Dienstag, 7. Dezember 2010

Calmy-Rey wird gewählt werden, aber...



Das Parlament kann es sich nicht leisten, morgen die angeschlagene Bundesrätin Calmy-Rey völlig bloss zustellen. Sie wird gewählt werden. Trotz  vieler Pannen trotz all der Fettnäpfchen, in die sie ständig getreten war-  Micheline Calmy- Rey kam bislang immer schadlos über die Runden. Sie profitierte jahrelang von ihrer Beliebtheit. Wer mit ihr zusammenarbeiten musste, merkte sofort, wie verbissen, ichbezogen, chaotisch, mediengeil die Chefin ist.
Morgen jedoch - bei der vorgesehen Wahl zur Bundespräsidentin - wird sie garantiert mit einem Denkzettel rechnen. Zu gravierend waren Ihre Verfehlungen.


Ich zitiere TAGI:

Parlamentarier wollen Calmy-Rey abstrafen



Am Tag vor der Wahl der neuen Bundespräsidentin machen National- und Ständeräte ihrem Ärger über das Verhalten der Aussenministerin in der Libyen-Affäre Luft. Auch einer anderen Bundesrätin droht Ungemach. Mehr...



Wie erwartet kam die Ohrfeige!


20 Min:



Das Zeichen war deutlich und dürfte seine Spuren hinterlassen haben: Nicht einmal die Hälfte aller Parlamentarier hat am Mittwochmorgen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey zur Bundespräsidentin gewählt. Das gab es seit der Einführung des Proporzwahlsystems 1919 noch nie. 


 Zum Rücktritt zwingen kann sie zwar niemand. Nun werden jedoch erste Stimmen laut, die Calmy-Rey nahelegen, ihre Karriere im Bundesrat spätestens in einem Jahr zu beenden. «Wenn Frau Calmy-Rey die heutige Botschaft nicht verstanden hat, kann ich ihr auch nicht helfen», sagt FDP-Präsident Fulvio Pelli zu 20 Minuten Online. «Die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Dezember 2011 nicht mehr gewählt wird, ist sehr, sehr gross.»




Ueli Leuenberger, Präsident der Grünen, ist gleicher Meinung: «Die 65-Jährige wird und sollte bei den Gesamterneuerungswahlen nicht nochmals antreten.» Die Grünen stellen sich auf den Standpunkt, dass bei Gesamterneuerungswahlen nur antreten soll, wer sich vornimmt, die ganze vierjährige Legislatur im Amt zu bleiben. Eine Motion des Genfer Ständerats der Grünen, Robert Cramer, die Bundesratsrücktritte während der Legislatur unterbinden wollte, ist hängig.


Blick:


Calmy-Rey-Wahlschlappe: Schlechtestes Ergebnis aller Zeiten!
Calmy-­ Rey-­ Wahlschlappe Schlechtestes Ergebnis aller Zeiten!
Was für eine Ohrfeige: Nur 106 Stimmen erhält Micheline Calmy-Rey bei der Wahl zur Bundespräsidentin. Damit hat sie den historischen Minus-Rekord von anno 1920 gebrochen. Das Protokoll der Wahl-Schlappe.




Fazit: ist dies Stärke, Selbstbewusstsein oder Uneinsichtigkeit?  Micheline Calmy-Rey ignorierte die Wahlschlappe und zeigte sich unbeeindruckt. Bewusstes Verdrängen der historische Schlappe oder  haben jene persönlichen Mitarbeiter in Genf recht, die Micheline Calmy-Rey als CRUELLA bezeichnet hatten (In Anlehnung an  "Die Böse" in einem Trickfilm).
Micheline Calmy-Rey machte mit Ihrer Reaktion über das historisch miserable Wahlergebnis deutlich, dass sie sich über die Meinung anderer keinen Deut kümmert.
Sie tut so, als habe sie nichts falsch gemacht.
Stimmt mit ihrem Verhalten im vergifteten Kommunikationsklima des Bundesrates überein.  


Kann eine Sololäuferin zu einer Prima Interpares mutieren?


Jeder erfahrene Coach weiss, dass es gewisse Persönlichkeitsstrukturen gibt, die nicht geändert werden können. Bei Micheline Calmy-Rey darf angenommen werden, dass sie nicht bereit ist, aus alten Fehlern zu lernen.

 Tagi online schildert am 9. Dez., weshalb die Bundesrätin auf so viel Abneigung stösst. Man kann die schlechte Wahl nicht nur mit der Begründung abtun, es sei nur ein unwürdiges Spiel des Parlamentes gewesen.

Ich zitiere die Gedanken zur  berühmten Egomanin, der jegliche Selbstkritik abgeht:



«Ich, ich, ich»


Niemand behauptet, die zwei Schweizer Geiseln wären auch nur einen Tag früher zu Hause gewesen, hätten sich Micheline Calmy-Rey und Hans-Rudolf Merz anders verhalten. Aber der letzte Woche publizierte Libyen-Bericht der Geschäftsprüfer hat den Zorn darüber neu entfacht, was ein Parlamentarier als «Hyperkommunikation» bezeichnet: «Ich, ich, ich», laute die Politik der Aussenministerin und sie lebe diese in Interviews, Auftritten und Indiskretionen hemmungslos aus. Die Schuld den Bundesratskollegen zuschieben und sich selber als tadellos darstellen – so sehen viele Calmy-Reys Rolle in der Libyen-Affäre. Dafür hat sie gestern gebüsst.
Den Vorwurf der «Ego-Politik» wird Calmy-Rey nicht mehr los. Zu oft hat sie ihn selber genährt. Enthusiastisch griff sie die Idee für eine «Genfer Initiative» auf, ein origineller Vermittlungsvorschlag im Nahostkonflikt. So kam sie in die internationalen Schlagzeilen, doch schon ein Jahr später war dem Vater der Initiative nicht mehr klar, wie stark der Schweizer Aussenministerin das Vorhaben noch am Herzen lag. Feurig eignete sich Calmy-Rey auch Kofi Annans Vorschlag an, in Genf ein internationales humanitäres Forum aufzubauen. Nach drei Jahren ging dem Projekt die Luft aus – auch deshalb, weil es mit anderen Länder zu wenig abgesprochen und von der Schweiz zu wenig nachhaltig finanziert war, wie Kenner sagen.


Mangelnde Selbstkritik


Von Calmy-Rey aber wird man nie hören, sie habe sich geirrt. Dass sie den Bundesrat nicht über die Pläne zur Befreiung der Geiseln in Tripolis orientiert hatte, verteidigte sie durch alle Böden hindurch – und hinterliess mit dieser Rechthaberei fassungslose Bundesratskollegen.


Um einen guten Draht zu den Parlamentariern kümmert sich Calmy-Rey nicht, ihre Mitarbeiter behandelt sie manchmal respektlos. Das erinnert an Pascal Couchepin. Auch er ging forsch voran, ohne seriös alle Details zu bedenken, sprang mit Untergebenen ruppig um und neigte zum grossen Auftritt, dem wenig folgte. Aber man nahm es ihm weniger übel als Calmy-Rey. Couchepin wirkte sympathisch nonchalant; bei ihm spürten viele Parlamentarier trotz allem etwas Herzhaftes. Calmy-Rey dagegen erleben sie als verbissen und kalt.
Fin de règne – läuft die Amtszeit ab, sinkt die Nachsicht. Das erlebte Couchepin. Auch Calmy-Rey muss sich in ihrem zweiten Präsidialjahr darauf einstellen.



Micheline Calmy-Reys Höhen und Tiefen

Micheline Calmy-Reys Höhen und Tiefen



 FAZIT:

Heute sind Selbstkritikfähigkeit  und Teamfähigkeit zwei Schlüsselkompetenzen, die bei Führungspersönlichkeiten nicht unterentwickelt bleiben dürfen. Deshalb sehe ich für die uneinsichtige Bundesrätin schwarz. Mit Selbstschutzbehauptungen versucht sie  sich über Wasser zuhalten.

Die künftige Bundespräsidentin müsste jedoch nach dem heutigen Ergebnis irgendwann einmal die Konsequenzen ziehen. Alle warten darauf.  Im geltenden Regierungssystem hatten leider zu viele Mitglieder  nur noch die eigenen Erfolge im Blickfeld.  Calmy-Rey verkörperte seit Jahren  dieses Systems.


 Kollegialsystem schwindet!


Die SP müsste nach der historischen Schlappe endlich  zugeben, dass das Problem nicht nur bei den bürgerlichen Parteien liegen kann, wenn es mit dem Kollegialsystem im Bundesrat so schlecht bestellt ist. die Partei müsste wissen, dass Michelin Calmy-Rey wesentlich zu dieser Misere  beigetragen hat.

Nachtrag:

Der Tagesanzeiger erinnert an das eigenmächtige Verhalten der Aussenministerin mit ihren Verhandlungen im Iran, als sie gegen die Sanktionspolitik Verträge abschloss:

Micheline Calmy-Rey hat sich ab 2006 für eine aktive Vermittlungspolitik der Schweiz im Konflikt um das iranische Atomprogramm eingesetzt. Für die USA war dies laut Wikileaks überaus lästig.
Das Bild ging um die Welt: Aussenministerin Micheline Calmy-Rey trägt bei einer Pressekonferenz im März 2008 ein Kopftuch.
Das Bild ging um die Welt: Aussenministerin Micheline Calmy-Rey trägt bei einer Pressekonferenz im März 2008 ein Kopftuch.
Bild: Keystone
Mediensprecher müssten eigentlich für Krisensituationen geschult worden  sein





BLICK online verbreitet am 7. Dez folgenden Titel:


SAMUEL BLEIBT WOHL GELAEHMT!



Der Titel basiert  auf den Aussagen der Mediensprecherin  des Universitätsspitals Düsseldorf - Susanne Doheide.






Ich habe den Wortlaut kontrolliert. Die Medien machten aus den Mutmassung der Mediensprecherin eine Tatsache.

Susanne Doheide erwähnte zuerst alle Fakten (dies war noch völlig korrekt) und schilderte auch die festgestellten Lähmungserscheinungen. Dann fügte sie dazu:



"Wir können eventuell davon ausgehen, dass sich das nicht vollkommen zurückentwickeln wird. Das kann man aber nicht mit Sicherheit sagen"


Analysieren wir diesen Wortlaut, so stellen wir fest: Die Mediensprecherin machte einen Kapitalfehler: Sie vermutete und formulierte eine Prognose, die nicht sicher belegt ist.


Im Gegensatz zur Sprecherin hatte der Chefarzt nach der Einlieferung immer nur Fakten beschrieben.  Aus meiner Sicht hatte der Arztzt vorbildlich kommuniziert. Er beschrieb stets nur den jeweiligen aktuellen Zustand und verstieg sich nie in Hypothesen, obwohl ihn die Journalisten mit Fragen über den kommenden Verlauf der Genesung  löcherten.

Es ist für mich völlig unbegreiflich, dass eine Mediensprecherin  nicht gelernt hat, in Krisensituationen auf Vermutungen und Prognosen strikte zu verzichten!


Wir haben bereits im Fall des verunfallten Skifahrers Daniel Albrecht detailliert beschrieben, wie der Universitätsspital Innsbruck damals vorbildlich und proaktiv informiert hatte und auf jegliche Prognosen verzichtete. Wir haben später nach der Ueberlieferung ins Berner Inselspital erlebt, wie man dort die Journalisten abgeschottet hatten (nach der negativen Erfahrung mit der fragwürdigen Foto des Buundesrates Merz). Die Medien hoten sich die Informationen dann bei Verwandten oder beim Chef SwissSki die Informationen.


FAZIT: In Krisensituationen muss die Kommunikation unbedingt koordiniert und geführt werden! Informieren heisst dann: Fakten beschreiben- beschreiben- BESCHREIBEN! 

Ein Chefarzt, der eine Krisensituation erfolgreich gemeistert hatte, schrieb mir nach meiner Analyse:



Die MEDIENSPRECHERIN hat sich in ihrer doppelten Verneinung restlos
verheddert. Ausserdem kennt sie den "Punkt" nicht,
nur den Beistrich - und findet nicht mehr in den
Hauptsatz zurück.
Wenn das Publikum auf eine schlechte Nachricht vorbereitet werden muss, dann

würde ich solche Inhalte auch mitteilen aber eher so:


"Der Patient ist derzeit im künstlichen Tiefschlaf
(nicht Koma, das ist negativ besetzt). Deshalb können wir im Moment nicht feststellen, ob Lähmungen vorhanden sind.....

Die Operation hat die Wirbelsäule
knöchern stabilisiert."



Oder, zu einem späteren Zeitpunkt:




"Wir haben den Patienten langsam aus dem künstlichen
Tiefschlaf aufwachen lassen. Dabei sind erste Hinweise auf Lähmungserscheinungen sichtbar geworden.
Erst in weiteren Untersuchungen -wenn der Patient
völlig wach ist - können wir das genaue Ausmass der
Lähmungen feststellen."



Noch später:



"Der Patient ist jetzt wach. Lähmungen sind leider vorhanden.
Das genaue Ausmass der Lähmungen wollen wir ihnen
aus Respekt vor der Privatsphäre des Patienten und
seiner Familie nicht berichten. Ob sich die Lähmungen
zurückbilden werden, können wir jetzt noch nicht sagen.
Eine hochprofessionelle Rehabilitationstherapie kann
hier helfen, und ist unter allen Umständen auch sehr
lange durchzuführen." 



Und das wars dann auch schon.


LINKS:


  




  1. rhetorik.ch aktuell: Ärzte müssen auch medientauglich sein

    22. Jan. 2009 ... Auch Ärzte müssen für derartige überraschende Auftritte trainiert werden. Die Voten von drei Ärzten der Universitäts-Klinik für Allgemeine ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/09/01_22/index.html - Cached
  2. rhetorik.ch aktuell: Auch Ärzte müssen medientauglich sein

    Rhetorik.ch Artikel zum Thema: Ärzte vor Mikrofon und Kamera · Ärzte müssen medientauglich sein · Aktuell Persönlich Artikel ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/09/03_18/index.html


  3. rhetorik.ch aktuell: Ärzte vor Mikrofon und Kamera

    1. Febr. 2009 ... Ärzte müssen auch medientauglich sein .... Was sie vor Mikrofon und Kamera äussern, muss immer wahr sein, doch muss nicht alles gesagt ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/09/02_01/index.html - Cached - Similar


Nachtrag 11. Dez.10


Erfeulich, wie professionell die Aerzte in Nottwil informieren


Kein Arzt macht fragwürdige  Prognosen.


Ich zitiere:



Nottwil (dpa) – Der Schweizer Arzt des schwer verletzten Wettkandidaten Samuel Koch hält sich bei einer Prognose über die Heilungschancen des 23-Jährigen zurück. Entscheidend seien die ersten beiden Wochen nach dem Unfall, sagte Oberarzt Hans Georg Koch der Zeitung «Blick». Die Ärzte der Schweizer Klinik sähen Möglichkeiten einer positiven Entwicklung und hätten die Hoffnung, dass die Lähmungserscheinungen und Gefühlsstörungen zurückgehen. Am Montag will sich die Klinik zu den nächsten Schritten äußern.


Ueberzeugen am Telefon



Kompetent telefonieren- aber wie?


Was wir heute im Seminar erreichen können:


bulletSicher, überzeugend Telefongespräche führen












Schlüsselerkenntnisse:

 

- Vorbereitung, Anfang und Ende sind wichtig

- Wirkung der STIMME auf die STIMMUNG

- Die Bedeutung der EINSTELLUNG ist etwas vom Wichtigsten

- Zuhören- Schweigen- Fragen als taugliche Werkzeuge

- Die Körpersprache beeinflusst die Wahrnehmung

- Unklarheiten sofort klären

- Aussagen auf den Punkt bringen


Ueberzeugungspyramide Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen" und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die Förderung der kommunikativen Kompetenz zu legen. Die "Überzeugungspyramide" veranschaulicht, dass wir in diesen Bereichen der Beeinflussung in erster Linie über unsere Persönlichkeit und zu einem recht grossen Teil auch mit unserer Stimme überzeugen. Die geringste Bedeutung hat erstaunlicherweise der Inhalt der Aussage.
Personen überzeugen vor allem durch Persönlichkeit und Stimme. Wer eine gesunde, natürliche und selbstsichere Ausdrucksfähigkeit hat, beeinflusst mit weniger Aufwand.




Sprechen Sie die Sinne an!
______________________
LINK:




rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren


Die Kraft der Einbildung

Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu tun ...
www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html - Cached - Similar



Wenn ich dem Gegenüber keine konkrete Vorstellung gebe von meiner Idee, macht er sich sein eigenen Bild.


Ich muss fähig sein, beim Gegenüber  Bilder entstehen zu lassen.



Zum Zuhören-Fragen-Argumentieren
___________________





Dokumentation eines Intensivseminares vor wenigen Wochen, das auf dem Lehrbuch von Rudolf Steiger basierte:


"Zuhören-Fragen-Argumentieren"

Zuhören - Fragen - Argumentieren




  1. rhetorik.ch aktuell: Zuhören, Fragen, Argumentieren

    27. Apr. 2008 ... Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (27. Apr, 2008). Zuhören, Fragen, Argumentieren ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/08/04_27/index.html - Cached - Similar
  2. rhetorik.ch aktuell: Reden über das Reden

    23. Jan. 2002 ... Die drei Verben "Zuhören - Fragen - Argumentieren" bildeten den Handlauf des mit intellektuellem Humor gewürzten Vortrages. ...
    www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jan_23_2002.html - Cached - Simila



Ferner basiert das Seminar auch
aus dem Lehrbuch für
angewandte Rhetorik
Knill: 
"Natürlich, adressatengerecht 
und aussagezentriert reden"




Ich war jahrelang Seminarleiter 
von Prof. Dr. Rudolf Steiger (ETH/MILAK). 
Wer sich mit Kommunikationsprozessen
beschäftigt, erkennt letztlich, dass es
nicht in erster Linie ums perfektes
Reden geht,  sondern ums Zuhören 
- auch um das Schweigen können 
(Innehalten).
Das ist vielen zu wenig bewusst. 
Ruedi Steiger hat nach
einer Reihe von richtungsweisenden 
Fachbüchern in seinem letzten Werk 
sogar dem Schweigen ein besonderes
Kapitel  gewidmet .
Wir werden uns deshalb  in unserem 
Weiterbildungsseminar mit
prozessorientierter Uebungen 
folgende Schwerpunktthemen
vertiefen:





___________________
Ferner basiert das Seminar auch
aus dem Lehrbuch für
angewandte Rhetorik
Knill: 
"Natürlich, adressatengerecht 
und aussagezentriert reden"

 


Erfolgreich Verhandeln


dank:




 ZUHOEREN - SCHWEIGEN - FRAGEN
- ARGUMENTIEREN


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1. AKTIVES ZUHOEREN















EVT. TRAINING (PARTNERARBEIT)







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  1. Zuhören - Rhetorik.ch

    Das aktive Zuhören hat einen festen Platz in der Gesprächstherapie und auch ... Aktives Zuhören ist lernbar. Es heisst nicht, dass Aussagen einfach ...
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- Schweigen als Voraussetzung 
des aktiven Zuhörens



2. SCHWEIGEN







Pause als Baustein der Rhetorik

12. Juli 2007 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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  1. Schweigen können

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  2. Vom hilfreichen und vom schädlichen Schweigen

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Ein Gedanke zum Gegensatz ZUHOEREN
und REDEN:



 Zuhören und reden


Beim Spannungsfeld
Schweigen und Reden
geht es um die Extrempositionen:

"Nichts-sagen" und "Zu viel reden".

Zuhören bedeutet:
Das Gehörte aufnehmen und 
auf das Gehörte eingehen.
Aktives Zuhören bedingt die Bereitschaft,
schweigend zu erfahren, was der Andere
wirklich will - verbunden mit Signalen:
"Ich höre Dir zu".
Vielfach hören wir nur selektiv, was in
unsere Erfahrungen und Meinungen 
passt. 
Viele reden meist nur von sich selbst.

Wir müssen lernen, unsere Gedanken 
adressatengerecht zu formulieren.
Vermeiden wir MONOLOGE!
Etwas vom Schlimmsten sind
Vielredner und Selbstdarsteller.
Die Erfolgsformel
'Zuhören-Denken-Reden'
macht die unabdingbare Notwendigkeit
bewusst, beides zu beherrschen:
Das Hören und das Sprechdenken!




















  (Knill 91)












3. FRAGEN


Fraqgezeichen

 

- DIE FRAGE ALS 

UNIVERSALINSTRUMENT


-DANK FRAGEN 

DIE EIGENE WISSENSINSEL

VERGROESSERN

 

- WER FRAGT FUEHRT

 

-"FRAGEN STATT SAGEN"

MUSS GEUEBT WERDEN


Fragen

7. Mai 2008 ... Dank Fragen kommt die Wissenschaft zu neuen Erkenntnissen. Dank der Frage erhalte ich zusätzliche und eventuall wichtige Informationen des ...
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Results 1 - 10 of about 483 from www.rhetorik.ch for Fragen. (0.04 seconds) 







  1. Mit Fragen umgehen

    Rhetorik, Fragetechniken, Lenkungstechniken, Fragen.
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  2. Angst vor Fragen

    7. Okt. 2009 ... Vor Interviews, Präsentationen, Vorstellungsgesprächen oder Meetings haben viele grosse Angst vor Fragen. Die Furcht davor, keine Antworten ...
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4. ARGUMENTIEREN
Argumentieren

 

WICHTIG:

- ARGUMENTATIONSKATALOG

ERSTELLEN.

- SICH UEBER PUBLIKUM ODER

PARTNER INS BILD SETZEN.

- IM SIMULATOR TRAINIEREN

- Mit Bildern argumentieren!

- Grundelemente derArgumentation

These - Argument- Beleg -Beispiel

- Aufbau der Argumentation

Ist-Zustand - Argumentation - Appell

Argumente können eher

logisch oder emotional sein


Mit Argumenten überzeugen

2. Juli 2004 ... Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung.
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  1. Argumentationstechniken

    Jump to Moralisch-Ethische Argumentation‎: Rationale Argumentation : Logik besticht. Argument wirkt glaubwürdig, z.B. mit Statistiken und logischen ...
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Mit ARGUMENTEN wollen wir:
- beweisen
- überzeugen
- bekräftigen
- untermauern
- beeindrucken
- veranschaulichen
- verdeutlichen
- abgrenzen



EVT. VERHALTEN BEI STREITGESPRAECHEN
-  DEBATTEN - BEI EINEM DUELL
Hier geht es um Sieg oder Niederlage.