Donnerstag, 30. Juni 2011

Aus der Praxis für die Praxis:


Präsentieren und Ueberzeugen im Alltag
(auch in schwierigen Situationen)




Animationstext für  bevorstehende Intensivseminare





DAS WICHTIGSTE IN KUERZE


1. VORBEREITUNG




Vor dem Anlass die Aussagen (Argumente) nochmals gedanklich durchgehen. Ohne Manuskript!
- Welches ist die Kernaussage?
- Wie vermittle ich diese Kernbotschaft dem entsprechenden Publikum, damit sie ankommt?
Link:

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  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    Das bedingt eine besondere Vorbereitung, die auch unter Zeitdruck beherrschen weren müssen. Links zum Thema: Antizipieren, Zeitmanagement ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached - Similar

2. KURZ VOR DEM AUFRITT


Sich lockern


Entspannt



Muskeln lockern - Kiefer - Zunge - Gesicht. Evt. auf die Brust trommeln.



3. NATUERLICH BLEIBEN



Sich nie so benehmen, wie man meint, dass es andere von mir erwarten. Niemanden imitieren.

Link:

  1. Natuerliche Kommunikation

    Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
  2. [PDF]

    IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML Spiegels Video – sehr schnell, dass natürliche ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar


4. KEINE NEBENGEDANKEN



Viele überlegen sich, wohin mit den Händen. Weder an die Hände noch die Augen denken. Denken Sie an das Denken und sprechen Sie das Gegenüber an (einzelne Personen im Publikum). Wenn Sie ganz bei der Sache sind, können Sie sich unzählige Fehler leisten. Wer authentisch bleibt und adressatengerecht spricht, überzeugt. 


 


5. EINE GEWISSE GRUNDSPANNUNG IST NOTWENDIG

Benutzeravatar

Mit der Grundspannung ist der positive Stress gemeint. Wer jedoch Angst hat, nimmt sich eigentlich zu wichtig. Die Zuhörer setzen sich in erster Linie mit dem Inhalt der Botschaft auseinander. Nur Referenten, die verkrampft sind und sich sonderbar verhalten, werden zum Thema. Wer keine Spannung mehr hat, wirkt spannungslos, ist lendenlahm.


 
Vorwort für die Teilnehmer des bevorstehenden Intensivseminares:




Sie haben vielleicht schon Kommunikationsseminare besucht und kennen nicht nur die Grundlagen der Medienrhetorik und der Antworttechniken. Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. Erfreulicherweise kann ich Sie für das bevorstehende Seminar entlasten. Weshalb?
Ich bin sicher: Die neuen Situationen im Medienseminar werden Sie vor allem deshalb leichter bewältigen, weil Sie die wichtigsten Werkzeuge kennen lernen, die Ihre Kommunikationsprozesse auch im Alltag vereinfachen:
Vor jedem Auftritt, jeder neuen Herausforderung werden Sie die Situation stets klären und Sie werden somit auch keine Hemmungen mehr haben, vor der Aufnahme Klärungsfragen zu stellen.
Weil Sie künftig nie mehr das o.k. zu einem Interview geben, ohne dass Sie sich physisch gelockert haben (Bin ich am Boden gut verankert? Sind alle Muskeln locker, entspannt? Atme ich ruhig und tief?) und Sie die negativen Folgen der Verkrampfung oder der Unterdrückung des Druckes erlebt haben haben Sie Bodenhaftung und werden in keine Falle tappen.
Weil sie ihre Kernbotschaft adressatengerecht abrufen, können und Sie stets gut vorbereitet sind. Denn Sie wissen bereits, dass Sie in Ihrem Fachgebiet ein kompetenter Spezialist sind und Sie vor jedem Auftritt die denkbaren Fragen antizipiert haben, die in der Luft liegen.
Weil sie sich nie mehr so benehmen, wie Sie meinen, dass es die andern von Ihnen erwarten.
Weil Sie nicht mehr beim Reden unnötigerweise an Ihre Augen, Hände oder Körpersprache denken, sondern sich nur noch aufs Zuhören und Denken konzentrieren. Das entlastet Sie enorm!
Weil Sie erfahren haben, das Authentizität heisst: Natürlich bleiben d.h. sich selbst sein dürfen!
Das kommende noch anspruchsvollere Seminar wird für Sie somit wesentlich einfacher werden als die letzten Coachings. Denn:

Sie können sich von allen Nebengedanken entlasten.



Damit wird es Ihnen auch leicht gelingen, sich im Mediensimulator auf der AU den ganzen Tag auf das WESENTLICHE zu konzentrieren. Ich wiederhole unser Motto:

In erster Linie konzentriert ZUHOEREN - WARTEN - DENKEN und sich hernach voll und ganz auf die Antwort fokussieren (Diese besteht immer aus nur einem Kerngedanken, der visualisiert werden muss). Das Publikum kann dadurch Ihren einfachen Gedanken sehen, greifen und damit besser begreifen.
Das Ausbildungsteam freut sich auf den spannenden Tag mit Ihnen. Bis bald!
Schwerpunkte und Fragen, die uns beschäftigen werden:
* Auf was legen Journalisten bei Befragungen besonderen Wert?
* Explorationstechniken
* Welche Stolperfallen gibt es bei unerwarteten Fragen?
* Wie kann sich eine Institutionen vor Falschaussagen schützen?
* Wie kann ich Druck und Lockerheit unter einen Hut bringen?
* Und noch einmal: VEREINFACHEN ohne zu VERFAELSCHEN! Konkret ANTWORTEN und dennoch bewusst LENKEN
Schwerpunkte beim Präsentieren:
* Bei Charts REDUZIEREN, REDUZIEREN
* Texte mit Bildern verknüpfen
Lesen Sie in rhetorik.ch den Beitrag (Navigation über das Inhaltsverzeichnis ABC) oder über die direkten LINKS:


  1. Präsentation

    Dialogisch präsentieren, Partner wechseln. Lautstärke, Je nach Situation unterschiedlich laut reden. ... Präsentieren heisst immer Mitempfinden. ... www.rhetorik.ch/Praesentation/Praesentation.html - 17k - Cached - Similar pages

  2. WICHTIGES erkennen

    Das Wichtige wurde nicht entsprechend präsentiert. ... Auch die Medienrhetorik bestätigt: Aussagen gilt es so zu präsentieren, dass das WESENTLICHE erkannt ... www.rhetorik.ch/Wichtig/Wichtig.html - 14k - Cached - Similar pages
und unter Rhetorik AKTUELL (11. Juni 08):

rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

Sinnvoll Kommunizieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Wortwirkung · Wort und Bild. Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - 6k - Cached - Similar pages


Hausaufgabe:
Es wäre hilfreich, wenn Sie - falls möglich - ein Beispiel eines gelungenen Auftrittes mitbringen könnten. Ueberlegen Sie sich auch noch vor dem Seminar, wann und wo Sie demnächst ein Kurzreferat gehalten haben (Adressaten und Thema)--> Ueberlegen Sie: Warum hatten Sie Erfolg?
Bis bald!
Mit herzlichen Grüssen
Marcus Knill




Zur Nachhaltigkeit des Intensivseminares: Wir dürfen Ihnen garantieren, dass Sie nach wenigen Wochen feststellen können : Ihre Stärken wurden verstärkt und die Schwächen abgebaut. Unser Konzept basiert auf den neusten Erkenntnissen der Lernpsychologie (Bewährte Erkenntnisse von Trainern und Coachs aus dem Spitzensport haben wir übernommen). Lassen Sie diese Prognose überprüfen.
Unverständlich: Solche Aktionen schüren die Fremdenfeindlichkeit


Es dürfte nicht vorkommen, dass Schweizerfamilien ausziehen müssen, damit Asylanten einziehen können. Solche Vorkommnisse sind Wasser auf die Mühlen jener Parteien, die  das Thema Ueberfremdung beackern. Solche Aktionen sind unbedacht. Angenommen es kommt noch so weit, dass Schweizer in Zivilschutzbunkern untergebracht werden, weil man Asylanten solche Unterkünfte nicht zumuten darf.

<
Ich zitiere TAGI-online:




«Öl ins Feuer der Fremdenfeindlichkeit»



Die Familie Chiller verliert ihre Wohnung, weil dort Asylsuchende untergebracht werden sollen. Das Schicksal der Familie bewegt die Leser von Tagesanzeiger.ch – über hundert machten ihrem Ärger Luft. Me


Kommentar: Ich gehe davon aus, dass  andere Gemeinden aus dieser Panne etwas lernen.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Test nicht bestanden:


1. Der gemeingefährliche Mörder und Vergewaltiger, der schon einmal im Hafturlaub rückfällig geworden ist und die Begleiter im "Ausgang" bedroht und eine Person verletzt hat. Der Mörder und Vergewaltiger hat den Test mit einem Freigang nicht bestanden. Er konnte  immer noch nicht gefasst werden. Der Freigang könnte wiederum ein tragisches Ende nehmen.

2. Die Betreuer und Politiker, die den gemeingefährlichen Kriminellen ohne Handschellen ausführten, haben eigentlich den Test auch nicht bestanden. Sie liessen sich täuschen.

>


Einmal mehr haben wir es wieder mit dem bekannten Spannungsfeld zu tun:



Sicherheit der Oeffentlichkeit versus Wiedereingliederung eines gefährlichen Mörders und Vergewaltigers .


Die Rechtfertigung, man dürfe aus humanitären Gründen keine einem Insassen im Hafturlaub keine Fesseln anlegen. Wenn man eine Person wieder eingliedern wolle, so müsse ein gewisses Risiko in Kauf genommen werden.  Tests wären leider unumgänglich.




Frage: Müssen wir dieses Risiko einfach in Kauf nehmen? Auf solche Tests können wir im Grunde genommen verzichten.




Ich zitiere blick-online:


Skandal um Sex-Mörder

Vier Ausflüge – trotz gescheiterter Therapie

NEUCHÂTEL - Der Flucht des verwahrten Sex-Verbrechers Jean-Louis B. gingen eigenartige Entscheide voraus.


Jean Studer versteckt seine Wut kaum. Während der Neuenburger Regierungsrat heute die Vorgeschichte des verhängnisvollen Haft-Ausflugs von Jean-Louis B. (64) erzählt, lacht er immer wieder verächtlich. Hilflos. Frustriert.

Die Fakten zur Flucht sprechen für sich: Der verwahrte Mörder und Vergewaltiger durfte bis zu seiner Flucht insgesamt vier Mal raus. Auf so genannte «humanitäre» Ausflüge «in die Natur», begleitet von zwei unbewaffneten Beamten. Ungefesselt.

Den Plan habe die Leitung der Neuenburger Haftanstalt «Bellevue» aufgestellt. Genehmigt allerdings von den Berner Strafbehörden, die den Mörder eingewiesen hatten. Obwohl diese mehrmals auf B.s Gefährlichkeit hinwiesen – zum Beispiel darauf, dass bei dem Häftling alle therapeutischen Massnahmen gescheitert waren – genehmigte auch Bern die Ausflüge jeweils im Voraus. Alle wussten also Bescheid.

Fehlende Kommunikation?


Aber: Studer lässt allerdings vielsagend offen, ob die Haftanstalt und die Berner Behörden jeweils von denselben Sicherheitsstandards für die Ausflüge ausgingen. Der Kantönligeist als Fluchthelfer?

In diese Richtung weist auch eine andere Ausssage Studers: Die Berner Strafbehörde verhandelte die Haftbedingungen von Jean-Louis B. direkt mit der Gefängnisleitung des «Bellvue». In der Westschweiz würden das normalerweise jedoch zuerst die Strafvollzugsbehörden untereinander besprechen.

«Es ist frustrierend», fasst Studer seine Ausführungen zusammen. Er sei sehr besorgt, denn vom flüchtigen Gewalttäter fehlt auch heute Mittag noch jede Spur. «Wir haben keine Ahnung, wo er ist», fügte der Neuenburger Polizeikommandant André Duvillard bei.

Studer hat nun eine Administrativuntersuchung des Falls angekündigt. Der Justizdirektor versprach der Bevölkerung «vollkommene Transparenz».

Seine Taten

Jean-Louis B. sitzt schon sein halbes Leben hinter Gittern. 1976 kassierte er zwölf Jahre wegen Vergewaltigung und Mord an einer 17-Jährigen. Ende der 80er-Jahre wurde er rückfällig: Er verging sich an seiner Psychologin (damals 44). Sie hatte sich dafür eingesetzt, dass er in Halbgefangenschaft entlassen wurde. Er besuchte sie beim Freigang. Sie wollte ihn abwimmeln, fuhr ihn noch zum Bahnhof. Auf dem Weg bedrohte er die Psychologin mit einem Messer, vergewaltigte sie in einem Seitensträsschen. 2002 hatte er seine Strafe abgesessen – blieb jedoch verwahrt.





Aus 20 Min:


Ganze 17 Monate verbrachte der flüchtige Mörder in den letzten 44 Jahren in Freiheit. Kaum entlassen, vergewaltigte er weiter. Und tötete eine 17-Jährige, indem er ihr Steine in den Hals stopfte.




Der 64-jährige Mörder und Vergewaltiger ist seit Montagnachmittag auf der Flucht.



Wenn der Neuenburger Polizeidirektor die versprochene Transparenz in diesem aufseherregenden Fall nicht einhält, hat er  den Test ebenfalls nicht bestanden. Bis jetzt kommen  die verantwortlichen Instanzen hinsichtlich Kommunikation und Informationsmanagement sehr schlecht weg: Wir erinnern an das zu lange Schweigen. Der Name des notorischen Gewaltverbrechers wurde nicht publiziert. Das Beharren auf dem Argument ist unbegreiflich: Auch bei Wiederholungstätern müsse man aus humanitären Gründen so handeln, wie gehandelt wurde (Keine bewaffnete Begleitung, keine Handschellen, auch  Wiederholungstätern soll eine Chance gegeben werden, sich wieder einzugliedern). Drei Instanzen machen widersprüchliche Aussagen.
Die erste Argumentation steht im Widerspruch zu Rechtsexperten und Spezialisten. Meine Prognose: Diese Panne wird ein Nachspiel haben. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Täter gefasst wird, bevor er nochmals zuschlägt.


 In Zukunft dürfen wir auf solche fragwürdige Tests verzichten.
 
Weshalb ich mit Martin Büttner einverstanden bin.
Uebrigens: Seine Erkenntnisse gelten  für alle Führungskräfte, die mit Menschen zu  tun haben.



In meinen Seminaren bestätigt sich immer wieder,  dass es nicht nur darum geht, sich gut ausdrücken zu können. SCHWEIGEN- ZUHOEREN KOENNEN-FRAGEN- PRAESENT SEIN haben bei Ueberzeugungsprozessen oft einen höheren Stellenwert.


Ich zitiere Tagi online::


Sie können reden. Denn Sie verwenden eine schöne, einfache Sprache, die jeder versteht. Sie kommen ohne Redewendungen aus, dafür können Sie eine Pointe platzieren. Wenn Sie im Rat sprechen, reden Sie frei oder mit Spickzettel, aber Sie lesen Ihre Rede nicht ab. Sogar wenn Sie Ihren politischen Gegner angreifen, tun Sie das mit Witz und Verve. Sie kommen ohne Moralinsäure aus. Sie meiden Amtsdeutsch, Anglizismen, Fachprosa und Gemeinplätze.



LINK:


immer, frei zu reden – nur mit Stichwortzetteln versehen –, und emp fehlen, aufs Ablesen zu verzichten – höchstens beim Zitieren (da gibt ...



Sie können schweigen. Wenn Sie wirklich gut sind, reden Sie nur zu Themen, die Sie relevant finden und von denen Sie etwas verstehen. Auch wenn die Versuchung im Wahljahr besonders gross ist, bringen Sie die Willensstärke auf, einem Interview, einem Gastbeitrag, einem Fernsehauftritt abzusagen, wenn Sie nichts Interessantes zu sagen haben.


LINKS:


"Nur wer wesentlich schweigen kann, kann wesentlich reden" (Sören Kierkegaard, ... Sie wundern sich vielleicht, dass das Schweigen ein wichtiges Element der ...
27. Juli 2004 ... Schweigen auch nicht immer Silber. Beides kann wertvoll sein. Aber zur richtigen Zeit! Diese Erkenntnis leuchtet ein, doch bei der Umsetzung ...

Hören Sie dem Gegenüber zu und entkräften Sie sein bestes Argument zu Beginn Ihrer Antwort. Das wirkt souverän und hat den Vorteil, dass Sie gelegentlich noch etwas dazulernen. 
Bundesrätin Widmer-Schlumpf in der Arena.
In Diskussionssendungen trennt sich die Spreu vom Weizen: Bundesrätin Widmer-Schlumpf in der «Arena».



Sie hören zu. Wie sich in der «Arena» immer wieder studieren lässt, gibt es drei Sorten von Politikerinnen und Politiker: Die einen konzentrieren sich auf die nächste Gelegenheit, das Gegenüber zu unterbrechen. Die Zweiten warten mehr oder weniger geduldig darauf, dass sie weiterreden können. Machen Sie es wie die Dritten: Hören Sie dem Gegenüber zu und entkräften Sie sein bestes Argument zu Beginn Ihrer Antwort. Das wirkt souverän und hat den Vorteil, dass Sie gelegentlich noch etwas dazulernen.

LINK:

Nach drei Monaten sprach der Mann wieder beim Meister vor und erklärte, er habe jetzt gelernt, auf jedes Wort, das seine Frau sagt zu hören. ...



Sie fragen nach. Wer keine Fragen hat, glaubt alles zu wissen oder weiss nichts, was oft auf dasselbe herauskommt. Als gute Politikerin, als guter Politiker stellen Sie mit Vorliebe Fragen, deren Antworten Sie noch nicht wissen.

LINK:



7. Mai 2008 ... Fragen statt sagen. Eine Lehrerin, die in der Pausenaufsicht einen Schüler bittet, die Orangenschale aufgehoben, wird im Alltag unverzüglich ...


Sie teilen aus. Politik ist keine Therapieform, Parlamente und Regierungen sind kein Streichelzoo. Wer die Interessen seiner Wählerinnen und Wähler oder seiner Interessengruppen richtig vertritt, muss deutlich werden, manchmal heftig, manchmal laut. Wenn Sie souverän sind, spielen Sie nie auf den Mann oder die Frau. Hartnäckigkeit und Fairness schliessen sich nicht aus.


LINK:

Schlagfertigkeit, das schnelle Reagieren auf ungewohnte Situationen ist eine Kunst, die gelernt werden kann und bei der es gilt, Blockaden schnell zu ...
Sie stecken ein. Vor allem Linke und vor allem linke Frauen haben grösste Mühe, Kritik zu akzeptieren. Warum? Linke haben oft das Gefühl, aus moralischen Gründen auf etwas verzichtet zu haben, das weit mehr Geld einbringen würde. Möglicherweise erhoffen sie sich eine Art Ausgleichszahlung in Form medialer Zuneigung. Das ist ein Fehler.


Sie verzichten. Je mehr Verwaltungsratsmandate ein Politiker übernimmt, desto mehr soll man ihm misstrauen. Erstens weil er seine Aufgabe nicht ernst nimmt, die dazugehörigen Unternehmen zu beaufsichtigen. Zweitens weil er oder sie sich wie eine ambulante Plakatwand den Meistbietenden andient. Und drittens weil er umso mehr ferngesteuert wird, je weniger er sich selbst mit der Materie befasst. Das einzusehen fällt vor allem den Rechten schwer; sie können oft nicht verstehen, dass Parlamentarier mehr sein sollten als Lobbyisten.


LINK:

Nein sagen oder riskiert er damit den. Arbeitsfrieden? Welche Antworten oder. Verhaltensweisen bieten sich bei dieser heiklen Situation an? ...


Sie haben Geduld. Politik ist im besten Fall eine Kunst, in jedem Fall eine Arbeit und im häufigsten Fall ein Handwerk. Das kann man lernen, wenn man will: Das Taktieren, das Strategieren, das über die Bande der Medien spielen, das Koalieren. Das alles dauert. Oft Jahrzehnte. Geben Sie nicht auf. Oder wechseln Sie den Beruf.


LINK:

26. Mai 2007 ... Geduld zahlt sich aus. Der Partner muss die Kompetenz haben, die Preise selbst zu bestimmen. Rücksprache mit dem Chef können Verhandlungen ...



Sie lesen. Und zwar nicht nur Umfragen, sondern auch Studien. Und zwar nicht nur Zeitungen, sondern auch Bücher. Und zwar nicht nur Sachbücher, sondern auch Romane. Und zwar nicht nur Klassiker, sondern auch Neues. Und zwar nicht nur die Ernsten, sondern auch Satiriker. Und zwar nicht nur auf deutsch.


LINKS:


Beilage der «Schaffhauser Nachrichten» zum Thema «Lesen». Seite 6. Reto Wiesli vom Schweizer. Dachverband Lesen und Schrei- ben berichtet in seinem Beitrag ...
7. Mai 2010 ... Schnelllesen ist die Fähigkeit, schnell zu lesen und dennoch zu verstehen. ... Bücher wie das von Ernst Ott: "Optimales Lesen" zeigen auf, ...




Sie haben Humor. Und sogar Selbstironie. Sie nehmen die Sache ernst; aber nicht sich selber.


LINK:


"Trockener Humor kann nie überflüssig sein." Gedankenwitz, Beispiel: "Gut, dass ERNST gestorben ist, er hätte sowieso nicht mehr lange gelebt". ...
Sie sagen, was sie denken.



Jean-Martin Büttner ist Reporter beim «Tages-Anzeiger».
Jean-Martin Büttner est journaliste au «Tages-Anzeiger».

Dienstag, 28. Juni 2011

Die grössten Informationspannen - für die Institutionen war die Risikokommunikation ein Fremdwort



aus 20 Min:




Das sind die grössten PR-GAUs der Geschichte

Firmen oder Personen, die durch grobe Kommunikations-Schnitzer in Ungnade fallen, gibt es nicht erst seit der Atomkatastrophe in Japan. Das sind die schlimmsten Fälle.





1|9
Immer wieder schaffen es Unternehmen oder deren Aushängeschilder, durch Fehlinformationen oder Hinhalten der Öffentlichkeit, in Ungnade zu fallen. Hier einige ganz grobe Beispiele.


2|9
Der jüngste Fall: Der Auftritt der Manager von Tokyo Electric Power. Die Kommunikationspolitik nach der Fukushima-Havarie erinnerte mehr an Schuljungen, die Pressekonferenz spielen, anstatt an eine durchdachte Kommunikationsstrategie. Das Leugnen der Kernschmelze machte alles noch schlimmer.


3|9
Ein Jahr zuvor stand der Energiekonzern BP wegen der Ölkatastrophe am Golf von Mexiko im Fokus der Öffentlichkeit. Während die Helfer gegen die Ölpest verursacht durch den Untergang der Ölplattform Deepwater Horizon kämpften, nahm sich Tony Hayward eine Auszeit — beim Segeln.


4|9
2006 kam in Tokyo ein 16-Jähriger in einem Schindler-Aufzug ums Leben. Da der Hergang des Unglücks unklar war, entschied die Schweizer Schindler-Führung, nichts zu tun. Ein grober Fehler: In Japan wäre üblich, sich ungeachtet der Schuldfrage sofort zu entschuldigen. Das Unternehmen verkaufte danach jahrelang keinen einzigen Aufzug und keine Rolltreppe mehr in Japan.


5|9
Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann zeigte 2004 zu Beginn des Mannesmann-Prozesses in Düsseldorf das Victory-Zeichen zu Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser. Die Geste, so PR-Berater, hat seinem Image stark geschadet.


6|9
Die Schauspielerin und Sängerin Barbra Streisand prägte vor ein paar Jahren die Lehrbücher für Krisenkommunikation. Als eine Fotografie ihrer Villa in einer Fotoserie im Internet auftauchte, klagte Streisand gegen den Betreiber der Website. Dadurch erreichte sie nur, dass sich das Bild in Windeseile im Netz zu verbreiten begann. Man spricht seitdem vom «Streisand-Effekt».


7|9
Mit Shell lief ein anderer Ölkonzern 15 Jahre zuvor auch in den Kommunikationshammer. Das Unternehmen wurde vom Erfolg der Greenpeace Kampagne gegen die Versenkung des Erdöl-Lagertanks «Brent Spar» völlig überrascht. Das Debakel hat dem Image der Firma weltweit Schaden zugefügt.


8|9
Politbüromitglied Günter Schabowsky löste gegen Ende der DRR den Mauerfall aus. In einer live übertragenen Pressekonferenz teilte er neue Reiseregeln mit. Als er gefragt wurde, wann die Verordnung in Kraft trete, antwortete er zögernd: «... nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich.»


9|9
1986 bricht in einer Lagerhalle für Agrochemikalien im Sandoz-Werk Schweizerhalle ein Grossbrand aus. Das Löschwasser schwemmt Pestizide und Quecksilber in den Rhein. Als wäre das nicht schlimm genug gewesen, löst das Unternehmen den Wasserschutz-Alarm zu spät aus, informiert die Bevölkerung schlecht und Sandoz-Chef Marc Moret taucht ab.


LINKS:
AUS RHEOTRIK.CH

3. Mai 2003 ... Krisen, Kommunikation, Krisenkommunikation, Krisenvorbereitung, Krisenfall Medien.
Krisen, Kommunikation, Krisenkommunikation, Krisenvorbereitung.
19. Dez. 2010 ... Krisenkommunikation ohne Vermutungen. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Krisen · 5. Dez, 2010 · 22. Jan, 2009 · 1. Feb, 2009 ...

23. Juni 2005 ... Zur Krisenkommunikation bei der SBB Panne. Gewiss hatte die SBB verschiedenste Krisenszenarien geübt und die Medienverantwortlichen sind auf ...
3. Sept. 2008 ... Erfolgreiche Notfall und Krisenkommunikation. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Krisenkommunikation · Krisenkommunikation Beispiele · Aktuell ...
Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik .ch aktuell: (15. Mar, 2011). Krisenkommunikation in Japan ...
12. Juni 2008 ... Vor einem Jahr - nach dem Jungsfraudrama - versagte die Armeeführung in der Krisenkommunikation. Heute kam es erneut zu einem Unfall in der ...
7. Juli 2005 ... Zur Informationspolitik beim Anschlag in Madrid · Krisenkommunikation und Medien - Terroranschlag vom 11. September 2001 ...

23. Juni 2010 ... Mangelhafte Krisenkommunikation des Bundesrates. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Aktuell Schweiz · Aktuell Bundesrat ...
29. Aug. 2007 ... Nun enttäuscht die Regierung auch in der Krisenkommunikation: In Bedrängnis geraten, versucht sie jetzt, Terroristen für die Lage ...

 






Montag, 27. Juni 2011

Aus der Praxis für die Praxis:


Präsentieren und Ueberzeugen im Alltag
(auch in schwierigen Situationen)




Animationstext für  bevorstehende Intensivseminare





DAS WICHTIGSTE IN KUERZE


1. VORBEREITUNG




Vor dem Anlass die Aussagen (Argumente) nochmals gedanklich durchgehen. Ohne Manuskript!
- Welches ist die Kernaussage?
- Wie vermittle ich diese Kernbotschaft dem entsprechenden Publikum, damit sie ankommt?
Link:

Results 1 - 10 of about 109 from www.rhetorik.ch for vorbereitung. (0.11 seconds)
  1. Vorbereitung unter Zeitdruck

    Das bedingt eine besondere Vorbereitung, die auch unter Zeitdruck beherrschen weren müssen. Links zum Thema: Antizipieren, Zeitmanagement ... www.rhetorik.ch/Vorbereitung/Vorbereitung.html - Cached - Similar

2. KURZ VOR DEM AUFRITT


Sich lockern


Entspannt



Muskeln lockern - Kiefer - Zunge - Gesicht. Evt. auf die Brust trommeln.



3. NATUERLICH BLEIBEN



Sich nie so benehmen, wie man meint, dass es andere von mir erwarten. Niemanden imitieren.

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  1. Natuerliche Kommunikation

    Kommunikation, Training, Natuerlichkeit Auftritt, Reden, Weiterbildung. www.rhetorik.ch/Natuerlich/Natuerlich.html - Cached - Similar
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    IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML Spiegels Video – sehr schnell, dass natürliche ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar


4. KEINE NEBENGEDANKEN



Viele überlegen sich, wohin mit den Händen. Weder an die Hände noch die Augen denken. Denken Sie an das Denken und sprechen Sie das Gegenüber an (einzelne Personen im Publikum). Wenn Sie ganz bei der Sache sind, können Sie sich unzählige Fehler leisten. Wer authentisch bleibt und adressatengerecht spricht, überzeugt. 


 


5. EINE GEWISSE GRUNDSPANNUNG IST NOTWENDIG

Benutzeravatar

Mit der Grundspannung ist der positive Stress gemeint. Wer jedoch Angst hat, nimmt sich eigentlich zu wichtig. Die Zuhörer setzen sich in erster Linie mit dem Inhalt der Botschaft auseinander. Nur Referenten, die verkrampft sind und sich sonderbar verhalten, werden zum Thema. Wer keine Spannung mehr hat, wirkt spannungslos, ist lendenlahm.


 
Vorwort für die Teilnehmer des bevorstehenden Intensivseminares:




Sie haben vielleicht schon Kommunikationsseminare besucht und kennen nicht nur die Grundlagen der Medienrhetorik und der Antworttechniken. Sie haben möglicherweise auch persönlich bereits konkrete schwierige Situationen vor Mikrofon und Kamera erlebt. Erfreulicherweise kann ich Sie für das bevorstehende Seminar entlasten. Weshalb?
Ich bin sicher: Die neuen Situationen im Medienseminar werden Sie vor allem deshalb leichter bewältigen, weil Sie die wichtigsten Werkzeuge kennen lernen, die Ihre Kommunikationsprozesse auch im Alltag vereinfachen:
Vor jedem Auftritt, jeder neuen Herausforderung werden Sie die Situation stets klären und Sie werden somit auch keine Hemmungen mehr haben, vor der Aufnahme Klärungsfragen zu stellen.
Weil Sie künftig nie mehr das o.k. zu einem Interview geben, ohne dass Sie sich physisch gelockert haben (Bin ich am Boden gut verankert? Sind alle Muskeln locker, entspannt? Atme ich ruhig und tief?) und Sie die negativen Folgen der Verkrampfung oder der Unterdrückung des Druckes erlebt haben haben Sie Bodenhaftung und werden in keine Falle tappen.
Weil sie ihre Kernbotschaft adressatengerecht abrufen, können und Sie stets gut vorbereitet sind. Denn Sie wissen bereits, dass Sie in Ihrem Fachgebiet ein kompetenter Spezialist sind und Sie vor jedem Auftritt die denkbaren Fragen antizipiert haben, die in der Luft liegen.
Weil sie sich nie mehr so benehmen, wie Sie meinen, dass es die andern von Ihnen erwarten.
Weil Sie nicht mehr beim Reden unnötigerweise an Ihre Augen, Hände oder Körpersprache denken, sondern sich nur noch aufs Zuhören und Denken konzentrieren. Das entlastet Sie enorm!
Weil Sie erfahren haben, das Authentizität heisst: Natürlich bleiben d.h. sich selbst sein dürfen!
Das kommende noch anspruchsvollere Seminar wird für Sie somit wesentlich einfacher werden als die letzten Coachings. Denn:

Sie können sich von allen Nebengedanken entlasten.



Damit wird es Ihnen auch leicht gelingen, sich im Mediensimulator auf der AU den ganzen Tag auf das WESENTLICHE zu konzentrieren. Ich wiederhole unser Motto:

In erster Linie konzentriert ZUHOEREN - WARTEN - DENKEN und sich hernach voll und ganz auf die Antwort fokussieren (Diese besteht immer aus nur einem Kerngedanken, der visualisiert werden muss). Das Publikum kann dadurch Ihren einfachen Gedanken sehen, greifen und damit besser begreifen.
Das Ausbildungsteam freut sich auf den spannenden Tag mit Ihnen. Bis bald!
Schwerpunkte und Fragen, die uns beschäftigen werden:
* Auf was legen Journalisten bei Befragungen besonderen Wert?
* Explorationstechniken
* Welche Stolperfallen gibt es bei unerwarteten Fragen?
* Wie kann sich eine Institutionen vor Falschaussagen schützen?
* Wie kann ich Druck und Lockerheit unter einen Hut bringen?
* Und noch einmal: VEREINFACHEN ohne zu VERFAELSCHEN! Konkret ANTWORTEN und dennoch bewusst LENKEN
Schwerpunkte beim Präsentieren:
* Bei Charts REDUZIEREN, REDUZIEREN
* Texte mit Bildern verknüpfen
Lesen Sie in rhetorik.ch den Beitrag (Navigation über das Inhaltsverzeichnis ABC) oder über die direkten LINKS:


  1. Präsentation

    Dialogisch präsentieren, Partner wechseln. Lautstärke, Je nach Situation unterschiedlich laut reden. ... Präsentieren heisst immer Mitempfinden. ... www.rhetorik.ch/Praesentation/Praesentation.html - 17k - Cached - Similar pages

  2. WICHTIGES erkennen

    Das Wichtige wurde nicht entsprechend präsentiert. ... Auch die Medienrhetorik bestätigt: Aussagen gilt es so zu präsentieren, dass das WESENTLICHE erkannt ... www.rhetorik.ch/Wichtig/Wichtig.html - 14k - Cached - Similar pages
und unter Rhetorik AKTUELL (11. Juni 08):

rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

Sinnvoll Kommunizieren. Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Wortwirkung · Wort und Bild. Wer so schreibt oder so redet, dass man das Gesagte mit den äusseren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - 6k - Cached - Similar pages


Hausaufgabe:
Es wäre hilfreich, wenn Sie - falls möglich - ein Beispiel eines gelungenen Auftrittes mitbringen könnten. Ueberlegen Sie sich auch noch vor dem Seminar, wann und wo Sie demnächst ein Kurzreferat gehalten haben (Adressaten und Thema)--> Ueberlegen Sie: Warum hatten Sie Erfolg?
Bis bald!
Mit herzlichen Grüssen
Marcus Knill




Zur Nachhaltigkeit des Intensivseminares: Wir dürfen Ihnen garantieren, dass Sie nach wenigen Wochen feststellen können : Ihre Stärken wurden verstärkt und die Schwächen abgebaut. Unser Konzept basiert auf den neusten Erkenntnissen der Lernpsychologie (Bewährte Erkenntnisse von Trainern und Coachs aus dem Spitzensport haben wir übernommen). Lassen Sie diese Prognose überprüfen.
Ich gratuliere:



Franz Fischlin ist "Fernsehstar des Jahres"

Tagesschau-Mann am Freitag geehrt.









Erstmals ist ein Vertreter des Medienbereichs Information zum "Schweizer Fernsehstar des Jahres" gewählt worden: Tagesschau-Mann Franz Fischlin holte am Freitag den Titel. Der Schweizer Fernsehpreis wurde in verschiedenen Kategorien vergeben.


  Fischlin sei nicht einfach ein Newssprecher, sondern "ein klassischer Anchorman", fand die Jury. Er vermöge News inhaltlich einzubetten, erkläre Hintergründe und stelle Fragen. Und dies alles "in einer glasklaren Sprache" und einer Bildschirmpräsenz, die ihresgleichen suche.



Für mich war Franz Fischlin in der Medienschulung (Modul Projektmangement der Universität Klagenfurt) stets ein guter Caoch.
Im Mediensimulator wurde er nicht nur durch seine fachliche Kompetenz geschätzt.  Franz Fischlin verfügt nämlich auch über didaktische und pädagogische Fähigkeiten. Was leider bei Profi Journalisten nicht immer der Fall ist. Vor allen seine gründliche fundierte Vorbereitung bleibt bei ihm in bester Erinnerung.








Nun wurde Tagesschau-Moderator Franz Fischlin zum Fernsehstar des Jahres gewählt; Eine «riesige Ehre und eine grosse Wertschätzung», wie der bald fünffache Vater gegenüber glanz & gloria sagt. 
 
Franz Fischlin
Franz Fischlin ist der Fernsehstar des Jahres. SRF
Franz Fischlin unterstrich die Wichtigkeit des Preises, als Tagesschau-Moderator erhalte er sonst wenig Feedback der Zuschauer. Ein Feedback der romantischen Art erhielt Franz Fischlin dann allerdings, als er den Preis seiner Frau Susanne Wille widmete. Diese zeigte sich gerührt und gab das Lob umgehend zurück: «Er sei der beste Mann, den sie sich habe wünschen können», so die Schwangere zu glanz & gloria.


Seit 2000 arbeitet Franz Fischlin beim Fernsehen.
Mit Franz Fischlin arbeitete ich schon als Radiojournalist jahrlang in anspruchsvollen Ausbildungslehrgängen zusammen. Ich schätzte sein sein  pädagogisches Geschick bei allen gemeinsamen Weiterbildungsmodulen auch später bei den anspruchsvollen gemeinsamen Seminaren.

Sonntag, 26. Juni 2011

Eine Top oder eine Flopidee der SP?


Bekanntlich müsste sich eine Partei nur EINEN Kerngedanken auf die Fahne schreiben. Es gibt nicht mehrere Kernbotschaften. Auch bei der FDP wunderte ich in den letzten Jahren, dass verschiedene Botschaften der Partei auf die Sprünge helfen sollten. Einem SP Politiker riet ich nach den Niederlagen, sich künftig auf nur EIN verständliches  Leitbild zu fokussieren. Dieses Bild müsste aber mit einer konkreten, visualisierten Botschaft die der Parteiphilosophie  und einem bürgernahen Problem  übereinstimmen.


Was macht nun aber die SP? Nach den Misserfolgen ergänzte sie ihr fragwürdiges JA (unter dem sich niemand etwas Konkretes vorstellen konnte, höchstens: SP ist eine JA- sager Partei?) und abstrusen Forderungen, die bei den Stimmberechtigten nur Kopfschütteln hervorgerufen haben: Abschaffung der Armee und zusätzlich noch die Ueberwindung des Kapitalismus. Jetzt erleben wir den nächsten Flop: Die Erbschaftssteuer soll generell eingeführt werden. Dies, obschon in den Kantonen diese Steuer nach und nach vom Volk abgeschafft wird.


Wann endlich merkt die SP Führung, dass es so nicht weitergehen kann. Vor Jahren hatte ich schon Parteipräsident Hansjürg Fehr in einem privaten Gespräch darauf hingewiesen, dass die SP schlecht beraten sei, wenn sie als Botschaft "Blocher muss weg"  auf die Fahne schreibt, anstatt sich für ein wichtiges soziales Anliegen stark zu machen.


Aus Tagi online:


Die SP Schweiz möchte eine nationale Erbschaftssteuer einführen. Die Steuer sei gerecht, da sie nur denen etwas wegnehme, die nichts für ihren Reichtum geleistet hätten.


Kommentar: Einmal mehr sehe ich schwarz für die rote Partei. Ich befürchte, dass das sonderbare Botschaftenmanagement den Abwärtstrend einer der grössten Parteien in der Schweiz nicht aufhält.  Die SP wäre eine wichtige Stimme für die Arbeiterschaft.
Zur Columbo Technik




Peter Falk ist verstorben

(Aus 20 Min)










Peter Falk, alias Columbo, ist am Abend des 23. Juni 2011 friedlich in seinem Haus in Beverly Hills verstorben, teilen seine Angehörigen mit. Seit 2008 hatte Falk an Alzheimer gelitten. Er war 50 Jahre auf der Leinwand präsent. Für seine Rolle als «Columbo» gewann er vier Emmy-Preise. Die Serie, die in den USA 1968 anlief, war auch in Europa seit den 70er Jahren sehr populär.
Peter Falk verkörperte den Zigarren rauchenden, stets im beigefarbenen Trenchcoat ermittelnden Polizisten Columbo von 1968 bis 2003 in mehr als 70 TV-Filmen. Ausserdem spielte er in mehr als 40 Hollywood-Filmen mit.
Den Trenchcoat brachte Falk aus seinem Privatbestand mit zu den Dreharbeiten. Irgendwann war er so zerschlissen, dass er doch ersetzt werden musste. Über «Columbo» - der Detektiv hatte nie einen Vornamen - sagte er einmal: «Er tut einem leid. Er scheint nichts zu sehen, aber er sieht alles. Unter seiner Zerzaustheit arbeitet ein scharfer Verstand.»


Columbo machte den Satz legendär:


«Ich hätte da noch eine Frage.»


  In knapp 70 Folgen machte Falk Columbo zu einer Ikone unter den Polizeirollen. Als Sohn jüdischer Einwanderer aus Tschechien und Ungarn am 16. September 1927 in New York geboren, verlor Falk bereits als Dreijähriger wegen eines Tumors sein rechtes Auge, das durch ein Glasauge ersetzt wurde - sein Markenzeichen.


Kommentar: Die "Columbo Technik" ist für mich ein Begriff geworden in der Angewandten Rhetorik oder beim Coaching im Studio.  Sie basiert auf dem Phänomen, dass das Gegenüber bei Ueberraschungen irritiert wird. Columbo hat diese Destabilisierungstechnik zelebriert. Der Täter entspannt sich, weil der Kommissar angeblich geht. Plötzlich dreht er sich  um, um stellt unverhofft doch noch eine Frage. Meist eine Frage, mit der nicht gerechnet wurde. Stimme und Körpersprache verraten dann, ob etwas faul ist.

Bei der Medienrhetorik geht es bei mir darum, den Teilnehmern bewusst zu machen, dass wir immer mit Ueberraschungen rechnen müssen. Im Wort UeberRASCHung ist das Wort RASCH.
Im Simulator zeige ich dann, mit welchem Werkzeug wir Ueberraschungen meistern können. K+K hilft Ihnen gerne weiter. Wir können lernen, mit Ueberraschungen umzugehen.