Dienstag, 12. April 2011




Ein trauriger Rekord:

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schweiz führt die europäische Hautkrebs-Statistik an. Bei jungen Erwachsenen tritt das Melanom besonders häufig auf.

aus 20 Min:

Im Vergleich mit 40 europäischen Ländern liegt die Schweiz für das Hautmelanom an erster Stelle. Hauptursache für Hautkrebs ist übermässige UV-Strahlung.


Nebst der Sonnenstrahlung spielen Solarien eine wichtige Rolle.


Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Demnach haben knapp jede zweite Schweizerin und mehr als jeder vierte Schweizer schon einmal ein Solarium benutzt. Fast ein Zehntel der Bevölkerung legt sich regelmässig unter die künstliche Sonne - vor allem jüngere Personen.
Im Vergleich mit 40 europäischen Ländern liegt die Schweiz für das Hautmelanom mit jährlich 22 neuen Fällen pro 100 000 Einwohner an erster Stelle. Weltweit betrachtet besetzt die Schweiz den unrühmlichen Platz hinter Australien und Neuseeland.
Die meist nicht tödlich verlaufenden Hautveränderungen, so genannte Nicht-Melanome, treten mit jährlich rund 160 neuen Fällen pro 100 000 Einwohner, insgesamt 12 000 neuen Fällen jährlich, deutlich häufiger auf als das Melanom. Das Melanom gehört zu den häufigsten Krebsarten bei jungen Erwachsenen.


Melanomhäufigkeit verdoppelt


In den letzten 20 Jahren hat sich die Melanomhäufigkeit in der Schweiz verdoppelt. Dabei sind sowohl die Zunahme als auch die Häufigkeit in der Alterskategorie der unter 50-Jährigen bei den Frauen gegenüber den Männern deutlich grösser. Bei den über 70- Jährigen sind die Verhältnisse gerade umgekehrt.
Der Grund für das grosse Hautkrebsvorkommen und diesen Anstieg in der Schweizer Bevölkerung ist abschliessend nicht geklärt. Vermutet wird das sich seit Jahren veränderte UV-intensive Freizeitverhalten an Wochenenden, häufige Sonnenurlaube und Kompensation der grauen und kalten Jahreszeit an der künstlichen Sonne im Solarium.
Grundsätzlich sei die Nutzung eines Solariums ein potenzielles Gesundheitsrisiko, schreibt das BAG. Gerade Personen mit dem hellsten Hauttyp I sollten auf keinen Fall ein Solarium benutzen und Personen mit dem etwas dunkleren Hauttyp II wird von einem Solariumbesuch abgeraten.


Kommentar: Persönlich bin ich ebenfalls ein Sonnenanbeter. Doch  gehe  ich nie in  ein Solarium. Dank subtiler Steigerung der natürlichen Sonnenbestrahlung rötet sich bei mir die Haut nicht und ich hoffe, dass mich deshalb die natürliche Bräune besser schützen wird. Der Rekord gibt mir dennoch zu denken. Vielleicht suche ich diesen Sommer vermehrt Schattenplätze auf. Durch den Aufenthalt im Mediensimulator verbringe ich immerhin meine Arbeitszeit  ohne direkte Sonnenbestrahlung. 

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Doktor-Arbeit gefälscht? 

Quelle Bild:


 

Staatsanwalt prüft Plagiats-Vorwürfe gegen Silvana Koch-Mehrin

Plagiatsvorwurf: Uni prüft Doktorarbeit von Silvana Koch-Mehrin
Foto: dapd

Sie ist die populärste Politikerin der FDP, doch jetzt ist ihr guter Ruf in Gefahr!


Die Universität Heidelberg prüft, ob die FPD-Politikerin Silvana Koch-Mehrin (40) bei ihrer Doktorarbeit einzelne Passagen abgeschrieben hat.

Jetzt befasst sich auch die Staatsanwaltschaft mit den Plagiats-Vorwürfen.
Wir haben einen Überprüfungsvorgang angelegt und schauen, ob die Plagiatsvorwürfe möglicherweise strafrechtlich relevant sind“, sagte Behörden-Sprecher Florian Pistor am Mittwoch..
Grund: Anonyme Aktivisten erheben auf der Internet-Plattform „VroniPlag Wiki“ den Vorwurf, dass Koch-Mehrin bei ihrer Doktorarbeit im Fach Wirtschaftsgeschichte ohne Quellenangabe und Fußnoten fremde Texte abgekupfert hat.
Die FDP-Politikerin hatte ihre Arbeit mit dem Titel: „Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik“ (227 Seiten) im Jahr 2000 an der Universität Heidelberg zur Promotion eingereicht. Sie wurde mit „cum laude“ (gut) bewertet.
Belegt sind die Plagiatsvorwürfe bislang nicht!
Kann das für Silvana Koch-Mehrin trotzdem gefährlich werden?
BILD.de erklärt, was in den nächsten Tagen auf die Politikerin und die Universität Heidelberg zukommt.
DIE UNIVERSITÄT
Die Universität Heidelberg will jetzt möglichst schnell prüfen. Seit gestern beschäftigt sich der Promotionsausschuss mit dem Thema.
Uni-Sprecherin Marietta Fuhrmann-Koch zu BILD:
„Die Prüfungen erfolgen so zügig wie möglich aber auch mit der gebotenen Sorgfalt.“
Der ganze Vorgang soll laut Uni-Angaben nicht länger als „ein paar Tage oder wenige Wochen“ dauern, doch mit der Arbeit des Promotionsausschusses ist es noch nicht getan.
Sollte sich der Plagiatsverdacht während der Arbeit des Ausschusses erhärten, wird die „Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ eingeschaltet.
Uni-Sprecherin Fuhrmann-Koch zu BILD: „Wenn der Verdacht sich erhärtet, wird weiter in der Kommission geprüft und dann wird auch Frau Koch-Mehrin um eine Stellungnahme gebeten werden.“
Die FDP-Europapolitikerin ließ die Vorwürfe bisher unkommentiert. Sie sage dazu nichts und verweise auf die Universität Heidelberg, sagte der Sprecher Koch-Mehrins auf BILD-Anfrage in Brüssel.
ENTZUG DES TITELS?
Falls der Vorwurf des Plagiats bei der Abfassung ihrer Promotion stimmt, wäre das ein klarer Verstoß gegen die Promotionsordnung der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Im schlimmsten Fall hätte der Vorgang den Verlust des Doktortitels für Silvana Koch-Mehrin zur Folge – ein herber Rückschlag für die politische Hoffnungsträgerin der FDP.



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