Montag, 13. Juni 2011

Vorinformationen zu den Intensivseminaren nach Pfingsten




Aus der Praxis für die Praxis:


Präsentieren und Ueberzeugen im Alltag
(auch in schwierigen Situationen)






DAS WICHTIGSTE IN KUERZE

1. VORBEREITUNG




Vor dem Anlass die Aussagen (Argumente) nochmals gedanklich durchgehen. Ohne Manuskript!
- Welches ist die Kernaussage?
- Wie vermittle ich diese Kernbotschaft dem entsprechenden Publikum, damit sie ankommt?
Link:

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  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    Das bedingt eine besondere Vorbereitung, die auch unter Zeitdruck beherrschen weren müssen. Links zum Thema: Antizipieren, Zeitmanagement ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached - Similar

2. KURZ VOR DEM AUFRITT


Sich lockern


Entspannt



Muskeln lockern - Kiefer - Zunge - Gesicht. Evt. auf die Brust trommeln.



3. NATUERLICH BLEIBEN


Sich nie so benehmen, wie man meint, dass es andere von mir erwarten. Niemanden imitieren.

Link:

  1. Natuerliche Kommunikation

    Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
  2. [PDF]

    IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML Spiegels Video – sehr schnell, dass natürliche ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar


4. KEINE NEBENGEDANKEN



Viele überlegen sich, wohin mit den Händen. Weder an die Hände noch die Augen denken. Denken Sie an das Denken und sprechen Sie das Gegenüber an (einzelne Personen im Publikum). Wenn Sie ganz bei der Sache sind, können Sie sich unzählige Fehler leisten. Wer authentisch bleibt und adressatengerecht spricht, überzeugt.


5. EINE GEWISSE GRUNDSPANNUNG IST NOTWENDIG



Mit der Grundspannung ist der positive Stress gemeint. Wer jedoch Angst hat, nimmt sich eigentlich zu wichtig. Die Zuhörer setzen sich in erster Linie mit dem Inhalt der Botschaft auseinander. Nur Referenten, die verkrampft sind und sich sonderbar verhalten, werden zum Thema. Wer keine Spannung mehr hat, wirkt spannungslos, ist lendenlahm.


 
Vorwort für die Teilnehmer des bevorstehenden Intensivseminares:




Sie haben vielleicht schon Kommunikationsseminare besucht und kennen nicht nur die Grundlagen der Medienrhetorik und der Antworttechniken. Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. Erfreulicherweise kann ich Sie für das bevorstehende Seminar entlasten. Weshalb?
Ich bin sicher: Die neuen Situationen im Medienseminar werden Sie vor allem deshalb leichter bewältigen, weil Sie die wichtigsten Werkzeuge kennen lernen, die Ihre Kommunikationsprozesse auch im Alltag vereinfachen:
Vor jedem Auftritt, jeder neuen Herausforderung werden Sie die Situation stets klären und Sie werden somit auch keine Hemmungen mehr haben, vor der Aufnahme Klärungsfragen zu stellen.
Weil Sie künftig nie mehr das o.k. zu einem Interview geben, ohne dass Sie sich physisch gelockert haben (Bin ich am Boden gut verankert? Sind alle Muskeln locker, entspannt? Atme ich ruhig und tief?) und Sie die negativen Folgen der Verkrampfung oder der Unterdrückung des Druckes erlebt haben haben Sie Bodenhaftung und werden in keine Falle tappen.
Weil sie ihre Kernbotschaft adressatengerecht abrufen, können und Sie stets gut vorbereitet sind. Denn Sie wissen bereits, dass Sie in Ihrem Fachgebiet ein kompetenter Spezialist sind und Sie vor jedem Auftritt die denkbaren Fragen antizipiert haben, die in der Luft liegen.
Weil sie sich nie mehr so benehmen, wie Sie meinen, dass es die andern von Ihnen erwarten.
Weil Sie nicht mehr beim Reden unnötigerweise an Ihre Augen, Hände oder Körpersprache denken, sondern sich nur noch aufs Zuhören und Denken konzentrieren. Das entlastet Sie enorm!
Weil Sie erfahren haben, das Authentizität heisst: Natürlich bleiben d.h. sich selbst sein dürfen!
Das kommende noch anspruchsvollere Seminar wird für Sie somit wesentlich einfacher werden als die letzten Coachings. Denn:

Sie können sich von allen Nebengedanken entlasten.



Damit wird es Ihnen auch leicht gelingen, sich im Mediensimulator auf der AU den ganzen Tag auf das WESENTLICHE zu konzentrieren. Ich wiederhole unser Motto:

In erster Linie konzentriert ZUHOEREN - WARTEN - DENKEN und sich hernach voll und ganz auf die Antwort fokussieren (Diese besteht immer aus nur einem Kerngedanken, der visualisiert werden muss). Das Publikum kann dadurch Ihren einfachen Gedanken sehen, greifen und damit besser begreifen.
Das Ausbildungsteam freut sich auf den spannenden Tag mit Ihnen. Bis bald!
Schwerpunkte und Fragen, die uns beschäftigen werden:
* Auf was legen Journalisten bei Befragungen besonderen Wert?
* Explorationstechniken
* Welche Stolperfallen gibt es bei unerwarteten Fragen?
* Wie kann sich eine Institutionen vor Falschaussagen schützen?
* Wie kann ich Druck und Lockerheit unter einen Hut bringen?
* Und noch einmal: VEREINFACHEN ohne zu VERFAELSCHEN! Konkret ANTWORTEN und dennoch bewusst LENKEN
Schwerpunkte beim Präsentieren:
* Bei Charts REDUZIEREN, REDUZIEREN
* Texte mit Bildern verknüpfen
Lesen Sie in rhetorik.ch den Beitrag (Navigation über das Inhaltsverzeichnis ABC) oder über die direkten LINKS:


  1. Präsentation

    Dialogisch präsentieren, Partner wechseln. Lautstärke, Je nach Situation unterschiedlich laut reden. ... Präsentieren heisst immer Mitempfinden. ... www.rhetorik.ch/Praesentation/Praesentation.html - 17k - Cached - Similar pages

  2. WICHTIGES erkennen

    Das Wichtige wurde nicht entsprechend präsentiert. ... Auch die Medienrhetorik bestätigt: Aussagen gilt es so zu präsentieren, dass das WESENTLICHE erkannt ... www.rhetorik.ch/Wichtig/Wichtig.html - 14k - Cached - Similar pages
und unter Rhetorik AKTUELL (11. Juni 08):

rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

Sinnvoll Kommunizieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Wortwirkung · Wort und Bild. Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - 6k - Cached - Similar pages


Hausaufgabe:
Es wäre hilfreich, wenn Sie - falls möglich - ein Beispiel eines gelungenen Auftrittes mitbringen könnten. Ueberlegen Sie sich auch noch vor dem Seminar, wann und wo Sie demnächst ein Kurzreferat gehalten haben (Adressaten und Thema) --> Ueberlegen Sie: Warum hatten Sie Erfolg?
Bis bald!
Mit herzlichen Grüssen
Marcus Knill



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Anstelle einer ausgedruckten Dokumentation erhalten Sie hier einen
Internetbeitrag zum nachträglichen Studium:
Die STIMME beSTIMMT die STIMMUNG ________________________________________
von Marcus Knill
Bei der Wirkung und beim Phänomen des Ueberzeugens spielt die Stimme (der TON) eine zentrale Rolle. Bekanntlich gilt: "C'est le ton qui fait la musique". In Abänderung des Spruches "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" darf gesagt werden: "Die Stimme sagt mehr als viele Worte". Die Stimme (ohne Bild), beispielsweise am Telefon oder im Radio weckt erstaunlich viele Vorstellungen. Bei Zuhören werden Bilder geweckt. Nach der amerikanischen Wissenschafterin Sarah Partan sind auch bei der Tierwelt Laute wichtiger als körpersprachliche Signale.
Stimme und Glaubwürdigkeit



(Quelle des Bildes: Knill, Marcus: ,Beeinflussung-Manipulation-Propaganda)
Wahrscheinlich hat Hillary Clinton die Wahl mitunter verloren, weil ihre Stimme scherbelt. Obamas Stimme hingegen klingt wie Musik. Wenn es um Ueberzeugungsprozesse geht, spielt die Stimme eine zentrale Rolle. Spezialisten behaupten, dass die Stimme uns enorm viel verrät. Sie ist wie ein Lügendetektor.
Kriterien der Stimme
Nebst dem Klang sind es:
- Resonanz (wir können die Resonanzebene einordnen)
- Modulationsbreite (Kann gemessen werden)
- Atmungsgeräusche (sind am Mikrofon gut hörbar - Atemnot, Kurzatmung, Spannung)
- Registerübergänge
- Kieferöffnungsweite ( eng - signalisiert oft Stress - Spannung)
- Lippenspannung
Ich habe als Assistent bei Phoniater Dr. D. Padovani erkannt, dass sich psychische Befindlichkeiten auf die Stimmung und damit auch auf die Stimme auswirkt.



3D Diagramm der Stimme
Generell darf gesagt werden: Monotonie bei der Stimme ist nicht nur langweilig. Die monotone Stimme ist "tödlich" bei allen Dialogen und Präsentationen.
Der STIMMKLANG setzt sich zusammen aus:
LAUTSTERKE (laut/leise)
INTENSITAET (stark betonend, zurückhaltend) --> dynamischer Akzent
TONFALL (hoch/tief)
TEMPO (schnell/langsam)
TAKT (Rhythmus) ---> Rhythmischer Akzent
TONART (fröhlich, offen, melancholisch, traurig, getragen)
Beim Coaching achten wir darauf dass die natürliche Stimmlage nicht verstellt wird. Wir müssen die persönliche Indifferenzlage herausarbeiten Messungen zeigen, dass in Stresssituation die Stimme bis zu einer Oktav nach oben springt. Bei einer Verstärkeranlage, im Radiostudio oder am Telefon ist es wichtig, dass wir im Kammerton sprechen und nicht so, als müssten wir auf dem Kasernenhof ohne Verstärkeranlage schreien.
Etwas von Wichtigsten ist der Start


Locker geerdet dastehen oder sitzen und lernen wie man eine Vollatmung macht. Viele Redner machen atmen falsch (Hochatmung).
LINKS:

  1. rhetorik.ch aktuell: Die Stimme als Marke

    21. Mai 2006 ... Wahrnehmungstests zeigen, dass die Stimme einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation leistet. Bei Präsentationen vor einem Publikum trägt sie ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/05_21.html - Cached - Similar pages
  2. Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

    Kraftvolle Stimme - vage Aussagen. von Marcus Knill. Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_06/persoenlich.html - Cached - Similar pages
  3. rhetorik.ch aktuell: Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

    2. Aug. 2006 ... Dazu kam, dass Doris Leuthard mit lauter, kraftvoller Stimme (ständig "mit Power"- ohne Variationen) sprach. Die Lautsprecher standen vor ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_02.html - Cached - Similar pages
  4. rhetorik.ch aktuell: Reden mit heiserer Stimme

    Kommentar: Christoph Blocher hätte mit der kaputten Stimme besser nicht geredet und die Sendung verschoben. Der Auftritt der Ehefrau war auch nicht ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/01_13/index.html - Cached - Similar pages
  5. Menschenkenntnis

    Äusseren Merkmalen wie Mimik, Stimme, Körpersprache, oder Gesichtszügen wird .... Blick, Gestik, Stimme und Mimik stimmen überein und der Körper spricht ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar pages
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Zur KOERPERSPRACHE



LINKS:

  1. Blickkontakt als Kommunikationsbrücke

    7. Jan. 2007 ... Die wilde "Scheibenwischertechnik", bei der ein Redner sich bemüht, möglichst alle Leute anzuschauen, indem der Blick ständig hin und her ... www.rhetorik.ch/Blickkontakt/Blickkontakt.html - Cached - Similar pages
    1. Menschenkenntnis

      Äusseren Merkmalen wie Mimik, Stimme, Körpersprache, oder Gesichtszügen wird viel Bedeutung zugemessen. Verraten Signale, wie Menschen tatsächlich sind? ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis.html - Cached - Similar pages
    2. Erster Eindruck

      15. März 2007 ... In vielen Ratgebern wird der Kleidung, Frisur und Körpersprache grosse Bedeutung zugemessen, davon ausgehend, dass das Äussere bedeutende ... www.rhetorik.ch/Erstereindruck/Erstereindruck.html - Cached - Similar pages
    3. Ist Menschenkenntnis lernbar?

      10. Aug. 2000 ... Wenn wir offene Sinne und ein waches Auge für die Signale und Kommentare unserer Körpersprache haben, können viele Gespräche und Begegnungen ... www.rhetorik.ch/Menschenkenntnis/Menschenkenntnis1.html - Cached - Similar pages
    4. rhetorik.ch aktuell:

      8. Juni 2003 ... Diese neue Analyse der Körpersprache des bekannten Politikers ... In der Regel ist die Körpersprache tatsächlich aussagekräftiger und ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_08_2003.html - Cached - Similar pages
Zur Körpersprache einer Kanzlerin:

Politikerportraits

Politikerportraits. ... Ausstellungstext, Politiker Portraits, DRS2, 1. November 2008, Redaktion: Karin Salm. Ausstellung im Museum für Gestaltung in ... www.rhetorik.ch/Politikerportraits/Politikerportraits.html - Cached - Similar pages


Anstatt die Körpersprache zu trainieren:


Trainieren Sie Ihre Wahrnehmungsfähigkeit mit folgender BEOBACHTUNGSUEBUNG

1. Schritt:

 


Beobachten Sie eine andere Person genau, wie sie geht, sitzt oder steht!
2. Schritt:



Fragen sie sich: Welcher Eindruck, welche Wirkung, hat die Körperhaltung der Person, deren Körperhaltung sie beschrieben haben?
3. Schritt:



Ziehen sie Schlüsse daraus. Damit sie die Einstellung dieser Person besser nachvollziehen können, ahmen Sie die Stellung dieser Person bewusst nach. Sie werden möglicherweise auf diese Weise herausfinden, mit welcher Einstellung die beobachtete Person kommuniziert. (Die Einstellung wirkt sich bekanntlich auf die Stellung des Körpers aus und umgekehrt!)
4. Schritt:



Diese Selbstbeobachtung dürfen Sie keinenfalls während eines echten Auftrittes oder eines echten echten Dialoges machen (Sie wären sonst nicht mehr 100 prozentig beim Kommunikationsprozess)! Beobachten sie ab und zu ihre Körperhaltung:
FUESSE
BEINE
BECKEN
RUMPF
ARME
HAENDE/FINGER
KOPFHALTUNG




Dank dieser Ueberprüfung erkennen sie rechtzeitig allfällige negative Verhaltensweisen und können so ihre Haltung immer wieder selbst korrigieren, bevor sie sich Negatives angewöhnt haben.


Gute Erfahrungen hatte R.B. mit folgendem Handlauf gemacht. Er gilt für alle Auftritte:


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1. INTERESSE wecken (entspricht unserer These "Der Wurm an der Angel ist nicht für den Fischer wichtig sondern für die Fische").
2. UM WAS GEHT ES? (Jedes Gespräch, jede Präsentation hat ein Ziel, jede Vorlesung hat eine Struktur).

3. BEGRUENDUNG (Es geht um die Argumentation, die überzeugen, die einleuchten muss).
4. BEISPIEL (Aus der Praxis, der Erfahrung, dem Alltag wird ein Beispiel erzählt). 

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GENERELL GILT: Rede frei mit den eigenen Worten!!


Diesen Handlauf kann ich bestens empfehlen. Er hat sich in der Praxis bewährt.

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