena».



Sie hören zu. Wie sich in der «Arena» immer wieder studieren lässt, gibt es drei Sorten von Politikerinnen und Politiker: Die einen konzentrieren sich auf die nächste Gelegenheit, das Gegenüber zu unterbrechen. Die Zweiten warten mehr oder weniger geduldig darauf, dass sie weiterreden können. Machen Sie es wie die Dritten: Hören Sie dem Gegenüber zu und entkräften Sie sein bestes Argument zu Beginn Ihrer Antwort. Das wirkt souverän und hat den Vorteil, dass Sie gelegentlich noch etwas dazulernen.

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Nach drei Monaten sprach der Mann wieder beim Meister vor und erklärte, er habe jetzt gelernt, auf jedes Wort, das seine Frau sagt zu hören. ...



Sie fragen nach. Wer keine Fragen hat, glaubt alles zu wissen oder weiss nichts, was oft auf dasselbe herauskommt. Als gute Politikerin, als guter Politiker stellen Sie mit Vorliebe Fragen, deren Antworten Sie noch nicht wissen.

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7. Mai 2008 ... Fragen statt sagen. Eine Lehrerin, die in der Pausenaufsicht einen Schüler bittet, die Orangenschale aufgehoben, wird im Alltag unverzüglich ...


Sie teilen aus. Politik ist keine Therapieform, Parlamente und Regierungen sind kein Streichelzoo. Wer die Interessen seiner Wählerinnen und Wähler oder seiner Interessengruppen richtig vertritt, muss deutlich werden, manchmal heftig, manchmal laut. Wenn Sie souverän sind, spielen Sie nie auf den Mann oder die Frau. Hartnäckigkeit und Fairness schliessen sich nicht aus.


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Schlagfertigkeit, das schnelle Reagieren auf ungewohnte Situationen ist eine Kunst, die gelernt werden kann und bei der es gilt, Blockaden schnell zu ...
Sie stecken ein. Vor allem Linke und vor allem linke Frauen haben grösste Mühe, Kritik zu akzeptieren. Warum? Linke haben oft das Gefühl, aus moralischen Gründen auf etwas verzichtet zu haben, das weit mehr Geld einbringen würde. Möglicherweise erhoffen sie sich eine Art Ausgleichszahlung in Form medialer Zuneigung. Das ist ein Fehler.


Sie verzichten. Je mehr Verwaltungsratsmandate ein Politiker übernimmt, desto mehr soll man ihm misstrauen. Erstens weil er seine Aufgabe nicht ernst nimmt, die dazugehörigen Unternehmen zu beaufsichtigen. Zweitens weil er oder sie sich wie eine ambulante Plakatwand den Meistbietenden andient. Und drittens weil er umso mehr ferngesteuert wird, je weniger er sich selbst mit der Materie befasst. Das einzusehen fällt vor allem den Rechten schwer; sie können oft nicht verstehen, dass Parlamentarier mehr sein sollten als Lobbyisten.


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Nein sagen oder riskiert er damit den. Arbeitsfrieden? Welche Antworten oder. Verhaltensweisen bieten sich bei dieser heiklen Situation an? ...


Sie haben Geduld. Politik ist im besten Fall eine Kunst, in jedem Fall eine Arbeit und im häufigsten Fall ein Handwerk. Das kann man lernen, wenn man will: Das Taktieren, das Strategieren, das über die Bande der Medien spielen, das Koalieren. Das alles dauert. Oft Jahrzehnte. Geben Sie nicht auf. Oder wechseln Sie den Beruf.


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26. Mai 2007 ... Geduld zahlt sich aus. Der Partner muss die Kompetenz haben, die Preise selbst zu bestimmen. Rücksprache mit dem Chef können Verhandlungen ...



Sie lesen. Und zwar nicht nur Umfragen, sondern auch Studien. Und zwar nicht nur Zeitungen, sondern auch Bücher. Und zwar nicht nur Sachbücher, sondern auch Romane. Und zwar nicht nur Klassiker, sondern auch Neues. Und zwar nicht nur die Ernsten, sondern auch Satiriker. Und zwar nicht nur auf deutsch.


LINKS:


Beilage der «Schaffhauser Nachrichten» zum Thema «Lesen». Seite 6. Reto Wiesli vom Schweizer. Dachverband Lesen und Schrei- ben berichtet in seinem Beitrag ...
7. Mai 2010 ... Schnelllesen ist die Fähigkeit, schnell zu lesen und dennoch zu verstehen. ... Bücher wie das von Ernst Ott: "Optimales Lesen" zeigen auf, ...




Sie haben Humor. Und sogar Selbstironie. Sie nehmen die Sache ernst; aber nicht sich selber.


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"Trockener Humor kann nie überflüssig sein." Gedankenwitz, Beispiel: "Gut, dass ERNST gestorben ist, er hätte sowieso nicht mehr lange gelebt". ...
Sie sagen, was sie denken.



Jean-Martin Büttner ist Reporter beim «Tages-Anzeiger».
Jean-Martin Büttner est journaliste au «Tages-Anzeiger».

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